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Auto verkaufen?

Audi A4 B7/8E
Themenstarteram 23. August 2016 um 18:28

Ich hab' da mal eine "besondere Frage". Wir fahren einen Audi A4 2.0 TFSI Quattro Avant,

EZ 11/2004

100 000KM

Das Auto ist scheckheftgepflegt und hatte bis vor kurzem keinen einzigen Defekt, einfach ein klasse Auto. Urplötzlich ging es mit den Reperaturen los - zuerst die Servopumpe, dann ein Defekt an einer "kleinen, hinteren Steuerkette? (1000€, glücklicherweise kein Motorschaden), jetzt geht der vordere linke Fensterheber nicht mehr, alles in allem ein Defekt nach dem anderen, für jeweils viel Geld.

Es stellt sich nun die Frage, ist es bei dem Alter und der Laufleistung Zeit für den Verkauf? Klar, dass man Defekte nicht vorhersagen kann, wollte einfach mal Euer Gefühl zu der Qualität zu dem Modell in dem Alter und der Laufleistung wissen....

Danke für Euer Feedback, Eure Meinung.

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16 Antworten

Wegen der Steuerkette darfst dich bei deinem "Checkheftgepflegt" bedanken.

Wahrscheinlich schön alle 30.000km Longlife Ölwechsel. Longlife hat in dem Motor nix zu suchen. Mit 5W40 und 15.000km Intervall wäre das mit großer Wahrscheinlichkeit nicht passiert. Mit einer Motorspülung für 100€ hätte man moglicherweise das auch beheben können. Aber natürlich wechselt Audi gleich dem gesamten Nockenwellenversteller.

 

Fensterheber und Servopumpe kann uns alle mal treffen. Im Winter mal bei Frost fenster geöffnet und Schwupps kann der Heber Schaden nehmen.

 

Lass dich davon mal nicht beirren, der 2.0TFSI ist wohl der beste Motor im B7. Ich habe genau den Motor bewusst gekauft anfang 2016.

Bleib dabei und verkauf ihn nicht, hast mit Servopumpe und Fensterheber wohl einfach pech gehabt. Und lass das Longlife Intervall bloß sein. Schön alle 15Tkm Öl wechseln, auch ihn deinem Q5. Hättest Du alle 15Tkmdas Öl gewechselt, hättest Du Dir die 1000€ sparen können. Beim Ölwechsel spart man an der falschen Stelle!!

 

Longlife war nur eine Marketingstrategie um den Kunden vorzulügen, dass man nicht mehr so viel Servicekosten hat. In Wahrheit schadet es Dem Motor nur, dazu gibt es alleine hier im Forum endlos viele Beispiele.

Ich denke mal,das er noch einen B6 hat. EZ 11/04.

Die Mängel für 12 Jahre finde ich sehr gering.

Radlager,Querlenker,Klimakompressor,Xenon Scheinwerfer sind äußerst teure Reparaturen die du nicht hattest.

Würde ihn weiterfahren,weil der B6/B7 ein Qualitativ sehr hochwertiges Auto ist.

Gerade der 2,0TFSI ist kein Problem Kind beim B6/B7.

Gruß Tobias

Themenstarteram 23. August 2016 um 19:38

Danke Euch für Euer Feedback - der Hinweis mit den Xenon scheint leider zu stimmen.....rechts "flackert" es bereits ein wenig :(

Ansonsten find' ich das Auto absolut super, hab' halt Bedenken, dass es jetzt so richtig losgeht. Ich glaube bei 1200TKM kommt doch auch das Öl vom Kardan, oder? Wie lange hält denn normalerweise der Auspuff und die Kupplung?

am 23. August 2016 um 19:53

Klar kommt jetzt eines nach dem anderen. Darfst halt nicht zu Audi rennen da wirst arm.

100t km ist jetzt ja nicht viel. Kommen bald die vorderen Radlager ich schätze mal noch 20-50tkm dann dürfte das brummen los gehen pro Seite 300€+. Auspuff... schwer zu sagen aber wenn deiner nach 12 Jahren noch dran ist, meiner ist erst 8 Jahre alt und schaut schon aus... Achse vorn was macht die? 180/250tkm? Das kostet ne Stange. Kupplung je nachdem wie man so fährt, wenn das Qualitativ zu früher nicht abgenommen hat hält die 300tkm+ es sei du hast ein zwei Massen Schwungrad und das Ding zerfällt.

Der Rest ist pille palle, Fensterheber kann immer mal kaputt gehen. Servopumpe kaputt? Wie das denn? Undicht? Die halten eigentlich durchaus sehr lange. Hier und da mal ein Sensor...

Solltest du Longlive fahren lass das! Sonst kann man den Teer aus der Ölwanne Meißeln. Das ist für Leute die die Karre nach 120t km in die Presse schieben.

scheckheftgepflegt... pfff... hat meiner nach zwei Jahren nicht mehr bekommen.

