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Auto während laufender Finanzierung wechseln bei Renault Bank

Themenstarteram 29. Juni 2021 um 19:13

Hallo zusammen!

 

Ich bin neu hier, hab aber schon ein paar Beiträge zum Thema gelesen. Es geht bei mir jedoch um folgendes:

 

Ich habe letztes Jahr im Dezember das Auto meiner Mutter aus gesundheitlichen Gründen ihrerseits übernommen, welches seit Januar 2019 finanziert wird. Ich bezahle es nun monatlich (Kaufpreis:20000€, Raten: 243€) ab (Ballonfinanzierung mit 7000€ Schlussrate) und möchte aber eigentlich ein anderes Fahrzeug haben. Laut Renault liegt der aktuelle Ankaufspreis bei ca. 8200€, welches nur knapp über der Schlussrate liegt. Die Autos, welche mir zusprechen kosten momentan gebraucht ca. 25000€.

 

Meine Frage ist nun: hat jemand mit so etwas Erfahrung und könnte mir sagen, ob man einen Autowechsel mit diesen Werten überhaupt durchziehen könnte? Und ob es finanziell kompletter Mist wäre?

 

Ich möchte ja nun auch nicht extrem viel draufzahlen müssen.

Ich danke schonmal für Hilfe!

 

(Bitte schreibt nett, ich brauche nur konstruktive Hilfe, danke!)

 

Ich hab das bereits im falschen Forum gepostet, weiß aber nicht, wie man Beiträge wieder löschen kann. Ups

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29 Antworten

Ganz einfach,

wahrscheinlich ist das Wert höher als 8400, schau mal die Anzeigen für gleichwertige Fahrzeuge in Internet und stellt deine Anzeige, wenn du ein Käufer findest ist die Antwort gegeben.

Das Auto wurde vor zwei Jahren für 20.000€ gekauft und soll jetzt nur noch 8400€ wert sein? Da stimmt doch etwas nicht.

Das finanziell schlechteste was du machen kannst, ist es, das Auto dem Händler zurück zu verkaufen. Offenbar ist er sich deiner Situation bewusst und bietet daher einfach mal einen unglaublich tiefen Ankaufspreis. So verdient er dann doppelt an euch.

Zahl den Kredit fertig ab und verkauf das Auto dann privat.

Eine weitere nicht genannte Variable wäre die Restschuld bei der Renaultbank. So ganz grob über den Daumen wurden ja bisher im besten Fall ca 7.000€, realistisch wohl irgendwas 6.000-6.500€ getilgt. Das heißt es sollten noch ca 13-14.000€ offen sein und da bleibt nach dem Ankaufsangebot des Handlers noch eine ganze Ecke über, oder habe ich gerade einen Denkfehler?

Frag die Bank was zur Zeit offen ist und schau zu welchem Kurs du den Wagen privat verkaufen kannst. Wenn damals keine Anzahlung geleistet wurde, dürfte wohl eine mittlere vierstellige Differenz überbleiben die Du der Bank ausgleichen müsstest. Dazu dann noch ein neues Auto zu finanzieren scheint mir finanziell kein guter Plan zu sein…

Themenstarteram 30. Juni 2021 um 8:16

Ich hab mich auch gewundert, dass der Ankaufspreis so niedrig ist. Liegt vielleicht an den Kilometern. EZ war 2017, gekauft wurde er 2019 mit 21.000 KM runter und hat jetzt 63.000 KM runter. Was ich auch ganz merkwürdig finde, im Vertrag wurden für 60 Monate Ratenzahlung festgelegt, es dürfen am Ende aber nur 75.000 KM auf der Anzeige sein. Das sind grade mal ca. 10.000 KM im Jahr. Ich finde das ist etwas niedrig gerechnet, oder nicht? Bei meiner KFZ-Versicherung hab ich ja schon wenigstens 15.000 KM im Jahr.

Themenstarteram 30. Juni 2021 um 8:18

Wenn ich privat weniger rauskriege, als die Restschuld bei der Bank beträgt, wovon ich ausgehe, dann hab ich ja immer noch was abzuzahlen?

 

Danke schon mal für die Tipps, ist eine verzwickte Lage momentan!

Ja natürlich zahlst du drauf. Das wirst du aber auch wenn du den Wagen bis zum Ende der Finanzierung weiter fährst. Wenn er jetzt nur 8.200 wert ist, dann ist er 2024 mit noch mehr Kilometern keine 7.000 mehr wert. So hoch ist aber die Restrate.

 

Und: es stehen nicht zu wenig km zur Verfügung, sondern Du fährst zu viele! :rolleyes:

 

Mal ganz ehrlich: Hast Du Dir diese Gedanken nicht gemacht als Du den Vertrag übernommen hast?:confused:

 

 

Jetzt ist guter Rat teuer. Wenn du die Bank informierst, dass du mehr Kilometer gefahren bist als vereinbart wird sie wahrscheinlich die Raten erhöhen und dadurch sinkt die Restrate. Fahre das Auto dann weiter bis der Kredit zurückgezahlt ist. Jetzt über ein neues Auto nachzudenken und das wieder zu finanzieren mach die Sache nur schlimmer:eek:

