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Auto für 50tkm Autobahn, danach Stadt
Moin liebe Mt'ler,
ich hatte vor kurzem schon mal ein Thema, bei dem es darum geht welche Art Fahrzeug für mich am Besten wäre. Dabei kam ich zu dem Entschluss, dass es ein Gebrauchter bis 5000€ werden soll.
Mit dem Auto werde ich die nächsten maximal 2 Jahre ( eher 1 1/2) wöchentlich 700km pendeln. Dabei fahre ich zu 95% Autobahn bei einer Reisegeschwindigkeit von 160km/h.
Die Frage ob Diesel oder Benziner ist für mich nicht abschließend geklärt, ich würde das eher vom Modell bzw. Angebot abhängig machen. Klar ist der Diesel erstmal günstiger, sollte ich den Wagen aber mehrere Jahre in der Stadt bewegen, lohnt sich ein Benziner eher.
Was ich suche:
- Gebrauchtwagen bis 5000€, gerne darunter
- sollte nicht mehr als 200.000km gelaufen haben, wobei hier Zustand vor Laufleistung geht
- problemlos 160km/h fahren können, ohne dass ich Angst habe dass der Motor hopps geht
- Lautstärke im Innenraum sollte nicht allzu hoch sein
- dachte an eine ältere Mittelklasse, da man hier guten Komfort, langen Radstand und ein paar Extras findet
- Thema Ausstattung: Tempomat und Sitzheitzung sind Pflicht, Xenon wäre ganz nett. Ansonsten bin ich über alles was den Komfort steigert dankbar
Welche Autos ich Interessant finde:
Bmw 3er e46 (Benziner), Mazda 6 GJ ( mit dem 143ps Diesel), Passat 3BG ( 131ps Diesel) Mercedes C Klasse W 203 (Diesel sowie Benziner), Volvo ( die R5 Motoren sollen sehr gut sein).
Was für mich Ausscheidet:
Bis auf die älteren Modelle alles aus dem VAG Konzern, lasse mich hier jedoch gerne eines besseren Belehren, Franzosen und Italiener
Ich hoffe, ihr könnt mir bei meiner Suche helfen. Bin für jeden Vorschlag dankbar.
liebe Grüße aus dem Norden
Beste Antwort im Thema
Annahme: 350 km eine Strecke.
Annahme: wirklich perfekte Autobahn, keine Staus, keine Tempolimits, gar kein Mitverkehr, perfektes Wetter.
140 km/h => 2,5h Dauer.
160 km/h => 2,2h Dauer, also 0,3 weniger, also 18 Minuten weniger. Im theoretischen "optimalen Optimalfall".
Mit jeder Pause (und sei es zum Tanken), Tempolimit z. B. für Kurven oder durch Wetter/Wind/Nässe/Sicht, Baustellen, Zubringer zur Autobahn, Reststück am Ende wird diese Zeitdifferenz kleiner, auf eher so 10-12 Minuten.
Wer bei konstant 160 km/h 7 Liter Diesel/100 km braucht, braucht bei konstant 140 km/h ca. 5,4 Liter Diesel/100 km. Macht also: 1,6 Liter Diesel mal 3,5 = 5,6 Liter weniger, also ca. 7 EUR pro Fahrt, 14 EUR Differenz pro Woche.
Nimmt man einen typischen 60 Liter Diesel Tank, fährt du bei 160 km/h => 2 Strecken und 24,5 Liter pro Strecke.
Bei 140 km/h: 3 Strecken a 18,9 Liter pro Strecke. Spart also auch jede Menge Tankstopps.
Zusätzlich hast du nur 2/3 der Belastung aufs Fahrwerk, also erst später Stress mit Querlenkerbuchsen, Stabigummis, Koppelstangen, Antriebswellengelenken, Dämpfern, Federn. Und bei Steinschlag eine deutlich bessere Chance, dass deine Windschutzscheibe und Kühler heil bleibt. Das sind ja auch wieder Folgekosten. Bessere Haltbarkeit der Bremse kommt dann dazu.
