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Auto vor dem Verkauf reparieren?

Themenstarteram 9. März 2023 um 16:36

Servus,

ich hoffe die Frage lässt sich so pauschal beantworten.

Und zwar geht es um meinen BMW 120d mit ca. 110.000km. Wert ohne Schaden ~13k.

Dieser hat einen Karosserie-Schaden über die komplette Fahrerseite hinweg (siehe Bilder).

Nun möchte ich mein Auto gerne verkaufen... was bringt mehr Geld?

Option 1: Den Wagen mit Schaden verkaufen.

Option 2: Den Wagen vorher reparieren lassen und dann verkaufen.

Danke

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16 Antworten

Mit Schaden verkaufen. Ideal wäre die Einstellung in einer Restwertbörse.

Ist das ein Haftpflichtschaden? Dann würde ich auf Basis des Gutachtens fiktiv abrechnen und den Gutachter anschließend bitten, das Auto in die Börse einzustellen.

Da du reparieren lassen schreibst ... wenn man das fachgerecht reparieren lässt, wird es ordentlich 4-stellig kosten ...

Zahlst du das aus eigener tasche, oder eine Versicherung?

Danach bleibt es auch ein "Unfallwagen", der Käufer muss darüber informiert werden, ist es in der Fachwerkstatt repariert und man hat als Beweise Gutachten/Rechnungen, wird sich der Wert dann nahe unfallfreien Fahrzeugen bewegen ... aber es wird Abschlag bleiben....

Ich denke bei sowas immer, Exporteure, Händler die sowas ankaufen, haben ganz andere Kontakte und Preise um sowas zu reparieren, die können ganz anders kalkulieren ... d.h. ich würde es so anbieten, nicht gleich das erste Gebot akzeptieren, wenn der Wagentyp gesucht ist, werden sich auch mit dem Schaden Käufer finden, die gut zahlen...

Als ich unseren verunfallten Skoda verkaufen wollte, kam das höchste Gebot aus Tschechien. Abgemeldet abgeholt und auf den Transportanhänger gepackt, Kaufpreis wurde vorab überwiesen.

Themenstarteram 9. März 2023 um 16:57

Danke für die Antworten.

Die Versicherung übernimmt den Schaden nicht, ich müsste es selber bezahlen.

Könnt ihr eventuell eine Börse für Unfallwägen empfehlen?

Oder einfach damit zum Händler im Ort?

Laut meinen Erfahrungen kaufen nur Fachleute einen Unfallwagen und die wollen so wenig wie möglich bezahlen, und die wissen genau über die Preise Bescheid.

Natürlich werden die einen ordentlichen Abschlag verlangen. Die reparieren den normalerweise und verkaufen ihn so schnell wie möglich weiter, wollen also den maximalen Gewinn heraus holen, wenn sie schon die Arbeit haben.

 

Privatkunden wollen entweder einen einwandfrei reparierten Wagen oder nur sehr wenig zahlen, weil sie sowieso kein Geld haben.

 

Ich glaube, am besten verkauft man einen reparierten Wagen.

Denn ein defekter Wagen wird erst mal runter gehandelt und dann wird erst recht die Reparatur verlangt.

Nachher wissen die plötzlich nichts mehr davon, dass man den geringen Preis natürlich nur unter Vorbehalt des bestehenden Schadens angeboten hat.

Bei mir brachte https://www.cartv.eu/ ganz gute Ergebnisse. Allerdings weiß ich nicht, ob du als Privatperson das Auto dort einstellen kannst.

Na klar kaufen meist nur Fachleute einen Unfallwagen. Die können die Kisten aber oft viel billiger reparieren, als wenn man das in einer Werkstatt in Auftrag geben würde.

Wieso eine Privatperson bei einem unreparierten Unfallwagen die Reparatur verlangen sollte, erschließt sich mir nicht. Im schriftlichen Kaufvertrag steht dann "unreparierter Unfallschaden, Kotflügel usw.". Jeder Kaufinteressent kann sich ein genaues Bild vom Schaden machen.

Zitat:

@Jensino schrieb am 9. März 2023 um 17:57:29 Uhr:

Danke für die Antworten.

Die Versicherung übernimmt den Schaden nicht, ich müsste es selber bezahlen.

Könnt ihr eventuell eine Börse für Unfallwägen empfehlen?

Oder einfach damit zum Händler im Ort?

Warum übernimmt die Versicherung (welche, Haftpflicht oder Kasko) den Schaden denn nicht?

Zitat:

@PeterBH schrieb am 9. März 2023 um 17:54:57 Uhr:

Als ich unseren verunfallten Skoda verkaufen wollte, kam das höchste Gebot aus Tschechien. Abgemeldet abgeholt und auf den Transportanhänger gepackt, Kaufpreis wurde vorab überwiesen.

