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Auspuffanlage für 1971 Oldsmobile Cutlass Supreme

Oldsmobile Cutlass

Servus Leute,

Ich habe vor kurzem einen 1971 Oldsmobile Cutlass Supreme mit einem 5.7L V8 erworben (ca. 190 PS)

Ich möchte mir mir eine neue Auspuffanlage anschaffen, da mir die jetzige zu leise für ein „Musclecar“ ist und diese nur ein Endrohr auf der rechten Seite hat.

Bin ein Verfechter von Symmetrie und deswegen müssen da zwei Endrohre hin.

Da ich noch relativ unerfahren bin, würde ich gerne wissen ob jemand Erfahrungen mit diesem Modell oder ähnlichen Modellen/Motoren gemacht hat und mir einen Auspuff empfehlen kann.

Ich habe da an einen Flowmaster oder MagnaFlow gedacht.

Edelstahl auf jeden Fall, jetzt weiß ich aber nicht wie viel Zoll und co.

Die Leistung werde ich mit der Zeit noch anheben :)

Ich dank euch schon mal.

PS: ob man damit durch den TÜV kommt ist erst mal egal ;)

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36 Antworten

Eine Komplettanlage wird's nicht geben, das muss individuell gebaut werden.

Da du zwei Endrohre haben möchtest, kannst du dirkt die gesamte Anlage zweiflutig machen.

dabei darauf achten, dass die Rohrlängen vor und zwischen den Töpfen immer gleich sein sollte,

sonst zieht der Wagen nach links oder rechts. :D

Als erstes musst du dir überlegen, ob die Krümmer bleiben sollen oder nicht.

Dann misst du den Anschluß am Krümmer aus, das bestimmt den Durchmesser.

Jetzt wird der Weg der Anlage unterm Wagen bestimmt und vermessen.

Ich hatte genug Material aus'm Rohrleitungsbau

und habe Stück für Stück unterm Wagen angehalten, markiert, geschnitten und geheftet.

Was passte wurde dann Auf der Werkbank verschweißt.

Da ich die Anlage unterm Chassis fest verbaut habe,

habe ich zwischen Krümmer und Leitung Edelstahl-Flexrohre eingesetzt.

Damit spätere Arbeiten möglich sind, habe ich nicht komplett verschweißt,

sondern Flexrohre, Töpfe und Endstücke mit Schellen verschraubt

Material bekommst du am günstigsten online.

Mein letzter TÜV-Prüfer fand meinen Auspuff gut.

Das idente Auto hab ich hier. Flowmaster von vorn bis hinten, Headers, H-pipe, 40er Töpfe, alles 2.50 Zoll. Motor ist der originale 350 Olds.

Die Anlage ist saulaut, dröhnt am Wagenboden, und, weil Cabrio, muss sofort runter.

Schade dass Du so weit weg bist sonst könnten wir einen 1:1 Tausch machen.

Jetzt kommen Gusskrümmer drauf und eine single pipe Anlage in 2.5 bis zum 3-Kammer-Topf und dann 2.25. Dann klingt es ungefähr so wie ein *starker* Motor ab Werk.

@schleuti: passende Anlage gibts, sowohl für Gusskrümmer als auch für headers. Es ist ja ein A-Body, da gibts viel Zubehör. Einziger Unterschied ist der Radstand vom Cabrio zur Limousine differiert etwas. Meist sind die Rohre für die längere Variante und man kürzt ein.

http://waldronexhaust.com/cart/ schau Mal da die bieten zu ihrer Anlage auch verschiedene Töpfe an. Vom leise bis laut.

Zitat:

@mc.drive schrieb am 13. Januar 2021 um 09:12:20 Uhr:

Das idente Auto hab ich hier. Flowmaster von vorn bis hinten, Headers, H-pipe, 40er Töpfe, alles 2.50 Zoll. Motor ist der originale 350 Olds.

Die Anlage ist saulaut, dröhnt am Wagenboden, und, weil Cabrio, muss sofort runter.

Schade dass Du so weit weg bist sonst könnten wir einen 1:1 Tausch machen.