Größter Kostenaspekt: mit 140 km/h fährt es sich auch 1-2 Fahrzeugklassen drunter sehr gut (Kompaktklasse statt Mittelklasse/ob. Mittelklasse). Es reicht ein kleinerer Motor, damit man ringsrum immer noch bisschen was an Reserven hat (Steigungen/Wind), damit auch kleinere Bremsen und günstigere Reifen (die gehen nach v_max).
Wichtiger Sicherheitsaspekt: Anhalteweg (hier mal nach Faustformel) nimmt ab, gerade nachts, wo man eh nicht weit sieht.
160 km/h => 16*3 + 16*16 = ca. 304 Meter. Notbremsungen: 176 Meter.
140 km/h => 14*3 + 14*14 = ca. 238 Meter. Fast 70 Meter weniger. Notbremsungen: 140 Meter.
Klar, es ist jedem selbst überlassen, was ihm seine Zeit wert ist, aber wirklich rational sind 160 km/h nicht. Die reale Zeitersparnis ist schlicht zu klein, die Kosten erhöhen sich, die Sicherheit wird schlechter. Die 20 km/h Differenz klingen wenig, aber mit v quadratisch oder kubisch in vielen Größen, wirkt sich das auch.
Zitat:
Ansonsten bin ich über alles was den Komfort steigert dankbar
140 km/h statt 160 km/h steigert auch den Komfort. Mit weniger Windgeräuschen. Mit niedrigerer Querbeschleunigung in Kurven, mit niedrigerer Längsbeschleunigung nach dem Ende von Tempolimits, mit niedrigerer Bremsverzögerung, mit weniger Stress mit Lkw und Langsamfahrern, sowie an allen Autobahnauffahrten.
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15 Antworten
Hatte damals den Audi A4 B6 mit dem 131 PS Diesel. Super Auto! Auch komfortabel.
Derzeit Astra H 1.9 Cdti, 150 PS. Ist natürlich kein Audi, aber locker im Budget aus den letzten Baujahren. Solide Kompaktlasse.
Opel Insignia oder Ford Mondeo wären noch Möglichkeiten. Die gibt's häufig günstiger als einen 3er BMW oder eine C-Klasse.
Wie wichtig sind dir die Unterhaltskosten? Gelegentlich bzw. mit etwas Glück bekommst du für € 5000 auch eine akzeptable E-Klasse oder einen A6.
Ansonsten könntest du auch über Autos der Kompaktklasse nachdenken - da gibt's eine große Auswahl in deiner Preisklasse. Aber mache einen großen Bogen um die 1.6er Saugbenziner. Die sind auf der Autobahn nicht so der Brüller.
Wie schaut's aus mit einem gepflegten Toyota Avensis als Limousine? Das sind meist Rentnerfahrzeuge die zum Teil auch weit unter 200.000km gelaufen haben. Die Saugbenzinern bei Toyota sind zudem recht robust. Die gewünschten Zusatzausstattungen gab es damals auch.
Als Beispiel:
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Unterhaltskosten sind mir nicht sooo wichtig, zumindest was Versicherung und Steuer angeht.
Beim Verbrauch sieht das schon anders aus, 10L sollte die Karre nicht saufen auf der Autobahn
Den Audi A4 habe ich mir auch schon angesehen! Leider Gibt es im Bereich 13469 nur ne Hand voll, und die sehen schon auf den Fotos nicht allzu schön aus...
Was E Klasse und A6 angeht, hatte ich auch überlegt. Da habe ich nur die Befürchtung, dass ich vom Hof fahre und direkt Nen 1000er für irgend ein seltenes Bauteil ausgeben muss. Grundsätzlich wäre ich der oberen Mittelklasse nicht abgeneigt, jedoch sind grade die E klassen von Anfang 2000 wohl Problem Kinder:/
@Niclas_K
Danke für den Vorschlag, werde ich mir mal näher anschauen, auch wenn er mir auf den Ersten Blick Optisch nicht zusagt
In das gesuchte Beuteschema passt perfekt auch ein Volvo 850, S70 oder V70 mit dem R5-Benzinmotor ohne Turboaufladung, nämlich als 10V mit 140/144 PS oder als 20V mit 170 PS. Die 126 PS-Ausfürung ist hingegen eine "Wanderdüne".