Hatte ich auch mal ähnlich nur das es nach Polen ging ...

Die haben dort ganz andere Lohnkosten und können wesentlich billiger reparieren ...

 

gezahlt wurde deutlich über Restwert ... eine Reparatur hier in deutschland wär ein Minusgeschäft gewesen, ich habe kein Vitamin B zu werkstätten ... hat man hier sowas, oder kann sogar selber fachgerecht Karosseriearbeiten ausführen sieht das natürlich anders aus...

mobile, autoscout , kleinanzeigen ... da tummeln sich auch die Aufkäufer , evtl. erstmal ohne/ oder mit wegwerfSim Telefonnummer inserieren und schauen was so an Geboten eintrudelt..

 

Bei einem theoretischen Wert von 13 k (der mir auf den ersten Blick fast etwas niedrig vorkommt) geht das hart in Richtung wirtschaftlicher Totalschaden. Das lohnt sich nur für jemanden, der das nach Feierabend selbst macht.

@PeterBH

Frag mal einen Verkäufer, sobald du einen Preis genannt hast, ist das automatisch die Obergrenze, und davon wir dann weiter runter gehandelt.

So ist das nun mal, ob es uns passt oder nicht, aber die meisten Leute sind nun mal so beschränkt.

Du kannst auch diesen guten Rat ignorieren und mit dem Kopf durch die Wand.

Bei einem unreparierten Unfallwagen wird sich das Echo aber sehr in Grenzen halten.

"Was ist die letzte Preis" ist da noch das kleinste Problem.

Zitat:

@PeterBH schrieb am 9. März 2023 um 18:11:09 Uhr:

Zitat:

@Jensino schrieb am 9. März 2023 um 17:57:29 Uhr:

Danke für die Antworten.

Die Versicherung übernimmt den Schaden nicht, ich müsste es selber bezahlen.

Könnt ihr eventuell eine Börse für Unfallwägen empfehlen?

Oder einfach damit zum Händler im Ort?

Warum übernimmt die Versicherung (welche, Haftpflicht oder Kasko) den Schaden denn nicht?

Selbstverschuldeter Unfallschaden ohne Vollkasko... ist doch logisch.

Zitat:

@Manager2008 schrieb am 9. März 2023 um 21:22:44 Uhr:

@PeterBH

Frag mal einen Verkäufer, sobald du einen Preis genannt hast, ist das automatisch die Obergrenze, und davon wir dann weiter runter gehandelt.

So ist das nun mal, ob es uns passt oder nicht, aber die meisten Leute sind nun mal so beschränkt.

Du kannst auch diesen guten Rat ignorieren und mit dem Kopf durch die Wand.

Bei einem unreparierten Unfallwagen wird sich das Echo aber sehr in Grenzen halten.

"Was ist die letzte Preis" ist da noch das kleinste Problem.

Bisher habe ich noch kein Fahrzeug verkauft, wo der von mir genannte Preis nicht runtergehandelt wurde. Und das war vollkommen unabhängig von einem reparierten oder unreparierten Vorschaden. Ich muss aber gestehen, dass ich auch - mit der Ausnahme eines EU-Neufahrzeugs - noch kein Fahrzeug gekauft habe, ohne zu handeln.

Wenn der TE das Fahrzeug zu den normalen Sätzen in einer Fachwerkstatt reparieren lässt, muss er notgedrungen den Betrag auf seinen heutigen Preis aufschlagen. Wird sich meiner Meinung nicht rechnen, da die potentiellen Interessenten für einen unreparierten Unfallwagen diesen meist deutlich billiger reparieren können.

4-5 Mille kommt da wohl schon raus - die Tür müsste m.M. nach neu.

Ich würde den so wie er ist,bei WKDA anbieten und ins Netz stellen.

WKDA-Angebot abwarten - im Netz wohl so um die 10 Mille anbieten und warten, was passiert.

Wenn WKDA gut zahlt, dann weg damit.

@PeterBH

Ja, man würde meinen, dass man mit nachvollziehbaren und logischen Argumenten weiter kommt.

Aber damit kommst du nur durch, wenn du genug Interessenten und genug Zeit hast.

In diesem Fall trifft das eher nicht zu.

Ich denke schon, dass reparieren die einzige Möglichkeit ist, dafür noch halbwegs Geld zu bekommen.

Der Durchschnitts-Käufer will das Auto ohne gröbere Mängel, sonst bleibt er besser beim alten Wagen oder kauft was anderes, es gibt immer noch Alternativen, auch wenn der Markt momentan weniger hergibt als vor der Krise.

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