Jetzt kommen Gusskrümmer drauf und eine single pipe Anlage in 2.5 bis zum 3-Kammer-Topf und dann 2.25. Dann klingt es ungefähr so wie ein *starker* Motor ab Werk.

@schleuti: passende Anlage gibts, sowohl für Gusskrümmer als auch für headers. Es ist ja ein A-Body, da gibts viel Zubehör. Einziger Unterschied ist der Radstand vom Cabrio zur Limousine differiert etwas. Meist sind die Rohre für die längere Variante und man kürzt ein.

Das dröhnen kommt vom H-Pipe. Ich hatte bei mir auch erst ein H-Pipe eingebaut und ebenfalls dieses lästige Dröhnen. Nach Ausbau des H-Pipe´s war das Dröhnen verschwunden und er klang wieder wie ein Ami mit sonorem Blubbern und nicht wie ein Rennwagen. An Leistung bringt es ehh nicht viel, ich hatte sogar den Eindruck, daß er mit dem H-Pipe weniger Drehmoment im unteren Drehzahlbereich hatte.

Außerdem ist 2,5" als Doppelrohr für einen 350er schon arg viel. Reichen würden da 2 max. 2,25 Zoll.

Was gibt es für andere Möglichkeiten zur H-Pipe ? Habe mal was von Y-Pipe und straight pipe gelesen (kommt natürlich nicht in Frage :D)

Ich würde überhaupt kein H oder Y-Pipe mehr verbauen. Macht den Bau nur komplizierter. Die Anlage wird lauter, es fängt an zu dröhnen und er hört sich nicht mehr wie ein typischer Ami an. Also kein Blubbern mehr. Die Mehrleistung ist sehr gering, von daher kann ich auf solche Gimmicks verzichten.

Hat der Getriebehalter nicht auch nur eine Durchführung? Dann müsste man den auch noch "anpassen"... kein einfaches Unterfangen generell.

Strömungs-/Drehmomenttechnisch unterliegen Doppelrohrauspuffanlagen (ohne Verbindung) auch gut dimensionierten Einfachanlagen - soundtechnisch ist allerdings "true dual" für mich auch durch nichts zu ersetzen. :cool:

WENN man hier auf Doppelflutig gehen sollte... würde ich auch eher auf 2x2,25" gehen und nach den Schalldämpfern bzw. ab Achsbogen auf 2"...

Wenn ich mich richtig erkundet habe nimmt man mehr Zoll für mehr Leistung.

Wenn ich die typischen Tuningsachen wie z.B 4-Fach Vergaser, scharfe nockenwelle und kurbelwelle etc. mache, bräuchte ich dann mehr Zoll?

Würde ihn gerne auf 300PS hochtunen.

Was könnt ihr mir da empfehlen ?

Werde es natürlich mit Hilfe eines Experten machen.

PS: Das V8 blubbern steht im Vordergrund.

Zitat:

@Klev schrieb am 13. Januar 2021 um 13:52:56 Uhr:

Wenn ich mich richtig erkundet habe nimmt man mehr Zoll für mehr Leistung.

Wenn ich die typischen Tuningsachen wie z.B 4-Fach Vergaser, scharfe nockenwelle und kurbelwelle etc. mache, bräuchte ich dann mehr Zoll?

Würde ihn gerne auf 300PS hochtunen.

Was ist da überhaupt möglich ?

Was könnt ihr mir da empfehlen ?

Werde es natürlich mit Hilfe eines Experten machen.

PS: Das V8 blubbern steht im Vordergrund.

Scharfe Kurbelwelle?! Erzähl mir mehr!

Habs falsch herum geschrieben, meinte scharfe Nockenwelle und ne neue Kurbelwelle

Zitat:

@Klev schrieb am 13. Januar 2021 um 13:52:56 Uhr:

Wenn ich mich richtig erkundet habe nimmt man mehr Zoll für mehr Leistung.

