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Auslandsaufenthalt - Das Auto durch den Zoll nach Indien?

Themenstarteram 7. November 2019 um 20:28

Da habe ich nur beschränkte Erwartungen, dass mir das jemand beantworten kann, aber hat schon mal jemand sein Fahrzeug in ein exotisches Ausland überführt?

Ich habe jetzt schon seit einiger Zeit eine Stelle in Dubai und dort einen Audi A6 und werde nächstes Jahr für knapp ein Jahr nach Mumbai gehen. Obwohl ich nicht wirklich Lust auf die indischen Straßen (oder das Essen, Magenprobleme) habe, will ich das Auto sicher nicht rumschimmeln lassen.

Es gibt keine Probleme, wenn ich den Wagen irgendwann mal nach Deutschland zurückbringen werde, aber die Frage ist jetzt, wie vielen Hürden ich begegnen werde, wenn ich ihn nach Indien mitnehmen möchte.

Machen manche Länder da allgemein größere Schwierigkeiten als andere? Oder sind die großen Hersteller etabliert genug, dass man mit einem 2 Jahre altem Fahrzeug problemlos durch die Anmeldungen kommt?

Beste Antwort im Thema

Wenn Du das Auto nach Indien mitnimmst, kannst Du es auch gleich verschrotten ;-)

Nein, aber kein Geschäftsmann macht das. Die nehmen sich in Indien ein Auto mit Fahrer. Stell den A6 zu Hause hin, klemm die Batterie ab und freu Dich über ein funktionierendes Auto, wenn Du nach einem Jahr wieder heimkommst. Oder verkauf ihn einfach.

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Ich würde ein so aktuelles Auto nie nach Indien mitnehmen. Da hast Du schneller einen Schrotthaufen, als Dir lieb ist.

Export von D nach IND wäre recht einfach zu klären, weil da der deutsche Zoll Bescheid weiß. Hier hast Du es nun mit zwei exotischen Ländern zu tun und einer chaotischen Verwaltung in IND. Meine Kunden, die mit IND geschäftlich zu tun haben, erzählen da immer wieder Geschichten, die man kaum glauben kann.

So oft wird es nicht vorkommen, daß ein Auto diesen Weg als Umzugsgut nimmt. Frag aber zur Sicherheit einfach mal die deutsche Botschaft in beiden Ländern.

Wenn Du das Auto nach Indien mitnimmst, kannst Du es auch gleich verschrotten ;-)

Nein, aber kein Geschäftsmann macht das. Die nehmen sich in Indien ein Auto mit Fahrer. Stell den A6 zu Hause hin, klemm die Batterie ab und freu Dich über ein funktionierendes Auto, wenn Du nach einem Jahr wieder heimkommst. Oder verkauf ihn einfach.

am 8. November 2019 um 7:52

Meine Frau war auch für 1 Jahr in Indien - da will man eigentlich kein Auto fahren. In den Städten stehst Du im Stau und über Land ist nach 2 Wochen dein Fahrwerk matsch.

Bedenke auch: Dort ist linksverkehr ;)

Auto hier verkaufen und dort irgendwas anderes erwerben, was auch mal Beulen haben kann.

Das Auto soll von Dubai nach Indien? Wird auf Container auf, Container zu und bezahlen doch Recht simpel sein? Oder irgendeine Spedition die komplette Abwicklung machen lassen, du fährst doch nicht auf Achse dort hin?

Nach mehreren, jeweils einwöchigen Geschäftsreisen nach Bengaluru (Bangalore), kann ich Dir nur einen Rat geben: Lass das Auto stehen oder schicke es gleich zurück nach Deutschland.

