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Austausch über die Problemchen unserer W202

Mercedes C-Klasse W202
Themenstarteram 11. Januar 2024 um 8:40

Hey Leute,

wollte in die Runde fragen was ihr schon alles heikles mit euren W202 erlebt hat/ machen musstet.

Ich fang mal an

C240 mit Bombenausstattung für billig geschossen(hier sammelt sich aber ne ganze schöne Liste):

-Knirschen im Bereich Wapu-> Wapu getauscht

 

-Fehlzündungen + leichte Risse in Spulen -> ZK und ZSpulen getauscht

 

-leicht schwankender Leerlauf(nicht unüblich beim M112)->DK gegen die vom m113 getauscht und kge Schläuche erneuert

 

-Sporadisches Orgeln + Ausgehen beim Fahren(der größte Albtraum von allen Sachen bis jetzt, hat auch über nen Monat gebraucht bis ich die Ursache gefunden habe) -> zuerst KW Sensor getauscht, eigentliche Ursache war aber Wackelkontakt am Benzinpumpenstecker -> diesen umgelötet auf andere Stecker

 

Was noch ansteht:

- Dichtungen Ölfiltergehäuse/Kühler (sifft wie Sau nach Reise ins Ausland)

-Ventildeckel neu abdichten und Ölablaufkanäle freibohren(sifft auch schon ein wenig auf den Krümmer)

-Riemenscheibe(eiert mittlerweile sichtbar)

- Riemenspanner(Gewinde von der Entspannschraube abgenutzt)

-Thermostat (wenn man schon dabei ist, da der Wagen etwas lang braucht um richtig warm zu werden)

 

Angemerkt sei dass ich den Wagen erst seit Mai besitze xD

Und ist mein richtiger Erstwagen( davor nur Firmwagen bewegt) und das als Student.

Glücklicherweise habe ich Zugriff auf eine Hebebühne und bin technisch begabt genug, so hat er in meinem Besitz noch keine Werkstatt gesehen.

Kosten (Anschaffung + Reperaturen) bislang „nur“ ca 4000€

 

Grüße

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33 Antworten

Schöne Idee - da könnte ein hübscher Erfahrungsberichte-Faden draus werden :).

Bei mir ist es von der "Wagen-Biographie" her evtl. das Gegenteil: W202 C180 Elegance de facto aus Erstbesitz (Familien-Erbstück, bis 2006 klassischer Rentner-Benz), ich kenne ihn seit der Anschaffung 1995 und fahre ihn seit 2006. Die Wehwehchen halten sich in Grenzen - vor allem wohl wegen niedriger Laufleistung (gut 120.000 Kilometer), gut belüfteter Garage und weiland eines vermutlich frischen Wasserlack-Tauchbades im Sindelfinger Werk.

Probleme gab/gibt es, wenn, dann am ehesten in der Elektrik. Die meisten Sachen sind allgemein bekannte Erscheinungen und ließen sich überwiegend sogar ohne Werkstatthilfe deichseln.

Ich liste mal auf, was in den letzten gut 28 Jahren so passiert ist:

  • Kabelbruch in einer Leitung zum Spiegelglas-Motor im Außenspiegel links: ließ sich mit einer kleinen Lötaktion gut beheben. Ggf. werde ich mal die Kabel im Baum erneuern müssen.
  • Kalte Lötstellen im Bedienteil der Heizung in der Mittelkonsole: nachgelötet. Seither ist Ruhe.
  • Kontaktproblem im Schalter für die Scheibenwischer-Stufen: Schaltergehäuse aufgemacht, Schalter gereinigt
  • Schalter in der Mittelkonsole für das elektrische Heranklappen der Spiegel altersschwach: ausgetauscht.
  • Automatische Antenne fährt nicht komplett aus: alle paar Monate mal mit WD-40 abreiben.
  • Motortemperaturanzeige und Fernlicht-Kontrollampe im Kombi-Instrument spielten verrückt: Instrument wurde bei einer darauf spezialisierten Firma in der Nähe von Köln überholt.
  • Tankanzeige spielte verrückt: Tankgeber von der Werkstatt ausgetauscht.
  • Motor verlor vor acht bis zehn Jahren mal wenige Tropfen Öl: Meister in der Werkstatt zog Schrauben am Zylinderkopfgehäuse nach. Seither ist bislang Ruhe.
  • Lenkungsdämpfer und diverse Fahrwerksteile, Hardyscheiben: Alterung und Verschleiß. Wurden von der Werkstatt ausgetauscht.
  • Dito der Katalysator: Das war allerdings im letzten Jahr fies teuer. Da der Wagen aber rostmäßig sehr gut dasteht und wie ein Uhrwerk läuft, habe ich das Geld investiert und bin froh drum.