Haaaaalt, Stop! Du redest hier von Dimensionen in die du mit dem Motor wohl nie stoßen wirst. Da gab es mal einen schönen Vergleich bei Engine Masters. Da haben die so ein 8 Liter aufwärts Monster mit über 700 PS an solche riesigen Rohre drangehangen und der Leistungszuwachs der immer in diversen Foren kolportiert wird kann noch unter natürlicher Schwankung der Messergebnisse verbuchte werden. Sowas wird erst relevant wenn du da einen richtigen Monstermotor hast wo tatsächlich so viel Luft abgeführt werden muss das ein größerer Rohrdurchmesser Sinn macht.

Für deine Zwecke reichen die standardmäßigen 2,5 Zoll völlig aus. Da ist dann auch die Auswahl am größten. Ich verstehe es ja mittlerweile wenn man sagt man möchte was am Klang machen, aber verabschiede dich von dem Gedanken mit der Mehrleistung durch 4" Roher, dass ist rausgeworfenes Geld und dazu macht es das Verlegen der Anlage nicht leichter. Größere Header brauchen Platz, die Rohre wollen auch verlegt werden und wegen so nem Quatsch den Rahmen anzubohren würde ich auch nicht empfehlen. Das sind schlimmste "Bud und Bob hatten bei nem Sixer Bud Light in der Garage ne geile Idee" Pfuscher Methoden.

Zitat:

Wenn ich die typischen Tuningsachen wie z.B 4-Fach Vergaser, scharfe nockenwelle und kurbelwelle etc. mache, bräuchte ich dann mehr Zoll?

Nein! Du müsstest eh erst einmal schauen was die Nocke bei deinem originalen Motor überhaupt bringt. Alleine durch die Nockenwelle und nen 4-Fach Vergaser wirst du keine echten 300 PS aus dem Motor rausholen. 71 bewegen wir uns ja schon so langsam in den Bereich von Cafe, Katpflicht und so weiter. Da ging es ja in Sachen Performance schon abwärts. Hier wäre erst einmal zu klären was deine Serienköpfe so können und ob in Verbindung mit der neuen Nockenwelle hier überhaupt ein Krieg zu gewinnen ist. Ansonsten ist auch das wieder rausgeworfenes Geld. Gleiches gilt für den Vergaser. Der beste und größte Vergaser bringt dir nix wenn weder die Brücke, noch die Köpfe den Spaß verdauen können ;) Der größte Flaschenhals bei den Serienmotoren sind die Zylinderköpfe, auch weil die zu 99% für den Alltag gemacht waren. Das Zeug ist meistens brutal zahm, nicht jedes amerikanische Auto wurde mit einem 60s Hemi oder einem 440er ausgeliefert. DAS waren Motoren die ab Werk Leistung bringen sollten, aber kein zahmer 350er 08/15. Leider verwechseln viele Leute die sich solche Autos kaufen V8 immer mit "wilder Asphaltbestie" und da will man sich dann selten eingestehen das man doch eher das schnurrende Schmusekätzchen gekauft hat weil für den echten Tiger die Haushaltskasse nicht gereicht hat ;)

Zitat:

Würde ihn gerne auf 300PS hochtunen.

Kannst du, aber da kommst du mit deinen Ideen wie gesagt nicht sehr weit. Viel mehr würde ich da aus so einem, vermutlich 2-Bolt, Block auch gar nicht rausholen wollen wenn es lange halten soll.

Zitat:

Was könnt ihr mir da empfehlen ?

Werde es natürlich mit Hilfe eines Experten machen.

Also von der scharfen Nocke würde ich fürs erste absehen da du dir damit schnell andere Probleme ins Haus holst.

1. Problem: Du weißt gar nicht ob die scharfe Nocke mit deinen Serienköpfen was bringt. Hatten wir ja vorhin schon

2. Problem: Wenns ganz blöd läuft, nimmst du dir durch die scharfe Nocke das Vakuum für deine Bremse weg und dann musst du weiter Hand anlegen wenn das wieder vernünftig funktionieren soll.

