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Auto schonen
Hallo zusammen!
Ich persönlich hasse Autos ja. Sie fressen unglaublich viel Geld und verlangen einem einiges an Nerven ab. Leider brauche ich eins, um in die Arbeit zu kommen. Ich möchte es wenigstens so sparsam und so schonend wie möglich fahren. In diesem Thread möchte ich Tipps sammeln, wie man sein Auto möglichst verschleißarm fährt.
Ich habe einen Opel Insignia A Facelift (2 l Diesel, 140 PS). Den habe ich damals sehr günstig bekommen, weil er ringsum verkrazt ist, was mir ja total schnuppe ist. Den kann man mit 4,8 l/100 km fahren und bietet für meine Bedürfnisse genug Platz und Komfort.
Nachfolgend aufgeführt sind die größten Kostenfresser und meine Maßnahmen, um die Kosten möglichst gering zu halten:
1. Turbolader
Wovor ich am meisten Angst hab ist, dass der Turbolader den Geist aufgibt. 2 Monate nachdem ich das Auto gekauft hatte, riss mir der Turboschlauch. Damals bin ich noch etwas flotter gefahren (170 km/h auf der Autobahn bei einer Drehzahl von 2.500, natürlich fahre ich das Auto stets warm und kalt). Hab es in der Werkstatt machen lassen und eine saftige Rechnung bezahlt. Daher möchte ich den Turbolader seither schonen. Ich fahre nun noch höchstens 120 km/h bei einer Drehzahl von ca. 1.750. Beim Beschleunigen schalte ich bei 2.000 Umdrehungen immer in den nächsten Gang und drücke das Gaspedal natürlich nicht mal ansatzweise durch. Somit dürfte der Turbolader kaum gebraucht und folglich geschont werden. Ausnahme zu dieser Fahrweise siehe Ziff. 2.
2. Dieselpartikelfilter
Was auch auf keinen Fall verrecken sollte, ist der Dieselpartikelfilter. Generell meide ich Kurzstrecken (benutze eh viel lieber das Fahrrad) und fahre viel auf der Autobahn. Das Auto reinigt den Dieselpartikelfilter selbst regelmäßig. Immer wenn es dieses Reinigungsprogramm startet, halte ich die Drehzahl auf mindestens 2.000 (steht so auch in der Bedienungsanleitung). So ist gewährleistet, dass der Dieselpartikelfilter regelmäßig gereinigt wird und ich trotz meiner sparsamen, niedrigtourigen Fahrweise diesbezüglich nichts zu befürchten habe.
3. Bremsen
Bei den Bremsen vertrat ich bisher die Auffassung, dass es am besten sei, sie möglichst gar nicht zu benutzen. Bei 120 km/h auf der Autobahn und sehr vorausschauender Fahrweise braucht man sie auch nur sehr geringfügig. Ich musste sie höchstens nur mal kurz streicheln, wenn eine Ampel rot war oder "Vorfahrt gewähren" kam. Leider sind mir nun die Bremsscheiben verrostet. Ich habe gelesen, dass dies mit einer zu geringfügigen Benutzung zusammenhängen kann.
An dieser Stelle daher die Frage: Wie bremst man denn am besten? Die Bremsweise sollte die Bremsen schonen, aber dennoch verhindern, dass die Bremsscheiben rosten.
4. Reifen
Die Reifen schone ich mit der sparsamen, vorausschauenden Fahrweise (nicht so schnell fahren, langsam beschleunigen, sachte bremsen, nicht zu schnell um die Kurve) automatisch. Zusätzlich kontrolliere ich regelmäßig den Reifendruck, um ein gleichmäßiges Abfahren der Reifen zu gewährleisten.
5. Glühkerzen
Die Glühkerzen musste ich auch schon einige Male austauschen. Sie kann man schonen, indem man so wenig Startvorgänge wie möglich durchführt. Aber das versteht sich ja aus vielerlei Gründen eh von selbst.
6. Kupplung und Getriebe
Auch Kupplung und Getriebe sollten nicht vernachlässigt werden. Daher generell wenig schalten, mit niedriger Drehzahl anfahren und nicht bei zu hoher Drehzahl einkuppeln. Allerdings darauf achten, dass dem Getriebe dabei nicht übel mitgespielt wird. An der roten Ampel natürlich in den Leerlauf schalten und Fuß weg vom Kupplungspedal. Wenn man vom Vorwärts- in den Rückwärtsgang schaltet (und umgekehrt), sollte das Auto stehen und sich nicht mehr bewegen, um die Synchronringe zu schonen. Beim Runterschalten sind große Drehzahldifferenzen mithilfe des sogenannten Zwischengases zu vermeiden.
