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Austausch der Gelenkwellen an der Hinterachse (Avant quattro)

Audi A6 C6/4F
Themenstarteram 17. März 2013 um 12:14

Hallo zusammen.

Ich moechte bei meinem A6 Avant 3.0 TDI quattro, EZ10/2006 die hinteren Gelenkwellen tauschen. Grund ist Lastwechselschlagen, das man akustisch und vom Vibrationsempfinden klar der Hinterachse zuordnen kann.

Nun ist das Prozedere im RLF ja klar beschrieben und soweit auch kein Problem - bis auf die Tatsache, dass die Federn ausgebaut werden muessen um die Gelenkwellen radseitig abloesen zu koennen. Das HA-Differential muss auch raus, das hatte ich aber letztens schon (hab ein anderes eingebaut) und das war kein Problem.

So wie ich hier im Forum gelesen habe, kommt man da eigentlich nicht um einen speziellen Federspanner herum, den ich leider nicht habe.

Da ich die Federn aber nicht tauschen, sondern nur kurz entnehmen und wieder einsetzen will, frage ich mich ob es da nicht andere Moeglichkeiten gibt? Zum Beispiel die Feder im eingefederten Zustand fixieren (Spanngurt o.ae.) und dann das Fahrzeug anheben?

Oder vielleicht kriegt man die Gelenkwellen ja auch irgendwie ohne Ausbau der Federn getauscht?

Bin fuer alle Tips und vorallem Erfahrungswerte sehr dankbar!

Gruss,

Stefan

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12 Antworten
am 17. März 2013 um 19:18

Möglichkeiten gibt es zur genüge, Aber die sind fast alle samt Lebensgefährlich. Auf den Federn beim Quattro sitzt extrem viel Spannung/Kraft.

Als Schrauber geb ich dir den Tipp => Leih dir den Spanner oder kauf dir einen Billigen

 

Das Diff getauscht ? Wegen Defekt oder Übersetzung ?

Themenstarteram 18. März 2013 um 6:00

Hallo Henebums,

Zitat:

Original geschrieben von Henebums

Möglichkeiten gibt es zur genüge, Aber die sind fast alle samt Lebensgefährlich. Auf den Federn beim Quattro sitzt extrem viel Spannung/Kraft.

Fast alle? Dann bin ich an den wenigen Moeglichkeiten interessiert, die nicht dazu zaehlen. :-)

Zitat:

Original geschrieben von Henebums

Das Diff getauscht ? Wegen Defekt oder Übersetzung ?

Der Freundliche tippte in Bezug auf das Lastwechselschlagen auf zuviel Spiel im HA-Differential und vermutete einen Verschleiss dessen als Ursache. Daraufhin habe ich ein baugleiches Differential mit erst rund 5000km gebraucht gekauft und eingebaut, aber das hat leider ueberhaupt keinen Unterschied bewirkt. :-(

Nun gehe ich davon aus, dass es ein verschlissenes Gleichlaufgelenk in einer der Gelenkwellen sein koennte, da laut RLF zuviel Verdrehspiel zu Lastwechselschlagen fuehrt.

Gruss,

Stefan

am 18. März 2013 um 8:47

Dein Portmonai hätte ich gerne.

Mal eben auf Verdacht das Differenzial wechseln, naja brachte nicht den gewünschten Erfolg, egal tauschen wir weiter. Nun mal eben die Antriebswellen nur so auf Verdacht tauschen?? Alles ohne fundierte Diagnose, Geld spielt ja keine Rollex.

Wer sagt denn dass das Differenzial dass du erworben hast 100% OK war?

Vielleicht sind es am Ende die Radlager oder Bremsscheiben???

Ich fürchte du weist nicht was du tust, denn verschleiß oder schlagen in den Antriebswellen kann man sehr gut feststellen und ggf. für "GUT" oder "Verschlissen" beurteilen.  

Irgendetwas auf Verdacht zu tauschen, jede Menge Geld investieren,  am ende so lange bis man vlt. doch kein Ergebnis hat kann nicht die Lösung sein.

Und von deiner Idee mit dem Spanngurt um die Federn möchte ich eindringlich warnen, du bist schneller ohne Finger und ein Krüppel als du kucken kannst. Ob deine bessere Hälfte dich ohne Finger genauso attracktiv findet möchte ich nicht beurteilen. Wenn du schon gerne schraubst, dann bitte mit vernünftigem Werkzeug und vor allem Verstand. Erst Gehirn einschalten dann arbeiten.

