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Austausch aller Zündkerzen nach nur 20.000km und 2 Jahren -> keine Garantie/Kulanz
Hallo Leute,
wir haben mal wieder Schwierigkeiten mit unserem Polo gehabt.
Dieser ist ein Benziner mit 86ps, Bj.10/2010 und hat momentan um die 20.000km runter.
Vergangene Woche am 10.12.2012 wollte meine Freundin mit ihrem Polo wie gewohnt auf die Arbeit fahren, doch lieder ist er nicht angesprungen. Auch wiederholte Startversuche haben nichts gebracht (Anlasser drehte sich).
Also Werkstatt angerufen und abschleppen lassen. Ich muss sagen das dies geschah recht zügig durch ein anderes Unternehmen.
Am Abend dann der Anruf, dass ich das Auto wieder abholen könne. Vorort im Autohaus wollte mir der Servicemitarbeiter nun den Vorfall schildern und hat mir 4 schwarze Zündkerzen und passender Werkstattrechnung präsentiert!
Als ich Ihn darauf ansprach, dass es für meine Begriffe doch bei einem erst etwas über 2 Jahre alten Auto mit gut 20.000km doch nicht sein kann, dass die Zündkerzen so der Maße schlecht und verkohlt aussehen und für das nicht anspringen des Autos verantwortlich sein sollen, hat er nicht viel entgegensetzen können, was aber auch nix an der Situation änderte.
Wir haben extra noch für den Polo eine Garantieverlängerung abgeschlossen um vor teuren Reparaturmaßnahemen vorerst verschont zubleiben. Doch scheinbar hilft diese auch nicht. Er sagte dadurch, werden aber 70 Prozent der Materialkosten der Zündkerzen übernommen... na wow.
Ich habe dann eine Rechnung mitbekommen, welche ich aber vorerst nicht zahlen soll oder muss...
Dann kam am Freitag per Post die "richtige Rechnung", 148,37 €... na super!
Wie sind eure Erfahrungen bzw. eure Meinung. Kann ich hier irgendwas tun oder muss ich das so hinnehmen.
Wie gesagt, das Auto hat erst 20.000km runter und wird nicht durch den täglichen Stopp&Go Stadtverkehr gequält, sondern meine Freundin muss ca. 25km "Überlandstraßen" fahren. Da sollte der Motor auch immer recht warm werden usw.
Gruß Alex
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Spatenpauli
Leider sollte man seinen Wagen nicht mehr, ohne sein Beisein, in die Werkstatt geben. Man wird sonst nach allen Regeln der Kunst über den Tisch gezogen.
MfG aus Bremen
So einen Bloedsinn zu schreiben ist schon frech.
HIPRO
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41 Antworten
Also das dürfte nun wirklich nicht sein....
V.a. da er ja noch fast nichts gelaufen ist und gerade mal 2 Jahre alt ist... Glaube der normale Wechsel ist auch erst bei 60.000km vorgesehen.
Bisher hatte VW ja teilweise Probleme, dass die Zündkerezen abgebrochen siind und daraus ein Motorschaden resultierte.
mfg Wiesel
Was diese Neuwagenanschlußgarantie betrifft, weiß ich momentan nichts von einer "so-und-so-viel-Prozent" vom Material...bin aber klar überfragt, wie sie sich herauswinden.
Aber könntest du mal die Einzelposten der Rechnung auflisten, wie der Betrag zustande kam? Ist schon bisselchen heftig...
Leider sollte man seinen Wagen nicht mehr, ohne sein Beisein, in die Werkstatt geben. Man wird sonst nach allen Regeln der Kunst über den Tisch gezogen.
MfG aus Bremen
Also in unserer Garantie-Verlängerung (Stand 02/10) sind z.B. Zünd,-/Glühkerzen ganz klar ausgeschlossen, fällt halt unter Verschleißteil und wird sogar "Namentlich" unter Ausschluß genannt.
Da es allerdings verscheidene Versionen der Verlängerung gibt muß man halt schon mal selbst gucken was man da abgeschlossen hat Allerdings kaum vorstellbar das Zündkerzen eingeschlossen sind.