Themenstarteram 23. August 2016 um 20:00

Longlife mach ich seit ca. 60.000KM nicht mehr, zu Audi geh' ich nur noch im Bedarfsfall, so z.B. hatte meine freie Werkstatt nicht das Werkzeug für den Nockenwellenversteller....

am 23. August 2016 um 20:10

Spezialwerkzeuge gibt es doch schon lange bei eBay für kleines Geld. Meist 20-40€ je nachdem. Selbst wenn man das selber kauft ist das billiger als bei Audi machen lassen.

Mein Rat, fahr ihn weiter. Es ist bei weitem günstiger als ein neuer.

Das Ding ist, dass man teilweise absehen kann, was wann kommt. Und wenn man nicht wie die letzte sau fährt, hält der Wagen auch echt gut.

Xenon Flackern. Gib das mal bei Google ein. Davon ist nicht nur der B7 betroffen. Erst seit LED Scheinwerfen ist das passé.

Kardanölwechsel habe ich bisher noch nicht gelesen. Wenn du ne Tiptronic fährst, könnte man mal über ein Getriebeölwechsel nachdenken. Sollte zwar Lifetime sein, aber was wir von Longlife und Lifetime halten, wissen wir ja.

Der 2.0 TFSI ist ein Sahnemotor und ich werde teilweise echt neidisch wenn ich den auf der Strasse sehe.

Radlager habe ich noch die ersten drin, aber zwei neue Antriebswellengelenke sind Bei mir verbaut. (Eigene Schuld, Unwissenheit und Spaß im Schnee, sonst hätten die auchnoch gehalten).

Auch die erste Abgasanlage ist bei mir drin und die hat knapp 180.000km runter.

Gemacht wird jetzt bei mir:

Motorlager alle beide, Getriebelager und das wars.

Bremsen sind bei mir auch erst der zweite Satz drin.

Fahrwerk kommt jetzt bei mir auch so allmählich. Aber wenn dies den nächsten TÜV in 1,5 Jahren besteht, wird da auch nichts gemacht.

Stoßdämpferanschlagpuffer sind hinten bei mir auch neu, denke auch nur wegen der Tieferlegung. (Pfennigartikel)

Muss zugeben, dass ich selten so ein zuverlässiges Auto kennengelernt habe wie den B7, da er doch recht einfach konstruiert ist.

Qualitativ ist der B7 sehr weit vorne mit dabei, siehe TÜV-Mängeltabelle

EDIT: hab überlesen dass du rührgetriebe fährst. Die Kupplung hält echt gut. Mal hin und wieder auf das ZMS achten, ansonsten sollten die Scheiben sehr lange halten. Ich lese von über 300tkm mit der ersten Kupplung. Hängt aber hauptsächlich vom Fahrprofil und Fahrstil ab.

Zitat:

@silberfuchs schrieb am 23. August 2016 um 22:00:19 Uhr:

Longlife mach ich seit ca. 60.000KM nicht mehr, zu Audi geh' ich nur noch im Bedarfsfall, so z.B. hatte meine freie Werkstatt nicht das Werkzeug für den Nockenwellenversteller....

Daumen hoch, weiter so, dann hast Du alles richtig gemacht und beim Nockenwellenversteller (NWV) leider auch Pech gehabt, so blöd das für Dich auch klingen mag.

Ja es passiert gelegentlich, dass die NWV defekt werden (nicht nur beim 2.0TFSI übrigens), meistens liegts am 30.000 Ölintervall. Das LL Öl selbst ist ja nicht sooo schlecht.

 

Du musst Dir bewusst werden, dass Dein A4 inzwischen einige Jahre auf den Buckel hat. er wird noch viele weitere Jahre zuverlässig laufen aber langsam musst Du halt in Instandhaltung investieren.

Bei Deinem B7 weißt Du was Du hast und mit einem halbwegs sensiblen Popometer weißt Du welche Reparaturen bald auf Dich zukommen werden.

Wenn Du Reparaturen und den Ärger drumherum (Auto abgeben, Geld bezahlen, Ärger mit den Werkstätten, usw) nicht leiden magst, musst Du einen Neuwagen kaufen. Bei gebrauchten kannst Du Dir noch mehr Ärger einholen, wenn Du eine Gurke kaufst. Aber rechne mal aus was so ein junger gebrauchter kostet. 5000€ Reparaturkosten (was schon echt hoch ist) in einen B7 stecken ist immernoch günstüger als ein junger gebrauchter für 16k + Wertverlust.

 

Wenn Du Spaß daran hast und Platz zu Hause, reparier alles was geht selber. Im Internet gibts heutzutage viele gute Anleitungen, habe erst letztens mit Internet und etwas Hilfe von einem Kumpel die Bremsen samt Scheiben vorne gewechselt, obwohl ich beruflich nix mit sowas zu tun habe.

am 24. August 2016 um 9:44

Die Frage ist halt immer was das Auto im Jahr kostet. Wenn die Reparaturkosten im Jahr den Wertverlust eines neueren übersteigen sollte man ihn abstoßen.

