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Auto aufbocken auf leicht abschüssigem Gelände

Themenstarteram 11. Dezember 2023 um 16:48

Hallo zusammen,

ich möchte meinen e39 hinten hochheben und mit viel Muße und Zeit die Hinterachse abnehmen und die Aufnahme der Tonnenlager vom Rost befreien und die Hinterachse revidieren.

Dafür am Tonnenlager hoch und links und rechts an den Wagenheberaufnahmen auf Böcke und los gehts.

Problem: Meine Einfahrt, wo ich den dann auch ein paar Tage bis Wochen stehen lassen kann, ist abschüssig. Etwa 4° bis 5°, also zwischen 7 % und 8,7 %.

Hier nun mein Plan:

Auto mit der Schnauze nach oben parken. Drei solche Keile: https://www.ebay.de/itm/281946666817?...

Einen für einen Stempelheber, zwei für die Böcke. Dazu die beiden Vorderräder beidseitig verkeilen und das sollte doch dann safe sein, oder?

Gerne auch ganz andere Ideen her, wenn ihr sie habt.

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20 Antworten

unterlegkeile von LKW nehmen und Schnauze nach vorne.So wirst du wenigstens nicht von deinem eigenen Auto überrollt, wenn es den Abflug macht.

Alternativ ein Holzgestell zimmern, wo das Auto fest drin sitzt und an der Wand abstützen. Letztendlich musst du selbst wissen müssen, ob das safe genug ist. Selbsthilfewerkstatt und Bühne mieten wäre mir allemal lieber.

Eine perfektere Mausefall kann man auf einem abschüssigen Gelände nicht bauen.

Empfehle eine Lebensversicherung die auch dann bezahlt wenn der Verstorben grob fahrlässig gehandelt hat......

MfG kheinz

Abschüssige Werkplätze haben ihren besonderen Reiz für solche Arbeiten. Das Auto steht sozusagen "gerade" oder wenigstens "gerader", als man es bei einseitigem Heben auf ebener Fläche jemals hinbekommt, und es steht mit zwei Rädern immer noch sicher auf dem Boden. Meine Schraubergarage (ehemaliger Pferdestall) ist auch abschüssig und ich weiß das zu nutzen.

Ich finde ein eben abgestütztes Auto auf schräger Unterlage weniger riskant als ein schräg abgestütztes Auto auf ebener Unterlage. Den Vorschlag, es genau andersrum zu machen, finde ich dagegen leichtsinnig.

Als "persönliche Versicherung" pflege ich immer die abgenommenen Räder liegend unter dem Auto anzuordnen, oder noch ein paar mehr.

Riskanter Teil bei mir ist immer das Anheben mit dem Rangierheber (unabhängig vom Neigungswinkel des Untergrundes) durch dessen Kreisbewegung. Aber Du willst ja mit 'nem Stempelheber arbeiten...

Themenstarteram 11. Dezember 2023 um 20:45

Zitat:

Letztendlich musst du selbst wissen müssen, ob das safe genug ist. Selbsthilfewerkstatt und Bühne mieten wäre mir allemal lieber.

Das ist schon klar, ich möchte mir da halt Zeit nehmen, das geht in ner Mietwerke nicht wirklich.

Dir wäre das also zu unsicher? Wenn ich den andersrum aufbocke, dann haut der mir denke ich deutlich wahrscheinlicher ab....

Zitat:

Eine perfektere Mausefall kann man auf einem abschüssigen Gelände nicht bauen.

Magst du das ausführen? So ganz doof bin ich nämlich nicht, aber vielleicht habe ich ja was übersehen? Dafür frage ich hier.

Zitat:

...Das Auto steht sozusagen "gerade" oder wenigstens "gerader",...

Ich finde ein eben abgestütztes Auto auf schräger Unterlage weniger riskant als ein schräg abgestütztes Auto auf ebener Unterlage....

so war auch mein Gedanke. Wenn er erstmal oben ist, drückt die Kraft fast direkt in den Bock rein. Zumindest ist der Kraftanteil quer zum Bock deutlch kleiner als auf ebener Unterlage.

