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Auto Transport in die Türkei

Themenstarteram 13. Juli 2021 um 12:04

Hallo liebe Leute ,

 

Ich habe eine Frage und weiß nicht so ganz weiter. Ich hoffe jemand hat Ahnung oder kann mir weiterhelfen. Ich möchte für 2 Wochen in die Türkei und möchte mein privates Kfz mitnehmen. Jedoch möchte ich nicht den ganzen Weg mit dem Auto fahren. Das sind knapp 3.800km nur hin fahrt. Ich würde gerne mein Auto per Schiff Luft oder Schiene in die Türkei verschicken lassen und nach dem Urlaub natürlich das Auto wieder nach Deutschland bringen lassen. Weiß jemand wo ich einen Transport Anbieter finde der dies anbietet oder ob das überhaupt funktioniert. ? Welche Formalitäten muss ich beachten. ?

 

Gruß

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37 Antworten

Ich würde auch checken, ob es nicht günstiger ist, vor Ort einen Mietwagen zu nehmen.

Mit dem Auto nach Italien, dann eine Fähre nach Griechenland oder in die Türkei nehmen.

Wo liegt denn das Problem das Auto 3.800 km zu fahren? In drei Tagen bist du da. :) Der Weg ist das Ziel und so. Unterwegs kann man ja auch anhalten und sich andere Dinge anschauen. Autoreisen sind die besten Reisen, wenn man es richtig angeht. Ruhig und ohne Stress. Nicht hetzen.

Warum muss es denn dein Auto sein? Kannst du während des Transports darauf verzichten? Vor Ort mieten keine Option? Der Umtauschkurs in türkische Lire ist gerade recht günstig!

Zitat:

@Gurkengraeber schrieb am 13. Juli 2021 um 20:02:28 Uhr:

Ich würde auch checken, ob es nicht günstiger ist, vor Ort einen Mietwagen zu nehmen.

Ich glaube da bedarf es keines Checks:D Wer einen seriösen Anbieter wählt, zahlt soviel, dass er auf Wochen in der Türkei sich einen Wagen leihen kann.

Nachtrag:

Wenn ich mir die Seite von autoauto2 anschaue dann steht dort

Zitat:

Preiskategorie C: Lange Strecken bis 5000 km - 0,40 € bis 1,00 € pro Kilometer

Also wären das für Hin- und Rücktransport mind. 3.000.-

Da kannste dir dort einen Oberklassemietwagen leisten.

Den Transport per Schiff kann man eigentlich vergessen, da es viel zu lange dauert.

Per Schiene geht auch nicht mehr. Früher war eine Verbindung von Villach / Österreich möglich.

Luftfracht wird natürlich möglich sein, wenn Geld keine Rolle spielt.

Solange es kein spezielles Auto ist, den man unbedingt im Urlaub fahren will wie zB Aventador Spyder, 911er Cabrio, BMW M8 Competetion etc, würde ich, wenn du nicht selber fahren kannst/willst, auf alle Fälle fliegen und mieten.

Der Transport ist viel zu teuer.

Ein schönes Auto kann man auch in der Türkei mieten.

Zuletzt mietete ich mir in Istanbul einen BMW G30 520i luxury line. War ganz ok.

Man kann auch durch das ehemalige Jugoslawien fahren, das spart einen Tag. Die Strecke ist recht sicher. Meiner Erfahrung nach sollte man es aber so planen, dass man da tagsüber fährt. Da sieht man die Polizeikontrollen besser. Speziell Serbien ist ein sehr großes Land und es geht ewig über sonst sehr dunkle Autobahnen.

Wie es jetzt mit Covid aussieht und dem Trasit-Verkehr, das weiß ich ehrlich gesagt nicht. Aber Test / Impfung sollte doch in allen Ländern ausreichend sein.

Ich fahre jedes Jahr mehrmals mit meinem Auto in die Türkei.

Los geht es von Ruhrgebiet nach Passau dann über Österreich, Ungarn, Serbien, Bulgarien und dann Kapikule Edirne.

Nach ca 15 Stunden bin ich bereits in der Türkei.

Also ca doppelt so lange wie mit den Flieger.

1 Stunde zum Flughafen

2 Stunden vorher ankommen

3 Stunden fliegen

1 Stunde warten bis man rauskommt

3.800 Kilometer zu fahren ist schon ein Wort und je nachdem, wo Start und Ziel liegen, ist man da schon eine ganze Weile unterwegs. Für "Ottonormalverbaucher" ist da keine Option.

Ich fahre mehrmals jährlich nach Südosteuropa, z. B. nach Varna. Vom Taunus aus sind es bis zur ersten Übernachtung in Belgrad gerade mal 1.400 Kilometer, was trotz reiner Autobahn je nach Verkehrslage und Betrieb an den Grenzübergängen schon zwischen 14 und 18 Stunden dauert. Für die weiteren 900 Kilometer bis Varna sind dann, je nach Route, nochmal gute 10 Stunden fällig. Unterm Strich sind für das Stückchen schon zwei Tage weg.