Alte Kisten lassen sich deutlich einfacher nutzen wenn man selber schraubt. Wer schrauben lässt muss dann nur rechnen ob es noch lohnt.

Fakt ist das ein altes Auto, an dem noch nie was war, genau so eine Wundertüte sein kann wie ein neuer gebrauchter.

Mein alter Audi ist Bj 97. Und der läuft und läuft und läuft... das meiste ist noch Original ab Werk. Und das mit jenseits der 300t km. Auspuff, Kupplung, ect. noch nie was getauscht. Nur die VA und Achslager mussten mal neu, so wie Stoßdämpfer. Ist allerdings auch ein TDI. Wenn der keinen Unfall hat wird der auch noch eine ganze Weile weiter laufen. Allerdings kann der auch nicht rosten.

Richtig, das muss jeder für sich entscheiden.

Die hier im Forum "Helfenden Hände" sind meist Typen die ihre B6/7 behalten wollen weil sie ihre Autos gerne fahren und meist auch selber (einige sogar extrem gut) schrauben können. Also werden die natürlich sagen: "behalten!"

Frage ist ob das für einen außenstehenden, der selber wenig am Auto macht sinnvoll ist?

Der TE fährt aber keinen 2.5 TDI mit Multitronic und das zweit-teuerste an seinem Auto (NWV) ist bereits gemacht, das teuerste wäre wohl ZMS inkl. Kupplung und irgendwann in 100Tkm das Fahrwerk. Die restlichen Reparaturen sind nur Pillepalle.

 

Übrigens hat mein TFSI vom Vorbesitzer bereits ein neues ZMS samt Kupplung bekommen, deswegen habe ich gleich zugegriffen, da der NWV auch unauffällig war.

Fensterheber ist bei VW leider ein Modellübergreifendes Thema der frühen 2000er Baujahre.

Zudem machst du einen Denkfehler: Es als unwirtschaftlich zu betrachten, sobald der Reparaturwert den Wertverlust übersteigt, ist zwar verbreitet, aber falsch.

Weil: Wenn du ein Auto für 1€ hättest, dürftest du nicht mal ne Ventilkappe tauschen. Oder präziser ausgedrückt: Auch ein Ersatz hat gerade anfänglich einen hohen Wertverlust. Den bezahlst du mit dem kauf, siehst den aber nicht als monatliche Kosten aufgeschlüsselt. Erst wenn die Reparaturen deutlich teurer sind als der Wertverlust einer Ersatzlösung, dann kannst du erst von unwirtschaftlich sprechen.

Ich persönlich kalkuliere, dass ich zwei Jahre lang mehr als jeweils 2000€ p.a. reinstecken muss bis die Nachfolgelösung wirtschaftlicher ist. Der Erstbesitzer meiner Kiste mit ca 39k€ Listenpreis hat ca 35k€ bezahlt und die Karre nach 3 Jahren und 40 tkm für 19k€ verkauft. 16k€ für 3 Jahre (5k3 p.a.) ne Menge Geld, für 40 tkm sind das "nur" 40 Cent/km Wertverlust. Ein "Gebrauchter" hätte für die Kohle jedes Jahr nen neuen Motor bekommen können. Beim Zweitbesitzer sind nochmal 40 tkm draufgekommen, hat Ihn etwa 9k€ gekostet. 22 Cent/km Wertverlust bzw. 2k2€ p.a.

 

Themenstarteram 24. August 2016 um 11:36

Ich danke Euch für die Hilfestellung und das offene Feedback, hat mir sehr geholfen ..... und mich ein wenig beruhigt, bzw. mich auch wieder auf die richtige Spur gebracht, denn eigentlich liebe ich dieses Auto!

Bei mir wird es auch mittelfristig auf ein neueres Fahrzeug hinauslaufen, da beide Audis 11 bzw. 12 Jahre alt sind.

Wenn ich mich für eine Alternative entschieden habe, werde ich einen der beiden inserieren und sobald jemand den von mir gewünschten Preis bezahlt, geht er weg.

Ich möchte nur eben nicht in die Verlegeheit kommen, verkaufen zu MÜSSEN. Z.B. weil ein kapitaler Schaden vorliegt, da beide Fahrzeuge täglich gebraucht werden.

Andernfalls bzw. solange fahre ich eben weiter den alten weiter.

Die B/B7 halte ich (ausser die MT und 3.2FSI Motoren) für extrem robust und haltbar. Aber irgendwann möchte man doch wieder etwas moderneres fahren. Von daher: vielleicht einfach mal inserieren und gucken ob man den Wagen gut los wird.

Gruß,

Thilo

am 29. August 2016 um 16:06

Hi Leute

Meiner hat jetzt 199.500 auf der Uhr

2.0 tfsi Quattro Bj 05

Motor BWE

So weit alles top aber klar immer Bisse was machen uns selber ist am besten.

Letzte Woche alle Querlenker gemacht

Plus KGE

Gruß Lothar

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