Ach ja: Zur Vorbeugung sollte man von Zeit zu Zeit mal das mechanische Kofferraumschloß benutzen. Dann bleibt es auch nach Jahrzehnten noch intakt, und man kommt bei defekter Batterie unkompliziert an die letztere heran. :cool:

Dann gibt es wenige Sachen, an denen ich gerade tüftle bzw. die ich erst mal ad acta gelegt habe:

  • Von Zeit zu Zeit spielt mal einer der Infrarot-Schlüssel vorübergehend verrückt, und zwar komplett unerwartet und ohne daß ich es mir erklären könnte :rolleyes:. Deshalb habe ich vor einigen Jahren zusätzlich zu den zwei funktionierenden noch einen nachbestellt (man sollte beim Abholen in der Benz-Vertretung überprüfen lassen, daß alle drei Schlüssel funktionieren - kein Witz, meine Schlüssel verhielten sich danach vorübergehend skurril) und bin seither mit drei Schlüsseln unterwegs. Mindestens einer der drei hat immer funktioniert. Mit nur einem allerdings würde ich keine weiten Reisen unternehmen.
  • Wenn der Wagen während einer Regennacht draußen gestanden hat, finde ich am nächsten Morgen unterhalb einer Tür Wasser auf der schwarzen Kunststoffschwelle vor. Vermutlich weil nach einer Hohlraumkonservierung in der Werkstatt die Folie in der Tür nicht wieder angeklebt wurde. Will ich in Kürze machen und dann beobachten.
  • In unregelmäßigen Abständen soff der Wagen von Zeit zu Zeit die Batterie leer: Kriechstrom. Das passierte bereits kurz nach dem Kauf. Die Benz-Vertretung redete sich raus. Zum Glück lieferte sie nicht den damals gewünschten Austausch-202 - wer weiß, was das für eine Rostlaube gewesen wäre ;). Wahrscheinlich ist es ein Problem in einem Kabelbaum im Umkreis des Komfortsteuergerätes. Eine freie Werkstatt baute einen Elektro-Hauptschalter ein, aber jedesmal Ein- und Ausschalten machte auf die Dauer auch keinen Spaß. Seit ich die Sicherung gezogen habe, die für die Komfortfunktionen da ist (die aber ohnehin nur nette Spielereien sind), habe ich da kein Problem mehr.

Langfristig wird es sicher früher oder später mal das bekannte Problem mit dem Motorkabelbaum geben. Auch wenn er bislang gut aussieht. Aber wenn es morgen passieren würde, würde ich das Geld für einen Nachbau-Kabelbaum (mit besseren Materialien) auf jeden Fall investieren.

Mit der Karre habe ich ein Riesenglück gehabt. Auch vom Dahingleit-Fahrgefühl her sehr schön. Bei meinen diversen 210-Probefahrten habe ich zwar vereinzelt in Autos gesessen, die sich beim Lenken (noch) besser anfühlten, aber das galt nicht für alle. Auf den Vordersitzen fühlt man sich nicht sooo sehr anders als im 210, nur im Fond ist der 202 wirklich deutlich knapper bemessen. Für lange Reisen also am ehesten was bei maximal zwei Insassen.

So viel "schönes Auto" für so wenig Geld würde ich anderswo schwerlich finden :cool:

Michael

Oha.

Wenn ich jetzt hier auch noch anfange, was ich seit 2005 alles hatte (und davor 4 Jahre C180)... da sitze ich morgen noch dran und durchlesen tun sich das wohl auch nur die wenigsten :(

Immerhin - es war nie was Großes, und auf Dauer billiger als ein neuerer VW ist der Benz allemal.

Themenstarteram 11. Januar 2024 um 17:28

Zitat:

@_RGTech schrieb am 11. Januar 2024 um 18:19:11 Uhr:

Oha.

Wenn ich jetzt hier auch noch anfange, was ich seit 2005 alles hatte (und davor 4 Jahre C180)... da sitze ich morgen noch dran und durchlesen tun sich das wohl auch nur die wenigsten :(

Immerhin - es war nie was Großes, und auf Dauer billiger als ein neuerer VW ist der Benz allemal.