Die 140 -170 PS schaffen die 160 km/h locker, sind relativ leise und sparsam auf der BAB - dem lang übersetzten 5. Gang sei gedankt. Außerdem bieten sie auch aus aktueller Sicht einen ausreichenden Sicherheitsstandard (z.B. Bremsweg 100 -> 0 in unter 38 m, Front- und Seitenairbags serienmäßig).
Die Limousinen (S) sind seltener, aber auch preiswerter zu finden als die Kombis (V).
Wichtig ist es ein Exemplar mit durchgehender Wartungshistorie ohne aktuellen Wartungsstau zu finden. Reparieren lassen kann man einen 850 S/V70 in vielen freien Werkstätten. Die Ersatzteilpreise (freier Handel im Internet) liegen in etwa auf VAG-Niveau.
Teuer mit knapp 1000 € ist der Kupplungsaustausch (die hält normalerweise aber über 250 tsd km) und mit 400 -500 € relativ teuer ist der Zahnriemenwechsel (Intervall, je nach Modell zwischen 120 -160 tsd km bzw. 6-8 Jahre). Reißt der Zahnriemen führt dies, da der R5 kein Freiläufermotor ist, meist zum Totalmotorschaden.
Gepflegte Stufenhecklimousine der Kompaktklasse, wäre mein Tipp.
Toyota Corolla,
VW Jetta oder Bora,
Mazda 3,
Opel Astra,
Ford Focus,
Mitsubishi Lancer,
Honda Civic,
Volvo S40
etc.
Und dann Benziner, geringe Laufleistung, ordentlicher Zustand von privat.
* Limousinenform läuft gut und sparsam Langstrecke, auch die 160 km/h - wo "sparsam" dann aber eben relativ ist
* eine Kompaktlimousine ist doch deutlich kürzer als die Mittelklasse => gut für die Stadtphase danach und die Parkplatzsuche
* die Teile sind oft jünger/weniger km als gleichteure Mittelklasse-Wagen
* sonst will kaum ein anderer die Stufenhecklimousinen
* so Zeug wie Reifen, Auspuff und Bremsen ist meist auch günstiger als in der Mittelklasse
* weniger elektrischer Klimbim/Komfortelektronik drin als in der Mittelklasse, aber ordentliche passive Sicherheit mit ESP und Airbags
Die Sitzheizung macht sonst auch so Auflage aus dem Zubehör am Zigarettenanzünder, wenn ein gutes Exemplar wirklich mal keine haben sollte. Tempomat ist in der Regel (aber nicht immer!) einfach nachrüstbar, sobald E-Gas verbaut ist.
Mein Vorschlag wäre zusätzlich die Verringerung der Reisegeschwindigkeit. 140 statt 160 km/h. Spart viele Nerven, Sprit, Bremsbeläge, Geld. Und kostet kaum Zeit.
@volvoluder
Danke für deine Antwort! Die Volvos hatte ich auch schon auf dem Zettel, leider ist die Auswahl hier im Umkreis sehr bescheiden, um nicht zu sagen absoluter Mist. Kein S70 und nur ne hand voll V70, die im Budget liegen, und die haben dann auch schon die 200.000km Geknackt.
@Grasoman
Auch dir danke für deine Antwort.
Aus deiner Auswahl finde ich den Focus, den S40 und evtl noch den Lancer interessant. Auch der Astra wurde hier schon öfters genannt.
In deinem Letzten Punkt muss ich dir aber widersprechen. Ich Fahre Grundsätzlich Sonntag und Freitag nacht auf der A11 /A20 die Polnische Grenze Hoch. Dort fährt absolut kein Mensch, auf einer Fahrt sehe ich wenn es hoch kommt 50 autos, oftmals fahre ich eine Stunde am Stück ohne zu bremsen.
