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Auto für tägliche Nutzung in Stadt und mehrfache Langstrecke im Jahr / Urlaub / Familienbesuche
Liebe Motor-Talk-Community,
ich bin schon länger in diesem Forum am lurken und konnte bisher immer ohne Probleme Hilfe für meine Fragen finden. Nun ist aber der Zeitpunkt gekommen, wo ich ein wenig direkte Hilfestellung brauche und mich über diese natürlich auch sehr freuen würde.
Folgende Eckdaten:
Budget:
- 15.000€ (Bei dem perfekten Treffer sind auch sicher bis zu 20.000€ möglich)
Wer fährt das Auto:
1. Ich: Führerschein seit 18 Jahren, die letzten 8 ohne Auto weil in Hamburg nicht nötig. Aber regemäßig Mietwagen gefahren oder Sprinter bei Umzug. Erfahrung in somit fast allen Bereichen und bisher ohne Unfall
2. Freundin: Macht gerade ihren Führerschein mit 30. Lieber zu spät als nie. War sie bisher nicht drauf angewiesen.
Wozu brauchen wir das Auto:
Wöchentliche Fahrpraxis für die Freundin. Außerdem möchte sie durch ihr Hobby gerne mehrmals im Jahr durch Deutschland reisen. Zudem möchten wir unsere Eltern regelmäßig besuchen, die etwas weiter weg leben als Umkreis Hamburg. Die werden ja auch nicht jünger. Nicht zuletzt sollen spontane Ausflüge am Wochenenden und Urlaube rund um Deutschland möglich sein. Ich persönlich fahre einfach gerne Auto.
Wie unsere Suche bisher aufgestellt war:
Wir haben uns Wagen angeschaut, die nicht älter als 2015 und 100.000km auf der Uhr hatten. Das ist so der Rahmen, den ich mir angelesen habe. Ich habe schon seit Jahren den Wunsch gehabt, einen kleinen sportlichen Wagen zu besitzen wie einen Polo GTI, Fiesta ST oder Mini Cooper S. Sie liebt Mini schon immer, achtet aber auch sehr auf Verbrauch und CO2. Hat aber kein Problem mit Geschwindigkeit, mag aber weniger harte Fahrwerke. Ich habe bedenken, auch wenn ich sie für sehr vernünftig halte, sie in ein 180/200 PS Auto zu setzen. Mir ist besonders wichtig, dass sie sicher und geschützt ans Ziel kommt. Besonders wenn sie lange Fahrten alleine unternimmt. Sie möchte zudem unbedingt mit Schaltgetriebe Erfahrungen sammeln. Möchte aber z.B. selbst nichts "untermotorisiertes" wie einen Suzuki Ignis, den wir ganz witzig fanden, bei dem aber bei 160 laut Berichten Schluss ist.
Daraus resultierten bisher Suchen die uns mehr in Richtung Hybrid / Crossover geführt haben. Nissan Juke, Opel Mokka (hat uns schon zweimal als Mietwagen begeistert), VW T-Cross, 500x. Kleine dynamische Kompaktwagen sind aber auch interessant wie Polo, Golf, Astra, Corsa (nur als Beispiel die geläufigsten Namen geschrieben). Dort fängt dann aber auch unsere Recherche an sehr auseinander zu laufen. Der Markt ist natürlich riesig.
Ich persönlich bin offen für vieles und sehr kompromissbereit. Die Anforderungen sind durch den Unterschied zwischen der Erfahrung von uns beiden natürlich sehr speziell. Ich verzichte aber gerne auf eine kleine Rennsemmel wenn wir dadurch guten Komfort und Sicherheit bekommen.
Ich bin auch schon auf ähnliche Threads gestoßen:
https://www.motor-talk.de/.../...em-man-auch-reisen-kann-t6626791.html
https://www.motor-talk.de/.../...-stadt-urlaub-max-8-000-t5666082.html
aber davon traf nichts so richtig auf uns zu. Ich weiß, es ist ein spezieller Fall aber darum bin ich hier. Ich hoffe auch, dass euch die Wall of Text nicht zu sehr erschlägt und bei Wunsch kann ich noch weiter ins Detail gehen.
Ich bin auf jeden Fall dankbar für jeden Hinweis und jeden Diskussionsansatz!