Das sind aber erst 2.300 Kilometer, die aber für weniger geübte Autofahrer ganz schön stressig werden können. Und wenn ich nur zwei Wochen in der Türkei bleiben will oder kann, macht eine Autofahrt dorthin für mich keinen Sinn, zumal ich realistisch gesehen 8 Tage nur im Auto verbringen würde. Phantastereien wie Hamburg-Istanbul in 18 Stunden und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 198 km/h klammere ich hier mal aus.

Covid-Tests bzw. Impfnachweise habe ich an den Grenzen noch nie vorzeigen müssen, werden allerdings in jedem Hotel und jedem Restaurant verlangt. Die Nachweise verfallen jedoch nach spätestens 72 Stunden, Express-Tests mit einem Ergebnis innerhalb von 2 Stunden kosten je nach Land zwischen 75 und 150 Euro. Alles kein Problem, man muss sich da aber rechtzeitig kümmern. Allerdings war meine letzte Fahrt im Mai, möglicherweise gibt es zwischenzeitlich auch schon Lockerungen. Ich fahre erst wieder im August, dann aber bis nach Bodrum und warte ab, ob und welche Auflagen es dann (noch) gibt.

Über Polizeikontrollen und Straßenzustände habe ich allerdings eine ganz andere und positive Meinung.

Ich stimme dir teilweise zu.

Leute, die mit Auto wenig am Hut haben - für die ist so eine Route schon eine Hausnummer.

Ich habe eine jährliche Fahrleistung von etwa 130.000 Km. Es ist quasi mein Hauptberuf Langstrecke zu fahren.

Dazu bin ich im besten Alter (30) und Top Fit.

Für mich sind die 2.200 Km bis zur Grenze ein klacks.

In den letzten 12 Monate war ich sage und schreibe 6x drüben mit Auto.

Nächsten Monat geht es wieder los…

@munition76

Ruhrgebiet bis Edirne sind rund 2.300 Kilometer, die Du in 15 Stunden fahren willst? Alleine Grenzübergänge und Tanken werden Dich im optimalsten Fall schon zwei Stunden kosten, bleiben als nur noch 13 Stunden Fahrzeit. Da haben wir über Geschwindigkeitsbeschränkungen noch gar nicht gesprochen und selbst wenn Dich die Österreicher nicht direkt aus dem Verkehr ziehen. wirst Du an deren Strafmandaten bettelarm. Also bitte mal realistisch bleiben.

Nachtrag: Wie lange brauchst Du durch die Mega-Baustelle am Grenzübergang Serbien/Bulgarien und wie lange über die Umgehung Sofia? Die Autobahn Höhe Plowdiv ist z. T. wegen umfangreicher Sanierung schon lange gesperrt, da gondelst Du auf der Umleitung ewig hinter Lastzügen her....

Wenn man es nie gemacht hat, kann man nicht wissen wie es ist. Man muss eigene Erfahrungen machen und sich darauf einlassen. Geprägt wurde ich durch meine Eltern. Als ich noch ein Kind war, war fliegen noch zu teuer und wir sind immer mit dem unklimatisierten (!) Auto über Italien nach Griechenland gefahren, wegen der Bürgerkriegssituation in Jugoslawien. Auf der Fähre hatten wir eine eigene Kabine, viele andere Passagiere aber nicht. Die haben überall im Weg herum gelegen, das weiß ich noch. Die Überfahrt von Brindisi nach Igoumenitsa hat meines Wissens nach über acht Stunden gedauert.

Damals waren die Straßen auch noch nicht so gut ausgebaut (Autobahnen gibt es in Griechenland erst seit den 2000ern), und es gab innereuropäisch auch noch Grenzkontrollen mit langen Staus.

Damals fand ich es immer doof, weil meine Eltern sehr gestresst und gehetzt waren. Mein Vater kam von der Maloche, hat mich nach der Zeugnisvergabe bereits am Schulhoftor ins Auto geschmissen, und ab ging es auf die Bahn, damit man den Urlaub maximal ausreizt, und immer mit dem Hintergedanken "Wir müssen die Fähre rechtzeitig erreichen".

Wir sind an so tollen Orten vorbei gefahren wie Zürich, dem Gardasee, Mailand, Bergamo, Venedig... da wollte ich immer aussteigen und mir diese Orte ansehen.

Aber meine Eltern haben sich da wirklich immer Stress gemacht, weil für die begann der Urlaub nicht nach Feierabend, sondern am Zielort. Die Reise war nur Mittel zum Zweck.

Ich habe mir den Traum als Erwachsener jetzt mehrfach erfüllt, u.a. eine Eurotour gemacht vor zehn Jahren (12.000 km, 4 Wochen, 12 Länder, u.a. auch beide großen britischen Inseln). Da war nix gehetzt, man blieb immer so lange wie man wollte. Aber irgendwie wollte ich auch immer am nächsten Tag woanders sein. :)

Für wen das zu viel Stress ist, der sollte tatsächlich lieber fliegen und das Auto vor Ort mieten. Wurde jetzt mehrfach genannt und ist auch die zeitsparendste und günstigste Methode.

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