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Auto Finanzieren oder Sparen
Hallo liebe Community!
Ich plane mir ein Fahrzeug zuzulegen, da mein geliebtes Auto durch einen Unfall das Zeitliche gesegnet hat.
Durch erspartes und den Restwert des alten Wagens + Schadensersatz der Versicherung (Fremdverschuldeter Unfall) komme ich auf ein Budget von circa 16.000-18.000€. Bei meinem Aktuellen Gehalt kann ich problemlos 500-700€ weglegen. Bezahle aber allerdings auch keine KfZ Steuer und Versicherung im Moment, also eher 500€ im Monat.
Mein Traumwagen (Gebraucht, 4 Jahre alt -> Größter Wertverlust sollte geschehen sein) kostet aktuell circa 24.000€.
Ich kann mir aktuell zwei Varianten vorstellen. Entweder ich kaufe ein relativ günstiges Wertstabiles Auto (5.00-15.000), fahre dies 1-2 Jahre, verkaufe dies dann und kaufe mir meinen Traumwagen mit Verspätung
Oder ich starte nun eine 12-18 monatige Finanzierung für die restlichen circa 6.000€ die mir fehlen. Mir ist bewusst, dass durch eine Finanzierung das alles durch die Zinsen teurer wird. Doch das ist der Preis für eine Gewisse Ungeduld. Dafür hat man das Auto quasi direkt.
Eigentlich bin ich absolut kein Freund solcher Finanzierungen. Man kauft nur das, was man sich auch tatsächlich leisten kann. Doch diese 6.000€ erscheinen mir als kein all zu hohes Risiko und nicht sehr Unsinnig. Für mögliche Reparaturen habe ich ein kleines Polster eingerechnet, ich wäre nach dem Kauf nicht bei 0.
Hat jemand Erfahrungen gemacht? Soll ich lieber sparen?
Vielen Dank für Eure Antworten.
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20 Antworten
Hast du einen sicheren Job? Dann würde ich finanzieren.
Denn an einem weiteren Kauf und Verkauf verlierst du wohl wieder Geld.
Ich würde hier auch finanzieren. Das angedachte Fahrzeug ist nicht übermäßig teuer und du bringst ja immerhin zwei Drittel des Kaufpreises als Eigenkapital mit. Das Risiko, insbesondere beim Restwert, ist hier wirklich gering.
Tipp: Beim Kauf als Barzahler auftreten und den Rest z. B. über die ING finanzieren. Dort kann man kostenlose Sondertilgungen machen, falls mal Geld übrig ist. Im besten Fall ist der Kredit dadurch früher abbezahlt.
Ich schließe mich den bisherigen Meinungen an. Die Finanzierungssumme und Dauer ist überschaubar und ein Zwischenfahrzeug bringt auch Verkaufsrisiken mit sich.
Da die benötigte Summe ja nicht so hoch ist, lässt sich ja vielleicht sogar eine familiäre Lösung ohne Bankenkredit finden
Es fehlen 6000 Euro, sparen kann er ca. 500 Euro pro Monat. Somit würde ich das Fahrzeug Anfang 2025 bar kaufen. Wozu der Stress mit einer Finanzierung so kurz vorm Ziel ?
@user103109
Zitat:
da mein geliebtes Auto durch einen Unfall das Zeitliche gesegnet hat.
Welcher Streß bei einer Finanzierung?
Die Zinsen sind bei der kleinen Summe überschaubar.
Dagegen steht die An und Abmeldung des anderen Fahrzeugs, womöglich Reparaturen von denen man nichts hat, weil man den Wagen nicht behält. Der ganze Ärger mit Käufern...
Ich denke, ein Großteil wäre froh in der Situation zu sein, gerade mal 1/4 finanzieren zu müssen und das nach 1,5 Jahren abbezahlt zu haben.
Bessere Bedingungen findet man selten. Vor allem auch die Bescheidenheit, nur 6 Mille zu finanzieren und sich nicht nach einem Fahrzeug um 50 Mille umzusehen, weil man ja über 1/3 anzahlt... Und eine Finanzierung mit Schlussrate eine niedriege mtl. Belastung vorgauckelt...
Sehe ich ähnlich. Die Finanzierung steht doch auf sehr stabilen Säulen. Deshalb votiere ich auch Pro Finanzierung.
Bin prinzipiell auch kein Freund solcher Finanzierungen, aber in deinem Fall sehe das tatsächlich sinnvoller als jetzt ein eher ungeliebtes Auto zu kaufen und nach relativ kurzer Zeit wieder zu verkaufen. Zumal gerade im unteren Budgetbereich (5000€) der Markt an zuverlässigen und wertstabilen Autos ohne Reparaturstau ziemlich dünn ist.
Bei sicherem Job und unter der Voraussetzung dass das Traumauto kein bodenloses Groschengrab ist, dürfte das finanziell kein Problem sein.
Ich habe den Eindruck, einige User hier würden sich wohl lieber einen Finger abschneiden, als eine Finanzierung für ein Kfz abzuschließen.
Hier geht es um 6.000€, nicht um 60.000€, also bitte.
@TE: Du benötigst den Wagen doch jetzt. Einer der Vorposter sagte es schon richtig, mit der Zwischenlösung verlierst du vermutlich mehr Geld, als mit der Finanzierung des fehlenden Betrags. Die hast du ja locker in 12 Monaten getilgt.
@chriss77899
Wie kommst Du zu der Ansicht, man würde sich lieber einen Finger abschneiden? Hast Du die Antworten überhaupt gelesen?
Niemand hat dem TE in seinem Fall von der Finanzierung abgeraten. Im Gegenteil: es besteht eine Einigkeit, die bei Motor Talk nur selten zu finden ist
Vielen Dank für die vielen Antworten! Ich hätte echt ein anderes Ergebnis erwartet. Bin eigentlich echt kein Fan von Finanzierungen. Normalerweise immer die Devise nur das kaufen was ich mir auch leisten kann.
Die Zinsen sehe ich mal als Zahlung für die Ungeduld
Meint ihr ein Autohändler macht soetwas mit? Ein Auto für 25.000€ Finanzieren auf 12 Monate mit einer Anzahlung von 18.000€?
Oder lieber die circa 6.000-7.000€ von einer Bank / Autokredit holen und das Auto quasi Bar kaufen?
Grüße
Der Händler bekommt in der Regel eine Provision für jede vermittelte Finanzierung. Klar macht der das mit. Lass dir nur keine unnötigen Versicherungen aufschwatzen und vergleiche vorher die Zinsen.
Wir reden hier doch nur von 200 oder 300 Euro Zinsen. Das hast du doch bei einem guten Kauf als Rabatt ausgehandelt.
Ein "ich brauche das Auto unbedingt in zwei Wochen" ist natürlich auch ein denkbar schlechter Ansatz.
Daher ist eine Übergangslösung manchmal halt doch besser, als Hals über Kopf irgend ein Angebot zu kaufen, das gerade da ist.
(Und wenn der Verkäufer merkt, man hat es eilig, gibt er auch keinen Rabatt.)
Kann man aber eigentlich nur mit Sicherheit sagen, wenn man das konkrete Modell kennt.
Zitat:
@Deloman schrieb am 8. Januar 2024 um 20:22:12 Uhr:
...
Kann man aber eigentlich nur mit Sicherheit sagen, wenn man das konkrete Modell kennt.
Der TE interessiert sich für einen Cupra Leon Hybrid (KLICK)