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Ausgehen im Leerlauf + Ölablagerung

Themenstarteram 18. Februar 2005 um 18:29

Hallo,

mein Golf IV 1,6 SR geht hin und wieder egal ob kalt oder warm im Leerlauf aus. Auserdem schwankt die Leerlaufdrehzahl.Würden neue Kerzen helfen, oder liegt es doch an der Drosselklappe ?

Als ich das Öl nachschaute viel mir so ein helles schaumartiges Zeug am Einfüllstutzen und auch ein bisschen am Messstab auf.Dieser Schaum entsteht ja normal wenn Wasser ins Öl kommt muss jetzt gleich die Kopfdichtung defekt sein oder kann es auch andere Gründe dafür geben und hängt dies mit dem ausgehen des Motors zusammen ??

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17 Antworten

Das gelblich schaumige Zeug das sich da bildet ist Kondenzwasser von der Verbrennung das mit dem Öl emulgiert, vor allem bei kalten Jahreszeiten und bei Kurzstrecken.

Das Ausgehen vom Motor kann an einer verschmutzten Drosselklappe liegen.

Zum weißen Schaum: Kommt meißt, wenn Du viel Kurzstrecke fährst, also einfach mal auf der Bahn so richtig ausfahren und dann evtl. auch einen Ölwechsel danach machen.

Das mit dem Ausgehen könnte von einer verdreckten Drosselklappe kommen. Einfach mal reinigen (lassen). Anleitungen schwirren hier genug rum -> SuFu ! :)

Themenstarteram 20. Februar 2005 um 17:58

Hallo,

also erst mal danke für eure antworten!!

Zur kurzstrecke: ich fahr normalerweiße 2 mal pro tag 20 km ....also wirkliche kurzstrecke is des nicht.

Und zur Drosselklappe ich glaube auch dass sie die probleme macht. Ich glaube, dass die Ölrückführung, die ja noch vor der Drosselklappe in den ansaugtrackt führt einfach zuviel "zeug" und verschmutzung mit führt, was zur zusetzung der Klappe führt. Mein Golf hatt ja noch einen richtigen Gaszug, ich glaube die neueren haben nur noch dieses e-gas, also alles elektronisch, vielleicht wurde bei den neueren was mit der Ölrückührung verbessert ??

Hallo,

das Öl braucht um so richtig auf Temperatur zu kommen, in etwa doppelt so langewie das Kühlwasser.

Wenn das Wasser jetzt mal so z. B. nach 7km 80 ° hat, braucht das Öl ca. 15km dazu. Dann bleiben noch ca. 5km, um das Kondenswasser wieder so richtig loszuwerden, und das ist nicht besonders lange.

MfG

am 20. Februar 2005 um 19:32

Also 2x 20km halte ich auch als ausreichend.

Thema Zylinderkopfdichtung:

Wie sieht denn deine Abgasfarbe aus, hast du Luftblasen im Ausgleichsbehälter des Kühlwassers, schonmal Kompression der einzelnen Zylinder gemessen.

Thema ausgehen im LL:

Das kann sehr viele Ursachen haben, angefangen von der Drosselklappe bis hin zur Zündanlage. Am besten wärs wohl du lässt beim Händler mal den Fehlerspeicher auslesen.

am 20. Februar 2005 um 19:41

Bei 1.6er kannst du ganz Stark davon ausgehen das die Drosselklappe verdreckt ist. Das hatte ich auch schön öfter. Das ist beim 1.6er öfter mal so..

Gruß Basti

Zitat:

Also 2x 20km halte ich auch als ausreichend.

also: ob 1x, 2x, oder 10x ist m.E. relativ egal. Ich denke mal, dass der Wagen zwischendurch mehrere Stunden steht, oder?

Wenn der Weg zur Arbeit 20 km beträgt und es draußen -5°C sind, dann hat der Wagen nach meiner Erfahrung bei Stadtverkehr/Überland nach ca. 15 km gerade mal 90°C. Das Öl wird da evtl. so ca. 70°C haben. Sprich: nach 20 km erreicht das Öl evtl. 100°C. Das reicht aber noch nicht, um das Kondenswasser verdunsten zu lassen. Dafür müsste das Öl noch einige Minuten bei über 100°C gefahren werden. Deswegen würde ich zum Testen einfach mal 50 km am Stück, idealerweise auf der Autobahn bei 150 kmh fahren.

am 21. Februar 2005 um 13:31

Hast du das mal gemessen?

Also bei mir ist die Kühlwassertemperatur bereits nach ca. 5km Stadt/Landstraße auf 90°c laut Anzeige im Kombi. Ich weiß da hängt nen Schrittmotor dran und es könnten somit alles zwischen 60 und 90°C sein, aber ich denke dass es wesentlich schneller geht bis das Motoröl die 100°C erreicht hat.