Kannst ja ne ungefähre Jahressumme an Wartung/Reparaturen bspw nennen.

Frag mich nur ob ich gerade die typische old Benz Erfahrung durchlebe, oder mein C240 einfach nur komplett durchgenagelt wurde, sowas kennt man ja eigentlich eher von e36/e46 Besitzern :D

Spaß bei Seite, mir sind auch Kleinigkeiten die vielleicht öfter mal auftreten lieber, als wenn ich schlagartig autolos oder in Privatinsolvenz bin, wenn mir n VW Benziner um die Ohren fliegt

 

Froh bin ich den Benz zu haben alle mal, hab dadurch jetzt einiges dazu gelernt zum Schrauben (auf Kosten von Ersatzteilen haha) und ich hab seit dem Kauf keinen äquivalenten mehr gefunden mit der Ausstattung die er hat vor allem für 3000€ :

-Xenon

-Schiebedach

-Ledersitze grau

-Sitzheizung

-Sport Ausführung

-Schalter

-getönte Scheiben hinten(ab Werk)

-knapp 160k km gelaufen beim Kauf

Nur ne frage zur Ausstattung: Beim 202 getönte Scheiben hinten gab’s doch noch gar nicht. Wie auch beim 210er nicht. Das kam doch erst mit den Baureihen 203 und 211.

 

Bin gerne für Infos offen, aber hab’s noch nie gesehen

Themenstarteram 11. Januar 2024 um 21:17

Soweit ich mich noch erinnere, waren sie im Original KV von 2000 mitverzeichnet(Hab den mit dazu bekommen). Müsste mal wieder reinschauen um das 100% zu bestätigen

Wäre mir auch neu (ich hab hier eine PDF-Preisliste von 4/2000, da steht nichts dergleichen drin).

 

Zitat:

@Lobmati schrieb am 11. Januar 2024 um 18:28:18 Uhr:

Kannst ja ne ungefähre Jahressumme an Wartung/Reparaturen bspw nennen.

Das ist schon leichter. Die hab ich... einmal Stand Mitte 2022 und einmal aktuell von heute (der neue Winterwagen seit 2020 ist noch nicht dabei).

Zwischen den beiden Bildern sind nochmal 500€ für neue Reifen (unter "Wartung") sowie 1500€ für Fahrwerksrevision vorn ("Reparatur"*) aufgelaufen, ich habe einfach mal pauschal tauschen lassen was die Werkstatt (natürlich kein Stern-Tempel) für tauschwürdig hielt, nach der Maxime "lieber zu viel als doppelte Arbeit". Das hat sich gelohnt.

Unter der gleichen Maxime sind 2024 langsam mal die Motorlager dran - ist zwar eine reine Gefühlssache, wie bei den Stoßdämpfern auch, ich geh da aber wenig Kompromisse ein.

* = "Reparaturen" sind wörtlich zu nehmen, da ist alles außerplanmäßige drin, inklusive rund 2000€ Rost (der größte einzelne Posten nach der Standheizung, welche unter Verbesserungen läuft) - und 1000€ Unfallschaden für die das Auto nix kann.

Trotzdem sind's pro Jahr immer noch weniger Kosten als bei den VAG-Erzeugnissen, die das alles nicht hatten :rolleyes:

Vergleich-unterhaltskosten-mb-skoda-audi
Vergleich-unterhaltskosten-mb-skoda-audi
Themenstarteram 12. Januar 2024 um 0:56

Huch ihr habt Recht mit den Scheiben.

Muss irgendwann danach nachgerüstet worden sein.

Scheiben sind auf jeden Fall aber getönt und nicht folierte

Themenstarteram 12. Januar 2024 um 0:58

Zitat:

@_RGTech schrieb am 11. Januar 2024 um 23:30:57 Uhr:

Wäre mir auch neu (ich hab hier eine PDF-Preisliste von 4/2000, da steht nichts dergleichen drin).

Zitat:

@_RGTech schrieb am 11. Januar 2024 um 23:30:57 Uhr:

Zitat:

@Lobmati schrieb am 11. Januar 2024 um 18:28:18 Uhr:

Kannst ja ne ungefähre Jahressumme an Wartung/Reparaturen bspw nennen.

Das ist schon leichter. Die hab ich... einmal Stand Mitte 2022 und einmal aktuell von heute (der neue Winterwagen seit 2020 ist noch nicht dabei).