Natürlich gelten formal auch in Indien Regeln im Strassenverkehr. Es gibt Verkehrszeichen, Ampeln und sehr häufig sogar Polizisten, die versuchen, das Gewusel zu kanalisieren. Jedoch: In Summe komplett vergebene Liebesmüh. Das Verkehrsregularium wird ignoriert, verfügt noch nicht einmal über Empfehlungscharakter. Das scheinbare Chaos vergrössert sich noch durch viele für uns ungewohnte Fahrzeuge und Verkehrsteilnehmer. Z.B. Unmengen von Tuk-Tuks und Familienzweirädern, gerne auch ein Rindvieh. Oder plötzlich auftauchende 'Strassenreinigungstrupps'. Frauen, mitten auf der Fahrbahn, die den Staub mit Handbesen aus Reisig von links nach rechts und vice versa fegen. Auch bleiben selbst in Megacities wie Bengaluru viele Strassen bei Dunkelheit unbeleuchtet.

Obwohl während der Zubringerfahrten von und zum Flughafen oder zwischen Hotel und Unternehmen der geschickte, einheimische Firmenchauffeur hinterm Steuer sass, streubten sich mir jedes Mal die Haare. Kaum anders, als auf meinen städtischen Erkundungsfahrten mit Tuk-Tuks und Taxis.

Nicht ein Mal verspürte ich auch nur den geringsten Anflug von Lust, mich selbst, am Steuer eines Wagens sitzend, durch dieses irre Getümmel bewegen zu müssen.

Cheers,

DrHephaistos

Mumbai und Dubai haben nur das „bai“ am Ende gemeinsam. Ansonsten völlig unterschiedlich. Inklusive dem Verkehr.

Wie Handschweiss richtig geschrieben hat, wirst Du in Mumbai ein Auto mit Fahrer haben. Ist günstig. Habe ich auch sofort und ungefragt bekommen, als ich das erste Mal dort war. Alles andere ist lebensgefährlich. Und völlig unpraktisch.

Abgesehen vom Verkehrschaos gibt es dort schlicht und ergreifend keine Parkplätze.

Zitat:

@Strandurlaub schrieb am 7. November 2019 um 21:28:04 Uhr:

Ich habe jetzt schon seit einiger Zeit eine Stelle in Dubai und dort einen Audi A6...

Einen Rechtslenker? :confused:

am 10. November 2019 um 15:21

Ich habe schon mehrfach ähnliche Ideen gehabt und ich konnte einige Infos über www.certification-india.com herausfinden, diese Firma hat auch eine sehr ausführliche Seite zu den Einfuhrregelungen von Autos, www.certification-india.com/ais/was-ist/ais/.

Leicht ist es nicht, aber es gibt rechtliche Ausnahmen und wohl für eine kurze Zeit ist so etwas immer möglich.

Zitat:

@Weilheimer schrieb am 8. November 2019 um 08:04:38 Uhr:

Ich würde ein so aktuelles Auto nie nach Indien mitnehmen. Da hast Du schneller einen Schrotthaufen, als Dir lieb ist.

Naja, den A6 gibt es seit 1994 (!). Da der TE sich nicht zum Fahrzeugalter geäußert hat, gehe ich da nicht unbedingt davon aus, daß es sich um ein junges Fahrzeug handelt und kann mir durchaus vorstellen, daß der TE geneigt ist, neben dem beruflichen Alltag auch Spaß und Abenteuer unter südlicher Sonne nicht zu kurz kommen zu lassen.

Zitat:

@Drahkke schrieb am 10. November 2019 um 16:34:52 Uhr:

Zitat:

@Weilheimer schrieb am 8. November 2019 um 08:04:38 Uhr:

Ich würde ein so aktuelles Auto nie nach Indien mitnehmen. Da hast Du schneller einen Schrotthaufen, als Dir lieb ist.

Naja, den A6 gibt es seit 1994 (!). Da der TE sich nicht zum Fahrzeugalter geäußert hat, gehe ich da nicht unbedingt davon aus, daß es sich um ein junges Fahrzeug handelt und kann mir durchaus vorstellen, daß der TE geneigt ist, neben dem beruflichen Alltag auch Spaß und Abenteuer unter südlicher Sonne nicht zu kurz kommen zu lassen.

Doch hat er. Im Eingangsbeitrag. Es ist wohl 2 Jahre alt.

Stimmt. Das habe ich übersehen. :cool:

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