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Auto liegengeblieben nach Reparatur von Werkstatt
Hallo,
ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen was ich in meiner Situation machen kann.
Vor etwa 3 Monaten habe ich bei meinem Auto von einer freien Werkstatt (nennen wir sie mal Werkstatt A) reparieren lassen, dabei wurde das Getriebe ausgetauscht.
Gestern ist das Auto während der Fahrt liegen geblieben, weil die Gänge nicht mehr funktionierten. D.h. ich konnte am Schalthebel so viel machen wie ich wollte, es ging einfach kein Gang rein.
Vorher viel mir während der Fahrt auf, dass der erste Gang schwer reinging und der Motor beim stehen vor der Ampel im ersten Gang so klang als wäre er kurz vorm abwürgen.
Ich konnte den Wagen zum Glück von dort wo er liegengeblieben ist auf den Parkplatz einer Werkstatt (Werkstatt B) schieben, die ein paar Meter weiter war. Im Moment steht er da immernoch rum.
Die Frage: Was mache ich jetzt?
Ich könnte einen Abschleppdienst rufen und den Wagen zu Werkstatt A bringen lassen, damit die sich darum kümmern.
Falls das Getriebe im Eimer ist müsste das doch unter die Garantie der Reparatur fallen und die Kosten von der Werkstatt getragen werden. Zählen die Kosten für den Abschleppdienst dazu und müssen die mir einen kostenlosen Leihwagen stellen?
Und was wenn der Fehler nicht am Getriebe ist, bleibe ich dann auf allen Kosten sitzen?
Alternativ könnte ich den Wagen bei Werkstatt B untersuchen lassen um rauszufinden wo der Fehler liegt.
Kann ich dann immernoch den oben genannten Weg gehen und den Wagen von Werkstatt A reparieren lassen, wenn sich rausstellt, dass es an einem Teil des Autos liegt der von denen repariert wurde?
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen, da ich das Gefühl hab bei der falschen Entscheidung unnötig viel Geld loszusein.
PS: Hoffentlich bin ich hier im richtigen Unterforum gelandet, wenn nicht bitte Thema ins richtige verschieben.
Beste Antwort im Thema
Zunaechst wuerde ich die Werkstatt A ueber den Schaden informieren und ihre Stellungnahme (> dokumentieren) einholen.
Je nachdem, wie sie sich verhalten, sieht man dann weiter...
Ciao
Ratoncita
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42 Antworten
Zunaechst wuerde ich die Werkstatt A ueber den Schaden informieren und ihre Stellungnahme (> dokumentieren) einholen.
Je nachdem, wie sie sich verhalten, sieht man dann weiter...
Ciao
Ratoncita
erstmal ist hier die ausführende Werkstatt A zu kontaktieren. Sprich - wenn sie Mist gebaut haben (und das haben sie ja vermutlich), müssen sie im Rahmen der gesetzlichen Gewährleistung auch dafür geradestehen, es sei denn, die Arbeiten wurden ohne Rechnung ("schwarz") gemacht. Dann wirds komplizierter.
Möglicherweise ist aber auch die Kupplung / Ausrücklager verschleisstechnisch hinüber. Je nach Fahrzeug, Alter, Laufleistung ist es manchmal sinnvoll, die Kupplung bei einem Getriebetausch gleich mitzumachen. Den Verschleissgrad sieht man ja beim Getriebetausch.
Das sollte/müsste auchmal abgeklärt werden, bevor man Theater macht.
Da muss ich cocker voll recht geben - das klingt wirklich nach Kupplung - versuch doch mal zu schalten wenn der Motor aus ist - Wenn die Gänge dann reingehen mit eingelegtem Gang und gedrückter Kupplung SEHR KURZ versuchen den Motor anzulassen - wenn der Wagen sich nach vorne bewegt ist die Kupplung hinüber.Auch das der Motor fast abwürgt beim Gang einlegen weist mehr auf die Kupplung hin weil bei getretener Kupplung Motor und Getriebe total getrennt sein sollten.Trotzdem hätte dich die Werkstatt drauf hinweisen sollten das ein Austausch der Kupplung beim wechsel des Getriebes sinvoll ist (naja so macht man halt kohle)
Evtl. nur das korrekte Entlüften des Nehmerzylinders oder was auch immer vergessen. Vermutlich eher nichts Dramtisches sondern nur eine kleine Schluderei.
Na klar das kann auch sein.Bei diesem System sammelt sich gerne Luftfeuchtigkeit in der Bremsflüssigkeit (die auch zur Bedienung der Kupplung benutzt wird) und da Wasser schwerer ist als Ol sinkt das Wasser an die tiefste Stelle (Bremszylinder oder Kupplungsnehmer ) um sich dort bei entsprechender Erwärmung in Dampf zu verwandeln und für einen langen Pedalweg der Bremse und oder ein nicht fuktionieren der Kupplung sorgen kann und genau das passiert ja gerne bei steigenden Aussentemperaturen weil dann auch die Temperatur aller Teile am Fahrzeug steigt.
Dann sollte die Kupplung aber wieder funktionieren wenn der Wagen kalt ist. (Zumindest besser funktionieren)
Wenn dem so ist würde ich die gesammte Brems und Kupplungsanlage komplett neu befüllen (lassen) !
Man müsste halt wissen, um welches Fahrzeug es technisch geht. Rechtlich ist - wie oben schon gesagt wurde - erstmal Werkstatt A zu informieren und zur Prüfung aufzufordern.
Eigentlich eher nicht da die Geschichte mit dem Wasser im der Bremsflüssigkeit bei fast alles Fabrikaten gleich ist aber natürlich hätte der junge Mann seine Daten angeben können (wie so viele hier - seufzer, schnief) Also Fritzele - erzähl uns doch mal was du für ein Auto hast (Naja wenn es denn ein ML ist mit einer Handschaltung ist die Auswahl schon nicht mehr ganz so gross)
Ach ja - bevor ich es vergesse - wir würden alle gerne wissen was dabei herausgekommen ist.
