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Auto mit Ungeregelten Katalysator und Einspritzung unter 0,3 % CO anteil ,möglich?

Themenstarteram 14. Juni 2023 um 20:02

Guten Tag,

bald hab ich eine Abgaszwangsuntersuchung und ich befürchte mein Lancer Bj 88 schafft die nicht ,weil der ordentlich nach Abgasen riecht. Der Verbrauch ist mit 6,3 Litern/100Km traumhaft weshalb ich mich nie von ihm trennen würde,

Das Problem ist, daß in den Papieren steht ,daß er einen geregelten Kat hat und deshalb die Abgasprüfung strenger ist .Das der nichtmal ne Euro Norm hat interessiert die nicht !!!

Gibts irgetnwelche Tipps wie ich den CO anteil runterdrücken kann?

Ich hätte da an E10 oder mehr Alkohol im Sprit gedacht. Oder gibts da andere Tricks und Tipps?

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22 Antworten

Deine Idee ist prima. Wenn du in der nähe zu Frankreich wohnst, halber Tank mit e85 und die andere hälfte E10. Das drückt die werde ordentlich runter... Alternativ, kaminethanol online bestellen, ist halt sauteuer... Aber soll ja nur über die AU bringen. Wenn du wissen willst ob es reicht, mach ne AU vor der eigentlichen Untersuchung...

 

Edit:// da der noch keine Lambdaregelung hat, würde ich den Motor aber mit der Mischung nicht zu sehr strapazieren. Einfach aus reiner vorsicht...

 

Editedit:// sollte da nicht ein H Kennzeichen Abhilfe schaffen? Mit H Kennzeichen wird meines Wissens kein Katalysator verlangt,.. (internethalbwissen)

 

Editeditedit:// achte auf deine Materialien, könnte gut sein, dass zu viel Alkohol bei dem Wagen die Metalle oder Dichtungen angreift. Hat der Lancer eine Freigabe für E10? (Denke mal nicht)

Themenstarteram 14. Juni 2023 um 20:41

Ist schon ein Oldtimer, aber die Hu wird wie bei jeden anderen Auto ohne OBD und überwachungselektrik gemacht :(

Ich denke einmal Alkohol zu tanken wird ja nicht schaden, wenn ich es schnell wieder duch den Auspuff durchblase :D

Tank so viel Ethanol, dass er noch gut läuft und schick ihn dann zur hu. Sollte klappen. Denke mit 25-30% Ethanol wird er ohne Probleme laufen... Alles darüber musst du testen... Am einfachsten machst du halbe halbe auf einen halben Tank und tankst bei Bedarf nochmal Benzin dazu. Würde dir eigentlich ein anderes vorgehen raten, aber da es kurzfristig sein soll findest du so am schnellsten die richtige bzw. maximale Mischung. ;-)

Warum soll er die nicht schaffen. Mit ungeregelten Kat sollte das kein Problem sein. Am besten in einer Werkstatt machen lassen. Der darf während des Tests einstellen, der TÜV, Dekra, GTÜ usw nicht.

Er brauchtvja nicht wie ein G-Kat 0% CO. Die Werte welche er erreichen muß, kann auch ein Auto ohne Kat.

Themenstarteram 15. Juni 2023 um 7:51

Okay ich mach dann den Ethanol trick und schau dann mal...

Themenstarteram 15. Juni 2023 um 7:51

Das Problem ist ,daß er die Grenzwerte von G KATS also 0,3% einhalten muß

Kann mir jemand den Zusammenhang zwischen E10/Alkohol znd CO erklären?

Ich sehe da keinen.

CO ist unverbrannter Kraftstoff. Warum soll E10 vollständiger verbrennen als E5?

Weil E10 eine bessere Verdampfungsenthapie und Flammgeschwindigkeit hat. Der Einfluss von Ethanol ist auf Benzin abseits seiner besseren Wirkung übergreifend. Somit mehr Energie aus dem vorhanden genutzt wird und somit weniger unverbrannte Reste(Emissionen, Partikel-> Ruß entstehen).

CO2Reduzierubg ist abseits vom möglichen Minderverbrauch von E10 davon aus der Gesamtrechnung mit Erzeugung gesehen.

Zitat:

@Lancer88 schrieb am 15. Juni 2023 um 09:51:59 Uhr:

Das Problem ist ,daß er die Grenzwerte von G KATS also 0,3% einhalten muß

Früher umfasste die AU beim geregelten Kat eine Sichtprüfung der Lambdasonde und auch eine Regelkreisprüfung. Beides ist ja beim U-Kat nicht möglich. Ist das heute anders?

