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Auto mit leichten Geräuschen gekauft - Motorschaden

Themenstarteram 21. November 2024 um 19:53

Hi,

ich habe mir einen BMW X5 gekauft, BJ 2011 von Privat mit Dieselmotor. Der Verkäufer meinte, der Motor macht Geräusche und er weiß nicht, woher die kommen, angeblich seit einigen Monaten. Er würde schlecht anspringen, wenn er kalt ist. Ich hab eine Probefahrt gemacht und habe ein ganz leises "Klackern" gehört und dachte mir, dass es vielleicht die Steuerkette ist. Hätte ich eh tauschen lassen da er über 200.000 km auf der Uhr hatte. Bin dann einige hundert km nach Hause gefahren und das Geräusch blieb erst einmal gleich und ich stellte ihn ab.

Hatte für die gleiche Woche schon einen Termin in der Werkstatt vereinbart, aber nach weiteren ca. 100 km in den Tagen danach wurden die Geräusche auf der BAB bei ca. 100 kmh sehr laut und ich fuhr direkt heim - Fazit: das Auto musste nach Rücksprache mit dem Mechaniker abgeschleppt werden. Im Ölfilter zeigten sich Späne und er hatte einen Motorschaden. Das kostet ca. 10-14 Tausend Euro. Jetzt frage ich mich, ob man den Verkäufer irgendwie an dem Schaden beteiligen kann. Ich hätte natürlich den BMW nie gekauft, wenn ich gewusst hätte, dass er so einen Schaden hat. Das blöde ist nur, dass wir im Kaufvertrag notiert haben, dass der Motor leicht Klappert.

Ich fühle mich von dem Verkäufer ziemlich veräppelt, er machte auf mich den Eindruck, dass er sich mit Autos gut auskennt und ich vermute, er hat den Schaden checken lassen und ihm wurde gesagt, dass er entweder den Wagen verkaufen soll, oder nochmal eine große Summe investieren. Und in meinem Beisein getan, als wüsste er von nichts. Kann es nicht glauben, dass er damit monatelang herumgefahren ist ohne in die Werkstatt gefahren zu sein und bei mir geht es kurz nach dem ich zu Hause bin ganz kaputt. Habt ihr ein paar Tipps oder hatte ich einfach Pech und soll es akzeptieren?

Danke...

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13 Antworten

Da du den Wagen privat gekauft hast, sehe ich da wenig Chance.

Außerdem hat dir der Verkäufer ansich nichts verschwiegen und du wusstest vorab, dass da was nicht korrekt sein kann. Ob der Verkäufer nun wirklich wusste, dass es sich um einen Motorschaden handelt, sei dahingestellt.

Weshalb hast du den Wagen denn nicht einmal vor dem Kauf checken lassen? Wenn da schon sowas bei der Probefahrt auffällt hätte ich den Wagen nicht gekauft. Und wenn der Wagen doch so mega toll ist und es NUR DEN auf dem Markt gibt.... Man mag sich ja schon mal voreilig verlieben... :D, dann wäre ein Vorab-Check in der Werkstatt ratsam gewesen.

Ich glaube, da bleibst du wohl oder übel auf die Kosten sitzen, wenn der Verkäufer nicht äußerst kulant dir gegenüber ist.

Ernsthaft?

Du hast wissentlich einen Auto mit einem Motor gekauft, welcher schon komische Geräusche von sich gegeben hat und der Verkäufer dies auch vorher explizit erwähnt hat und willst jetzt, nachdem du einige Zeit damit gefahren bist und niemand weiß WIE du gefahren bist, dem Verkäufer die Schuld in die Schuhe schieben?

Schäm dich und ich hoffe du zahlst ordentlich für die Reparatur!

Ein Witz die heutige Gesellschaft, einfach für jeden Mist den man selbst zu verantworten hat, Anderen die Schuld dafür geben.

Zitat:

@Zylinderkopfschmerz schrieb am 21. November 2024 um 20:53:48 Uhr:

Bin dann einige hundert km nach Hause gefahren und das Geräusch blieb erst einmal gleich und ich stellte ihn ab.

Hatte für die gleiche Woche schon einen Termin in der Werkstatt vereinbart, aber nach weiteren ca. 100 km in den Tagen danach wurden die Geräusche auf der BAB bei ca. 100 kmh sehr laut...

Es war deine eigene Entscheidung, das Fahrzeug trotz des sich akustisch ankündigenden Schaden weiter zu fahren, anstatt es nach dem Kauf auf einem Trailer direkt zur Werkstatt zu bringen (was bedeutend billiger gewesen wäre als die Behebung des eingetretenen Schadens).

Themenstarteram 21. November 2024 um 21:02

Danke für eure Antworten. Dann weiß ich ja jetzt Bescheid. War halt wohl eine falsche Entscheidung.

@T5Plus, Manchmal muss man seine Emotionen auch bremsen. Auch wenn ich deiner Meinung nach selbst schuld sei, muss man nicht in einer solchen ausfallenden Weise reagieren.

Selbst wenn du einen Vertrag ohne Sachmangelausschluß hättest würde das Ganze ziemlich schwierig da der pot. Motorschaden quasi angekündigt war und du den auch selber schon vor Kauf erkannt hattest.

Daher würdest du vor Gericht kaum eine Chance haben m. M. n.

Zitat:

@Zylinderkopfschmerz schrieb am 21. November 2024 um 22:02:23 Uhr:

Danke für eure Antworten. Dann weiß ich ja jetzt Bescheid. War halt wohl eine falsche Entscheidung.

Die falsche Entscheidung war doch nur, mit dem Auto noch zu fahren.

