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Auto aus Japan importieren?
Hallo Leute,
ich würde gerne ein Auto aus Japan importieren (habe leider keine Ahnung davon) bei mir ist die Situation allerdings etwas anders.
Ich werde mich selbst für ein Jahr in Japan vor Ort befindend, was mir natürlich Vorteile bringt. Ich kann die Autos begutachten, theoretisch auch von privat kaufen, ‚geht‘ das überhaupt, also von Privat?! Irgendwas muss ja dann Versteuert werden und ich hätte ja in dem Sinne dann keine ‚offizielle‘ Rechnung.
Angenommen: Ich kaufe nun ein PKW für 1 Mio. Yen, welche Kosten kommen dann insgesamt auf mich zu?
Umbaumaßnahmen sollten nicht das Problem sein, wird ein Deutsches KFZ werden (sind viel billiger als bei uns).
Einfuhr, Zoll, TÜV Vollabnahme?
Nach den ganzen Kosten ist der Hobel dann sicher nicht mehr halb geschenkt aber sollte sich noch immer rechnen.
Danke! :)
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14 Antworten
Hi. Ich kann nur 2 Sachen beitragen:
1. Oftmals rechet sich das unter dem Strich nicht oder kaum - also vorab alles genau durchrechnen und mit dem Kauf in DE vergleichen
2. Japan kenne ich nicht, aber in der Schweiz ist es z.B. so, dass man sein eigenes Kfz aus dem Ausland ohne weitere Gebühren einführen darf, wenn dieses im Ausland vor dem Umzug mindestens 6 Monate im eigenen Besitz bzw. auf sich zugelassen war. Eventuell gibt es für DE auch solch eine Regel?
Denke die Experten werden sich noch melden, meines Wissens:
- 10% Zoll
- 19% Einfuhrumsatzsteuer
- Überführung/Transportkosten Japan nach Deutschland (schätze ca. 3-4k)
Würde daher immer mit dem Kaufpreis + 30% + 4k rechnen.
Mach dir aber ehrlich gesagt nicht zu viel Hoffnung, ich glaube die Zeit, wo man die super Schnäppchen macht ist vorbei. Mittlerweile sind dort auch viele deutsche Händler aktiv, was das ganze natürlich nicht einfacher macht. Aber Spaß zu schauen macht es bestimmt und vielleicht spart zumindest etwas.
Als Umzugsgut also wenn dir der Wagen schon 6 Monate gehört gibt es auf jeden Fall Erleichterungen bei der Einfuhr und meines Wissens sogar bei der Zulassung.
Also Vorab mal beim Zoll Informieren.
Zitat:
@NeuesAuto92 schrieb am 12. Juni 2023 um 04:00:33 Uhr:
Umbaumaßnahmen sollten nicht das Problem sein, wird ein Deutsches KFZ werden (sind viel billiger als bei uns).
Dir ist klar, dass das dann ein Rechtslenker ist? Ein Umbau auf Linkslenker wird sich sicher nicht lohnen. Zumindest früher waren deutsche Autos in Japan immer exorbitant teuer da Japan hohe Importzölle verlangte. Hat sich das inzwischen geändert?
Etliche teure deutsche Fahrzeuge wurden von Japanern bewusst als Linkslenker gekauft.
Das mit dem Umzugsgut hört sich schon mal sehr interessant an und tatsächlich, würde ich den Wagen idealerweise gerne zuerst hier fahren.
Deutsche Fahrzeuge sind neu genauso teuer.
Gebraucht sind die Fahrzeuge aber unterm Strich erheblich günstiger.
Leider sind viele Rechtslenker dabei aber es gibt auch Linkslenker.
Ein exotisches europäisches Auto ist definitiv ein Statussymbol und man kauft lieber neu.
Ich weiß, dass Ausländer auf Auktionen sehr viele Autos kaufen und exportieren.
Aber auf den Privatmarkt haben wohl eher nur Inländer zugriff.
Zitat:
@motor_talking schrieb am 12. Juni 2023 um 10:00:55 Uhr:
Etliche teure deutsche Fahrzeuge wurden von Japanern bewusst als Linkslenker gekauft.