Beste Grüße
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40 Antworten
Was ich raus lese: Polo GTI oder Opel Mokka.
Was ich empfehle ist ein Corsa GSI.....war echt am überlegen, ob der Wagen etwas ist.
Gute Sitze
Gutes Fahrwerk
Gute Ausstattung
Bei Bedarf um die 6,5l
In Vollausstattung um die 15000€ bei einem 19er Modell mit unter 35.000km
Wird unterschätzt das Wägelchen. Ein echter Geheimtipp.
Bin bisher begeistert....
Vielleicht noch einen guten A1....dann wirds aber teurer
Passt alles nicht so recht zusammen. Die Langstrecken in den Rennsemmeln werden auf die Dauer zur Qual. Ausserdem schlucken die auf der Autobahn, weil man sich doch nicht zügelt.
Der Showstopper ist der Wunsch, das Auto in der Stadt zu bewegen, denn dadurch muss es ein Kleinwagen sein, der für die AB ein Drama wird. Ging doch bisher ohne, warum jetzt? Warum will sie Schaltgetriebe lernen, das stirbt aus. Fahren lernt sie auch auf dem Weg zu der Familie und im Benzin will niemand mehr rühren.
Wenn die Stadt mit der Langstrecke kombiniert werden muss und Verbrauch ne Rolle spielt, dann sowas wie Auris/Corolla Hybrid.
Auch wenn ich lange Zeit gerne Schaltgetriebe gefahren bin, Stelle ich dennoch die Frage: "Wozu damit noch Erfahrung sammeln?"
Ein Hersteller nach dem anderen streicht das Schaltgetriebe aus dem Programm, oft sogar schon aus den Basismodellen. Hybrid oder rein Elektro gibt's gar nicht als Schalter.
Also wenn deine Partnerin nicht vor hat, in Zukunft mit Oldtimern zu fahren, ist es wirklich fraglich ob es sich noch auszahlt Schaltgetriebe zu lernen.
Ach Gott, als ob mit Schalter zu fahren eine Anlernzeit von Monaten hat..
Sie will Schalter fahren, dann lass sie doch.
Mein nächstes Auto wird auch ein Schalter sein. Mit Sicherheit.
Schnauze voll vom DSG?
Zitat:
@StreetEnemy schrieb am 4. Mai 2022 um 12:47:26 Uhr:
Ach Gott, als ob mit Schalter zu fahren eine Anlernzeit von Monaten hat..
Sie will Schalter fahren, dann lass sie doch.
Nein, innerhalb von 2 Wochen kann man das. Nur kauft man sich kein Auto für 2 Wochen um das Schalten zu erlernen. Und gerade in heutigen Zeiten, wo Spritverbrauch bei Preisen jenseits der 2€/l eine Rolle spielt und viel im Stadtverkehr gefahren wird, ist ein Hybrid deutlich sinniger, als ein Diesel oder DI-Downsizer mit Handschaltung.
Zitat:
@Amen schrieb am 4. Mai 2022 um 12:35:46 Uhr:
Wenn die Stadt mit der Langstrecke kombiniert werden muss und Verbrauch ne Rolle spielt, dann sowas wie Auris/Corolla Hybrid.
Eben. Und die gibt's nur mit Automatik. Abgesehen davon macht das serienmäßige Safety Sense Paket (Bremsassistent, Kollisionswarnung, Spurhalteassistent etc.) durchaus Sinn. Allerdings gibt's das erst ab dem Corolla.
Grüße,
Zeph
Danke schon mal für die Infos / Vorschläge. Um das Thema Schaltung / Automatik direkt abzuschließen: Ich hab in den letzten Jahren mit Mietwagen Automatik sehr lieben gelernt. Ihr ist es aber wichtig, die Erfahrung zu machen da sie es als Grundeigenschaft des Fahrens ansieht. Wenn sie in ein paar Jahren keine Lust mehr hat, kann man immer noch switchen aber so nimmt sie die Erfahrung mit und das respektiere ich.
Und umentschieden kann sie sich immer noch, der Lappen ist ja noch in Arbeit.
Meine Lütte möchte ihren Führerschein auch auf Schaltung machen, um ihn zu haben, aber ihr erstes Auto soll schon Automatik sein.