Denn ich nehme mal an, dass sich die fällige Kette im Preeis niedergeschlagen hat.

Zitat:

@Zylinderkopfschmerz schrieb am 21. November 2024 um 20:53:48 Uhr:

...

Ich fühle mich von dem Verkäufer ziemlich veräppelt, er machte auf mich den Eindruck, dass er sich mit Autos gut auskennt und ich vermute, er hat den Schaden checken lassen und ihm wurde gesagt, dass er entweder den Wagen verkaufen soll, oder nochmal eine große Summe investieren. Und in meinem Beisein getan, als wüsste er von nichts. Kann es nicht glauben, dass er damit monatelang herumgefahren ist ohne in die Werkstatt gefahren zu sein und bei mir geht es kurz nach dem ich zu Hause bin ganz kaputt. Habt ihr ein paar Tipps oder hatte ich einfach Pech und soll es akzeptieren?

Danke...

Möglicherweise, evtl. sogar höchstwahrscheinlich, war es auch genauso. Und der Vogel versteckt sich jetzt hinter der Angabe im Vertrag "Motor klackert".

Das müsstest du ihm allerdings rechtssicher nachweisen- und das wird schätzungsweise unmöglich.

Zitat:

@Zylinderkopfschmerz schrieb am 21. November 2024 um 22:02:23 Uhr:

Danke für eure Antworten. Dann weiß ich ja jetzt Bescheid. War halt wohl eine falsche Entscheidung.

@T5Plus, Manchmal muss man seine Emotionen auch bremsen. Auch wenn ich deiner Meinung nach selbst schuld sei, muss man nicht in einer solchen ausfallenden Weise reagieren.

Da du offensichtlich weder die Definition von "ausfallend" noch "Selbstreflexion" besitzt, kann ich mich nur wiederholen und hoffen dass du da gewaltig draufzahlst.

Du solltest mal lieber über dein Verhalten und deine Ansichtsweisen nachdenken, bevor du Anderen den schwarzen Peter zuschieben willst und für DEIN Fehlverhalten finanziell büßen lassen möchtest, bevor du auch nur in irgendeiner Weise jemand Anderen auffordern kannst, sich diesbezüglich einzubremsen.

Zitat:

@T5Plus schrieb am 21. November 2024 um 21:07:32 Uhr:

. . . .

Schäm dich und ich hoffe du zahlst ordentlich für die Reparatur!

Ein Witz die heutige Gesellschaft, einfach für jeden Mist den man selbst zu verantworten hat, Anderen die Schuld dafür geben.

-

Wenn man Öl ins Feuer kippt. . . . .

Leute - einen etwas ruhigeren Ton bitte - oder mal wieder die Finger von der Tastatur.

Keiner wird gezwungen hier zu antworten.

Also haltet den Ball schön auf dem Rasen.

Sonst wird der Mod. sauer.

VG Olli

Zitat:

@gummikuh72 schrieb am 22. November 2024 um 12:46:27 Uhr:

Zitat:

@Zylinderkopfschmerz schrieb am 21. November 2024 um 20:53:48 Uhr:

...

Ich fühle mich von dem Verkäufer ziemlich veräppelt, er machte auf mich den Eindruck, dass er sich mit Autos gut auskennt und ich vermute, er hat den Schaden checken lassen und ihm wurde gesagt, dass er entweder den Wagen verkaufen soll, oder nochmal eine große Summe investieren. Und in meinem Beisein getan, als wüsste er von nichts. Kann es nicht glauben, dass er damit monatelang herumgefahren ist ohne in die Werkstatt gefahren zu sein und bei mir geht es kurz nach dem ich zu Hause bin ganz kaputt. Habt ihr ein paar Tipps oder hatte ich einfach Pech und soll es akzeptieren?

Danke...

Möglicherweise, evtl. sogar höchstwahrscheinlich, war es auch genauso. Und der Vogel versteckt sich jetzt hinter der Angabe im Vertrag "Motor klackert".

Das müsstest du ihm allerdings rechtssicher nachweisen- und das wird schätzungsweise unmöglich.

Du meinst in Bezug auf "arglistige Täuschung"?

Uiiih, das wird auch ohne einer Angabe das der Motor bei Kauf schon klackerte eine schwierige Angelegenheit, hier halte ich sie quasi für unmöglich.

Ja, ohne die Angabe wärs wohl

genauso schwer bis unmöglich nachzuweisen.

Durch das "Verharmlosen" kann sich der Verkäufer halt für ihn noch einfacher aus der Verantwortung ziehen - sofern er tatsächlich genaueres über den schaden wusste.

"Ich hab ihm doch gesagt dass irgendwas klackert, wusste aber nicht was die Ursache ist - bin ja kein Mechaniker"

 

Dass der TE natürlich den Fehler gemacht hat das Auto trotzdem zu kaufen und/oder dann noch eine gefühlte Ewigkeit ohne genauere Überprüfung damit herumzufahren, brauchen wir denke ich nicht zu diskutieren.

Autos mir defekten kaufen sollte man halt nur wenn man sich richtig gut aus kennt und selbst dann muss man mal damit rechnen das Man(n) mal ins Klo greift.

Aber so was kaufen weil man denkt es könnten vielleicht die Steuerketten sein, in der puren Hoffnung ein Schnäppchen zu machen .............

Das geht dann schon in Richtung naiv.

 

Ich sehe da eigentlich keine Chancen, ok bei den heutigen Richten weiß man ja nie, aber wenn man ein Auto mit defekt kauft und dann hinterher klagt weil das Auto kaputt ist ....

 

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