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Ausbildung als Automobilkaufmann

BMW
Themenstarteram 16. Dezember 2004 um 18:14

Hallo Leute,

wie ihr dem Betreff bereits entnehmen könnt, handelt dieser Beitrag von der Ausbildung als Automobilkaufmann. Nach dem Zivildienst werde

ich nächstes Jahr höchstwahrscheinlich mit einer Ausbildung als A.-Kaufmann beginnen. Jetzt hoffe ich auf diesem Wege ein paar Eindrücke zu erhalten wie ihr den Ausbildungsgang findet etc.. Sicherlich gibt es hier im Forum ein paar die diesen Weg gewählt haben. Über Eindrücke, jeder Art ob gut schlecht würde ich mich sehr freuen...

Anbei noch eine Frage, wenn ihr wollt könnt ihr mir ja noch schreiben was ihr so verdient und wie viel Tage ihr in der Woche arbeteit.

Ich bekomme ca. 520 ? Brutto im ersten Lehrjahr und ca. 30 Urlaubstage...

Vielen Dank im Voraus

Daniel Linke - a.k.a Burnout

Beste Antwort im Thema

Was willst denn damit???

Der Trend geht zum Autohandel über Internet! Und da brauchst nur ein paar Tippsen und das war's dann.

"Den Autoverkäufer" gibt's doch garnicht mehr. Die Jungs und Mädels können doch nur noch mit der Maus die Konfiguration zusammenklicken und das war's. Selbst beim Rabatt kommt dann "muss ich erst meinen Chef fragen". Und über das Auto darf man schon garnichts fragen, weil davon haben sie sowieso keine Ahnung.

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Was willst denn damit???

Der Trend geht zum Autohandel über Internet! Und da brauchst nur ein paar Tippsen und das war's dann.

"Den Autoverkäufer" gibt's doch garnicht mehr. Die Jungs und Mädels können doch nur noch mit der Maus die Konfiguration zusammenklicken und das war's. Selbst beim Rabatt kommt dann "muss ich erst meinen Chef fragen". Und über das Auto darf man schon garnichts fragen, weil davon haben sie sowieso keine Ahnung.

Themenstarteram 17. Dezember 2004 um 10:32

mmmh, sehr negative Meinung über den Beruf als Automobilkaufmann, muss ich schon sagen.

Also ich glaube, dass ein Großteil der Privaten Haushalte in den nächsten Jahren einen Auto Kauf über das Internet nicht machen wird, da wir in D Land erstmal meiner Meinung nach noch nicht so weit sind.

Außerdem fehlt ein realer Ansprechpartner der nur beim anliefern des Fahrzeuges eine kurze Einweisung gibt.

Laut IHK ist dieser Ausbildungsweg, wie einige andere noch einer mit einer gesicherten Zukunft und wenn du in deiner Ecke keine richtigen Berater findest, dann kannst du gerne wenn es wahr wird zu mir kommen, denn ich gehe davon aus, dass ich die Kompetenzen für eine ausgibige Beratung mitbringe.

:) :) :)

MFG Daniel

@Prof. Burnout

Nun, wenn Du wirklich automobilbegeistert bist, kann Dir das durchaus Spaß machen. Ich denke nicht, dass dieser Berufsstand von heute auf morgen überflüssig werden wird. Du solltest aber überlegen, ob Du danach nicht noch eine weitere Qualifikation erwirbst.

Außerdem denke bitte drüber nach, ob Du diese Spezialisierung auf das Automobil wirklich so früh festlegen willst. Du könntest auch einen etwas "allgemeineren" Kaufmannsberuf lernen und später zum Autohandel gehen. Der Vorteil wäre, dass Du dann immer noch Deine Branche wechseln kannst.