 

UNO

Themenstarteram 18. März 2013 um 10:21

Hallo Uno,

Zitat:

Original geschrieben von uno60

Mal eben auf Verdacht das Differenzial wechseln, naja brachte nicht den gewünschten Erfolg, egal tauschen wir weiter. Nun mal eben die Antriebswellen nur so auf Verdacht tauschen?? Alles ohne fundierte Diagnose, Geld spielt ja keine Rollex.

Die Fehldiagnose Differential habe ich vom Freundlichen, nachdem dieser den Wagen auf der Hebebuehne einer kurzen Pruefung unterzogen hatte. Man konnte die Kardanwelle um einige Grad drehen bevor die Raeder sich in Bewegung setzten und daher erschien mir die Aussage durchaus plausibel. Das Ersatzdifferential habe ich uebrigens fuer 250 EUR (anstelle 2800 EUR NP) erworben, daher ist der Aerger ueber das Ausbleiben des gewuenschten Erfolgs zwar groesser 0 jedoch unterhalb meiner Frustrationsgrenze.

Bei den Gelenkwellen wuerde ich uebrigens auch Gebrauchtteile mit wenigen km erwerben - immerhin hat der A6 bereits 232tkm auf der Uhr, da muss es ausser bei sicherheitsrelevanten Teilen nicht in jedem Fall unbedingt Neuware sein.

Zitat:

Original geschrieben von uno60

Wer sagt denn dass das Differenzial dass du erworben hast 100% OK war?

Selbst wenn es nicht 100% ok gewesen waere, muesste es doch irgendeine Aenderung des Laswechselschlagens geben, eine Verbesserung oder Verschlechterung. Es hat sich jedoch nicht im Geringsten veraendert.

Zitat:

Original geschrieben von uno60

Vielleicht sind es am Ende die Radlager oder Bremsscheiben???

Die Bremsscheiben sind es nicht, da sie zwischenzeitlich erneuert wurden. Uebrigens nicht als Versuch das Lastwechselschlagen zu beheben, sondern aufgrund des Erreichens ihrer Verschleissgrenze.

Defekte Radlager aeussern sich meines Wissens durch ein geschwindigkeitsabhaengiges, hoeherfrequentes Geraeusch. In meinem Fall handelt es sich jedoch um einen bzw. mehrere dumpfe Schlaege z.B. in Anfahrsituationen, die man vorallem wenn man auf der Rueckbank sitzt auch spuert. Es passt also nicht zu den typischen Symptomen defekter Radlager - aber da lasse ich mich gerne eines besseren belehren.

Zitat:

Original geschrieben von uno60

Ich fürchte du weist nicht was du tust, denn verschleiß oder schlagen in den Antriebswellen kann man sehr gut feststellen und ggf. für "GUT" oder "Verschlissen" beurteilen.  

Irgendetwas auf Verdacht zu tauschen, jede Menge Geld investieren,  am ende so lange bis man vlt. doch kein Ergebnis hat kann nicht die Lösung sein.

Inwiefern sich der Verschleiss der Gelenkwellen im eingebauten Zustand ermitteln laesst, vermag ich nicht zu sagen. Im RLF (Rep.-Gr. 40, um Seite 214) jedoch ist eine Verschleissbeurteilung fuer den ausgebauten und zerlegten Zustand beschrieben.

Ich habe bezueglich des Problems schon diverse Kfz-Mechaniker und -Meister konsultiert, es wurden Testfahrten gemacht (das Problem laesst sich einfach reproduzieren) und die Unterlagen des Freundlichen (TPI?) rauf und runter gewaelzt - keiner kann wirklich sagen woran es liegt. Die Vermutungen reichen von eben dem Hinterachsdifferential, ueber die Gelenkwellen bis hin zum Torsen-Differential. Mehrere Audi-Meister sagten, dass sie so einen Fall noch nie hatten und koennen letztlich nur vermuten und probieren.

Zitat:

Original geschrieben von uno60

Und von deiner Idee mit dem Spanngurt um die Federn möchte ich eindringlich warnen, du bist schneller ohne Finger und ein Krüppel als du kucken kannst.

Um eben solchen Zwischenfaellen vorzubeugen, habe ich mich hier nach Rat von erfahrenen Schraubern erkundigt und nicht einfach einen Spanngurt oder einen selbst zusammen geschweissten Federspanner angesetzt.

Zitat:

Original geschrieben von uno60

Erst Gehirn einschalten dann arbeiten.

Das ist immer ein gute Idee - daher wie gesagt auch die Frage vorab um dann, nach Auswertung der sachdienlichen Antworten, eine Entscheidung treffen zu koennen. Die Option, die Gelenkwellen durch den Freundlichen fuer 350 EUR ohne Material austauschen zu lassen, ziehe ich uebrigens auch absolut in Betracht, falls sich zeigt, dass selbermachen aufgrund von Sicherheitsbedenken nicht ratsam ist.