7. Lichter
Die Lichter könnte man nur schonen, indem man sie nicht benutzen würde. Aus Gründen der Verkehrssicherheit ist hier natürlich an der falschen Stelle gespart. Xenon habe ich ja zum Glück nicht und so ein Lämpchen kann ich mir gerade noch leisten. Diese verdammten LEDs kosten hingegen schon wieder ein kleines Vermögen. Aber hilft ja nichts.
8. Klimaanlage
Am liebsten hätte ich gar keine Klimaanlage. Ist nur eine Sache mehr, die kaputt gehen kann. Leider kriegt man heutzutage kaum noch ein Auto ohne. Falls ich sie denn mal benutze, weiß ich, dass man sie eine gewisse Zeit vor dem Abstellen des Autos bereits ausgeschaltet haben sollte, damit der Verdampfer trocknen kann. Ich denke, dass hier 5 Minuten ausreichend sein sollten, oder?
Und ich habe gelesen, dass man sie auch im Winter ab und zu mal einschalten soll, um zu verhindern, dass die Klimaanlage ein Eigenleben entwickelt oder die Teile mangels Schmierung porös werden. Also habe ich den Montag zu meinem Klimaanlagen-Tag auserkoren. Die Klimaanlage funktioniert jedoch erst ab einer Außentemperatur von ca. 5 °C.
Ein Kurzbetrieb der Klimaanlage von unter 10 Minuten sollte vermieden werden.
Im Herbst sollte zudem regelmäßig das Laub von der Lüftung entfernt werden.
Falls die Klimaanlage trotz dieser ganzen Maßnahmen dann doch mal den Geist aufgibt, dann lasse ich sie einfach nicht reparieren und benutze sie nicht mehr. Ich denke nicht, dass die Klimaanlage TÜV-relevant ist, oder irre ich mich da?
9. Regelmäßig Flüssigkeiten checken (Öl, Kühlwasser, Hydrauliköl, Bremsflüssigkeit)
Das Motoröl sollte natürlich regelmäßig gewechselt werden. Bisher hat mein Auto zum Glück noch nie Öl gefressen. Der Ölstand blieb von Wechsel zu Wechsel stets voll. Hoffentlich bleibt das auch möglichst lange so. Auch Kühlwasser, Hydrauliköl und Bremsflüssigkeit im Auge behalten.
10. Tank
Der Tank sollte auf keinen Fall ganz leer gefahren werden. Regelmäßig auf Reserve zu fahren, sollte vermieden werden. Denn je leerer der Tank, desto mehr Kondenswasser und desto mehr Leben bildet sich im Tank (sogenannter Dieselschlamm/Dieselpest).
Falls jemand noch mehr Tipps hat, bitte ich höflich darum, diese zu teilen.
Für diejenigen, die meinen, der Spaßfaktor dürfe beim Autofahren nicht vergessen werden sei darauf hingewiesen, dass mir Auto fahren keinen Spaß macht und es für mich nur Mittel zum Zweck ist. Spaß empfinde ich bei anderen Aktivitäten. Mein Ziel bei jeder Autofahrt ist es, die Kosten und den Verschleiß so gering wie möglich zu halten, damit das Auto mir möglichst lange und ohne zu zicken seinen Dienst erweist.
In der Hoffnung bereits alles richtig zu machen sage ich schon mal vielen Dank und verbleibe
mit besten Grüßen
Sparschwein
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95 Antworten
Nun, dein Beispiel mit den vielen Defekten am Auto zeigt mal wieder, dass gerade bei so schonend gefahrenen Autos Dinge kaputt gehen, die nicht kaputt gehen sollten.
Ich fordere meine Fahrzeuge oft und hatte noch nie Probleme mit dem Motor, Getriebe bzw. Kupplung, Turbolader, Partikelfilter usw. und ich fahre Autos häufig auch recht lange (zwei bis 250.000 km und das jetzige hat auch bereits über 200.000 km gelaufen). Meine Dieselfahrzeuge sehen auch schon mal Drehzahlen über 4000 U/min. Für die Motorbremse waren es auch das eine oder andere Mal 5000 U/min. Na und, solange der Motor warm ist, kein Problem.