Die Ausbildungsvergütungen und Arbeitszeiten werden sich nicht groß unterscheiden, das ist großteils standardisiert. Viel wichtiger ist, wo Du diese Ausbildung machst. Bei einer guten, großen Firma kann man vieles lernen.

nicht schlecht... 520 ,- und 30 Tage...davon können andere azubis nur träumen ;)

am 18. Dezember 2004 um 7:59

Automobilkaufmann hat nicht das geringste mit einem Autoverkäufer zu tun. Die Ausbildung habe ich hinter mir, bei fast allen Betrieben machst du dann Ablage, bist mal im Lager und in der Dispo. Das wars.

Die Ausbildungsvergütung liegt momentan bei 330 € Netto, als Industrie oder Großhandelskaufmann verdienst du mehr.

Zitat:

Original geschrieben von Hordak88

Automobilkaufmann hat nicht das geringste mit einem Autoverkäufer zu tun. Die Ausbildung habe ich hinter mir, bei fast allen Betrieben machst du dann Ablage, bist mal im Lager und in der Dispo. Das wars.

Genau! Die Ausbildung zum Automobilkaufmann ist eine ganz normale Ausbildung, wie z.B. Bürokaufmann/Frau. Nur mit dem Unterschied, daß die Branche autospezifisch ist und man diesen Bürokaufmann eben Automobilkaufmann nennt!

(nennen kann)

Die Grundlage dieses Ausbildungsberufes behandelt u.a. Buchhaltung, Disposition, Verkauf, Ersatzteil- Lager, Registration, Rezeption, Annahme der Kundenaufträge und Erstellung der Rechnungen und

Aufträge.

Eben die allgemeinen normalen Büroarbeiten. Dazu kommt noch - je nach Ausbildungsbetrieb- betrieblicher Unterricht.

Ich habe in einem Autohaus gelernt (DC) und mein Berufsbild hieß damals noch Bürokaufmann, heute

geht man mit der Zeit und nennt das Berufsbild:

Automobilkaufmann.

Wenn du ausgelernt hast, kannst du auf deinen Zielberuf zusteuern. Und das war doch: Autoverkäufer?

Es gibt aber Informationsmaterial über diesen Ausbildungsberuf zuhauf und falls du dich dafür interessierst, kannst du auch mal bei deinem Arbeitsamt vorbeischauen, die dir Info-Broschüren gerne mitgeben!

 

Gruß

Funky

Hi!

Da muss ich "Weiberheld" ein Stück weit recht geben! Der Trend, egal ob nun Finanzdienstleistungen, Automobile etc. geht ganz klar in Richtung Internetbestellung.

Hintergrund des ganzen ist der, das die Firmen versuchen über geringere Kosten die Fahrzeuge günstiger anbieten können. Ein paar Tippsen, wie schon gesagt wurde, kosten tatsächlich weniger als der Unterhalt eines ganzen Autohauses.

Im Endeffekt ist die Gesellschaft schuld. Alle wollen immer alles günstiger, und legen auf echten Service und kompetente Beratung aus reiner Blendung über den niedrigeren Preis keinen Wert mehr.

So wie wir heute Autos kaufen, (ich geh ins Autohaus lass mich beraten und bestelle die Kiste) wird es in absehbarer Zeit nur noch für große Kunden möglich sein. Weil den Leuten mit Kohle der Service noch etwas wert ist.

Die Ausbildung ist mit Sicherheit nicht verkehrt, nur bist Du danach eben Automobilkaufmann. Und es wird schwerer sein eine Stelle bsplw. in der Industrie zu bekommen könnte ich mir vorstellen.

Den die Übernahmechancen sind heutzutage sehr gering.

 

Was gibt´s auf diesem Sektor an Weiterbildungsmöglichkeiten? Erkundige Dich da doch mal.

Also meier Einschätzung nach bist Du mit einer Ausbildung als Industriekaufmann, Versicherungskaufmann etc. auf der sichereren Seite.

