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Auto während dem Leasing wechseln (upgrade auf 45S)

Mercedes A-Klasse V177
Themenstarteram 10. April 2021 um 17:09

Hallo,

hat schon wer mal die Erfahrung gemacht, wenn man ein Auto während der Leasingvertragslaufzeit tauschen will? Also jetzt bei Mercedes speziell?

Ich habe meinen A250 4matic nun knapp ein Jahr (5 Jahre Leasing), würde aber gerne auf einen CLA 45S tauschen.

Im Internet seht nichts eindeutiges. Gehen tut zwar alles, aber nur mit Einwurf von Münzen. Aber was sind die Kosten und wie kommt der Händler/Mercedes Bank entgegen? Hat das schon wer mal gemacht oder angefragt? Oder mache ich mich beim Händler zu Affen?

Über Rückmeldungen über eure Erfahrungen würde ich mich sehr freuen

Danke und lg

Markus

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29 Antworten

Fragen kann man erstmal alles. Das ist ein sehr individueller Fall, daher wird dir da eigentlich nur dein Händler helfen können.

Aber wovon Du ausgehen kannst: Aus dem aktuellen Vertrag kommst du nicht günstig raus, auch wenn Du dafür ein teureres Fahrzeug least. Es kann auch sein, dass der Vertrag gar nicht einfach beendet werden kann, sondern du/der Händler jemand finden muss, der ihn übernimmt. Du steckst eben in einem 5 Jahres Vertrag. Den kündigt man nicht mal eben so. Da wird wohl eine ganz gute Summe nötig sein, um den restlichen 4 Jahren aus dem Weg zu gehen. Deine bisherige Rate wäre ja auch viel höher gewesen bei einer kürzeren Laufzeit usw.

Aber wie gesagt: Sprech einfach den Händler drauf an, dann weißt Du mehr.

Stimme hier Undercover-Kick vollkommen zu. Das wird ein teurer Spaß und nur dein Händler kann dir sagen, was das im Detail kosten wird.

am 10. April 2021 um 18:13

Aus einen Leasingvertrag kommst du unter normalen Voraussetzungen nicht raus. Möglichkeit wäre, jemand übernimmt dein Auto samt Leasingvertrag. Mit Zustimmung deines Händlers wäre das eine Option, jedoch jemanden zu finden, schwierig.

Ich habe schon mal davon gelesen dass ein Vertrag gekürzt wurde. Sprich statt 48 Monate auf 24 Monate. Die Restwertdifferenz musste nachgezahlt werden. Also so, als wäre das Auto ganz normal auf 2 Jahre geleast worden.

Für den neuen Wagen wurde dann ein neuer Vertrag erstellt.

Ging aber auch nur weil beide Autos beim gleichen Hersteller waren

Ich habe meinen W177 von ursprünglich 48, auf 24 Monate verkürzt um auf einen V177 umzusteigen.

War kein Problem und in diesem Einzelfall unterm Strich sogar günstiger. Nach der Verkürzung wurden die noch verbleibenden Leasingraten um wenige EUR günstiger und das sogar rückwirkend auf alle bereits getätigten Zahlungen. Aber das hängt immer ganz individuell mit dem ermittelten Restwert und einigen anderen Faktoren zusammen. Das kannst du nur mit deinem Händler und der Leasing klären. Aber es ist auf alle Fälle möglich. Viel Erfolg. :)

Frag halt @Blonde. - sie wechselt demnächst vorzeitig von der A-Klasse auf den CLA 35.

Aber sie hatte kein 5 Jahres Leasing. Ich verstehe auch nicht warum man das so lange vereinbart.

Je länger die Leasingdauer, desto kleiner die monatlichen Kosten in den meisten Fällen.

Letztendlich ist sowas individuell mit dem Verkäufer zu diskutieren und nicht hier, denn die Konditionen die hier jemand bekommen hat, sind nicht auf dritte zu übertragen.

Man sollte in seinem Leasing-Vertrag einfach mal nachschauen, welche Klauseln es da so gibt. Generell halte ich den Wechsel, zumindest wenn man ein anderes, teureres Auto im selben Haus leasen will, aber für möglich.

Themenstarteram 13. April 2021 um 6:26

Hallo Leute,

danke erstmals für eure Rückmeldungen und Antworten. Daraufhin habe ich mich mal getraut meinen Händler zu fragen :) Er meinte, bei so einem Upgrade könnte man schon was machen. Aber Details muss er sich erst anschauen und die Bank fragen.

