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Auto Abmelden, Verkaufen und Verschrotten?
Hallo zusammen!
Ich versuche gerade mein Auto zu verkaufen und habe mich bezüglich des Verkaufs mit und ohne Abmeldung informiert.
An sich würde ich den Wagen gerne abgemeldet verkaufen, hier wurde mir von einem Schrotthändler auch angeboten, dass er den Wagen abgemeldet einsammelt und dann verschrotten lässt.
Auf allen Interentseiten, bei denen ich mich informiert habe, steht jedoch, dass man für das Verschrotten noch einen Verwertungsnachweis benötigt. Der Händler meinte jedoch, dass er so einen Nachweis nicht ausstellen könne.
Meine Frage ist jetzt, kann ich das Auto regulär abmelden und dann dem Schrotthändler verkaufen? Was genau hat das mit dem Verwertungsnachweis auf sich, wenn ich den Wagen schon abgemeldet habe?
Grüße
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11 Antworten
Den Verwertungsnachweis brauchst Du nur, wenn Du zb ne Umweltprämie beim Kauf des nächsten Autos in Anspruch nehmen willst. Ansonsten kann es Dir egal sein, was der Käufer deines Autos damit anstellt. Wichtig ist nur, das Du nen ordentlichen Kaufvertrag machst.
Das ist falsch. Wenn das Auto verschrottet werden soll, darf das nur ein zertifizierter Verwerter und der kann auch einen Nachweis ausstellen. Wer wissentlich ein Auto zur Verwertung an einen nicht zertifizierten Betrieb abgibt, macht sich strafbar.
In der Praxis fragt nach den Nachweis allerdings niemand und man kann ja immer „zum Wiederaufbau“ in den Kaufvertrag schreiben. Das muss jeder selber wissen. Ich würde das Auto legal entsorgen lassen.
KLingt irgendwie dubios dein Händler
im eigenen Interesse solltest du das Fahrzeug an einen Schrotthändler nur gegen Verwertungsnachweis übergeben. Wenn "deiner" das nicht kann oder will - es gibt genügend andere.
https://www.bussgeldkatalog.net/fahrzeug-zulassungsverordnung/15-fzv/
Alternativ, z.B. wenn das Fahrzeug von wem auch immer wieder hergerichtet werden soll, kannst du auch einen normalen Kaufvertrag mit Übergabeprotokoll machen.
Zitat:
@Zylinder32 schrieb am 27. Juni 2019 um 12:18:10 Uhr:
KLingt irgendwie dubios dein Händler
Ja bei ebay-Kleinanzeigen melden sich leider viele dubiose Menschen.
Ich habe jedoch jetzt ein Angebot von einem Schrotthändler erhalten, welcher mir einen Verwertungsnachweis ausstellt, und sogar noch das meiste Zahlt.
Vielen Dank für die Antworten!
Grüße
Zitat:
@gummikuh72 schrieb am 27. Juni 2019 um 12:25:09 Uhr:
im eigenen Interesse solltest du das Fahrzeug an einen Schrotthändler nur gegen Verwertungsnachweis übergeben. Wenn "deiner" das nicht kann oder will - es gibt genügend andere.
https://www.bussgeldkatalog.net/fahrzeug-zulassungsverordnung/15-fzv/
Alternativ, z.B. wenn das Fahrzeug von wem auch immer wieder hergerichtet werden soll, kannst du auch einen normalen Kaufvertrag mit Übergabeprotokoll machen.
Von daher kann er das Auto doch auch mit Kaufvertrag an den Schrotthändler verkaufen.
Kann ihm doch nun wirklich egal sein, was der dann damit macht - er hat es ja verkauft und ist nicht mehr verantwortlich. Oder sehe ich das zu locker?
Ja siehst Du. Taucht das Auto illegal entsorgt irgendwo auf, hat er zumindest die Ermittlungen am Hals. Und dann wehe der Kaufvertrag ist nicht wasserdicht.
Zitat:
@Pharo112 schrieb am 27. Juni 2019 um 13:20:25 Uhr:
...
Ich habe jedoch jetzt ein Angebot von einem Schrotthändler erhalten, welcher mir einen Verwertungsnachweis ausstellt, und sogar noch das meiste Zahlt.
...
Bitte?
Verwerter findest du auf der Homepage des Herstellers, weil nämlich jeder (!) Hersteller verpflichtet ist, Altautos kostenlos (!) zurückzunehmen.