MfG

Zitat:

Original geschrieben von Hordak88

Automobilkaufmann hat nicht das geringste mit einem Autoverkäufer zu tun. Die Ausbildung habe ich hinter mir, bei fast allen Betrieben machst du dann Ablage, bist mal im Lager und in der Dispo. Das wars.

Die Ausbildungsvergütung liegt momentan bei 330 € Netto, als Industrie oder Großhandelskaufmann verdienst du mehr.

also deine gehaltsangaben stimmen jawohl überhaupt nicht.

ich mache gerade die ausbildung und verdiene merh als deine 330 €...

die 520 sind aber realtiv okay

Ich hab diese Ausbildung auch gemacht. Die Ausbildung in der Berufsschule ist relativ vielschichtig, im Betrieb ist es von Autohaus zu Autohaus sehr verschieden. Am meisten stört mich, daß viele Arbeitgeber die Ausbildungsinhalte dieses Berufes gar nicht kennen und denken Automobilkaufmann=Autoverkäufer. Man bekommt in der Lehre ein viel breiteres Wissen vermittelt, als nur für den Verkauf nötig wäre.

Am meisten haben mich die relativ geringen Fortbildungsmöglichkeiten gestört, wenn man nicht gerade unbedingt nur in die Verkaufslaufbahn möchte. Man kann sich praktisch weiterbilden soviel man will, die meisten Arbeitgeber stellen einen dann trotzdem nur als Verkaufsberater mit Fixum und Provision ein.

MFG Sven

am 5. Januar 2005 um 12:20

Hallo,

ich habe auch von einem meiner Kumpels gehört das die Ausbildung nicht gerade aufregend sein solle.

Man könnte auch sagen enorm langweilig.

Und der Verdienst ist ja auch ziemlich schlecht.

Wie schon angesprochen stehen die Zukunftschancen außerdem auch nicht toll.

Also überlegs dir wirklich gut du kannst ja eine grundlegende kaufmännische Ausbildung absolvieren und dann später vielleicht in die Autobranche wechseln.

Was in der Wirtschaft immer noch sehr angesehen ist, ist die Ausbildung zum Bankkaufmann.

Da verdienst da auch deutlich mehr (1. A.J. 720 €)

MfG

Unsere Auszubildenden verdienen im ersten jahr soweit ich weiss 380 Netto.

Da gibt es zwei Forbildungsmöglichkeiten und zwar

Gepr. Automobilverkäufer/in

Betriebswirt/in im Kraftfahrzeuggewerbe

Naja mal meine ehrliche Meinung, halte nicht viel von den typen, sind immer nur am rumstressen und denken an ihre Provision.

naja..

Hab nochmal nen Auszug zu dem beruf da:

 

 

 

 

 

Automobilkauffrau / Automobilkaufmann

 

 

Dieser kaufmännische Beruf ist seit 1998 vom Deutschen Kraftfahrzeuggewerbe ins Leben gerufen worden. Er ist speziell auf die Bedürfnisse der Branche zugeschnitten und gehört heute zu den beliebtesten Berufen. Automobilkaufleute wissen rund um das Automobil eigentlich alles. Sie erhalten neben der kaufmännischen Ausbildung auch fundierte Kenntnisse in der Werkstatt und im Ersatzteillager.

 

Wie lange beträgt die Ausbildungszeit?

3 Jahre

 

Welches Eingangsniveau sollte vorhanden sein?

Ein guter Realschulsabschluss oder Abitur wird empfohlen.

 

Wer darf diesen Beruf ausbilden?

Alle Betriebe des Kfz-Techniker-Handwerks, die über folgende Geschäftsfelder verfügen:

Neu- und Gebrauchtwagenverkauf

technischer Kundendienst

Ersatzteillager

Finanzdienstleistungen

Eine Ausbildung kann auch bei den Herstellern und Importeuren von Kraftfahrzeugen sowie in deren Niederlassungen erfolgen.