Themenstarteram 30. Juni 2021 um 9:00

Ich hatte keine andere Wahl, als den Vertrag zu übernehmen, also bitte nicht verurteilen. Ich muss das beste aus der jetzigen Situation machen. Ich hab das Auto im Dezember mit 58.000 KM übernommen. Ich bin nicht für die vielen Fahrten verantwortlich, das ist die Gesundheit meiner Mutter. ;)

Zitat:

@lenap95 schrieb am 30. Juni 2021 um 11:00:52 Uhr:

Ich hatte keine andere Wahl, als den Vertrag zu übernehmen, also bitte nicht verurteilen. Ich muss das beste aus der jetzigen Situation machen. Ich hab das Auto im Dezember mit 58.000 KM übernommen. Ich bin nicht für die vielen Fahrten verantwortlich, das ist die Gesundheit meiner Mutter. ;)

Ganz ehrlich:

Dann sollte Deine Mutter zumindest die finanziellen Folgen der Überschreitung der vertraglich vereinbarten Kilometerleistung tragen. Die hat sie ja schließlich verursacht.

Ansonsten: wie lange läuft denn die Finanzierung noch? Ich würde die Finanzierung laufen lassen und das Auto bis dahin fahren, dann die vertraglich vereinbarte Schlussrate zahlen, die Differenz für die Kilometerüberschreitung würde ich von der Mutter eintreiben. Zumindest, wenn Du während Deiner Nutzungsphase die 10.000 km/a nicht weiterhin überschreitest.

So oder so wird das Geld kosten, sei es durch die Überschreitung der vertraglich bei der Restwertberechnung zugrunde gelegten Kilometer oder bei der vorfälligen Ablösung und Finanzierung eines neuen Fahrzeuges. Fragt sich nur, was besser ist. Vermutlich die erste Variante.

Themenstarteram 30. Juni 2021 um 9:18

Ich danke euch, für den Rat.

 

Ich würde das Geld gerne bei meiner Mutter eintreiben, das geht leider nicht so einfach. Da bin ich aber voll deiner Meinung @Hannes1971.

Ich werde mir das vom AH durchrechnen lassen.

Das das ganze Theater am Ende ins Geld geht war mir klar, ich hoffe nur, die können mir da wenigstens etwas entgegenkommen. Aber man kennt es ja.

Aber selbst dann im Autohaus nichts unterschreiben sondern das Angebot nochmal mit nach Hause nehmen und selber durchsehen oder hier einstellen. Denn die Händler wollen schließlich nur dein Bestes und nach dem ersten Angebot deines Autohauses will dieses besonders viel davon.

Fassen wir mal zusammen:

Du bzw. Deine Mutter hast über 5 Jahre ein Auto für 20.000 € finanziert, wobei eine Schlußrate von 7.000 € vereinbart wurde.

Das heißt Du hättest die 13.000 Differenz innerhalb dieser 5 Jahre getilgt. Von den 5 Jahren sind aber erst 2,5 Jahre (die Hälfte rum) daher hast Du erst maximal 6.500 € getilgt (vermutlich etwas weniger, weil am Anfang der Zinsanteil höher ist).

Das heißt, wenn Du den Wagen jetzt verkaufst möchte die Bank mindestens 13.500 €, vermutlich eher 14.000 € (restliche Tilgung und Schlußrate und ggf. Vorfälligkeitsentschädigung) von Dir haben.

Selbst wenn Du den Wagen deutlich über dem Ankaufsangebot von Renault privat verkaufen könntest, würdest Du wohl eine Differenz von 4.000 - 5.000 € aus Deiner Tasche zahlen müssen.

Das ist das Problem bei den kleinen Raten ohne Anzahlung. Der Zeitwert des Fahrzeugs liegt permanent unter der Restschuld. Wenn da was Unvorhergesehenes passiert, hat man ein Problem.

Die günstigste Möglichkeit wäre wohl den Wagen bis zum Schluß zu fahren und ein wenig anzusparen. Bei 7.000 € Schlußrate sollte der Verlust auch mit einem höheren km-Stand nicht so groß ausfallen, wie er es jetzt würde. Denn wenn Du dann von privat noch 4.000 oder 5.000 € bekommst, legst Du nur 3.000 - 4.000 € zu.

Jetzt den Verlust zu realisieren, um ein noch teureres Auto zu finanzieren ist wirtschaftlich gesehen, Quatsch, auch wenn sie Dich wieder mit günstigen Raten locken sollten.

Die angestellten Rechnungen hier unterschreibe ich.

Halte die Augen offen, es gibt immer mal wieder "Gebrauchtwochen", "Sommerausverkauf" usw. Diese Aktionen bieten oft sowas wie 3.000,- über DAT o.ä. Besonders intressant wird es alljährlich im Dezember, da hauen viele Händler sowie Hersteller was raus, um Verkaufsziele zu erreichen oder der Hersteller, um in der Zulassungsstatisik noch in den Top irgendwas aufzutauchen.

Damit lässt sich die Lücke zwischen Wert und Bankablöse verkleinern.

Bis dahin Sondertilgungen leisten, die auf die Schlussrate anzurechnen sind.

Den Wagen solange halten, bis sich Kreditschuld und Fahrzeugwert angenähert haben.

Eine weitere Möglichkeit wäre, auf ein Elektroauto umzusteigen und die z.Zt. noch erhältliche Prämie auch für diese Lücke zu verwenden. Die Umweltprämie muss aber vorgestreckt werden und es gibt das Risiko, sie nicht zu bekommen.

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