Auto springt nach Standzeit schlecht an, bzw. Anlasser dreht einige Sekungen bis er anspringt
Hallo Zusammen,
einige Monate nach meinem Kauf treten leider schon die ersten Probleme auf:
Wenn ich das Auto nach längerer Standzeit (einen halben Tag oder mehr) wieder starten möchte, dreht der Anlasser 3-8 Sekunden bis er endlich anspringt. Sobald er dann angesprungen ist läuft er soweit gut. Umso kälter es ist, umso länger dreht der Anlasser auch. Wenn das Auto warm ist und nur kurz bis wenige Stunden nicht bewegt wurde springt er auch sofort an.
Direkt nach dem Kauf im November habe ich die Zündkerzen, Luftfilter und Öl samt Ölfilter gewechselt. Das lange drehen ist mir erstmals aufgefallen als die Temperaturen in den Frostbereich gefallen sind. Zumindest wurde es mir da so richtig bewusst. Recherche im Internet deuteten auf einen defekten Benzinfilter hin, den ich letzte Woche dann auch gewechselt habe ("Oringal" MB Filter, keine Billigkram). Beim wechsel ist uns eine undichte Benzinleitung aufgefallen. Daraufhin wurden 3 Leitungen auch gleich erneuert. Ich dachte das Problem gelöst zu haben und musste leider am nächsten Morgen wieder die gleichen Erfahrungen machen. Anlasser dreht wieder sehr lange und zu allem Überfluss ist die Batterie auch noch in die Knie gegangen. Da ich von meinem Opel noch eine relativ gute da hatte, habe ich diese getauscht. Eine neue (gleich Große) ist aber mittlerweile auf dem Postweg zu mir. An der Batterie sollte es aber nicht liegen, den der Anlasser zieht hörbar kräftig durch.
Recherchen im www ergaben leider mit meiner Symptomaik leider keine brauchbaren Ergebnisse. Die meisten Probleme dieser Art treten mit Diesel auf und nicht mit einem Benziner. Meine Auto fährt seit gut einem Monat mit Autogas. Dass das Problem mit Autogas zu tun hat, möchte ich zumindest hier nicht ausschließen. Mein Umrüster gab mir den Tip das Auto kurz vor dem abstellen wieder auf Benzin umzustellen. Leider brachte dies auch keine Verbesserung. Meine letzte Vermutung wäre jetzt die Benzinpumpe. Bevor ich dieser aber auch noch erneuer würde ich gern euren Rat einholen. Mehrmaliges Zündung an und aus für einige Sekunden um Druck aufzubauen bevor ich das Auto starte haben auch keine Erfolge gebracht. So langsam bin ich mit meinem Latein am Ende. Fehlerspeicher zeigt keine Ergebnisse. Ich nutze ein Bluetooth-Interface in Verbindung mit meinem Tablet. Falls ich irgendwelche Daten Messen kann oder soll wäre es möglich.
Hat jemand noch Ideen oder Tipps die ich Probieren könnte?
Gruss Marcel
Ähnliche Themen
6 Antworten
gelöscht.
@marcelo2206 ,
Hinweis auf den Motor bzw Betriebsstoff gehört in den ersten Satz.
Fahr zum Spezialisten, Glaskugel ist langweilig.
Das ist eben das schöne nach einer Gasumstellung, man will sparen,
aber hängt immer nur noch in der Werkstatt. Ja klar, wenn man nicht fahren kann
dann spart man ein Haufen Geld. Gas ist einfach nicht gut für einen Benziner,
deshalb werden ja auch keine gebaut. Gas verbrennt zu heiß und können
die Ventilsitzringe ev. zum schmelzen bringen wenn man endlich nach dem
8. Werkstattbesuch auf die BAB geht.
Von 10 Gasumbau Werkstätten schaffen es höchstens 3 das der Wagen richtig läuft.
Die anderen 7 sind Pfrimelköpfe, ( Möchtegerngasumbauer )
Ne. geh mir ab mit Umbau auf Gas.( Nieundnimmernienich. )
Bei meinem Diesel sowieso nicht, der läuft und läuft und läuft ( auf Diesel )
@conny-r: Danke für den Hinweis. Werde ich beim nächsten Mal so machen.