Mit meinem Mazda 6 habe ich Problemlos bei 160km/h nur 7Liter gebraucht. Klar, war ja Nen Diesel.
@all
Ich habe grade bezüglich des Posts von Franky Stone nochmal nachgedacht:
Hier gibt es Zwar keine Audis, dafür 5er BMWs ohne Ende. Einige mit ca. 150.000km und toller Ausstattung, wäre das was?
Ich melde mich später nochmals mit konkreten links
Schönen abend noch
Diesel ist ja bei der Fahrlesitung und der aktuellen Preislage wahrscheinlich sowieso attraktiv.
Warum dann keinen Franzosen ? Die bauen die meisten davon und können das auch sehr gut, weit besser als VW oder die Japaner - deren Diesel sind Exoten.
Gute Diesel sind z.b. die 2.0 HDI oder Tdci bei Peugeot/Cittoren/Ford. Der 2.0 und 1.5 dci bei Renault. Oder die Diesel von Kia und Hyundai.
Ein Laguna der letzten Generation z.B. ist weit besser als sein Ruf.
z.B.
https://www.autoscout24.de/.../...de19-1e80-4e7f-8044-217e4c519d17?...
Annahme: 350 km eine Strecke.
Annahme: wirklich perfekte Autobahn, keine Staus, keine Tempolimits, gar kein Mitverkehr, perfektes Wetter.
140 km/h => 2,5h Dauer.
160 km/h => 2,2h Dauer, also 0,3 weniger, also 18 Minuten weniger. Im theoretischen "optimalen Optimalfall".
Mit jeder Pause (und sei es zum Tanken), Tempolimit z. B. für Kurven oder durch Wetter/Wind/Nässe/Sicht, Baustellen, Zubringer zur Autobahn, Reststück am Ende wird diese Zeitdifferenz kleiner, auf eher so 10-12 Minuten.
Wer bei konstant 160 km/h 7 Liter Diesel/100 km braucht, braucht bei konstant 140 km/h ca. 5,4 Liter Diesel/100 km. Macht also: 1,6 Liter Diesel mal 3,5 = 5,6 Liter weniger, also ca. 7 EUR pro Fahrt, 14 EUR Differenz pro Woche.
Nimmt man einen typischen 60 Liter Diesel Tank, fährt du bei 160 km/h => 2 Strecken und 24,5 Liter pro Strecke.
Bei 140 km/h: 3 Strecken a 18,9 Liter pro Strecke. Spart also auch jede Menge Tankstopps.
Zusätzlich hast du nur 2/3 der Belastung aufs Fahrwerk, also erst später Stress mit Querlenkerbuchsen, Stabigummis, Koppelstangen, Antriebswellengelenken, Dämpfern, Federn. Und bei Steinschlag eine deutlich bessere Chance, dass deine Windschutzscheibe und Kühler heil bleibt. Das sind ja auch wieder Folgekosten. Bessere Haltbarkeit der Bremse kommt dann dazu.
Größter Kostenaspekt: mit 140 km/h fährt es sich auch 1-2 Fahrzeugklassen drunter sehr gut (Kompaktklasse statt Mittelklasse/ob. Mittelklasse). Es reicht ein kleinerer Motor, damit man ringsrum immer noch bisschen was an Reserven hat (Steigungen/Wind), damit auch kleinere Bremsen und günstigere Reifen (die gehen nach v_max).
Wichtiger Sicherheitsaspekt: Anhalteweg (hier mal nach Faustformel) nimmt ab, gerade nachts, wo man eh nicht weit sieht.
160 km/h => 16*3 + 16*16 = ca. 304 Meter. Notbremsungen: 176 Meter.
140 km/h => 14*3 + 14*14 = ca. 238 Meter. Fast 70 Meter weniger. Notbremsungen: 140 Meter.