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 15. Juni 2023 um 11:40:13 Uhr:

Weil E10 eine bessere Verdampfungsenthapie und Flammgeschwindigkeit hat. Der Einfluss von Ethanol ist auf Benzin abseits seiner besseren Wirkung übergreifend. Somit mehr Energie aus dem vorhanden genutzt wird und somit weniger unverbrannte Reste(Emissionen, Partikel-> Ruß entstehen).

CO2Reduzierubg ist abseits vom möglichen Minderverbrauch von E10 davon aus der Gesamtrechnung mit Erzeugung gesehen.

Ich habe in Thermodynamik eine Zwei geschrieben, insofern kann ich mit Begriffen wie Enthalpie oder Entropie etwas anfangen und rechne beruflich auch solche Größen manchmal aus.

'Bessere Verdampfungsenthalpie' gibt es nicht. Meinst du 'geringere'?

Nichts desto trotz, spielt die Verdampfungsenthalpie m. E. keine Rolle bei einem betriebswarmen Motor.

Bei der Flammgeschwindigkeit bin ich mir auch nicht sicher. Letztendlich bestimmt die Turbulenzen im Brennraum die relative Brenngeschwindigkeit.

Zitat:

Der Einfluss von Ethanol ist auf Benzin abseits seiner besseren Wirkung übergreifend.

Den Satz kapiere ich nicht.

CO2 Reduzierung und Minderverbrauch gehen immer Hand in Hand, wenn die C-Ketten gleich lang sind.

Hier geht es aber um CO, nicht um CO2.

Hast du eine Quelle? Ich würde mich da gerne reinlesen.

Themenstarteram 15. Juni 2023 um 15:01

Da Alkohol deutlich kürzere Kohlenstoffketten als Benzin hat ,beinhaltet es mehr Wasserstoff als Kohlenstoff. Und unverbrannter Kohlenstoff ist hier eben der "Spielverderber". Deswegen Rußen Diesel unter anderem mit ihren noch längerkettigen Kraftstoff mehr , weil im Sprit deutlich mehr Kohlenstoff ist ,welches als Ruß oder als CO bei zu fetter verbrennung entsteht. Es geht hier letztenendes um den Kohlenstoffgehalt des Sprites und des Lambdaverhälnisses: Benzin braucht mehr Luft zum Verbrennen als Alkohol,weswegen Alkohol bei gleichen Luftgehalt "Sauberer" verbrennt als Benzin oder Diesel was noch mehr Luft braucht.

Bei G-Kat wird auch noch mehr gemessen als CO. Nämlich Restsauerstoff, und da wird das nur gehen, wenn er Lambda 1 hält, auch beim Fehleraufschalten, also nachregelt. Da wird er nie die AU bestehen. Normal ist bei der Bauteileprüfung schon Schluß.

Zitat:

@Lancer88 schrieb am 15. Juni 2023 um 17:01:47 Uhr:

Da Alkohol deutlich kürzere Kohlenstoffketten als Benzin hat ,beinhaltet es mehr Wasserstoff als Kohlenstoff. Und unverbrannter Kohlenstoff ist hier eben der "Spielverderber". Deswegen Rußen Diesel unter anderem mit ihren noch längerkettigen Kraftstoff mehr , weil im Sprit deutlich mehr Kohlenstoff ist ,welches als Ruß oder als CO bei zu fetter verbrennung entsteht. Es geht hier letztenendes um den Kohlenstoffgehalt des Sprites und des Lambdaverhälnisses: Benzin braucht mehr Luft zum Verbrennen als Alkohol,weswegen Alkohol bei gleichen Luftgehalt "Sauberer" verbrennt als Benzin oder Diesel was noch mehr Luft braucht.

Diesel rußen nicht wegen der längeren C-Ketten. Die Aussage ist falsch. Diesel rußen, weil es am Einspritzstrahl, dort wo sich das Gemisch entzündet, lokal zu einem zu fettem Gemisch kommt, wenn der Kraftstoff nicht fein genug zerstäubt wurde. Deshalb rußen Diesel, wenn die Einspritzdüsen verschlissen sind.

Ums Lambda kann es nicht gehen, weil der Diesel immer mit Lambda größer eins fährt, der Benziner nahezu aber immer.

Nach meinem Kenntnisstand entsteht CO insb. durch das Löschen der Flammenfront an den kalten Zylinderwänden.

CO kann also nicht wirklich verhindert werden (beim Benziner), weshalb der Kat notwendig wird.

Insofern glaube ich nicht, das E10 oder Alkohol irgend etwas bringen wird.

Wenn jemand Quellen hat, die etwas anderes sagen, dann gerne. Wie schon geschrieben, ich würde mich da gerne einlesen.

Alternativ kann ich nach meinem Urlaub meinen Kollegen fragen. Der simuliert Verbrennung, der weiß das sicher.

Ich hab es nicht ganz verstanden.... hat der Lancer jetzt einen ungeregelten Katalysator oder einen geregelten?

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