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Auto springt sporadisch nicht an (AZX)
Moin,
unser Passat aergert uns zur Zeit ein wenig. Ich kann den Fehler bzw. alle Symptome nicht genau beschreiben, weil der Fehler bislang nur bei meiner Frau aufgetreten ist.
Leider kann sie mir auch keine so exakte Fehlerbeschreibung liefern, wie ich sie gerne haette.
Genug der Vorrede, hier die 'Fakten'.
Fahrzeug sprang bislang zweimal nicht an. Es war nie beim ersten Start des Tages sondern bei einem Start(versuch) nach einer kurzen Fahrtstrecke.
Laut Frau "klappert" es, also vielleicht so, wie wenn die Batterie zu schwach ist, so dass der Magnetschalter wieder abfaellt, wenn der Anlasser zuviel Strom zieht.
In beiden Situationen bin ich (natuerlich) mit wehenden Fahnen zu Hilfe geeilt, unnoetigerweise!
Der Fehler verschwindet naemlich nach einiger Zeit, sprich, als ich da war, sprang das Auto an, als waere nix gewesen.
In den Fehlerspeicher habe ich noch nicht reingeschaut, das versuche ich noch nachzuholen.
Meine Frau meint, die Batterie ihres FFB-Schluessels waere schwach (geringe Reichweite). Die werden wir natuerlich wechseln aber ich gehe stark davon aus, dass die Wegfahrsperre wie im Golf 3 auch ueber einen Transponder laeuft, der keine Batterie braucht.
Nochmal die bekannten Fakten in Kurzform:
- Wir benutzen unterschiedliche Zuendschluessel
- Das Fahrzeug hat eine Alarmanlage (leider).
- FFB-Batterie angeblich schwach
- Motorcode: AZX
Ich freue mich ueber Denkanstoesse und Diagnosen.
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25 Antworten
Zitat:
@menschmeier schrieb am 30. November 2021 um 10:01:58 Uhr:
aber ich gehe stark davon aus, dass die Wegfahrsperre wie im Golf 3 auch ueber einen Transponder laeuft, der keine Batterie braucht.
Das ist so.
Zitat:
@menschmeier schrieb am 30. November 2021 um 10:01:58 Uhr:
Laut Frau "klappert" es, also vielleicht so, wie wenn die Batterie zu schwach ist, so dass der Magnetschalter wieder abfaellt, wenn der Anlasser zuviel Strom zieht.
Das klingt erstmal nach schwacher Batterie oder Übergangswiderstand im Anlasserstromkreis. Wenn das Auto kurz später wieder normal anspringt, wird es vermutlich nicht an der Batterie liegen.
Moin,
mittlerweile weiss ich etwas mehr (aber noch nicht genug).
Zunächst mal, ist das Problem am Samstag nach längerer Auszeit wieder aufgetreten. Und die Symptome sind auch nicht genauso, wie oben beschrieben.
Der Anlasser dreht immer. Es ist halt so, dass der Wagen dann nicht anspringt. Die Sache ist nach wie vor schwierig, weil das Problem bislang nur auftritt, wenn meine Frau allein, bzw. ohne mich, mit dem Auto unterwegs ist.
Ich habe ihr nun mal die typischen Geräusche der Benzinpumpe (beim Türöffnen und beim Einschalten der Zündung) vorgestellt und sie gebeten, darauf zu achten.
Wenns am Benzinpumpenrelais liegt, müssten die ja eim Fehlerfall nicht zu hören sein.
Ist natürlich keine dauerhafte Lösung und evtl. wäre es eher zielführend, mal einen Blick auf das Relais zu werden (aber dazu hatte ich gestern keine Lust [Schmuddelwetter])
Zitat:
@menschmeier schrieb am 17. Januar 2022 um 09:36:47 Uhr:
Die Sache ist nach wie vor schwierig, weil das Problem bislang nur auftritt, wenn meine Frau allein, bzw. ohne mich, mit dem Auto unterwegs ist.
Bin ich der einzige, der hier an Vanilleeis und Pontiac denkt?