Ja so ein 30 Jahre alter Mercedes S600 Langversion. Ein paar Jahre alter 3er BMW sicherlich nicht. Ansonsten sind die Fahrzeuge eher teurer. Weiß nicht wie der TE darauf kommt in Japan ein Schnäppchen zu machen. Höchstens einen Blender beim Japanischen Import Export Ali wird man da schießen können. Auch beim deutschen Fabrikat werden Umbaumaßnahmen und Vollabnahme notwendig sein. Japanimport lohnt sich nur bedingt* bei JDM Autos.
* günstiger sind sie nicht, aber man hat mehr Auswahl und kann dementsprechend nach einen gepflegten unverbastelten original suchen.
... und gegebenenfalls muß man noch prüfen ob des Fahrzeug auf 180km/h begrenzt wurde und ob sich das hier ohne weiteres wieder zurücknehmen lässt.
Was ich gehört habe, sollten die Japaner eigentlich Betriebsstundenzähler verbaut haben. Wenig Kilometer, aber trotzdem lange Laufzeiten, da sie die meiste Zeit im Stau stehen.
Zitat:
@MaximusPrime schrieb am 12. Juni 2023 um 15:56:24 Uhr:
........................
Zitat:
Höchstens einen Blender beim Japanischen Import Export Ali wird man da schießen können.
.........................
Ich wusste gar nicht, dass die Autohändler in Japan auch so despektierliche Berufsbezeichnungen haben, wie hier in Deutschland.
@TE schau Dir mal den Blog vom User @ElHeineken an, der hat sich ein Auto (JDM) in Japan gekauft und später nach Deutschland exportiert. Er hat von Anfang bis Ende ziemlich detailiert beschrieben, was alles zu beachten ist und zu tun ist.
@Go}][{esZorN ... hm, haben die für japanische Straßen den keine pusher?
Damit ihr nicht lange suchen müsst, hier die vier Blogeinträge zum Thema:
https://www.motor-talk.de/.../...tieren-ist-nicht-schwer-t5907726.html
https://www.motor-talk.de/.../...ist-nicht-schwer-teil-2-t5929417.html
https://www.motor-talk.de/.../...mportieren-dagegen-sehr-t5938895.html
https://www.motor-talk.de/.../honda-nsx-was-lange-waehrt-t6164817.html
Sollte alle Vorgaben, Papiere, Kosten, usw enthalten allerdings war das 2016.
Zitat:
@remarque4711 schrieb am 12. Juni 2023 um 17:41:24 Uhr:
Zitat:
@MaximusPrime schrieb am 12. Juni 2023 um 15:56:24 Uhr:
........................
Zitat:
@remarque4711 schrieb am 12. Juni 2023 um 17:41:24 Uhr:
Zitat:
Höchstens einen Blender beim Japanischen Import Export Ali wird man da schießen können.
.........................
Ich wusste gar nicht, dass die Autohändler in Japan auch so despektierliche Berufsbezeichnungen haben, wie hier in Deutschland.
@TE schau Dir mal den Blog vom User @ElHeineken an, der hat sich ein Auto (JDM) in Japan gekauft und später nach Deutschland exportiert. Er hat von Anfang bis Ende ziemlich detailiert beschrieben, was alles zu beachten ist und zu tun ist.
Warum nicht gleich aus Grönland? Dann dürfte er das Winterpaket haben. Sachen gibts
Der gewöhnliche Wohnsitz muss mindestens 12 Monate in Japan (gilt für jedes Nicht-EU-Land) bestanden haben. Das Fahrzeug muss im Ausland schon auf die eigene Person angemeldet gewesen sein. Dann gilt es als Umzugsgut und ist vom Zoll und der Einfuhrumsatzsteuer befreit ( genaues Procedere vorher beim Zoll erfragen). Zur Zulassung in Deutschland kann es wegen eines notwendigen Abgasgutachtens etc. noch Erleichterungen geben. Erkundigungen sollten vorher dazu bei einer Prüforganisation eingeholt werden.
Gruß Jerry