@maik270CDI: Warum muss man sich immer wieder rechtfertigen als LPG Fahrer? Ich schreibe auch nicht dass ein DIesel die Umwelt weit mehr belastet. Bei LPG kann ich zumindest was dass betrifft mit einen zumindest reineren Gewissen fahren. Und warum hängt man ständig in der Werkstatt? Vorher hatte ich einen Vectra B und bin mit diesem fast 100 000 km auf Gas gefahren. Der Motor hat fast 200 000 km auf Gas hinter sich bringen können. Mehr Werkstattbesuche hatte ich deswegen auch nicht, bzw. hatten die Besuche nichts mit Gas zu tun. Und da soll mir einer sagen es würde sich nicht lohnen. Die Wartung und Einstellung der Anlage habe ich selber übernommen, somit habe ich da auch noch kräfig gesparrt. Genauso wie ich versuche Probleme am Auto erstmal selber zu lösen bevor ich eine "teure" Werkstatt besuche.
Und nein, Gas ist nicht grundsätzlich schlecht.
Aber ja, einige Motoren sind wie du geschrieben hast nicht auf Gas ausgelegt.
Und nein, Gas verbrennt nicht heißer (zumindest bei richtiger Einstellung). Leider geht diesen Ammenmärchen immernoch durch die Welt. Aber ja, die thermische Belastung ist höher als bei Benzin. Falls du das gemeint hast dann gebe ich dir recht. Deswegen gibt es Motoren die geeignet sind und manche weniger. Leider konnte ich keine konkreten Aussagen zum C180T finden. Laufleistungen von deutlich über 100 000 km sollten aber auf eine Tauglichkeit deuten.
Ja, leider gibt es wie du sagst zu viele "Möchtegergasumbauer" die leider nichts von ihrem Handwerk verstehen. Und da liegt in meinen Augen das größte Problem. Aber deswegen zu sagen Gas ist schlecht???
Und erzähle mir bitte nicht das ein Diesel immer Problemlos läuft.
Und bitte jetzt keine große Diskussion anfangen, ich denke dieses Thema wurde schon 1000fach durchgekaut.
So, und nun zum eigentlichen Thema:
Weitere Recheren im www deuten auf undichte Injektoren oder einen undichten Verdampfer hin. Da immer ein Restgehalt an Gas in den Leitungen ist kann dies nach und nach einströmen was dann beim starten zu einer Überfettung führt. Bevor ich mir jetzt anhören muss "hab ich doch gesagt Gas ist sch...." solll erwähnt werden dass keine Neuanlage verbaut wurde. Die Rails und der Verdampfer haben schon einige Kilometer auf dem Buckel und unterliegen einem natürlichen Verschleiß. Da mein Gasumrüster gerade auf Teneriffa verweilt muss ich mich aber noch einige Tage so zufrieden geben. Ich habe die Anlage zusammen mit einem KFZ Meister eingebaut der früher eine eigene Schulungswerkstatt für Gas (LPG& CNG) und sogar eine eigene Gasanlage auf dem Markt hatte. Also gehe ich zumindest von einem kompetenten Umbau aus. Da er aber zumindest nach langen orgeln anspringt und die Batterie nun auch getauscht wurde ist es auch nicht so dringend.
Also danke erstmal für eure Mühe!
Ich werde euch aber auf dem laufenden Halten ob meine oben genannte Vermutung zutrifft.
In diesem Sinne allzeit gute Fahrt (auch den Diesel Fahrern ;-)
Ich wollte mich mal wieder zu Wort melden:
Das "Problem" an sich ist immer noch nicht gelöst.
Bei meiner Arbeitsstelle arbeitet aber ein Meister und ehemaliger Geschäftsführer zweier Mercedes Werkstätten. Er selber ist eher der LKW Mechaniker gewesen, hat aber bei seinem Meister nachgefragt was es sein könnte:
Er meinte es könnte der Kraftstoffdruckregler sein. Er hat mir auch eine Zeichnung davon mitgegeben wo dieser verbaut ist. Und zwar in der Mitte der Einspritzleiste. Die Orginalteilenummer ist die A1110780392 (BOSCH - 0 280 161 511). Ich werde den Kraftstoffdruckregler jetzt mal bestellen, einbauen und auf die Rätsels Lösung hoffen. Weitere Infos folgen.
Bei meinem 203 C180 Mit M111 war es bei ähnlichen anfänglichen Problemen irgendein Schlauch, welcher im/am Tank liegt (sorry, bin kein Mechaniker). Dieser hatte sich gelöst und ab dann war orgeln bis Mitternacht angesagt. Irgendwann sprang er garnicht mehr an und wir mussten ihn schleppen lassen. Soweit ich weiß war der Schlauch mit der Spritpumpe verbunden, vielleicht hilft es ja.