Klar, es ist jedem selbst überlassen, was ihm seine Zeit wert ist, aber wirklich rational sind 160 km/h nicht. Die reale Zeitersparnis ist schlicht zu klein, die Kosten erhöhen sich, die Sicherheit wird schlechter. Die 20 km/h Differenz klingen wenig, aber mit v quadratisch oder kubisch in vielen Größen, wirkt sich das auch.
Zitat:
Ansonsten bin ich über alles was den Komfort steigert dankbar
140 km/h statt 160 km/h steigert auch den Komfort. Mit weniger Windgeräuschen. Mit niedrigerer Querbeschleunigung in Kurven, mit niedrigerer Längsbeschleunigung nach dem Ende von Tempolimits, mit niedrigerer Bremsverzögerung, mit weniger Stress mit Lkw und Langsamfahrern, sowie an allen Autobahnauffahrten.
@Grasoman: frühsenile Bettflucht in Kombination mit Oberlehrermodus dazu ohne konkreten Tipp für ein Auto werden dem TE wenig helfen... (ja, mein Beitrag auch nicht )
Meinst du nicht, dass es ausschließlich dem TE zu überlassen ist, wie er sich (entsprechende Verkehrslage/ Witterung etc. vorausgesetzt) auf seiner Strecke fortbewegt?
So, wie angekündigt mal eine engere Auswahl, die ich nicht schlecht finde:
Ford Focus 2.0 TDCI 196.000km
Ford Focus TDCI 2.0 187.000km
Der Focus wäre die besagte Nummer kleiner. Die Ausstattung wäre auch völlig akzeptabel, nur die Laufleistung ist etwas hoch. Beim ersten musste man genau hinschauen, das Fahrzeug sieht aus wie von einem 20 Jahre alten Bastler bewegt.
Volvo S40 2.4i 170ps
Volvo V40 2.0D 136ps
Der Volvo gefällt mir auch nicht schlecht. Die Laufleistung sind ja anscheinend kein Problem für das Modell.
Der verlinkte Benziner kostet glatt einen Tausender weniger, hat eine bessere Ausstattung und "wenig" KM Runter. Hier würde mich der Verbrauch interessieren, die 2.4i Maschine mit 170ps (nur5 Gänge) ist sicherlich kein Verbrauchsarmer Motor, oder?
Der Diesel (6 Gang) wäre auf jeden Fall im Verbrauch sparsamer, kostet jedoch in der Steuer deutlich mehr, und auch in der Anschaffung mehr. Dazu kommt die quasi nicht vorhandene Ausstattung, und ein paar mehr KM.
Jetzt wird es deutsch:
VW Passat 2.0 131ps Benziner
Der Passat gefällt mir optisch wirklich gut. Grade von Innen. Ich weiß, dass bei dem Modell der 1.9er TDI sehr solide sein soll, leider finde ich zu dem 2.0 Benziner kaum etwas.
Mercedes W203 220CDI 194.000km
Dieser Benz vom Händler sieht, zumindest auf den Fotos nicht schlecht aus. Das letzte Facelift gefällt mir vor allem von Innen sehr gut, nur die Laufleistung macht mir ein wenig Sorgen. Jedoch habe ich vom W203 ähnliches wie von den Volvos gehört, bei Pflege haben die ewig?
Mercedes W203 220CDI Automatik II
Auch dieser Benz macht auf den Bildern einen guten Eindruck. Dieser hat auch wenig KM gelaufen, bei beiden ist mMn die 5 Gang Automatik verbaut, welche evtl. nicht das beste für die Autobahn ist? Kommt natürlich immer drauf an, wie der letzte Gang ausgelegt ist, bei meinem 330i konnte ich bei 3500Umdrehungen 160km/h fahren, was ich für einen Saugbenzinen sehr gut fand.
Die Mercedes(se) wären dann die Typische deutsche Mittelklasse, nicht zu groß, komfortabel, und leise auf der Autobahn.Jedoch sind die Unterhaltskosten ein wenig teurer, was mich aber nicht stören würde, da wohl jede Freie Hinterhofwerkstatt die Dinger reparieren kann.