Ein sportlicher Mensch, der seinen Körper auch fordert, lebt gesünder und länger als ein Couchpotato. So ist es auch beim Auto, dem schadet es nicht, wenn es dann auch mal gefordert wird.
Ein Auto ist zum Fahren da und nicht zum Pflegen und Hegen. So halte ich das zumindest und bisher im gut damit gefahren.
Gruß
Uwe
Die modernen Diesel brauchen etwas mehr "Tritt", denn du hast die schlimmsten Übeltäter vergessen, die Kurbelgehäuseentlüftung (KGE) und die Abgasrückführung (AGR), lies dich am besten selbst ein.
Die Autos mit deinem Fahrstil haben meist total verstopftes Ansaugsystem, wenn da Drallklappen im Spiel sind (ich kenne jetzt den Opelmotor nicht), dann können diese brechen und den Motor killen.
Da es ein Direkteinspritzer ist, reinigt der sich nicht selbst
Reifen schonen bringt auch wenig, die werden hart, ich fahre ganz normal 20000-30000km im Jahr und werfe meine Reifen weg weil die zu alt sind, Reifenverschleiß kenne ich nur bei falsch eingestellten Achsen oder bei Autos mit viel Power die auch genutzt wird.
Bremse kurz und kräftig treten ist besser als lang und nur streicheln, einfach ab und zu mal freibremsen.
zu 9, ein Irrglaube, es gibt keine Motoren die kein Öl brauchen, meist wird das was verbraucht wird mit Kraftstoff "aufgefüllt" und der User denkt das es genauso viel ist wie vorher
Lichter einfach nicht die Automatikfunktion nutzen, dann leben die Leuchtmittel schon länger, das An- und Ausmachen macht die Lampen kaputt
Ansonsten finde ich das ganze schon ok, nur nicht zu sehr auf das Sparen versteifen
Opel hatte zu Anfang größere Schwierigkeiten mit DPF.
Mein Opel Merivahatte den Izuzu 1,7 L Diesel.CDTI und der schaffte es über das Winterhalbjahr hinweg das Motoröl um über 1 L zu mehren....so dass die derartig mit Diesel verdünnte Pampe immer im Frühjahr gewechselt werden musste.
Das zum Thema:
Ist doch super, mein Motor braucht zwischen Wechselterminen kein zusätzliches Öl
Ich würde mir nicht soviel Gedanken machen, was alles kaputt gehen kann. Was am Auto kaputt gehen will, geht eh kaputt.
Fahre die Kiste einfach so wie du es für richtig hältst und mache regelmäßig alle Wartungen und Reparaturen. Alles andere liegt nicht in deiner Hand. Da nützt auch kein paranoider Plan zur Verschleißminimierung.
Bei deinem 10-Punkte-Programm jedenfalls würde mir jedenfalls jeder Fahrspaß abgehen.
Fahrspaß kann auch sein, wenn du genau weißt, daß der, der dich gerade überholt mindestens das doppelte an Sprit braucht und nur minimal schneller die 15 km zur Arbeit zurücklegt. Außerdem hat er abends kein Geld mehr für ein schönes Helles.
Zitat:
@85mz85 schrieb am 9. Dezember 2021 um 21:56:45 Uhr:
[...] Außerdem hat er abends kein Geld mehr für ein schönes Helles.
Kennst du den Witz „Ein Raucher und ein überzeugter Nichtraucher unterhalten sich“.
Meint der Nichtraucher zum Raucher:
Wie lange rauchen Sie und wieviel am Tag?
Der Raucher antwortet:
xyz Jahre und xyz Zigaretten am Tag.
Nun meint der Nichtraucher:
Dann rechnen wir mal, was das Rauchen ihnen inzwischen an Geld gekostet hat.
Der Nichtraucher rechnet eine Summe aus und sagt:
Sehen Sie das Haus hinter sich? Hätten Sie nicht geraucht, so hätten sie sich das Haus kaufen können.
Daraufhin meinte Der Raucher:
Ist das Ihr Haus.
Der Nichtraucher antwortet:
Nein.
Darauf der Raucher:
Aber meins.
Was lernen wir aus der Geschichte?
Wer spritsparend fahren muss, um sich ein kühles Helles leisten zu können, macht im Leben gewaltig etwas falsch, ja ganz gewaltig sogar.