Die meisten Verwerter (es gibt doch im Umkreis von 20 km immer einen) geben dir sogar noch 20 oder 50 €, wenn du den Wagen hinfährst. Fahrbereit scheint er doch noch zu sein?
Ich habe also 50 € bekommen, obwohl an dem Auto mit Sicherheit nichts mehr (außer Stahl und Batterie) verwertet wurde, Schilder und Papiere mitgenommen, den Wagen am nächsten Tag selbst abgemeldet und dem Verwerter dann die Papiere gebracht (lag auf dem Arbeitsweg, wäre aber per Einschreiben genauso gegangen).
Den Verwertungsnachweis hat er mir dann sogar zweimal zugeschickt (einmal an die alte und einmal an die neue Adresse), warum auch immer (ich glaube im Brief stand noch die alte drin, vielleicht deshalb).
Wenn ich das Auto verschrotten lassen will, dann gehe ich doch nicht über ein Verkaufsportal, sondern suche mir den Verwerter selbst raus bzw. schaue wo ich noch am meisten Geld bekomme.
Zitat:
@zweidreivier schrieb am 27. Juni 2019 um 17:05:04 Uhr:
Zitat:
@Pharo112 schrieb am 27. Juni 2019 um 13:20:25 Uhr:
...
Ich habe jedoch jetzt ein Angebot von einem Schrotthändler erhalten, welcher mir einen Verwertungsnachweis ausstellt, und sogar noch das meiste Zahlt.
...
Bitte?
Verwerter findest du auf der Homepage des Herstellers, weil nämlich jeder (!) Hersteller verpflichtet ist, Altautos kostenlos (!) zurückzunehmen.
Die meisten Verwerter (es gibt doch im Umkreis von 20 km immer einen) geben dir sogar noch 20 oder 50 €, wenn du den Wagen hinfährst. Fahrbereit scheint er doch noch zu sein?
Ich habe also 50 € bekommen, obwohl an dem Auto mit Sicherheit nichts mehr (außer Stahl und Batterie) verwertet wurde, Schilder und Papiere mitgenommen, den Wagen am nächsten Tag selbst abgemeldet und dem Verwerter dann die Papiere gebracht (lag auf dem Arbeitsweg, wäre aber per Einschreiben genauso gegangen).
Den Verwertungsnachweis hat er mir dann sogar zweimal zugeschickt (einmal an die alte und einmal an die neue Adresse), warum auch immer (ich glaube im Brief stand noch die alte drin, vielleicht deshalb).
Wenn ich das Auto verschrotten lassen will, dann gehe ich doch nicht über ein Verkaufsportal, sondern suche mir den Verwerter selbst raus bzw. schaue wo ich noch am meisten Geld bekomme.
Hast du seinen Text ganz gelesen? Er schrieb, dass er einen Verwerter (vulgo: Schrotthändler) gefunden habe, der ihm das meiste zahlt. Dann ist doch alles paletti. fahrzeug ordnunsgemäß entsorgt und Geld dafür bekommen.
Grüße vom Ostelch
Ja, das macht Sinn, wenn er das meiste zahlt.
Ich las "der das meiste zahlt" im Sinne von: "er übernimmt die meisten Kosten"
Mein Fehler, kam mir aber auch realistisch vor:
Ein Schrotthändler, der sich tatsächlich bereit erklärt, die Karre abzuholen und dann auch "nur" 20 € dafür verlangt.
Sieh dir die Threads hier an - manche würden tatsächlich für die Entsorgung bezahlen - daher wollte ich wirklich nur einen guten Tipp geben.
Zitat:
@zweidreivier schrieb am 27. Juni 2019 um 21:33:59 Uhr:
Ja, das macht Sinn, wenn er das meiste zahlt.
Ich las "der das meiste zahlt" im Sinne von: "er übernimmt die meisten Kosten"
Mein Fehler, kam mir aber auch realistisch vor:
Ein Schrotthändler, der sich tatsächlich bereit erklärt, die Karre abzuholen und dann auch "nur" 20 € dafür verlangt.
Sieh dir die Threads hier an - manche würden tatsächlich für die Entsorgung bezahlen - daher wollte ich wirklich nur einen guten Tipp geben.
Kann doch mal passieren.
Grüße vom Ostelch