BMW 525d E60 158.000km
BMW 525d E60 168.000km
Kommen wir nun zur ob. Mittelklasse. Hier wäre der E60 mein Absoluter Favorit. Der Motor hat zwar ein zwei Schwächen, gilt sonst aber als solide. Das Fhz biete wohl von allen am Meisten Komfort, die beste Ausstattung und ist für das reine Autobahn fahren wohl der am Geeignetsten. Für die Zeit nach dem Pendel ist er in der Stadt natürlich der Unpassendste.
Was mir noch gar nicht in den Sinn kam:
Nehmen wir an, dass ich die vollen 50tkm fahren muss. Zumindest bei den deutschen Modellen bin ich mir ziemlich sicher, dass ich sie nach 2 Jahren zu einem guten Preis noch los werden kann. Die Option des Verkaufs nach der ganzen Pendlerei habe ich irgendwie noch gar nicht bedacht, klingt aber gar nicht so schlecht.
Riesen Text, sorry dafür. Aber Gebrauchtwagenkauf ist eben schwer
Bin gespannt was ihr zu den Modellen sagt.
LG
Zitat:
@Grasoman schrieb am 5. Mai 2018 um 04:37:21 Uhr:
Annahme: 350 km eine Strecke.
Annahme: wirklich perfekte Autobahn, keine Staus, keine Tempolimits, gar kein Mitverkehr, perfektes Wetter.
140 km/h => 2,5h Dauer.
160 km/h => 2,2h Dauer, also 0,3 weniger, also 18 Minuten weniger. Im theoretischen "optimalen Optimalfall".
Mit jeder Pause (und sei es zum Tanken), Tempolimit z. B. für Kurven oder durch Wetter/Wind/Nässe/Sicht, Baustellen, Zubringer zur Autobahn, Reststück am Ende wird diese Zeitdifferenz kleiner, auf eher so 10-12 Minuten.
Wer bei konstant 160 km/h 7 Liter Diesel/100 km braucht, braucht bei konstant 140 km/h ca. 5,4 Liter Diesel/100 km. Macht also: 1,6 Liter Diesel mal 3,5 = 5,6 Liter weniger, also ca. 7 EUR pro Fahrt, 14 EUR Differenz pro Woche.
Nimmt man einen typischen 60 Liter Diesel Tank, fährt du bei 160 km/h => 2 Strecken und 24,5 Liter pro Strecke.
Bei 140 km/h: 3 Strecken a 18,9 Liter pro Strecke. Spart also auch jede Menge Tankstopps.
Zusätzlich hast du nur 2/3 der Belastung aufs Fahrwerk, also erst später Stress mit Querlenkerbuchsen, Stabigummis, Koppelstangen, Antriebswellengelenken, Dämpfern, Federn. Und bei Steinschlag eine deutlich bessere Chance, dass deine Windschutzscheibe und Kühler heil bleibt. Das sind ja auch wieder Folgekosten. Bessere Haltbarkeit der Bremse kommt dann dazu.
Größter Kostenaspekt: mit 140 km/h fährt es sich auch 1-2 Fahrzeugklassen drunter sehr gut (Kompaktklasse statt Mittelklasse/ob. Mittelklasse). Es reicht ein kleinerer Motor, damit man ringsrum immer noch bisschen was an Reserven hat (Steigungen/Wind), damit auch kleinere Bremsen und günstigere Reifen (die gehen nach v_max).
Wichtiger Sicherheitsaspekt: Anhalteweg (hier mal nach Faustformel) nimmt ab, gerade nachts, wo man eh nicht weit sieht.
160 km/h => 16*3 + 16*16 = ca. 304 Meter. Notbremsungen: 176 Meter.
140 km/h => 14*3 + 14*14 = ca. 238 Meter. Fast 70 Meter weniger. Notbremsungen: 140 Meter.
