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Ausliefern / Montage von Gartenhäuser - Digitaler Tacho da über 3,5 to?

Themenstarteram 21. November 2011 um 19:30

Hallo!

Wir verkaufen derzeit unsere Gartenhäuser nur ab Lager, auf Abholung.

Jetzt kommen aber Dank Tante Google immer mehr Anfragen die derzeit bis zu 350 km weit entfernt sind (z.B. Freiburg oder Odenwald). Wir sind in München.

Es kommen aber auch die ersten Anfragen und erste Aufträge aus der Schweiz und Österreich.

All diese Aufträge sind Montageaufträge. Nur liefern würden wir nicht so weit, das kann eine Spedition sicher einfacher und günstiger.

Wenn ich jetzt rechne:

Drehschemelanhänger max. 3 to. - Leergewicht 770 kg (vorhanden)

Unsere Ladung - max. 2 to.

PKW (Geländewagen?) z.B. VW Touareg (ca. 2103–2315 kg) - Anhängelast 3 to.

macht zusammen ca. 5085 kg

Also deutlich über den 3,5 to.

Wie bekomme ich das jetzt am Kostengünstigsten zusammen?

Was kostet so ein "Digitaler Tacho" in ein Gebrauchtfahrzeug?

Gibt es monatliche Kosten?

Was mache ich mit normalen Fahrten - ohne Anhänger zum Kunden?

Kann ich das KFZ überhaupt noch privat nutzen oder ist das dann nur mein "Lieferwagen"?

Wie sieht es da mit "Werksverkehr" aus? Ich baue ja selber auf. Oder ist das schon gewerblicher Güterverkehr?

Muss ich mich dann auch um das deutsche Mautsystem kümmern?

Fragen über Fragen - ich hoffe Ihr könnt mir etwas weiterhelfen. Ich habe hier schon zeimlich viel gelesen, die Verwirrung ist nicht kleiner geworden......

Danke schon mal

AFlurry

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32 Antworten

Wenn ich recht verstanden habe, wird die Hütte selbst nicht tranportiert, sondern nur Euer Werkzeug mit vielleicht etwas Montagematerial.

Dann ist das ganz klar kein gewerblicher Güterkraftverkehr. Aufzeichnungspflicht besteht jedoch trotzdem, da die "Handwerkerregelung" nur bis 50km Umkreis gilt.

Maut in Deutschland fällt nicht an - derzeit erst ab 12t zGM des Zuges.

In der Schweiz kann man für Zugfahrzeug und Anhänger je eine Vignette kaufen, sofern die Teile jeweils unter 3,5 t zGM liegen.

Achtung bei der Einfzhr/Ausfuhr der Werkzeuge und Materialien, die CH nicht EU ist. Üblicherweise wird da nicht sonderlich geschaut, aber eine Inventarliste des Fahrzeuginhaltes könnte doch hilfreich sein.

Was der nachträgliche Einbau eines Digitachos kostet, musst Du die Werkstätten fragen, die das machen. Es hängt vom Fahrzeug ab, was da machbar ist. Je unüblicher, desto teuerer.

Vermutlich wäre zu überlegen, ob das ganze Zeug nicht in einen Sprinter ohne Anhänger passt, der mit 3,495 t zGM und viel Ladevolumen all diese Sorgen hinter sich lässt.

Themenstarteram 21. November 2011 um 20:05

Danke für Deine Antwort - wir bekommen jetzt immer mehr Anfragen die Gartenhäuser ANZULIEFERN und zu MONTIEREN.

Deshalb die Fragen. Derzeit ist unser Werkzeug in einem VW T5 Trapo. Das reicht. Aber jetzt sollen wir in die große weite Welt und die Häuschen anliefern und gleich aufstellen.......

Ich habe das vorher alles nicht gewußt und bin nur zufällig, auch durch dieses Forum auf die Problematik mit den 3,5 to gestossen - nur "blicken" tue ist es nicht wirklich.

Wer kann mir helfen?

Also wenn die Hütte auf dem Hänger liegt und das Werkzeug im Transporter, dann kommt ihr um die Aufzeichnungspflicht absolut nicht rum. Die Geräte bauen nur wenige Werkstätten ein, die die entsprechende Zulassung nach §57b haben. Die Konkurrenz ist klein und die Preise das Gegenteil. Trotzdem würde ich mich systematisch durchfragen durch die Werkstätten der Umgebung.

Ist erstmal ein Digitacho drin in der Kiste, geht der Stress weiter, weil man ja eigentlich nur noch mit Karte fahren dürfte. Ohne Hänger könnte man out of scope fahren - das macht aber Diskussionen bei Kontrollen.

Da eigene Ware tranportiert wird, liegt kein gewerblicher Güterkraftverkehr vor und die Fahrer benötigen keine Qualifikation nach BKRQ.

Transporte in die Schweiz sollten im Vorfeld mit einer Zollagentur geklärt werden - zumindest der erste Versuch endet sonst oft im völligen Fiasko.