Gewährlesitung ist ebenfalls vorbei weshalb höchstens noch Kulanz bleibt. Und da sind 70 % Erlass der Materialkosten nicht wirklich unüblich. Rechtsmäßig können sie dir alles komplett in Rechnung stellen.
Und ich könnte fast wetten das die Fehlersuche/Diagnose das teuerste auf der Rechnung ist
EDIT: Habe ich das jetzt falsch verstanden 70 % auf Material soll es durch die Garantieverlängerung geben, oder soll 70 % Kulanz sein Also von 70 % auf Material durch Anschlußgarantie habe ich noch nichts gehört, egal bei welchem VW-Modell in der Familie... Und wie gesagt, auf solche Bauteile schon mal garnicht...
LG
Zitat:
Original geschrieben von Spatenpauli
Leider sollte man seinen Wagen nicht mehr, ohne sein Beisein, in die Werkstatt geben. Man wird sonst nach allen Regeln der Kunst über den Tisch gezogen.
MfG aus Bremen
So einen Bloedsinn zu schreiben ist schon frech.
HIPRO
Zitat:
Original geschrieben von HIPRO
Zitat:
Original geschrieben von Spatenpauli
Leider sollte man seinen Wagen nicht mehr, ohne sein Beisein, in die Werkstatt geben. Man wird sonst nach allen Regeln der Kunst über den Tisch gezogen.
MfG aus Bremen
So einen Bloedsinn zu schreiben ist schon frech.
HIPRO
Wenn man keine Ahnung hat, sollte man die Finger von den Tasten lassen. Aus Erfahrung klug.
MfG aus Bremen
Meine Erfahrung nach vielen Werkstatt-Kontakten: Der größte Streß für's Auto ist die Werkstatt. Ich hatte schon Zündkerzen und (früher) Unterbrecherkontakte auf der Rechnung, die gar nicht erneuert wurden! Meine Konsequenz: Vertrauen ist gut, aber Kontrolle ist besser!
Hi,
es wäre gut zu wissen was auf der rechnung alles steht. 140€ nur für Zündkerzenwechsel wäre ein bißchen extrem.
Ich kann mir auch bei bestem willen nicht vorstellen das 20tkm alte Zündkerzen von jetzt auf sofort ihre arbeit einstellen so das der Wagen nicht mehr anspringt.
Es muß einen grund geben warum der Wagen nicht angesprungen ist,die schwarzen Zündkerzen sind da eher nur das ergebnis des nicht anspringens.
Wie sieht euer fahrprofil aus? 20tkm in 2 Jahren sind net viel aber jetzt auch net so krass wenig das der Motor deswegen schaden nehmen kann. Ihr fahrt ja net immer nur 1-2km sondern auch mal längere strecken!?
Gruß Tobias
Vielen Dank für eure Kommentare.
Ich werde morgen mal die Rechnungsposition detailliert auflisten.
An sich würde ich auch nix sagen wenn die Zündkerzen nun mal wegen Verschleiß getauscht werden müssen, aber das dies schon nach 20000km der Fall ist kann ich nicht verstehen...
Dabei haben wir am Sonntag zuvor noch probiert ob er anspringt, da er seit Freitag gestanden hat und nicht bewegt wurde.
Der ein oder andere wird sich jetzt sicher fragen, was soll das denn. Nur weil das Auto von Freitag bis Sonntag nicht bewegt wurde, testet man doch nicht ob er anspringt.
Doch leider sind wir da schon etwas sensibilisiert. Da er im vergangenen Winter mehrfach an aufeinanderfolgenden Tagen nicht angesprungen war.
Damalige Ursache: konstruktiver Fehler des Anlassers -> eingefrorene Kontakte
Daraufhin wurde nach langen Diskussionen ein anderer Anlasser (Typ bzw. Hersteller) eingebaut und es ging dann auch wieder. (Darüber hatte ich damals hier auch berichtet)
Aber jetzt halt das mit den Zündkerzen...