Darf ich fragen wie abschüssig das bei dir war und womit du die Böcke geebnet hast? Zusätzlich zu den Böcken noch Räder drunter zu legen ist auf alle Fälle eine gute Idee!

Zitat:

Den Vorschlag, es genau andersrum zu machen, finde ich dagegen leichtsinnig.

Was meinst du mit andersrum? Ich hab es so geplant wie in der kurzen Skizze im Anhang Natürlich kommen da noch links/rechts und vorne/hinten Keile ans Vorderrad.

Ich habe an den Stempel gedacht, weil der senkrecht nach oben drückt.

Skizze

Sieht auf der Zeichnung recht abenteuerlich aus .

Ok , du könntest falls es vor dem Fahrzeug einen geeigneten Festpunkt gibt zusätzlich zu den Keilen von dort einen ordentlichen Spanngurt ( oder zwei ) um die Vorderachse legen und so eigentlich den BMW 100% am wegrollen hindern .

Andere Idee: rechts und links je eine Kurbelstütze vom Auflieger anschweißen. :D

Bei Gott gibt es im letzter Zeit öfter mal einen Clown zum Frühstück ... ;)

Hier kann keiner den Te und seine Fähigkeiten einschätzen ... kann ja sein das er ein Statikgenie ist und alles safe ausführt, aber wenn was schief geht, landet er bestenfalls im Unfallkrankenhaus ... Hier lesen andere mit und ob die auch alle Verständnis dafür haben, was es bedeutet wenn ~1,5 t Auto schlagartig von was auch immer abrutschen? :eek:

Hinterachsaufnahme ich kenne jetzt nicht genau die Konstruktion, allgemein sind das Arbeiten, wo gerne ordentlich am Auto gewerkelt werden muss, da muss das 100% sicher und fest in Position bleiben.

Stelle dir einfach eine einfache Frage selbst .. Warum findet man in Werkstätten wohl keinen Autoschrauberplatz der sich genau auf einer Rampe/Schräge befindet? Damit wär für mich die Frage schon beantwortet ...;)

@hilikusrt Bei mir ist es nicht so extrem mit dem Gefälle, ich nehm' manchmal nur ein Brett auf einer Seite des Bocks. Mit "andersrum" meinte ich den Vorschlag, das Auto mit der Front nach unten zu parken, so dass es, wenn es denn falle, nicht auch noch über Dich hinüberrutsche.

Klar, ein zusätzliches Seil o. Ä. nach oben hin ist nicht verkehrt... ich unterscheide bei sowas zwischen Personensicherheit und Maschinensicherheit. Wenn man sicherstellt, dass es einen nicht verletzen kann, ist das eine Sache. Für diesen Plan B und evtl. sogar noch zusätzlich Plan C lasse man sich was Brauchbares und Sicheres einfallen (vorher!!!), das muss aber nicht bedeuten, dass man es keinesfalls riskieren darf, etwas Materielles kaputtzumachen, solange man das verantworten kann.

Ich hab' auch schon mal den kompletten Käfer mittig auf dem großen Rangierheber balanciert, aber es wäre mir nie eingefallen mich so hinzustellen, dass er mich erdrückt hätte, wenn er runtergefallen wäre. Ein bissl common sense gehört halt dazu. Empfehlen kann ich das freilich nicht, oder wie es in Influencer-Videos immer heisst: don't try this at home.

Wenn ich andererseits sehe, wie sorglos manchmal in Profi-Werkstätten mit Hebebühnen hantiert wird ... dort herrschen dieselben Naturgesetze, aber die dort herstellerseitig eingebaute Sicherheit wird's schon richten, inschallah....

Zitat:

@hilikusrt schrieb am 11. Dezember 2023 um 17:48:24 Uhr:

Hallo zusammen,

ich möchte meinen e39 hinten hochheben und mit viel Muße und Zeit die Hinterachse abnehmen und die Aufnahme der Tonnenlager vom Rost befreien und die Hinterachse revidieren.

Dafür am Tonnenlager hoch und links und rechts an den Wagenheberaufnahmen auf Böcke und los gehts.