Ein Tipp aus leidvoller AZX-Erfahrung: Besorg dir mal für 30 Euro bei Amazon ein einfaches OBD-Diagnosegerät. Damit mal die Fehlerspeicher auslesen. Da wird alles mögliche hinterlegt (außer ein Aquarium unter der Fußmatte, andere Geschichte). Das hat mir auch bei so manchem Problem weiter geholfen.
Grüße
Lars
Das soll jetzt nicht angeberisch klingen (hmmm, nein, wirklich nicht) aber ich habe sowohl ein OBD-Auslesegerät, welches immer im Auto mitfährt (von wenigen Ausnahmen abgesehen) sowie ein simple USB-Kabel, das zusammen mit den freien Versionen von VCDS und anderen (Com port oder so) für Klarheit sorgt.
Ergebnis: Nix zu sehen bislang.
Wenns wirklich am Relais liegt, kann OBD hier IMO auch nicht helfen.
Aber dein Vanilleeistext, den ich noch nicht kannte, könnte durchaus einen Hinweis geben.
Evtl. erwärmt sich das Relais und hat dann, im warmen Zustand, nach dem Abfallen erstmal keine Lust mehr.
Nach meiner unlängst gemachten Erfahrung beim Golf (Blinkerrelais und Climatronic) könnten auch hier eine kalte Lötstelle oder einfach verbrauchte Kontakte eine Ursache sein.
Ich muss einfach mal den Hintern hochkriegen und mich bei dem unschönen Wetter ans Auto ranmachen.
Angeberisch klingt das gar nicht, ich denke, dass viele, die ein bisschen technikaffin sind und ein älteres Auto bewegen, ein Diagnosegerät dabei haben. Nur hast Du das oben nicht geschrieben, dass keine Fehler auszulesen sind
VAG-COM ist eine Offenbarung, wenn mans hat und sich reinfuchst. Bin ich aber gerade selber erst dabei.
Grüße
Lars
Zitat:
@menschmeier schrieb am 17. Jan. 2022 um 14:45:31 Uhr:
ich habe sowohl ein OBD-Auslesegerät, welches immer im Auto mitfährt (von wenigen Ausnahmen abgesehen)
Ich hab in beiden Hauptautos das OBD-Eleven drin. Beim 3BG (knapp 400.000km) schaue ich damit regelmäßig was die Partikelfilter-Regeneratuon so treibt. Und in der Familienkutsche (Passat B7, 138.000km) braucht man das Ding eh alle Nase lang, weil irgendwas kaputt geht (in 2021 ABS-Sensor HL, PCV-Ventil, ABS-Sensor HR). Man stellt sich gar nicht vor, wie viele Lampen und Warnmeldungen da kommen, wenn ein ABS-Sensor ausfällt.
Und im Sommerurlaub hat mich das Ding vor einem teuren Werkstattaufenthalt und einer versauten zweiten Urlaubshälfte bewahrt.
Zitat:
@GLI schrieb am 17. Januar 2022 um 17:19:19 Uhr:
Zitat:
@menschmeier schrieb am 17. Jan. 2022 um 14:45:31 Uhr:
ich habe sowohl ein OBD-Auslesegerät, welches immer im Auto mitfährt (von wenigen Ausnahmen abgesehen)
Und in der Familienkutsche (Passat B7, 138.000km) braucht man das Ding eh alle Nase lang, weil irgendwas kaputt geht
Das war auch einer der Gedanken, die mich am Ende doch zum Erhalt meines 3BG getrieben haben: Da ist bei weitem nicht so viel drin, was am Ende Probleme machen könnte...
Ja, ist definitiv so. Und das was vorhanden ist, hält beim 3BG länger.
Und frag nicht, an welchem unserer beiden Passats weniger Rost ist...
Also der B7 ist noch schlimmer als der 3BG?
Ich hatte mir den Auslesekram damals angeschafft (erst nur ein Kabel für den Laptop, dann ein autonomes OBD-Gerät), weil am Passat die Zündspulen anscheinend zu den Verschleissteilen zählen.