 

Was muss ein ausgebildeter Automobilkaufmann können?

kundenorientierte Anwendung der Produktkenntnisse

Beruteilung der Absatzchancen und Analyse des Kunden- und Wettbewerberverhaltens am Markt

Planung und Durchführung von Marketingmaßnahmen

Einholen von Angeboten, Vergleich der Konditionen und Wareneinkauf

Kontrolle des Wareneingangs sowie Prüfung von Rechnungen und Lieferpapieren

Kalkulation von Verkaufs- und Werkstattpreisen

Bearbeitung von Verkaufs- und Werkstattaufträgen sowie Reklamationen

Abwicklung von Garantie- und Kulanzaufträgen

Durchführung von Kostenrechnungsvorgängen und Bearbeitung von Zahlungsvorgängen

Anwendung von Vorschriften und Richtlinien des Umweltschutzes

Anwendung der speziellen Geschäftsbedingungen eines Autohauses

Verkauf von Teilen und Zubehör

Hab im Juni/Juli meine Prüfung, danach Verkäuferausbildung ... wer glaub das man Fzg. für tausende von Euros nur über das I-Net ohne qualifizierte Beratung verkaufen kann, scheint n bischen realitätsfremd zu sein :-/ .... sicher wird sich das Berufsbild ändern aber wegfallen ? Ne ne ne ....

Ausserdem muß man mit AK Ausbildung auch gar nicht Verkäufer werden, is doch eh mehr Bürokaufmann als alles andere, damit kannste auch alles im AH machen (Dispo, Lager etc.).

Und ich bin kein Gutmütiger "Bergmann" Mensch obwohl ich ausm Pott komme ;)

Möbel, Kleidung und Autos ausschließlich übers Internet zu verkaufen ist so gut wie unmöglich.

Bei Autos klappt dies z.B. nur bei einer bestimmten Käuferschicht, i.d. R. wünscht der Kunde aber einen Service.

Beratung vor Ort wird es immer geben, da ändert auch das Internet nichts daran.

HI,

mache auch gerade diese Ausbildung. Der Verkauf steht mit Sicherheit nicht an erster Stelle! Dies ist aber, wie auch schon oben gesagt, von Betrieb zu Betrieb unterschiedlich und man wird oft als Verkäufer "missbraucht"^^

Ich verkaufe diese meisten Autos aus Langeweile, oder auf Grund von Urlaubsvertretungen. Andere Leute aus meiner Klasse dürfen wenn überhaupt den Kunden begrüssen, aber bestimmt kein Verkaufsgespräch führen.

Automobilkaufleute haben, wenn sie es richtig anstellen, ein so breites Wissen, dass sie in der ganzen Firmenstruktur mitwirken können. Bis auf die Buchhaltung würde ich einfach mal über mich behaupten, das ich in jedem Bereich ein gewiisses Grundwissen habe und dort auch jeweils mein Geld verdienen könnte. Es giebt bestimmt noch einen gewissen Grad an Besonderheiten in der Werkstatt, oder der Dispo, aber ich kann von jetzt auf gleich in jedem Bereich eingesetzt werden. Automobilkaufleute kann man auch einfacher und schneller in führenden Positionen einsetzen, da sie ihr Wissen eben überall einsetzen können und sich so in vielen Dingen nicht vormachen lassen brauchen. Das klingt zwar sehr arrogant, ist aber realitätsnäher als: Automobilkaufleute = Verkaufsberater!

Ich werde vermutlich nicht in diesem Beruf bleiben, da der Automobilbereich ein "Schweinebereich" ist. Das wird sonst wo in der Wirtschaft nicht viel anders sein, aber irgendwie will ich mein Auto fahren und dran schrauben können und nicht noch mal 8-12 Std (unter 45 Std. komm ich nie nach Hause) mit Autos zu tun haben.

Verdienst lag im ersten Jahr bei mir bei 415 € Netto.

Berufsschule mit Blockunterricht.

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