Die günstigste Variante wäre wohl ein langer Hochdachsprinter ,Crafter o.ä. mit zGM von unter 3,8 to.So musst du nur handschriftlich Nachweis führen.Hast du einen digitalen Kartentacho,besteht die Nutzungspflicht MIT Karte.Das ist teuer u.echt stressig,zumal du dann auch den gesetzlich vorgeschriebenen Lenk- u.Ruhezeiten unterliegst,wie die Grossen.Und gewerblicher Transport ist das auf jeden Fall,bin ich der Meinung.

 

LG Brumse

Ich meine natürlich unter 3,5 to.!

Lest doch mal den Eingangspost genau, welcher 3,5-Tonner hat den 2 to Zuladung?:rolleyes:

Und wenn er schon schreibt, dass er mit Drehschemel fährt, geh ich fast davon aus, dass er etwas mehr Ladelänge braucht, als die 4,5 m, die es maximal bei MB, VW(?) und IVECO gibt, und das sind schon die längsten ohne Spezialanfertigungen.

Jetzt wo du es sagst... :rolleyes:

Was mir als günstige Alternative noch einfallen würde, wäre vielleicht noch ein älteres Fahrzeug, in dem ein analoger Fahrtenschreiber verbaut ist.

Als Geländefahrzeug aber wahrscheinlich schwer zu finden und bei den älteren Transportern wird's schwierig einen mit passender Anhängelast zu finden.

Musst halt wirklich mal die Kosten überschlagen. Für die erste Zeit würde ich darüber nachdenken, nicht allzuviel Kapital zu binden, also vielleicht ein geleastes Zugfahrzeug, wobei dann halt wegen dem Tachograph wieder nur ein Transporter in Frage käme.

Oder den Transport einer Spedition überlassen und nur mit dem Montageteam anrücken, is halt die Frage, ob das immer just in time funktioniert.

Gruß

MS

Ich würde zunächst mal bei HWK bzw IHK anfragen. Die beraten in solchen Dingen. Wofür zahlst Du sonst deinen Beitrag. Und ausserdem ist das auch das BAG immer ein kompetenter ;-) Ansprechpartner für so etwas!

Ein Fahrzeug welches vor mitte 2006 (Stichtag zur Einführung des Digitalen Tachograph) zugelassen wurde kann auch mit einem analogen Tachographen nachgerüstet werden.

Nur mal so am Rand zur Info...

Themenstarteram 22. November 2011 um 20:19

Was ist denn der Vorteil von einem analogen Tachographen? Oder was ist der Nachteil eines Digitalen?

Kennt von Euch jemand so ca. Preise für die Nachrüstung (z.B. in einen Geländewagen vor 2006)?

Das mit dem Sprinter ist so ein Problem:

Erstens muss ich dann die Paletten "aufreissen" und bräuchte einen zweiten Mann um zu laden. Mit einem Anhänger geht das einfach mit dem Gabelstapler. Die Ladezeit würde sich ca. verdreifachen - weil hunderte von Teile.......

Der Drehschemelanhänger - 500 cm x 200 cm ist schon optimal:

Wir haben auch ein Produkt, welches zusammengebaut zu uns kommt und auf einem Anhänger 400 x 200 cm Platz braucht. In einen Sprinter bekomme ich das "Teil" nicht rein.

Grüsse

AFlurry

Im November 2006 haben wir mal so einen Geländewagen (glaub ein Pajero) mit nem analogen Kontrollgerät nachgerüstet...

Endpreis inkl. ca. 1300.- (2006!!!)

Zitat:

Original geschrieben von Schrauber979

Im November 2006 haben wir mal so einen Geländewagen (glaub ein Pajero) mit nem analogen Kontrollgerät nachgerüstet...

Endpreis inkl. ca. 1300.- (2006!!!)

Mal so rein interessehalber, weil ich zugegebenermassen ein Laie auf dem Gebiet bin und hier bisher nur laut gedacht habe, kann das sein, dass es hauptsächlich deswegen so teuer ist, einen Tachographen nachzurüsten, weil der Tacho geeicht werden muss?

Und gleich mal weiter laut gedacht, @TE, dem angegebenen Leergewicht nach und angesichts der Tatsache, dass Du ihn üblicherweise mit dem Stapler belädst, ist dein Anhänger ein offener, oder?

Wenn Du deine Ware offen transportieren kannst, würde ich über sowas (gibt´s auch gebraucht) nachdenken und eine ganz einfache und möglichst leichte Pritsche passender Länge und Breite draufbauen (lassen).

Okay, beim aktuellen Sprinter kommt man da auch nicht ganz an 2 to Zuladung bei 3,5 to zGg ran, eher so um die 1,7, aber wer weiß, vielleicht ist ja bei älteren Fahrzeugen und/oder anderen Marken etwas mehr machbar.

Eine private Zweitnutzung fällt halt im Gegensatz zum SUV aus und ich weiß auch nicht genau, was da wegen dem TÜV beachtet werden muss und was so ein Aufbau kosten würde, aber Du wärst zumindestens aus der Aufzeichnungspflicht raus und nicht an die 80 km/h gebunden zu sein, hat ja auf Langstrecken auch was;).

 

Gruß

MS

Themenstarteram 22. November 2011 um 21:34

Hmm, auch nicht schlecht. Aber was ist mit den 2,8 to für die Fahrzeitenüberwachung?

Gibt es einen Pritschenwagen mit 2 to bei 3,49 to. zul. Gesamtgewicht?

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