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Auto bei -30°C nutzen - anlassen und schlafen

Themenstarteram 1. November 2012 um 4:28

Hi,

die Frage ist wahrscheinlich etwas 'origineller', aber ich denke ich bin in diesem Forum gut aufgehoben. Leider war ich mir nicht sicher ob das hier die richtige Kategorie ist - wenn ich falsch liege bitte ich um Entschuldigung ;)

-

Ich befinde mich derzeit in Canada, möchte mit Freunden in den Norden fahren. Dort herrschen derzeit -20°, also angenehm frisch..

Übernachtungen an unserem Zielort kosten $100+ in einem schäbigen, heruntergekommenen Hotel - mehr Alternativen gibt es nicht.

Daraus ergeben sich 2 Fragen für uns:

1.) Allgemein: Kann man irgendwie sichergehen, dass das Auto (welches wissen wir noch nicht - wahrscheinlich ein Ami-Van) auch in der Kälte problemlos anspringt? Vor uns liegen ~2000km, auf einer Straße mitten im Nirgendwo liegen zu bleiben wäre das schlimmste was passieren kann. Ist sonst noch was zu beachten?

2.) Gibt es irgendwelche Autoheizungen die man problemlos für 8 Stunden im Auto laufen lassen kann? Wir würden einige Nächte gerne im Auto schlafen - natürlich mit passendem Schlafsack. Dennoch würden wir gerne das Auto etwas beheizen - eine Speisung aus der Batterie fällt da wahrscheinlich flach - oder?

Was haltet ihr von der Gefahr des 'gefrorenen' Schlüssellochs?

Fällt euch spontan noch was ein?

Vielen vielen Dank für eure Hilfe :)

Mit solchen Temparaturen hatten wir bisher nicht viel zu tun..

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Manitoba Star

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

 

Der TE hat uns auch nicht verraten, welches Equipment er gegen diese Gefahr mitführt.

Da gibt's nicht viel, der Schwerpunkt liegt auf Praevention:

http://www.gov.mb.ca/.../bbear_encounters.html

Den Schluss "Was tun, wenn ein Baer angreift" kannst Du auch frei mit "Gute Nacht" uebersetzen. Es stimmt, dass die Tiere i.d.R. nicht aggressiv sind, aber furchtlos und dickkoepfig. Wenn die irgendwo Nahrung lockt (weniger der Mensch als dessen Nahrung ;)), dann kennen die erst einmal nichts.

für solche fälle fahre ich immer mit meiner frau in den urlaub :D:D

ich muss dann nämlich nich schneller sein als das vieh, sondern nur schneller als meine frau und DAS is nun wirklich kein problem :D:D

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am 1. November 2012 um 6:18

1. Batterie überprüfen. Weiß ja nicht, wie alt das Fahrzeug ist.

2. Motor laufen lassen.

als ich vor einigen jahren mal in kanada war, liefen einige autos über nacht. da war es auch so arschkalt, ob es heute noch gemacht wird, kann ich leider nicht sagen.

EInfach ein Fahrzeug mit vernünftiger Standheizung auswählen.

5KW-Leistung reichen zum gemütlichen aufgeheizten Innenraum auch bei den Minusgraden.

Empfehlenswert währe auch, einen "Vorhang" vor die Scheiben von innen zu bringen um strakes Auskühlen durch die Verglasung zu vermeiden..

Wir hatten mittels Tenax-Knöpfen und zurecht geschnittenen Decken den Innenraum gedämmt und waren so mit dem Auto länger in den Alpen unterwegs.

Die Nächte waren angenehm.

am 1. November 2012 um 6:50

Sucht Euch Strassen aus, die eingermassen befahren sind oder leiht Euch ein Satellitentelefon. Ansonsten nehmt soviel mit, dass ihr den Weg zur nächsten Siedlung notfalls zu Fuss schafft. Was bei -30 Grad eher nicht machbar sein wird.

Was ihr vorhabt, hat Expeditionscharakter, bei der kleinsten Panne geht Euch das Licht aus.

Amen

Ist schon 20 Jahre her, aber so etwas habe ich mal in Skandinavien gemacht. Eine Heizung hatte ich nicht, aber dafür den besten Schlafsack, den man kaufen konnte. Morgens war die Temperatur im Auto auf -16°C gesunken. Den Motor wollte ich damals aus Kostengründen nicht laufen lassen, heute würde ich es wahrscheinlich tun. Wird vielleicht um die 10 Liter pro Nacht brauchen. Immer schön volltanken, auch wenn es unnötig erscheint.