3. Problem: Du opferst für ein bisschen Klang und, im Falle von Serienteilen wenig Leistungssteigerung, einen sauberen Leerlauf und ein niedriges Standgas. Damit die Dinger im Stand überhaupt anbleiben muss bei solchen radikalen Cam Timings für gewöhnlich das Standgas deutlich hochgedreht werden. Wir sprechen hier von einem Bereich ganz grob zwischen 1000 und 2000 u/min. Glaub mir, wenn du da noch ne dröhnende Auspuffanlage drunterbaust scheppert dir die Bude permanent die Ohren ab und das ist besonders beim Fahren auf Dauer alles andere als geil. Es sei denn du gehörst zu den ganz Schmerzbefreiten die problemlos 3 Stunden am Stück bei 200DB ohne Stöpsel im Auto sitzen können ohne dem Wahnsinn anheim zu fallen, wovon ich jetzt mal nicht ausgehe.

Ich hab das schon bei diversen Motoren und Autos gehört und auch gefahren und dieser Krach den man sich auf jedem US-Car Treffen gerne mal gibt ist für ungefähr 5 Minuten geil wenn man es selber fährt. Danach geht es einem nur noch auf die Eier. Ist wie mit den Kindern. Solange es nicht die eigenen sind und man die wieder abgeben kann ist alles super, aber wehe man hat die dauerhaft an der Backe ;) :D Ist dann doch noch einmal was anderes.

Langer Rede kurzer Sinn: Überleg dir GENAU was du willst. Gehe noch einmal genau in dich und überlege ob du das auch wirklich dauerhaft willst. Es ist doch so, wenn man dann einen 3-4 stelligen Betrag ausgibt und dann feststellt das es doch nicht das ist was man will dann ärgert man sich und man hat die Kohle unnötig in den Wind geschossen. Es gibt durchaus Möglichkeiten den Klang dezent anzupassen ohne das alles scheppert oder dröhnt.

Und Straight Pipe dürfte dein Auto ohnehin schon mehr oder weniger haben, die paar Schalldämpfer machen verglichen mit einem Kat den Kohl auch nicht fett. So klingt zum Beispiel meiner, da hat der Vorbesitzer End- und Mittelschalldämpfer rausgeworfen und der ist jetzt quasi Straight Pipe ab Kat.

https://youtu.be/LGYHZshfM-w

Das finde ich jetzt noch vertretbar, wobei der im Kaltzustand von außen schon teilweise hart an der Grenze zu asozial ist. Allerdings ist der Wagen für sein Alter gut gedämmt, da kommt innen nicht so viel an.

Im Vergleich dazu einmal das Ganze mit originalem Setup:

https://youtu.be/dz2C6C_CWeQ

Zitat:

PS: Das V8 blubbern steht im Vordergrund.

Da reicht meist schon die Aufpuffanlage, das geht auch mit ner Einrohranlage. Wobei deiner mit Modelljahr 71 noch relativ laut sein dürfte.

Beim Thema Motorumbau und Leistungssteigerung würde ich mir eher mal ein paar tiefergehende Gedanken machen weil das ganze Gequatsche von wegen "ey Alter, ich bau mir nen 4-Fach Vergaser und nen offenen Luftfilter drauf und dann hat die Kiste 100 PS mehr" sind ausgemachter Blödsinn, meistens von Typen die entweder keine Ahnung haben, auf Marketingversprechen der Hersteller reinfallen oder beides! Saugertuning, besonders im Bereich wo mal eben 100 PS und mehr rausgeholt werden sollen, gibt es nie zum Taschengeldtarif!

Wenn du dich wirklich mal mit dem Thema beschäftigen willst, schau dir mal Engine Masters auf Youtube oder Motor Trend on Demand an. Da bekommst du mal eine ungefähre Vorstellung davon was man beim Tuning von so einem Motor alles beachten muss. Ja, so ein Stößelstangen v8 hat echt viel Potenzial, dafür musst du aber nicht selten den halben bis kompletten Motor umbauen. Da bleibt nicht selten nicht mal der originale Block übrig bis du dann mal bei dem wilden Bestienmotor bist den sich immer alle wünschen. Das geht dann los mit nem ordentlichen 4-Bolt Block, ner ordentlichen gewuchteten und geschmiedeten Kurbelwelle, passende Schmiedekolben mit Pleuel, ein ordentlicher Satz Performanceköpfe, dann muss der Ventiltriebe von der Steuerkette, über die Lifter, Stößelstangen bis hin zu den Kipphebeln und so weiter und sofort alles passen. Die Leistung muss bei den Motoren ja dann auch über eine höhere Drehzahl erreicht werden und so ein oller V8 dreht selten ab Haus bis 6000 u/min oder höher. Zumindest nicht ohne vorher auseinanderzufallen. Bei meinen Small Blocks geht der rote Bereich bei 5000 u/min los, dies mag vor 30 Jahren noch okay gewesen sein. Heute lacht da jeder drüber weil selbst brave Alltagsmotoren mindestens mal 6000 aufwärts drehen bevor der rote Bereich im Tacho überhaupt anfängt.