Gruß
Uwe
Hi,
grundsätzlich scheinst du dein Auto sehr verschleißarm zu fahren. Das moderne Motoren gerne mal durch die Abgasrückführung verdrecken ist leider eine Tatsache, da hilft auch härteres Rannehmen des Motor wenig, bei hoher Leistungsanforderung wird aber weniger Abgas zurück geführt.
Ölwechsel sollte man tendenziell eher häufiger machen als vom Hersteller vorgeschrieben. 30tkm Intervall haben schon oft für Motorprobleme gesorgt, aber meistens erst weit jenseits der 100tkm.
Viele Langstrecken mit wenig Last schonen aber auch das Öl, wie viel KM fährst du denn im Jahr? Ich würde immer spätestens nach einem Jahre wechseln auch wenn die 30tkm nicht voll sind.
Bremen muss man wirklich benutzen damit sie nicht rosten. Gelegentlich kurz und hart bremsen ist dabei wohl etwas schonender als nur leicht bremsen aber dafür ewig lange.
Bei den Bremsen ist es vor allem wichtig , daß sie vor dem Abstellen des Fahrzeugs nicht feucht sind. Dies verhindert man indem man kurz vor dem Abstellen etwas kräftiger bremst. Sonst hat der Rost die ganze Zeit bis das Fahrzeug wieder bewegt wird. Tau und damit auch Rost bildet sich natürlich auch so, aber bei weitem nicht so viel.
Zum Thema Turbolader ist zu sagen, daß die meisten Defekte auf mangelnde Schmierung oder Überhitzung zurückzuführen sind. Also dickes Oel, Last direkt nach dem Anlassen des Motors oder direktes Abstellen nach Volllastfahrt. Nach dem Oelwechsel , Oeldruckaufbau durch Gasgeben ist auch Turboschädlich. Bei pfleglichem Umgang halten Turbos auch über 300.000km.
Zitat:
@Holger-TDI schrieb am 9. Dezember 2021 um 21:51:13 Uhr:
Ich würde mir nicht soviel Gedanken machen, was alles kaputt gehen kann. Was am Auto kaputt gehen will, geht eh kaputt.
Fahre die Kiste einfach so wie du es für richtig hältst und mache regelmäßig alle Wartungen und Reparaturen. Alles andere liegt nicht in deiner Hand. Da nützt auch kein paranoider Plan zur Verschleißminimierung.
Bei deinem 10-Punkte-Programm jedenfalls würde mir jedenfalls jeder Fahrspaß abgehen.
yep.
Wenn du sparsam unterwegs sein willst und keinen Wert auf Prestige beim Auto legst, warum muss es dann ein großer Insigna sein? Dann noch ein komplexer Dieselantrieb...
Viel besser wäre doch ein sparsamer Toyota Prius gewesen, technisch unanfällig noch dazu. Oder ein ganz normaler Kleinwagen mit Benziner.
Vielen Dank für die weiteren Ratschläge!
Ich habe mir notiert:
- lieber kürzer und kräftiger bremsen als sehr lang und leicht
- vor dem Abstellen kräftiger bremsen um Feuchtigkeit an den Bremsen zu reduzieren
- evtl. noch öfter einen Ölwechsel machen als das System empfiehlt (einmal im Jahr dürfte bei meiner Fahrleistung genügen)
- bei Lichtern nicht die Automatikfunktion nutzen, um ständiges Ein- und Ausschalten zu verhindern
Was das KGE und AGR angeht: Damit habe ich mich tatsächlich noch nicht beschäftigt.
Offenbar wird von vielen die Auffassung vertreten, man müsse das Auto regelmäßig treten, um das ganze System mal richtig durchzublasen. Allerdings muss man bedenken, dass bei höherer Leistung auch mehr Ruß anfällt. Kommt es dann unterm Strich nicht auf das gleiche hinaus?
Zudem muss man bedenken, dass es in fast allen anderen Ländern Tempolimits gibt. Das bedeutet, das die dort lebende Bevölkerung ihre Autos gar nicht treten kann. Ich denke dass die Autos daher eher darauf ausgelegt sind, dauerhaft 120 km/h zu fahren als 200 km/h.
Letztlich wird der Motor bei höherer Leistung einfach auch mehr belastet, was zu Problemen an anderen Stellen führt (z. B. der teure Turbolader).