Zum Thema: Habe mich gestern mal überwunden und mich ans Auto begeben. Natürlich kann man beim Passat nicht das Relais einfach mal so ausbauen wie beim Golf. Nein, man muss erst mal einen Teil der Armaturenbrettverkleidung abnehmen, zum Glück war das nicht allzu aufwändig.
Ich habe mir dann das Kraftstoffpumpenrelais angesehen. Mit viel Phantasie könnte man den Eindruck kriegen, dass dort evtl. der eine oder andere Lötpunkt etwas Zuwendung brauchte. Also habe ich mal ein wenig nachgelötet und den Schaltkontakt vorsichtig gereinigt.
Ich hänge mal wahllos ein paar Bilder an. Leider sind sie nicht allzu gut, denn es ist sehr fummelig mit dem Handy durch eine zusäztliche Linse ein Makrobild zu machen.
Interessant war, dass nach dem Wiedereinbau sehr viele Fehler im Motorsteuergerät gemeldet wurden. Obs daran lag, dass ich aus Neugier einige Startversuche ohne Relais unternommen hatte? Kabel habe ich nämlich keine abgerissen (und wenn, dann hätte es den Lichtschalter betroffen aber nicht den "Enginge Speed Sensor".
Noch ein Nachtrag zum Bild pxl-20220117: Das Bild ist nicht bei wunderschönstem Sonnenschein aufgenommen worden sondern unter Zuhilfennahme einer "kaltweissen" Arbeitsleuchte - nur dass kein Neid aufkommt ;-)
Zitat:
@menschmeier schrieb am 18. Jan. 2022 um 09:53:43 Uhr:
Also der B7 ist noch schlimmer als der 3BG?
Also von "noch schlimmer" kann ich jetzt eigentlich nicht reden...
Bis weit über 200.000km ist am 3BG nicht viel gewesen. Defekte Türschlösser haben erst über 300.000km angefangen. Die "böse" Vorderachse hab ich bei 370.000km erstmals getauscht, was im Nachhinein unnötig war. Der B7 hat seit etwa Kilometerstand 130.000km die dritten (!) Querlenkerbuchsen und den zweiten Satz Federn hinten. Was noch alles war, will ich eigentlich gar nicht anfangen...
Klar, man muss das relativ sehen und deiner scheint sich echt zu benehmen.
Richtig klagen will ich auch nicht, zumal ich einen Grossteil auch selber hinkriege und bis auf den Fall, wo mir letztens der Keilriemen um die Ohren geflogen ist musste auch noch nie der ADAC zum Abschleppen anruecken.
Trotzdem gibt so einige Dinge, die schon auffaellig wurden bzw. permanent unter Beobachtung stehen:
- Zuendspulen
- Gelenkwellenmanschetten
- Tuerschloesser
Gut, ich hab einen TDI, da sind die Zündspulen raus (2 oder 3 kaputte Glühkerzen hatte ich in den 266.000km seit wir den fahren). Gelenkwellenmanschetten waren die erste Jahre häufig, seit ich Zubehörteile nehme scheint es etwas besser zu sein.
Türschlösser wie gesagt erst nach 300.000km. Es ist aber auch ein 2004er. Die Schlösser wurden mal überarbeitet (um 2003), seitdem gehen sie später kaputt. Ich denke, ich habe aber jetzt den Bogen raus, wie ich die für kleines Geld langfristiger wiederbeleben kann.
Aber hey, im Vergleich zu dem, was am B7 kaputt geht, sind das doch Peanuts. Vom Rost ganz zu schweigen...
Also meine Karre hat im Laufe der elfeinhalb Jahre bei mir vier Keilrippenriemen, vier Batterien und ungefährzehn Liter Kühlerfrostschutz gefressen. Und etliche Querlenker auch.
Aber wenn ich höre, dass das mit späteren modellen nicht so wahnisinnig viel besser aussieht, dann behalt ich den Kahn lieber noch ein paar Jahre. Wenn das neue Getriebe drin ist, würde ich schon ganz gerne die halbe Mille voll machen...