Zitat:
Original geschrieben von silverstonedriver
Dabei haben wir am Sonntag zuvor noch probiert ob er anspringt, da er seit Freitag gestanden hat und nicht bewegt wurde.
Wenn ihr genau das häufiger gemacht habt (weil ihr ja sensibilisiert seid), dann wundert es mich ab jetzt nicht mehr...
Zitat:
Original geschrieben von flashsmaster
Zitat:
Original geschrieben von silverstonedriver
Dabei haben wir am Sonntag zuvor noch probiert ob er anspringt, da er seit Freitag gestanden hat und nicht bewegt wurde.
Wenn ihr genau das häufiger gemacht habt (weil ihr ja sensibilisiert seid), dann wundert es mich ab jetzt nicht mehr...
Mich auch net mein Audi mag das auch überhaupt nicht. Anfang des Jahres ist er mir bei so ner Aktion (kurz anlassen und 5m fahren) auch dermaßen abgesoffen das er selbst mir allen möglichen tricks net mehr angesprungen ist. Nur mit neuen Kerzen war er zum leben zu erwecken. Wobei der nette Bosch Dienst mir danach wieder die alten Zündkerzen eingebaut hat mit denen läuft er noch heute. Allerdings verkneife ich mir seit dem solche aktionen
Gruß Tobias
Wenn man entweder die Betriebsanleitung mit Herz und Hirn liest oder ein Minimum an technischem Verständnis hat, dann geht man nicht so mit den Autos um, wie es die allermeisten nunmal eben tun.
Wenn man Ihnen das sagt, dann kommen aber Kommentare wie "hätte es eben kein Auto werden dürfen" oder "das ist ein gutes Auto, das kann sowas ab" oder ähnlicher Mist.
Wenn man ein Laptop z.B. regelmäßig unsauber auf dem Tisch aufsetzt (auframmelt, ranknallt), dann braucht man sich nicht wundern, wenn die Fatplatte kaputt geht.
Wenn man den Motor wegen "Umparken" bemüht oder gerne zum Brötchenholen fährt, dann möchte ich nicht, dass die Allgemeinheit diese erhöhten Kosten umgelegt bezahlt (ADAC, VW Kulanz), sondern dass der gedankenlose Mensch dafür gerade steht.
Wenn man die Zündkerzen ausgebaut bekommt, dann kann man die alten trotzdem zu sehen bekommen oder mitnehmen, sie gehören einem schließlich.
Wenn man einen elektrischen Golfkarren braucht, sollte man sich auch einen kaufen und kein Benzinauto.
Allerdings gibt es auch kaputte Rechtssysteme, die dem notorischen amerikanischen Raucher Millionen zusprechen, weil der arme sich zu Tode gequalmt hat. Also einfach mal zum Fachanwalt und den Händler mit einer Klage überziehen.
Diese Fahrzeuge mit 20.000km in 3 Jahren sprechen für mich erstmal diese Sprache. Der Volksmund hängt sich immer an der Kilometerleistung auf. Diese spielt meiner Ansicht nach aber eine ganz andere Rolle. Ein Auto, das in 24 Monaten 100.000km läuft schaut technisch besser aus, als ein Auto, dass in der selben Zeit 10.000km gefahren ist.
In diesem Sinne eine friedliche Adventszeit.
Grade der 1.4er Sauger reagiert empfindlich auf kurzes laufenlassen des Motors z.B. beim Umparken. Anschließende Startprobleme sind dann die Regel. Um dieses Problem zu mindern gab es seit 2010 bereits zwei Updates der Motorsoftware. Wurden diese bei dir aufgespielt?
Zitat:
Original geschrieben von langas
Ein Auto, das in 24 Monaten 100.000km läuft schaut technisch besser aus, als ein Auto, dass in der selben Zeit 10.000km gefahren ist.
Man könnte den Eindruck gewinnen, das Fahrprofil (Stadt/Überland? Kurz-/Langstrecke?) scheint in Deiner Anschauung gar keine Rolle zu spielen.