Also bitte die RüCkMeLdUnG nicht vergessen
Schonmal vielen Dank für die ganzen Antworten
Das Auto ist ein Suzuki Ignis, Typ MHX, Benziner. Mehr Daten zum Auto habe ich gerade nicht parat, falls das nicht reicht hab ich halt Pech gehabt.
Nachdem er liegen geblieben ist ging das Schalten im "kalten" Zustand wieder besser, hab aber nicht nochmal versucht anzufahren, sondern den Wagen auf den Parkplatz geschoben.
Ich werde versuchen Werkstatt A zu erreichen. Problem ist, dass die am Wochenende geschlossen sind, wird also vermutlich erst am Montag was...
Wisst ihr inwieweit das Abschleppen vom Auto und das Bereitstellen von nem Leihfarzeug von der Werkstatt übernommen werden muss, falls es ein Garantiefall ist?
Zitat:
@wolfman444 schrieb am 7. April 2018 um 13:13:16 Uhr:
Ach ja - bevor ich es vergesse - wir würden alle gerne wissen was dabei herausgekommen ist.
Also bitte die RüCkMeLdUnG nicht vergessen
Wenn das Thema gegessen ist, werd ich hier berichten wie es ausgegangen ist
Brauchst du unbedingt ein Ersatzfahrzeug? Wenn es nämlich nicht das Verschulden von Werkstatt A bist, werden die dir weder Abschleppkosten noch ein Leihfahrzeug bezahlen.
Übrigens wird dir Werkstatt B auch eine Rechnung für die Fehlerdiagnose stellen. Selbst wenn A einen Fehler gemacht hat, eine Rechnung für die Fehlersuche von B werden die logischerweise nicht tragen.
Zitat:
@wolfman444 schrieb am 7. April 2018 um 13:03:31 Uhr:
Na klar das kann auch sein.Bei diesem System sammelt sich gerne Luftfeuchtigkeit in der Bremsflüssigkeit (die auch zur Bedienung der Kupplung benutzt wird) und da Wasser schwerer ist als Ol sinkt das Wasser an die tiefste Stelle (Bremszylinder oder Kupplungsnehmer ) um sich dort bei entsprechender Erwärmung in Dampf zu verwandeln und für einen langen Pedalweg der Bremse und oder ein nicht fuktionieren der Kupplung sorgen kann und genau das passiert ja gerne bei steigenden Aussentemperaturen weil dann auch die Temperatur aller Teile am Fahrzeug steigt.
Dann sollte die Kupplung aber wieder funktionieren wenn der Wagen kalt ist. (Zumindest besser funktionieren)
Wenn dem so ist würde ich die gesammte Brems und Kupplungsanlage komplett neu befüllen (lassen) !
Bremsflüssigkeit ist kein Öl. Sie ist hygroskopisch (etwa vergleichbar mit Alkohol) und nimmt Wasser aus der Luftfeuchtigkeit an - soweit richtig - aber es setzt sich nicht ab. Dampfblasenbilung im Kupplungszylinder ist unwahrscheinlich, da dort niemals so hohe Temperaturen erreicht werden um den Siedepunkt zu erreichen.
Ok aber dann finde ich es seltsam das bei allen Autos die ich bisher hatte (die liste ist lang) beim entlüften der Bremse und der Kupplung estmal Luft kam und dann eine weile "schlechte" (verfärbte) Bremsflüssigkeit und danach (wenn dann alles raus war) die neu aufgefüllte und das Probleme mit der Hydraulischen Kupplung oder Bremse immer an Tagen grösster Hitze aufgetreten sind (Sommer, Autobahn - Steigung mit Anhänger und Klima voll an im süden von Frankreich) Bei einigen Autos reicht es den Wagen eine Weile stehen zu lassen und dann 5 oder 6 mal auf die Kupplung zu treten und das Pedal wieder zurückzuholen und alles ist wieder im grünen Bereich.In Norddeutschland im Winter hatte ich sowas nie :-)
Aber ich hoffe unser Protagonist wird sich zurückmelden
Die Verfärbung kann durch Oxydation / Korrosion entstehen. (evt. auch durch den Wasseranteil, das weiß ich aber nicht)
PS: Was dein Problem mit der Kupplung betrifft, vermute ich einen sich anbahnenden Defekt im Geberzylinder. Bremsflüssigkeit ist auch Viskositätsschwankungen unterworfen, das würde dein Problem im "kalten" Norden erklären.
Mein erste Gedanke war auch die Bremsflüssigkeit im Kupplungssystem.
Wie alt ist deine Bremsflüssigkeit? Falls die beim Getriebetausch nicht mitgemacht wurde, dann lasse Werkstatt B die doch erneuern oder frage an, ob die annehmen, dass es mit einem Entlüften getan sein könnte. Bremsflüssigkeit kostet nicht viel und es schnell gemacht. Vielleicht ist es einfacher als das ganz Hickhack mit abschleppen und Diskutieren. Danach kann man Werkstatt A ja auf den Fehler hinweisen und falls du da öfter bist, vielleicht hast du ja dann mal einen gut.
Ohne etwas unterstellen zu wollen, aber Bremsflüssigkeit wird auch gerne mal im Ausgleichsbehälter abgesaugt und oben aufgefüllt, womit der Rotz in den Leitungen bleibt. Beim Getriebetausch muss der Kreislauf nicht unbedingt geöffnet worden sein, da vielleicht einfach der alte Nehmerzylinder umgebaut wurde.
Hat der Ignis MH nicht noch n Seilzug?