Auto wie lange draussen stehen lassen?
Hallo,
Diesen Monat brauche ich meinen 320i E46 (Ez03/2003) eher selten, eigentlich gar nicht. Sonst wird er immer täglich gefahren. Nun habe ich für den keinen Garagenstellplatz und er muss leider draussen in der Kälte ausharren. Sollte ich manchmal eine Runde damit drehen? Oder doch lieber warten bis es wärmer wird und den Kaltstart (bei -10°C) vermeiden?
Einmal als ich das Auto 3 Tage stehen gelassen habe in der Kälte, schüttelte sich dieser gewaltig nach dem Motorstart, die Motorleuchte ging an und die Drehzahl schwankte so stark, so dass sich der Motor selbst abwürgte! Erst nach ein paar km legte sich die Unruhe, die gelbe Leuchte verschwand erst am nächsten Tag, dann war alles normal. Das ist bis jetzt schon zweimal passiert und diese beiden Male stand das Auto um die 3 Tage. Er kommt zwar grad von der Inspektion und dem Ölwechsel, nach FS ist alles normal, trotzdem ist das danach wieder passiert. Während dem Sommerurlaub stand er mal 14 Tage da war kein Problem?!?
Aja während der letzten Inspektion stellte man einen hohe Kühlwasserverlust/verbrauch fest, konnte aber den Fehler nicht ermitteln. Das Kühlwasser wurde natürlich aufgefüllt, nach der Inspektion war eine riesiege Wasserlache unter dem Auto... kann das vielleicht daran liegen??
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21 Antworten
Auf gar keinen Fall anmachen und "mal eine Runde drehen" !!
Lass ihn aus und in den Winterschlaf fallen. Wenn Du das Auto nicht zwingend brauchst, lass ihn in seinem Winterschlaf.
Wenn Du ihn doch mal fahren willst, kleb die Nieren vorne ab und fahre keine Kurzstrecken.
Kühlerfrostschutz und Wischwasserfrostschutz muss ok sein.
Schau zur Sicherheit noch unter den Öleinfülldeckel. Siehst Du dort gelblichen Schleim, dann lass den Wagen lieber länger aus. Willst Du doch fahren und auf Nummer sicher gehen, dann check die Ventildeckelentlüftung.
Wie? Naja, auch wenn es bei manchen Motoren total ekelig und eine übelste Verrenkung ist: puste mal durch. *ihgitt*
Gruß, Frank
Zitat:
Original geschrieben von lncognito
Schau zur Sicherheit noch unter den Öleinfülldeckel. Siehst Du dort gelblichen Schleim, dann lass den Wagen lieber länger aus.
Den gelblichen Schleim habe ich auch... allerdings fahre ich nicht viel Kurzstrecke.
Hat das was zu sagen?
Edit: bzw. bis wieviel km ist denn "kurzstrecke" ?
Danke, ich werde später nach dem Öldeckel kucken.
Ok ich lasse ihn im Winterschlaf. Also in 3 Wochen einfach Motor starten und "Freude am Fahren"?
Zitat:
Original geschrieben von Fujin
Zitat:
Original geschrieben von lncognito
Schau zur Sicherheit noch unter den Öleinfülldeckel. Siehst Du dort gelblichen Schleim, dann lass den Wagen lieber länger aus.
Den gelblichen Schleim habe ich auch... allerdings fahre ich nicht viel Kurzstrecke.
Hat das was zu sagen?
Edit: bzw. bis wieviel km ist denn "kurzstrecke" ?
der gelbliche Schleim ist eine Emulsion aus Motoröl und Wasser. Das bedeutet Du hast Wasser im Ölkreislauf. Kann einige Ursachen haben, und zu schweren Mororschäden führen. Hat meist etwas mit der Entlüftung zu tun. Benutze mal die SuFu...
Der gelbe Schleim entsteht ganz von allein, eben diese Öl-Wasser-Emulsion. Er baut sich grundsätzlich bei kalt laufendem Motor auf und bei betriebswarmem Motor von allein wieder ab.
Bis wieviel "Kurzstrecke" ist? Naja, ein Auto mit Ölschleim unter dem Deckel wird im "Kurzstreckenbetrieb" betrieben. Wieviel km das Auto dabei gefahren ist, ist total egal. Der Motor wurde viele letzte Fahrten nicht warm genug um diesen Schleim abbauen zu können.
Um dem entgegenzuwirken, muss man dem Motor helfen auf Temperatur zu kommen:
- längere Strecken fahren
- Abdeckung der Nieren
- Standheizung
- Garage entmüllen und Auto dort reinstellen
- Bus und Bahn fahren
Oder eben sekundäre Maßnahmen, die dem Einfrieren entgegenwirken:
- Einbau Kaltlandpaket
- Wärmeisolierung des Entlüftungsschlauches
Diese Maßnahmen sind im Einzelfall mehr oder weniger sinnvoll - is kalr :-)
Zitat:
Original geschrieben von Vectra_Seb
Danke, ich werde später nach dem Öldeckel kucken.
Ok ich lasse ihn im Winterschlaf. Also in 3 Wochen einfach Motor starten und "Freude am Fahren"?
Jupp, einfach 3 Wochen stehen lassen und an einem lauen Frühlingstag bei "aufgetautem" Motor starten. :-)
Gruß, Frank
Wie lang bleibt denn eine Batterie bei der Kälte fit?
Mache mir nämlich auch Gedanken, weil der Wagen schon 1 Woche steht...
BEN
Zitat:
Original geschrieben von benprettig
Wie lang bleibt denn eine Batterie bei der Kälte fit?