Einen Tod muss man offenbar sterben.
Was würde es denn kosten wenn KGE/AGR reparaturbedürdtig wären?
Dass das Öl mit dem Treibstoff gestreckt wird wusste ich bisher gar nicht und das finde ich ziemlich abartig. Wozu denn das bitte, wenn man bei sinkendem Ölstand einfach selbst hochwertiges Öl nachkippen kann?!?
In die Arbeit sind es für mich einfach 30 km. Also um das Auto richtig zu treten ist es eh zu wenig, wenn man bedenkt, dass man es warm- und kaltfahren muss.
Sind dann also 13.200 km allein Berufsweg und privat kommen dann noch ca. 10.000 km hinzu. Wobei es während der Pandemie jetzt etwas weniger ist als sonst, weil man ja kaum was machen kann.
Momentan hat das Auto ca. 187.000 km drauf und ist 7,5 Jahre alt. Es ist also eine tickende Zeitbombe.
Bei meinem alten Astra G (am Ende 20 Jahre, 280.000 km) war ich noch nicht so vorsichtig. Den musste man treten, weil man sonst gar nicht vom Fleck gekommen ist. Da war zwar alles andere kaputt, aber der Motor hätte es sogar noch gemacht. Das war ein Saugbenziner ohne den ganzen heutigen Schnickschnack. Dann kaufte ich mir den Insignia und 2 Monate später ist schon der Turboschlauch gerissen. Deshalb denke ich, dass man die heutigen Motoren leider mit Samthandschuhen anfassen muss, wenn man nicht sein ganzes Vermögen ins Auto stecken möchte.
@Uwe:
Der Vergleich mit dem menschlichen Körper und dem Auto hinkt gewaltig. Den Körper muss man fordern, damit dieser mit Anpassungsreaktionen reagiert und nach der Theorie der Superkompensation dann besser ist als vor der Belastung. Ein Auto kann sich an eine hohe Belastung nicht anpassen, weil es ja nicht lebt. Sprich bei einer hohen Belastung wird das Auto einfach nur mehr gefordert und quittiert folglich früher seinen Dienst.
Trotzdem danke ich dir herzlich für deine Meinung!
Zitat:
Dass das Öl mit dem Treibstoff gestreckt wird wusste ich bisher gar nicht und das finde ich ziemlich abartig. Wozu denn das bitte, wenn man bei sinkendem Ölstand einfach selbst hochwertiges Öl nachkippen kann?!?
da wird nix gestreckt. das ist ein unerwünschter aber unvermeidbarer nebeneffekt des systems dieselpartikelfilter.
Zitat:
@Sparschwein schrieb am 10. Dezember 2021 um 08:29:23 Uhr:
...
Momentan hat das Auto ca. 187.000 km drauf und ist 7,5 Jahre alt. Es ist also eine tickende Zeitbombe.
....
Mein Auto (TDI) hat 600.000km drauf und ist 26 Jahre alt und ist keine tickende Zeitbombe. Erster Motor, erster Turbo, erstes Getriebe. Alles bei normaler Fahrweise, meist Kurzstrecke unter 30km, wobei der Motor auch mal kurzfristig gefordert wird. Allein schon dewegen, um den ganzen Ruß aus dem Abgastrakt los zu werden. Die Bremsscheiben halten, obwohl sie Flugrost ansetzen, weit über 120.000km. Die Glühkerzen hatte ich nach 300.000km getauscht, die Einpritzdüsen nach 480.000km. Der Turbo hat noch nie Ärger gemacht, er macht was er soll.
Sei mir nicht böse, aber die Zeitbombe tickt nur in deinem Kopf. Ein Auto ist und bleibt ein Gebrauchsgegenstand, der nur für den Zweck gebaut wurde, dich von A nach B zu bringen. Ich vermute mal, dass du eh eine defensive Fahrweise hast und somit schon alles richtig machst. Alles Weitere wird dem Wagen nicht nützen, vielleicht sogar noch schaden.
Was kommt als nächstes? Den Wagen abends trocken föhnen, er darf nur in der beheitzen Garage übernachten?
Ist Sparschwein ein "Grünen-Troll"; nach zwei Beiträgen verstehe ich nicht wirklich die Intention (habe da ab einen Verdacht)?
Geht es um Kostensparen oder um das Gewissen oder um das unter 10 Jahre alte Auto (Tickende Zeibombe)?