Gruss,

Stefan

ich hole den Thread noch mal hoch und wollte fragen ob es inzwischen neue Erkenntnisse gibt und ob man nicht doch zuhause an die Gelenkwelle kommen kann ohne dieses teure Spannwerkzeug für die Federn kaufen zu müssen.

Hintergrund ist das mein 4F-Pech (2010er Avant, 3.0TDI, Quattro, Tipptronic) wohl nicht abreißt und jetzt die äußere Manschette der hinteren linken Seite gerissen ist und das Fett raus schmeißt.

Eine neue Manschette mit Fett und Schellen bekommt man ja schon für unter 30 € aber wenn ich den 4F zu Audi bringen muss wird es sicher < 500€ kosten.

Paar Tipps wären nett :)

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Da die erbetenen Tipps ausblieben habe ich den Threads wohl aus den Augen verloren. Heute kam dann per PN die Frage wie ich vorgegangen bin und dachte mir es wäre kein Fehler das mal hier reinzuschreiben:

Audi wollte fast 700 € für die Reparatur der Achsmanschette abgreifen und die freie Werkstatt 80-120 €, also hat es die freie Werkstatt gemacht da mir der Federspanner (zum selbst reparieren) zu teuer war. Dann wurde festgestellt das die Feder auch gebrochen war und das wurde gleich mitgemacht. Die Feder für das S-Line Fahrwerk hat die Werkstatt bei Audi für 140 € gekauft - bezahlt habe ich für alles (neue Achsmanschette und neue Feder) incl. Arbeitslohn 290 €.

Hi,

 

Nachdem ich schon vorne links eine defekte Antriebswelle hatte, habe ich erneut Vibrationen im Fzg.

Weitere Untersuchungen haben ergeben, daß die hintere linke Antriebswelle axiales Spiel hat. D. H vermutlich das äußere Gelenk verschlissen.

Nun habe ich wenig gefunden zum Ausbau der hinteren Welle, mit, das wohl ein Innenfederspanner benötigt wird. Was muss noch?

 

Und, oder ist es möglich nur das Gelenk zu ersetzen ohne den ganzen riesigen Demontageaufwand?

Gruss, Martin

 

 

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Antriebswelle hinten links 3.0TFSI quattro' überführt.]

Das Außengelenk ist auf die Welle aufgetrieben und zum Austauschen muss die komplette Welle ausgebaut werden.

Laut Reparaturleitfaden muss dazu die Schraubenfeder ausgebaut werden.

Hi,

 

Ist das der richtige Innenfederspanner?

 

https://www.ebay.de/.../372381077167?_trksid=p2349624.m46890.l49286

 

Da steht nicht für A6 Allroad... Was ist an dem anders?

Edit: einen Bewertung unten sagt Durchmesser Werkzeug 37mm.... Also nicht passend.

So wie ich das eben ermitteln konnte hat die Öffnung im Lenker 32mm.

 

Jemand eine Idee wegen Federspanner?

 

Vermute es wird auf eine gebrauchte Welle rauslaufen, reparatursätze scheint es nicht wirklich zu geben.... Wohl nur original von Audi....

Es gibt mittlerweile wohl den Hesselink FS 3600 Federspanner, der passen sollte.

 

Laut 7Zap und der Antriebswelle meines Fzg ist es die Nummer 4F0501203.

Allerdings gibt es auch die Nummer 4F0501203B im A6 4F Quattro

Bei eBay finde ich eine Antriebswelle die per Fzg Zuordnung angeblich auf meinen 3.0TFSI passt. Allerdings als Vergleichsnummer die 4F0501203B genannt hat.

 

Weiß jemand, was die Unterschiede sind?

Hi, leider gab's ja keine Rückmeldungen mehr zu meiner Frage.

 

Ich habe jetzt eine passende Antriebswelle gebraucht gekauft, einen simplen billigen 30Euro Innenfederspanner bestellt.

Bei diesem musste ich die Spindel um ca. 50% kürzen damit ich ihn verwenden konnte.

 

Dann habe ich die Feder gespannt, Dämpfer ab, Höhensensor ab, Stabi lose und die obere Lenker Schraube raus, dann konnte man mit viel Kraft den Lenker nach unten drücken und die Welle aus und einfädeln.

Danke für die Info. Wenn ich auf deine Frage eine Antwort gewusst hätte, wäre bestimmt eine Antwort von mir gekommen...

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