Problem: Meine Einfahrt, wo ich den dann auch ein paar Tage bis Wochen stehen lassen kann, ist abschüssig. Etwa 4° bis 5°, also zwischen 7 % und 8,7 %.

Hier nun mein Plan:

Auto mit der Schnauze nach oben parken. Drei solche Keile: https://www.ebay.de/itm/281946666817?...

Einen für einen Stempelheber, zwei für die Böcke. Dazu die beiden Vorderräder beidseitig verkeilen und das sollte doch dann safe sein, oder?

Gerne auch ganz andere Ideen her, wenn ihr sie habt.

4 - 5 Grad ist doch fast gar nichts. Auf der Zeichnung hattest du mindestens 23-25 Grad eingezeichnet. Gemäß der Zeichnung würde ich ihn nicht aufbocken, aber bei nur

5 Grad würde ich es riskieren.

Mach doch mal ein bis zwei Fotos von dem Parkplatz mit dem Gefälle, damit man mal einen Eindruck bekommt, wie es vor Ort aussieht.

Themenstarteram 14. Dezember 2023 um 6:32

Zitat:

@tartra schrieb am 13. Dezember 2023 um 18:05:33 Uhr:

Hinterachsaufnahme ich kenne jetzt nicht genau die Konstruktion, allgemein sind das Arbeiten, wo gerne ordentlich am Auto gewerkelt werden muss, da muss das 100% sicher und fest in Position bleiben.

Das ist genau der Punkt, weswegen ich das jetzt auch unterlasse. Die Gefahr des vorwärts/rückwärts Bewegen des Fahrzeugs halte ich tatsächlich für marginal bei ordentlich verkeilten Vorderrädern (kein Stein o.ä.). Aber die seitliche Bewegung ist mir zu riskant. Da fällt mir auch nichts ein, wie ich das vernünftig unterbinden könnte, wenn das gesamte Heck in der Luft hängt. Und dann liegt man da drunter, rupft und tut und macht und wackelt und zieht mit 100NM+ fest und zack ist der Bock gekippt.

Danke an alle für sinnvolle Beiträge

Moin Moin !

Zitat:

Ich finde ein eben abgestütztes Auto auf schräger Unterlage weniger riskant als ein schräg abgestütztes Auto auf ebener Unterlage....

Nee, das ist nun wirklich falsch! Du kannst natürlich auch in dein Fahrrad hinten ein grösseres Rad einbauen als vorne , dann rollt es von alleine immer bergab!

MfG Volker

Ich würde versuchen die Sicherungskeile mittels Spanngurt mit dem Reifen zu verbinden.

Zitat:

@schreyhalz schrieb am 14. Dezember 2023 um 10:53:06 Uhr:

Zitat:

Ich finde ein eben abgestütztes Auto auf schräger Unterlage weniger riskant als ein schräg abgestütztes Auto auf ebener Unterlage....

Nee, das ist nun wirklich falsch! Du kannst natürlich auch in dein Fahrrad hinten ein grösseres Rad einbauen als vorne , dann rollt es von alleine immer bergab!

Schön, jetzt weiß ich, dass Du es für falsch hältst. Allein, dass es falsch sei, begründet Dein alberner Vergleich nicht, probiere es doch aus und merke dann, dass es Dich beim Bremsen deutlich wahrscheinlicher über den Lenker kugelt, was hier näher am Thema ist.

Wenn man nichts als die vorgesehenen Stützpunkte an der Karosserie "gewöhnlicher" Autos verwendet, dann erhält man bei schräger Aufbockung einen verschobenen Schwerpunkt, je höher, desto mehr. Bei waagerechtem Anheben bleibt der, wo er ist. Benutzt man statt der (gewöhnlich weiter zur Fahrzeugmitte gelegenen) Aufnahmepunkte die Räder einer Achse UND hebt TROTZDEM waagerecht an, hat man gleich beide Vorteile stabilerer Lage.

Kannste nur noch durch 'ne Grube toppen, die beim Ausbau der Hinterachse aber nicht allzu hilfreich ist.

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