Klar, es ist jedem selbst überlassen, was ihm seine Zeit wert ist, aber wirklich rational sind 160 km/h nicht. Die reale Zeitersparnis ist schlicht zu klein, die Kosten erhöhen sich, die Sicherheit wird schlechter. Die 20 km/h Differenz klingen wenig, aber mit v quadratisch oder kubisch in vielen Größen, wirkt sich das auch.
Zitat:
@Grasoman schrieb am 5. Mai 2018 um 04:37:21 Uhr:
Zitat:
Ansonsten bin ich über alles was den Komfort steigert dankbar
140 km/h statt 160 km/h steigert auch den Komfort. Mit weniger Windgeräuschen. Mit niedrigerer Querbeschleunigung in Kurven, mit niedrigerer Längsbeschleunigung nach dem Ende von Tempolimits, mit niedrigerer Bremsverzögerung, mit weniger Stress mit Lkw und Langsamfahrern, sowie an allen Autobahnauffahrten.
Danke für deinen Beitrag. Sicherlich ist eine Verringerung der Geschwindigkeit immer ein Vorteil, jedoch werde ich wenn ich 3h 140km/h fahre irgendwann wahnsinnig, klingt blöd, ist aber so.
Das subjektive Gefühl ist ein ganz anderes, man fühlt sich einfach deutlich schneller, auch wenn es pro Fahrt dann wirklich nur eine Viertel stunde ist.
Andererseits ist eine Viertel Stunde bei 8 Fahrten im Monat immerhin schon 2h im Monat. Bei 24 Monaten sind das 48h oder 2 Ganze Tage, die ich mehr im Auto verbringen müsste.
Wo ih dir natürlich sofort zustimme, ist der Verbrauch bzw. Verschleiß. Grade hier kann es mit Pech teuer werden.
Dein Post hat auf jeden Fall bewirkt, dass ich das Thema Geschwindigkeit nochmals überdenke, danke dir dafür!
@ricco68
Sicherlich sind die Franzosen gute Autos, aber ich kann mich ums verrecken nicht mit denen anfreunden. Optisch sind die absolut nicht mein Fall, weder von Innen noch von Aussen. Die Aktuellen Modelle sehen schon besser aus, dass muss ich zugeben. Nur leiden kosten die auch immer mehr. Trotzdem danke
Zum Volvo Benziner kann ich dir etwas sagen.Der 170 Ps Sauger ist kein Rennmotor,eher der Cruiser.Der macht bei entsprechender Pflege locker 400000 Km.Der Verbrauch liegt zwischen 9 und 10 Litern,je nach Fahrweise.Ab und Zu mal ein Ölwechsel,dann ist der alte 5 Zylinder zufrieden und läuft ewig.Ich hatte den selben Motor mit 144 Ps im 850 und habe ihn mit 320000Km verkauft.Nun fahre ich das C 70-1 Coupe mit Softturbo mit 193 Ps.Das ist der selbe Motor mit einem Niederdruckturbo verbaut und hier sind es aktuell 269000 Km.Deine Bedenken zum Km-Stand im Volvo sind vollkommen unbegründet,hier kommt es nur auf den Pflegezustand an.In Volvokreisen ist ein 5 Zylinder mit 200000 Km gerade eingefahren und macht nochmal das Doppelte.Ob der Benziner bei deinem Fahrprofil paßt,mußt du entscheiden,denn hier wäre ein Diesel die wahrscheinlich günstigere Variante.
Die Unterschiede im Alter gehen oben etwas verloren, da du nur die km hingeschrieben hast.
Die zwei Focus - 2009 und 2010.
Der Rest - 2003-2005, Ausnahme: ein 525d 12/2006.
Hintergrund: km sind relativ leicht änderbar, das Alter seit EZ aber nur sehr schwierig.
Eine Einzelbewertung von 9 Fahrzeugen finde ich fast ein bisschen viel verlangt. Vielleicht finde ich heute Abend mal Muße dazu.