Also mal abwarten - ich hoffe, dass es eine sinnvolle Möglichkeit gibt.

Solbad ich was weiß, kann ich ja gerne berichten, sofern es wem interessiert

Danke euch nochmals und lg

Ein Leasing kann man immer vorzeitig beenden, nur ergibt es nahezu niemals Sinn - zumindest aus finanzieller Sicht.

Wenn du einen Neuwagen least, das Auto zulässt und vom Hof fährst, ist es ja schon mal direkt ein paar 1000 EUR weniger wert. Du zahlst aber vielleicht nur 300-400 EUR im Monat Leasingrate. Darüber hinaus kommt hinzu, dass Leasing heutzutage nahezu immer so gestaltet wird, dass man weniger als den reellen Wertverlust zahlt. Sprich du least ein Auto, welches einen Kaufpreis von 50.000 EUR hat. Man nimmt jetzt einfach mal beispielsweise an, dass das Auto in 4 Jahren noch 25.000 EUR wert ist. Die Leasingkonditionen sind aber mittlerweile so gut und teils mit Negativzinsen, dass du gar nicht diesen Wertverlust über die 4 Jahre abbezahlt. Darüber hinaus kommt noch hinzu, dass sich der Markt in der Zeit ändert, ein Nachfolgemodell auf den Markt kommt, etc. pp. sodass der Restwert noch weiter sinkt.

Lange Rede kurzer Sinn: Der Restwert des Leasingfahrzeuges ist in 99,9% IMMER niedriger als das, was man bereits bei der Leasing-Bank abbezahlt hat. D.h. möchte man vorzeitig aus dem Vertrag, muss man IMMER noch etwas drauf zahlen. Natürlich kann dir dein Händler sagen, das sei alles kein Problem, er findet eine Lösung, etc. Die sieht dann aber so aus, dass er es mit dem Rabatt des neuen Fahrzeuges verrechnet ;-) Niemand schenkt einem hier etwas. Warum auch.

Der Verweis auf blonde ist auch nicht passend. Sie zahlt auch ordentlich dafür drauf. Sie hat nämlich eine sehr hohe Anzahlung gemacht und dadurch "wirkt" es nun im Nachhinein so, als würde sie einfach die Autos wechseln können. Würde man die Zahlen bereinigen, und die Anzahlung rausnehmen, hätte sie nun auch für den Wechseln noch einiges zahlen müssen. Letztendlich muss es jeder selbst wissen. Ihr war es das wert. Wenn du also unbedingt ein anderes Auto haben willst und bereit bist dafür zusätzlich zur Rate jetzt noch eine 4stellige Summe in die Hand zu nehmen, dann kannst du natürlich wechseln.

Schön erklärt und du hast damit vollkommen recht. Jedoch muss man aber beachten, dass das Autohaus (oder die Mercedes-Benz-Bank) in dem Falle ja evt. auch ein besseres Geschäft abschließen kann. Soll heißen:

ich fahre (fitkiv) einen A200 im Leasing über 36 Monate mit 45tkm Gesamtlaufleistung für 499€ im Monat. Ich habe das Auto jetzt 10 Monate, habe also 4990€ abbezahlt aber der Restwert im Vergleich zu dem, was ich schon gezahlt habe, ist natürlich geringer, da der Wertverlust am Anfang ja recht groß ist. Im Raum stehen jetzt 4000€, die gezahlt werden müssten, wenn ich aus dem Vertrag raus will.

Allerdings steht ja im Raum, dass ich einen A35 zur gleichen Laufzeit mit gleichen Km leasen will. Der Wagen kostet (fiktiv) dann 799€, also 300€ mehr. Da könnte es für die Bank natürlich eine Überlegung sein, dem zuzustimmen und auf 4000€ Differenz zum Restwert zu verzichten, weil das Geschäft auf lange Sicht besser ist. Der Leasing-Rückläufer kann ja immerhin auch aufbereitet und als junger Stern verkauft werden. Und die Autos, die direkt bei MB gekauft werden, haben ja meist einen höheren Preis als auf dem Privatmarkt, sodass sich MB die Differenz vielleicht sogar wieder reinholt bzw. minimieren kann, sodass du entweder nicht die volle Differenz, oder vielleicht sogar gar keine zahlen musst.

Da nehm ich dann als Bank lieber 300€ mehr im Monat für 36 Monate mit, you know? :D

 

Zitat:

@SnoopSnoop schrieb am 13. April 2021 um 10:16:40 Uhr:

Ein Leasing kann man immer vorzeitig beenden, nur ergibt es nahezu niemals Sinn - zumindest aus finanzieller Sicht.