Ich hatte oft das Problem, einen Stellplatz für die Nacht zu finden, da die Straßen über sehr weite Strecken nur auf Fahrbahnbreite geräumt waren. In einer Nacht wurde mein Auto Teil einer Schneeverwehung. Der Schnee drang bis zum Luftfiltereinsatz vor, der Ansaugtrakt davor musste vor dem Starten erst geräumt werden. Beim Rausfahren aus der Wehe haben sich Schneeketten sehr bewährt.

Für den Fall, dass mir die Karre irgendwo endgültig liegen geblieben wäre, hatte ich noch Langlaufski dabei. Langlauf zu machen war ja auch der Zweck meiner Reise dorthin. In Skandinavien ist das sehr verbreitet und man kommt damit fast überall hin. Vor jeder Schule sieht man die Skier im Schnee stecken.

Viel Spaß bei Deinem Vorhaben!

also dann mach ich mal den "Spielverderber"-

Motor laufen lassen und drin schlafen halte ich für GEFÄHRLICH!

wäre nicht der Erste der in seinem Auto Erstickt.- Kohlenmonoxid!

besser guten Schlafsack und 10 decken!

Alex

am 1. November 2012 um 7:46

Ich denke mit einer Standheizung sollte das kein Problem sein. Die Fenster über Nacht abisolieren klingt vernünftig, den Truck zusammen umzubauen und zu präparieren macht bestimmt auch spass. Viel Spass in Kanada.

Zitat:

Original geschrieben von BMW K100RS16V

also dann mach ich mal den "Spielverderber"-

Motor laufen lassen und drin schlafen halte ich für GEFÄHRLICH!

wäre nicht der Erste der in seinem Auto Erstickt.- Kohlenmonoxid!

besser guten Schlafsack und 10 decken!

 

Alex

Kohlenmonoxid ..... die Gefahr die man nicht sieht, schmeckt oder riechen kann!!

 

Wir haben ein Notstromaggregat ( Honda ) und diverse Elektroheizer an Bord. Da wir oft an Stellen ohne Stromabgriff arbeiten müssen ist das von Vorteil. Tagsüber zum Arbeiten und Abends/Nachts den Strom zum Kochen und Wärmen. Man sollte das Gerät aber mindestens 5 m vom Fahrzeug entfernt aufstellen. Wir sind mit dieser Lösung schon 14 Jahre unterwegs. Alle 3 - 5 Jahre machen die Dinger mal Probleme, aber für uns ist es die optimale Lösung.

 

mfg

 

Omega-OPA

am 1. November 2012 um 8:09

Zitat:

Original geschrieben von BMW K100RS16V

also dann mach ich mal den "Spielverderber"-

Motor laufen lassen und drin schlafen halte ich für GEFÄHRLICH!

wäre nicht der Erste der in seinem Auto Erstickt.- Kohlenmonoxid!

besser guten Schlafsack und 10 decken!

Alex

Die sollen sich ja nicht in eine Garage stellen.....

Zitat:

Original geschrieben von 18.430

Zitat:

Original geschrieben von BMW K100RS16V

also dann mach ich mal den "Spielverderber"-

Motor laufen lassen und drin schlafen halte ich für GEFÄHRLICH!

wäre nicht der Erste der in seinem Auto Erstickt.- Kohlenmonoxid!

besser guten Schlafsack und 10 decken!

Alex

Die sollen sich ja nicht in eine Garage stellen.....

müssen sie auch nicht!!!

es reicht deutlicher Schneefall... und / oder ne Kaputte Auspuffanlage....

die Falsche Windrichtung!

in Garage würde ich mich schon stellen- Tiefgarage und OHNE Motor

Alex

Bei so einen Vorhaben würde ich auf jeden Fall ein Wohnmobil mieten und keinen Van. 

Bei -30 Grad wirst Du vermutlich ein Auto mit Benzinmotor bekommen. Wenn die Batterie i.O. ist müsste das Auto keine Probleme machen. Auch gegen Übernachtung mit laufenden Motor spricht nichts. Bei einem Dieselmotor wird schon kritisch. Wenn er läuft, dann sollte man lieber laufen lassen.

Ich denke mal, daß etwas Frieren allemal angenehmer ist als der Tod durch Kohlenmonoxid-Vergiftung.

wie machens denn die Einheimischen?

Da würd ich mich zuätzlich mal vor Ort informieren...

Übrigens finde ich "$100+ für ein schäbiges, heruntergekommenes Hotel" -glaub ich- immer noch besser als in einem schäbigen, heruntergekommenen Leihwagen auf der Straße bei -30 Grad zu pennen. Vermutlich sehen das die meisten so, deshalb kostets wahrscheinlich auch 100$ aufwärts, in einem festen Gebäude zu schlafen.

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