So einfach wie viele sich das vorstellen ist es leider nun mal nicht und da gehört neben dem nötigen Kleingeld auch das nötige Know-How. Wie gesagt, gehe in dich, überlege dir wo du wirklich hin willst und dann kannst du das immer noch mit einem Profi besprechen.

Ich will dich gar nicht vom Umbauen abhalten, ich möchte lediglich das du dir Gedanken machst bevor du den Wagen unrettbar verbastelst, tonneweise Kohle darin versenkst und den Wagen dann frustriert doch weiterverkaufst weil es nicht das war was du wolltest. Man sollte sich bei sowas im Vorfeld schon ein sehr klares Bild im Kopf haben und kein Traumbild ala "ach ja, wäre ja schön wenn das ungefähr so und so wäre" ;)

Vielen Dank für die ganzen Tipps und Aufklärungen !

Wie gesagt, bin 22 Jahre und ein Anfänger, möchte gerne das Schrauben zum Hobby machen und da hilft sowas immer.

Klar hast du Recht, habe gegoogelt was man machen kann und da wird dir dann immer Gott und die Welt versprochen.

Darum habe ich mich hier angemeldet.

Für mich waren 300 PS jetzt nicht so viel, aber wenn du sagst, dass das bei so einem Motor viel ist, werde ich mich mal weiter informieren und dazu lernen :D

Was du bei dem Thema jetzt auch noch beachten solltest:

Jetzt fällt dein Auto gerade in die Ära wo man die Leistungsangaben umgestellt hat, nämlich von SAE PS auf BHP die der in Deutschland gebräuchlichen DIN Angabe schon eher ähneln.

Jetzt hab ich das genaue Jahr nicht mehr im Kopf ob es 71 oder 72 war und dann auch nicht mehr wann genau in dem Jahr die Umstellung erfolgte. Da können unsere Altblechspezialisten und Kuratoren amerikanischer Automobilgeschichte der 70er Jahre mehr zu sagen als ich.

Nur kurz zur Erklärung warum das in deinem Falle so wichtig ist:

SAE PS: SAE steht für Society of Automotive Engineers und die haben bis in die frühen 70er den Standard für die Leistungsmessung bei US-Motoren vorgegeben. Heißt man hat hier wirklich die reine Leistung des Motors gemessen, ohne Nebenaggregate, Getriebe, einfach ohne alles.

BHP: Diese Angabe ist schon näher an der Realität, hier werden dann Nebenaggregate wie Wasserpumpe, Servolenkung, Lichtmaschine und so weiter mit in die Bewertung mit einbezogen was dann schon wieder ein realistischeres Bild ergibt. Fährt ja niemand ohne Wasserpumpe und ohne Lima geht's auch nicht lange gut ;) :D

Was genau heißt das jetzt für dich? Wenn dein Auto noch VOR dieser Umstellung gebaut wurde sind die 190 PS eher mit Vorsicht zu genießen und dürften in der Realität dann eher um die 150 PS entsprechen. Jetzt nicht auf die Zahl festnageln, ich weiß selbst das man das von Motor zu Motor individuell messen muss wenn man es ganz genau haben will. Die grobe Faustregel spricht meistens von um die 25-33% Unterschied.

Im Endeffekt bedeutet dies, das deine Basis noch weiter von den 300 PS entfernt ist als du ursprünglich angenommen hattest und sich damit der Aufwand natürlich erhöht um auf die angepeilte Leistung zu kommen.

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