Zum Vergleich: Ich fahr täglich 2x 30km und habe überhaupt keine Ablagerungen am Öleinfüllstutzen. Wenn meine Frau dann die Woche über das Auto hatte reicht es wenn ich 1x zur Arbeit fahre damit das Kondesnwasser verdunstet.

Wobei so ne Öltemperaturanzeige wie man sie früher hatte wirklich Sinn machen würde :/

wir haben nen Sharan 110 PS TDI in der Familie. Der hat ne Öltempanzeige und ich bin jedesmal entsetzt, WIE langsam die vorwärts schreitet. Heute nochmal getestet. Also nach 15 min und ca. 15 km (Stadt / Land) warens keine 80°C bei 3°C Außentemp. Das Wasser hatte da allerdings auch noch keine 90°C.

Zurück hab' ich die AB genommen, da waren nach ca. 10 km die 90°C erreicht.

Vielleicht liegt auch die kritische Grenze irgendwo zwischen 20 - 30 km, je nach Außentemp. und Einsatzbedingung. Könnte ich mir schon vorstellen.

am 21. Februar 2005 um 18:01

Ja moment das ist auch nen Oelmotor die brauchen von Haus aus schon viel länger bis sie warm werden wegen der niedrigeren Verbrennungstemperaturen. Nicht zu vergleichen mit nem Otto KE oder gar einem DE.

Kann aber trotzdem gut sein, dass 20km im Winter nicht ausreichen, dass will ich pauschal gar nicht verneinen

Themenstarteram 22. Februar 2005 um 18:45

Also obwohl ich mich mit Motoren doch relativ gut auskenne hab ich noch nie was von einem Oel / KE / DE Motor geöhrt. Für was stehen denn die Abkürzungen ?

Also Luftblasen oder sonstige verunreinigungen sind nicht im Kühlwasser. Da ich den Wagen jetzt sowieso zur Inspektion gebracht habe (377€ !!!!! )wurde der Fehlerspeicher ausgelesen --> keine Fehler

Und die Abgase sind auch normal, also keine bläuliche Färbung oder so. Bei der Inspektion wurde dann auch die "Drosselklappensteuereinheit Grundeinstellung " (was auch immer die gemacht haben es hat 32,55€ gekostet) durchgeführt.

Ich glaub auch, dass das Öl nach 20 Km entzwar schon auf Betriebstemperaur ist aber die Strecke wohl doch zu kurz ist. Und da ich dieses Problem eigentlich nicht im Sommer gehabt habe, wo das Öl ja früher warm wird, denke ich es liegt am Winter.

Beim meinem nächsten Auto besorg ich mir wohl eine Standheizung --> - kein Kaltstart also

kaum Verschleiß

- warmer Innenraum

am 24. Februar 2005 um 14:13

Oelmotor ist umgangsprachlich nen Diesel und kommt von Mercedes. Das wurde bis heute so beibehalten, daher heißen die Diesel bei Mercdes OM = Oelmotor und die Otto heißen nur M bsp. M271 (aktueller 4-zyl. Otto)

KE = Kanaleinspritzer, also die Einspritzung erfolgt im Einlasskanal auf das Ventil

DE = Direkteinspritzer, die Einspritzung erfolgt direkt in den Brennraum (FSI)

Hoffe damit konnte ich weiter helfen ;)

Themenstarteram 25. Februar 2005 um 18:48

Zitat:

Original geschrieben von mida

Ja moment das ist auch nen Oelmotor die brauchen von Haus aus schon viel länger bis sie warm werden wegen der niedrigeren Verbrennungstemperaturen. Nicht zu vergleichen mit nem Otto KE oder gar einem DE.

Ich dachte dass Dieselmotoren (oder "OELmotoren")

wegen ihrer starken kompression eine höhere Verbrennungsthemperatur haben. Denn sie brauchen ja auch keine Zündkerze, weil die Temperaturen ja so hoch sind.

am 25. Februar 2005 um 19:05

Jo dacht ich auch früher, würde auch sehr nahe liegen denn überall da wo viel Sauerstoff bei ner Verbrennung dabei ist (Autogenschweißen, Nos-Einspritzung) wirds bekanntlich auch sehr heiß. Da nen Diesl ja magerer betrieben wird, würde von der Logik her der Ansatz passen dass Diesel ne höhere Verbrennungstemperatur haben.

Ich habe mich da aber von einem Kollegen der Dieselverbrenner aufklären lassen, das ganze hat was mit Isentroper Expansion zu tun. Ich würds dir gerne genauer beantworten aber Thermodynamik ist zu lange her und so ne richtige Leuchte war ich darin auch nicht ^^

Aber ich kuck mal nächste Woche im Geschäft, ich müsste noch die mail haben.

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