Wenn du einen Neuwagen least, das Auto zulässt und vom Hof fährst, ist es ja schon mal direkt ein paar 1000 EUR weniger wert. Du zahlst aber vielleicht nur 300-400 EUR im Monat Leasingrate. Darüber hinaus kommt hinzu, dass Leasing heutzutage nahezu immer so gestaltet wird, dass man weniger als den reellen Wertverlust zahlt. Sprich du least ein Auto, welches einen Kaufpreis von 50.000 EUR hat. Man nimmt jetzt einfach mal beispielsweise an, dass das Auto in 4 Jahren noch 25.000 EUR wert ist. Die Leasingkonditionen sind aber mittlerweile so gut und teils mit Negativzinsen, dass du gar nicht diesen Wertverlust über die 4 Jahre abbezahlt. Darüber hinaus kommt noch hinzu, dass sich der Markt in der Zeit ändert, ein Nachfolgemodell auf den Markt kommt, etc. pp. sodass der Restwert noch weiter sinkt.

Lange Rede kurzer Sinn: Der Restwert des Leasingfahrzeuges ist in 99,9% IMMER niedriger als das, was man bereits bei der Leasing-Bank abbezahlt hat. D.h. möchte man vorzeitig aus dem Vertrag, muss man IMMER noch etwas drauf zahlen. Natürlich kann dir dein Händler sagen, das sei alles kein Problem, er findet eine Lösung, etc. Die sieht dann aber so aus, dass er es mit dem Rabatt des neuen Fahrzeuges verrechnet ;-) Niemand schenkt einem hier etwas. Warum auch.

Der Verweis auf blonde ist auch nicht passend. Sie zahlt auch ordentlich dafür drauf. Sie hat nämlich eine sehr hohe Anzahlung gemacht und dadurch "wirkt" es nun im Nachhinein so, als würde sie einfach die Autos wechseln können. Würde man die Zahlen bereinigen, und die Anzahlung rausnehmen, hätte sie nun auch für den Wechseln noch einiges zahlen müssen. Letztendlich muss es jeder selbst wissen. Ihr war es das wert. Wenn du also unbedingt ein anderes Auto haben willst und bereit bist dafür zusätzlich zur Rate jetzt noch eine 4stellige Summe in die Hand zu nehmen, dann kannst du natürlich wechseln.

Die Rechnung geht aber nicht auf, da die Bank ja nicht 300 EUR mehr monatlich verdient. Freie Leasing-Anbieter verdienen durch Zinsen und Provision. Leasing-Banken der Hersteller verdienen nichts, da sie ja wie gesagt Konditionen anbieten, die nicht wirklich finanziell Sinn ergeben :-D

Es ist auch so, dass der Händler das Auto von der Leasing-Bank zurück kaufen muss. Der Händler muss also die offene Restsumme an die Leasing-Bank überweisen und hat dann das Fahrzeug, was er selbst wieder verkaufen muss. Den Verlust von z.B. 4.000 EUR hat der Händler an der Stelle. Der Leasing-Bank ist es daher völlig egal, ob du dann ein anderes Auto hast, welches vielleicht eine höhere Leasing-Rate hat.

Man kann das nicht mit einem Mobilfunkvertrag oder so vergleichen, der jederzeit kostenneutral aufgelöst werden kann und wo der Anbieter durchaus interessiert ist, dass du in einen höheren Tarif wechselst und somit mehr Umsatz und Gewinn generierst. Hier hat man halt immer das Auto noch dabei und je nach Leasing-Angebot, welches durch Mercedes definiert wird, macht die Leasing-Bank eh kein Gewinn. Der Hersteller subventioniert hier das Angebot und verlangt quasi weniger für das Auto, als man eigentlich haben möchte.

Die 4.000 EUR also zahlt am Ende der Händler. Da er kein Interesse hat dir 4.000 EUR zu aus Wohltätigkeit heraus zu schenken wird er entweder von dir verlangen, dass du diese Summe zahlst, oder aber er kaschiert das ganze, in dem er die 4.000 EUR Verlust von Auto A beim Angebot von Auto B (niedrigeren Rabatt) berücksichtigt.

Die Leasingkonditionen der Hersteller gehen letztlich mit unsichtbaren Rabatten einher sonst wären Leasingfaktoren wie die 1,024% bei meinem Coupé oder gar 0,584% (SB 250e Edition 2020 im Fuhrpark der noch mit der Einführungsaktion im Juni bestellt wurde) nicht machbar.

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