Zwischen den beiden Bildern sind nochmal 500€ für neue Reifen (unter "Wartung") sowie 1500€ für Fahrwerksrevision vorn ("Reparatur"*) aufgelaufen, ich habe einfach mal pauschal tauschen lassen was die Werkstatt (natürlich kein Stern-Tempel) für tauschwürdig hielt, nach der Maxime "lieber zu viel als doppelte Arbeit". Das hat sich gelohnt.

Unter der gleichen Maxime sind 2024 langsam mal die Motorlager dran - ist zwar eine reine Gefühlssache, wie bei den Stoßdämpfern auch, ich geh da aber wenig Kompromisse ein.

* = "Reparaturen" sind wörtlich zu nehmen, da ist alles außerplanmäßige drin, inklusive rund 2000€ Rost (der größte einzelne Posten nach der Standheizung, welche unter Verbesserungen läuft) - und 1000€ Unfallschaden für die das Auto nix kann.

Trotzdem sind's pro Jahr immer noch weniger Kosten als bei den VAG-Erzeugnissen, die das alles nicht hatten :rolleyes:

Naja da komm ich ja bis jetzt mit meinen ca 7 Monaten an Investitionen ungefähr an deinen Jahresdurchschnitt ran :D

Bei den Investitionen und Reparaturen muss man halt unterscheiden, ob man viel selber machen kann, oder auf Werkstätten angewiesen ist. 4k€ sind bei heutigen Stundensätzen und Teilepreisen schnell in einem 202 versenkt.

Aber je nach dem wie lange man ein Auto nutzt, kann da schon einiges zusammenkommen.

Kann aber auch glückliche Fügungen nehmen.

Habe z. B. 2019 meinen Vivianitgrünen, mit defektem Kühler, 1 Jahr Rest-TÜV für 800,-€ gekauft. Rosttechnisch eher überdurchschnittlich gut, wenn man sieht, dass das Auto bei Kauf schon 316tkm gelaufen hatte.

Allerdings Neidkratzer rundum, eine Wagenheberaufnahme durchgerostet, weil er offensichtlich mal vom Wagenheber runter gefallen ist. Heckklappe ziemlich rostig, Himmel hängt, irgentwann im Vorleben, offensichtlich Batterie geplatzt und notdürftig die komplette Reserveradwanne überpinselt.

Jetzt hätten viele gesagt, Finger weg, Grossbaustelle..

Aber die Substanz der Karosserie und Anbauteile war einfach zu gut, um den Sterben zu lassen.

Nur in eine Werkstatt brauchte man damit nicht, weil man da gleich Konkurs anmelden konnte.

Ich will jetzt nur mal grob umreißen was geschah. Die Ersatzteile selbst, waren noch keine 4k€.

Der defekte Kühler stellte sich als Kopfdichtungsschaden raus. Einfachste Lösung Motor - Getriebe komplett gegen einen gut funktionierenden Antriebsstrang aus nem vorhandenen Schlachtfahrzeug getauscht.

Wagenheberaufnahme repariert und wieder auf die Straße.

Bin ihn dann bis letztes Jahr, als der TüV fällig wurde gefahren... Die Liste der notwendigen Instandsetzungen war mit einer rostigen Bremsleitung, einer neuen Spurstange, nem neuen Blinker, eigentlich überschaubar...

Aber die vielen kleinen, in erster Linie optischen Mängel waren mir ein Dorn im Auge.

Beim Tausch der Bremsleitung kam dann doch mehr, als gedacht, zum Vorschein...

In erster Linie Rost, der umfangreich beseitigt wurde..

Um es vorweg zu nehmen... Es ist ausgeartet...

Es wurde dann gleich die HA komplett überholt, die Schäden in der Reserveradwanne repariert... Usw...

Aktuell geht es in den Entspurt und Zusammenbau...

Zum Glück war mir Anfangs nicht bewusst, was bis zum Ende noch alles auf mich zukommt...

Es mag verrückt klingen... Aber ich würde es auch wieder tun. Das Ergebnis entschädigt für alle Mühen... Und ich weiß jetzt schon, dass jeder Meter, beim Fahren Genuß ist.

Gruß

Jürgen

20221004
Img-20230403
Img-20230923-194418
+7
Themenstarteram 12. Januar 2024 um 7:42

Das ist ja eine tolle Bindung zu einem Auto. Meinen würde ich auch gerne mindestens durch mein ganzes Studium durchbenutzen wollen (also noch 3-4 Jahre) und sobald ich wirklich mal das Informatikergehalt zu Geaicht bekomme würde ich einiges wirklich gescheit auffrischen.