Zwischenfrage.
Ist es heute auch noch so,wenn man auf Automatik den Lappen gemacht hat,darf man gar keinen Schalter fahren...?!?
Anders herum egal : Wenn mit Schaltwagen die Prüfung gemacht wurde kann man jederzeit auf Automat "umstellen".
Also früher (vor ~ 40 Jahren) war das so geregelt...
Das Problem heute ist eher, dass man mit dem Wunsch nach einem Handschalter inzwischen jede Menge Fahrzeuge von der Auswahl ausschließt. Traurigerweise genau jene, die für den geforderten Einsatzzweck deutlich besser geeignet wären, als ein Handschalter. Sowohl vom Komfort (6-Gang Schalter in der Stadt ist richtig lästig, sofern man wirklich sparsam unterwegs sein will), als auch vom Verbrauch (1-2l/100km braucht der Handschalter ggü. einem Hybrid schnell mehr).
Zitat:
@migoela schrieb am 4. Mai 2022 um 13:23:37 Uhr:
Ist es heute auch noch so,wenn man auf Automatik den Lappen gemacht hat,darf man gar keinen Schalter fahren...?!?
Genauso ist es. Man muss ein paar Zusatzfahrstunden & Prüfung auf Handschalter machen, will man doch noch Handschalter fahren.
Deswegen ist es ja nach wie vor sinnvoll, den Führerschein auf Handschalter zu machen, selbst wenn man nicht vor hat, tatsächlich noch Handschalter zu fahren.
Grüße,
Zeph
Zitat:
@Zephyroth schrieb am 4. Mai 2022 um 13:25:53 Uhr:
Das Problem heute ist eher, dass man mit dem Wunsch nach einem Handschalter inzwischen jede Menge Fahrzeuge von der Auswahl ausschließt. Traurigerweise genau jene, die für den geforderten Einsatzzweck deutlich besser geeignet wären, als ein Handschalter. Sowohl vom Komfort (6-Gang Schalter in der Stadt ist richtig lästig, sofern man wirklich sparsam unterwegs sein will), als auch vom Verbrauch (1-2l/100km braucht der Handschalter ggü. einem Hybrid schnell mehr).
Da kann ich dir nicht widersprechen. Ich gebe nur den derzeitigen Status Quo unserer Pläne wieder. Wenn in diesem Fach-Forum nun die Argumente wie von dir so aufgeführt werden, kann ich das natürlich so in den Wohnzimmerdiskurs mitnehmen. Ich würde mich nicht dagegen sträuben wenn es ein Automatik wird.
Zitat:
@Amen schrieb am 4. Mai 2022 um 12:35:46 Uhr:
Passt alles nicht so recht zusammen. Die Langstrecken in den Rennsemmeln werden auf die Dauer zur Qual. Ausserdem schlucken die auf der Autobahn, weil man sich doch nicht zügelt.
Der Showstopper ist der Wunsch, das Auto in der Stadt zu bewegen, denn dadurch muss es ein Kleinwagen sein, der für die AB ein Drama wird. Ging doch bisher ohne, warum jetzt? Warum will sie Schaltgetriebe lernen, das stirbt aus. Fahren lernt sie auch auf dem Weg zu der Familie und im Benzin will niemand mehr rühren.
Wenn die Stadt mit der Langstrecke kombiniert werden muss und Verbrauch ne Rolle spielt, dann sowas wie Auris/Corolla Hybrid.
Veto.
Im GSI mit den guten Sitzen ist eine 550km Fahrt problemlos bei üblichen Autobahntempo 130+-
problemlos.....klar nehme ich lieber den Range Rover, der schluckt aber mehr als 7l
Alles relativ und dem TE geht's nicht um Dauerlangstrecke
Und man hat keine Verwandten, Eltern, Schwiegereltern, die noch einen Schaltwagen haben?
Dann könnte man damit ja mal eine halbe Stunde fahren, wenn man zu Besuch ist.
Freunde mit älteren Autos? Früher hat man sein Auto ja nicht verliehen, aber eine Probefahrt konnte jeder Freund mal machen.
Wenn wirklich keiner mehr so was hat, dann ist manuelle Schaltung wirklich antik oder neudeutsch vintage.