Mache mir nämlich auch Gedanken, weil der Wagen schon 1 Woche steht...
BEN
Wie wäre es mit abklemmen, ausbauen und solange in der Wohnung / Im Haus lagern? Ist ja nicht viel Arbeit. Bin echt froh, dass ich jeden Tag Langstrecke 2x104km fahre, zu Hause ne 1-3 Grad "warme" Garage und auf der Arbeit ne 5-10 grad Warme Tiefgarage habe. Und das trotz 10-17 Grad Minus Aussentemperatur
Gruss
Habe den Wagen heute 20 min. laufen lassen, ohne Gebläse, Radio aus und habe ihn enteist. Sprang ganz normal an nach 8 Tagen.
Ausbauen... Hm, verdammt schwer das Teil daraus zu heben und vorallem reinheben und die Kabel fernhalten. Hatte an Weihnachten ja schon den BMW Service gebraucht, weil nix mehr ging.
Irgendwie schon der Hammer, wir fliegen zum Mond, aber ob die Batterie den Winter mitmacht, da muss man sich Sorgen machen...
BEN
Ist das überhaupt gut den Wagen nach einem Kaltstart stehend laufen zu lassen? Dachte man sollte immer vorsichtig aber fahrend den Wagen auf Betriebstemperatur bringen?
Zitat:
Original geschrieben von benprettig
Habe den Wagen heute 20 min. laufen lassen, ohne Gebläse, Radio aus und habe ihn enteist. Sprang ganz normal an nach 8 Tagen.
Ausbauen... Hm, verdammt schwer das Teil daraus zu heben und vorallem reinheben und die Kabel fernhalten. Hatte an Weihnachten ja schon den BMW Service gebraucht, weil nix mehr ging.
Irgendwie schon der Hammer, wir fliegen zum Mond, aber ob die Batterie den Winter mitmacht, da muss man sich Sorgen machen...
BEN
damit machst du mehr kaputt als gut!
du hast eine ewig lange warmlaufphase, der wagen wird in der zeit niemals warm, du ziehst dir wasser und benzin ins motorenöl.
der öldruck ist im leerlauf sehr niedrig, auch nicht sonderlich gesund. entweder fahren oder die drehzahl erhöhen.
"kurzstrecke" ist so lange, bis das öl 90° hat. dauert bei +20° ca die dreifache zeit, die das wasser braucht, im winter ca die fünffache zeit. zumindest bei den meisten motoren, bei einigen aktuellen geht es etwas schneller. motoren mit wasser-öl-wärmetauscher.
gruß, sascha
Zitat:
Original geschrieben von benprettig
Ausbauen... Hm, verdammt schwer das Teil daraus zu heben und vorallem reinheben und die Kabel fernhalten. Hatte an Weihnachten ja schon den BMW Service gebraucht, weil nix mehr ging.
Irgendwie schon der Hammer, wir fliegen zum Mond, aber ob die Batterie den Winter mitmacht, da muss man sich Sorgen machen...
BEN
Ist leider so, ich würde sie bei Standzeiten über 1 Woche (bei diesen Temperarturen) auch lieber ausbauen. Die Standzeit ist kein Problem, die Kälte zerrt allerdings sehr stark an der Lebensdauer. Muss nicht heissen, dass diese sofort durch die Kälte kaputt geht, an Kapazität und dadurch Lebensdauer wird sie bei diesen extremen Temperaturen aber dennoch verlieren. Ich sehe ja, was bei diesen Temperaturen durch kalt-trockene Luft mit meiner Haut passiert, also wie agressiv das sein kann. Meine Haut regeneriert sich, die Zellen Deiner Autobatterie aber nicht
Zitat:
Original geschrieben von lncognito
Wenn Du ihn doch mal fahren willst, kleb die Nieren vorne ab und fahre keine Kurzstrecken.
Nur bloß nicht auf die Idee kommen, den Kühler selbst ganz oder teilweise mit Pappe o.ä. abzudecken.
Das würde ich beim Benziner lieber lassen. Kann hier nämlich ganz schnell überhitzen.
Solche Experimente sind auf keinen Fall sinnvoll. Der wird schon schnell genug auch so warm!
Seitens des ADAC findet man zu diesen "Papp-Abdeckungs-Experimenten" übrigens folgendes:
"Manche Autofahrer befestigen im Winter einen Pappkarton oder eine
Kühlerabdeckung an der Fahrzeugfront, da sie meinen, der Motor würde
dadurch rascher betriebswarm werden. Diese Massnahme ist überflissig,
ja sogar schädlich, weil bei modernen Motoren Kühlkreislauf und
Lüftermotoren durch einen Thermostaten gesteuert werden. Ein
kostspieliger Überhitzungsschaden kann die Folge sein."
Für mich stellt sich die Frage, ob man diese Abdeckungen, sprich auch an den Nieren, nicht lieber sein lässt!
Kommt bei mir jedenfalls niemals an den Wagen sowas.
mein auto steht in der garage...und das seit anfang november.also ich denk da wir es so knapp über 0grad haben...weiß net genau.is net so toll isoliert.hab die batterie nicht abgeklemmt.meint ihr das könnte ein problem werden ja??hatte eigentlich noch nie probleme mit meiner batterie...
Zitat:
Original geschrieben von uNtOuChAbLe1986
mein auto steht in der garage...und das seit anfang november.also ich denk da wir es so knapp über 0grad haben...weiß net genau.is net so toll isoliert.hab die batterie nicht abgeklemmt.meint ihr das könnte ein problem werden ja??hatte eigentlich noch nie probleme mit meiner batterie...
Häng sie bei Bedarf doch einfach daheim im Stübchen ans Ladegerät.