Ich habe Glück, dass ich nen Mechaniker kenne mit eigener Hebebühne und nen Industrielackierer, so kann ich das allermeiste versuchen selbst in die Hand zu nehmen.

Ich habe mit auf jeden Fall als Ziel gesetzt, dass mein Wagen keine einzige Werkstatt sehen wird außer wirklich in Ausnahmefällen bspw wie Klima oder ähnliches

Erster Punkt ist Rostvorsorge. Alles andere kann man schieben, bis es nötig wird.

Themenstarteram 13. Januar 2024 um 13:07

Zitat:

@_RGTech schrieb am 13. Januar 2024 um 13:30:03 Uhr:

Erster Punkt ist Rostvorsorge. Alles andere kann man schieben, bis es nötig wird.

Wie nötig ist die eigentlich tatsächlich bzw. wie schnell gammeln bestehende Roststellen sonst weiter.

Abgesehen von ein wenig Flugrost an den Achsen und kleineren Stellen an Kotflügeln außer vorne links, der müsste gegen einen neuen getauscht werden (wäre günstiger als den Rost zu behandeln an dem). Die kleineren Stellen würde ich bspw aufschneiden und dann mit primer und Lackstift wieder füllen.

Bei Rost gilt grundsätzlich, je früher man den behandelt, umso leichter ist er in den Griff zu bekommen.. Das, was nur wenige Millimeter groß erscheint, kann unter dem Lack schon weitreichende Auswüchse gebildet haben.

Der Rost must bis in die Poren weg. Oft muss man auch um die Ecke schauen, um den eigentlichen Rostherd zu finden und auch auszumerzen.

Kotflügel neu hört sich immer einfach an... Aber Passgenauigkeit kann schon beim Originalteile, je nach Anspruch zum Kampf werden. Beim Zubehör ist das nochmal ne ganz andere Hausnummer.

Dann muss das Neuteil auch vernünftig versiegelt und vor dem Anbau eventuell angepasst werden und nach der Montage entsprechend konserviert.

Gruß

Jürgen

Habe meine 97er C-Klasse 2015 als 'Hundekombi' gekauft. Dachte, wenn er den Rest-TÜV hält, ist alles okay. 500€ bekommst du immer... Nun habe ich ihn fast 9 Jahre und auch das letzte Mal ohne Mängel über den TÜV gebracht.

Zwei Rempler bekommen, die zusammen rund 2.000€ 'eingebracht' haben. Daher bisher, für mein Dafürhalten, absolut im Plus, wobei ich mittlerweile einiges gemacht habe.

Nämlich:

Luftmassenmesser, Zündspulen und Zündkerzen (unrunder Motorlauf)

Gummilager Drehstab (Quitschen von vorne - unerträglich)

Gelenkwelle komplett, Hardyscheibe vorne + hinten (vibrieren im ganzen Fahrzeug)

Achsschenkel (Rost), Querlenker, Traggelenk und Stabis vorne gleich mitgemacht

Bremsscheiben und Beläge komplett (Verschleiß)

Stoßdämpfer Heckklappe (ausgeleiert)

Frontscheibe (Steinschlag)

Wasserpumpe, Umlenkrollen und Keilrippenriemen (Quitschen)

Federlenker hinten, Stoßdämpfer und Federn vorne und hinten komplett (war ein falsches Fahrwerk drin)

Duoventil, Klimakompressor, Klimatrockner und Schwingungsdämpfer vom Klimakompressor (keine Klima und nur heiße Lüftung im Sommer)

Kopfdichtung, Ölwannendichtung, Simmerring und Steuerkette (Ölverlust)

SAM und Leckstockhebel

Felgen, Reifen und ein bisschen Rost wegmachen war auch dabei

Naja, vielleicht bin ich doch nicht mehr so ganz im Plus, aber ich meine, es hat sich gelohnt. Er ist fast 27 Jahre alt, habe nur einen Vorbesitzer, Scheckheft und echte 208.000 km (heute).

Lasse jetzt noch das Differential machen (leicht am Schwitzen), dann sollte es bis zum H-Kennzeichen reichen. Vielleicht muss ich ihn mal lackieren lassen, weiß ich aber noch nicht

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