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Autofahren nach Hüft OP
Über google findet man die unterschiedlichsten Aussagen.
Hatte eine Hüft OP, bin zur Zeit in Reha.
Mittlerweile wurde mir eine Vollbelastbarkeit bestätigt. Meine Frage an den behandelnden Arzt der Reha, ob ich nach der Reha Autofahren darf, wurde beantwortet mit:
Dies liegt in meinem Ermessen ob ich es kann oder nicht - die Vollbelastbarkeit ist da dokumentiert.
Eine Bestätigung ob ich darf oder auch nicht darf, wird mir der Arzt NICHT ausstellen.
Hier gibt es im Forum bestimmt User, auf die dies auch zutrifft.
Wie war dies bei euch?
oli73
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15 Antworten
Wenn du dich gut und sicher fuehlst, dann kannst du selbstverstaendlich fahren. Fuehlst du dich nicht danach und bist unsicher, dann warte lieber noch.
Du kannst laufen, Treppensteigen usw.?
Bin weder Arzt noch habe ich eine neue Hüfte bekommen, aber wenn das funktioniert und die Hüfte wieder belastbar ist, warum solltest du kein Auto fahren?
Du bist der einzige, der das wirklich abschätzen kann. Im übrigen kann dir kein Arzt etwas erlauben oder verbieten, er kann nur raten oder abraten.
Vielleicht ist es sinnvoll, nicht stundenlang auf dem Sitz zu sitzen und regelmäßige Pausen einzulegen. Aber im Grunde gilt das für alle Fahrer, auch jene die ohne jegliche Einschränkungen sind.
Mein Schwiegervater ( 82 Jahre alt ) in spe hatte am 07.09. seine zweite Hüft-OP rechts nachdem die erste abgenutzt war .
Er wartet zZ auf die Reha und ist schon wieder mit seinem Auto unterwegs .
Er fragt nicht lange sondern macht es einfach .
Mit anderen Worten wenn es keine Schmerzen verursacht rein in den Karton und los .
Kenne übrigens noch weitere Kandidaten die mit zwei neuen Hüftgelenken ganz andere Sachen veranstalten , klettern etc ..
Hallo oli73,
der wichtigste Punkt ist, dass du voll auf die Bremse treten kannst, denn das ist der relevante Sicherheitsaspekt und das solltest du ausprobieren. Dann sehe ich keine Probleme, denn ich gehe davon aus, dass du die Kupplung (falls vorhanden) und das Gaspedal ohne große Probleme betätigen kannst.
Gruß
Uwe
Moinsen,
ich erinnere mich, dass meine Mutter nach einer Gehirn-OP mit 73 Jahren linksseitig eine Beinlähmung zurückbehalten hatte. SIe hat dann einen Test unter ärztlicher Aufsicht gemacht, der ergab, dass ihre kognitiven Fähigkeiten und die Reaktionszeit normal waren und das rechte Bein voll funktionsfähig. Sie durfte danach wieder beruhigt Auto(matik) fahren und hat das auch noch lange gemacht.
Ob dieser Test freiwillig war oder behördlich angeordnet, weiß ich nicht mehr sicher, ich nehme aber an, er war freiwillig.
LG - Minzestrauch
wenn man keine offensichtlichen Bewegungseinschränkungen hat, gibt es keine Einschränkungen/Vorschriften ;
eine Bestätigung des Arztes braucht es dafür nicht - gäbe es Einschränkung, hätten die Ärzte aber ggf. ein "Verbot" ausgesprochen ;
feste Vorgaben wie nach Schlaganfall u.a. gibt es halt bei einer Hüft-TEP nicht und der Regelfall ist, das Autofahren wieder pronblemlos möglich ist.....
dass es mit einem steifen rechten Bein o.ä. nicht geht, ist sicher klar - dann kann man ja schon kaum noch einsteigen... ;
ein bißchen frage ich mich, warum DU fragst. Solange deine Verkehrstüchtigkeit nicht in irgendeiner Weise dadurch beeinträchtigt ist, sehe ich kein Problem. Von ärztlicher Seite bestehen offenbar auch keine Einwände.
Oder hast du Beschwerden beim Fahren? Geht kuppeln/schalten und bremsen ohne Probleme? Eventuell musst du noch eine zeitlang längere Strecken vermeiden. Aber das musst du entscheiden.
Zitat:
@oli73 schrieb am 16. Oktober 2022 um 09:12:24 Uhr:
Hatte eine Hüft OP, bin zur Zeit in Reha.
Mittlerweile wurde mir eine Vollbelastbarkeit bestätigt. Meine Frage an den behandelnden Arzt der Reha, ob ich nach der Reha Autofahren darf, wurde beantwortet mit:
Mein Tipp egal ob sowas oder nach einem Schlaganfall: Red mit einem Fahrlehrer über das Thema und ob du bei ihm 1-2 Fahrstunden machen kannst. In deinem Fall sollten auch z. B. ein paar Vollbremsungen dabei sein. Denke der Fahrlehrer wird auch darauf hinwirken, dass so eine Test-Vollbremsung natürlich nur macht, wenn dadurch keine Probleme mit anderen Verkehrsteilnehmern zu erwarten sind ;-)
In Fahrschul-Auto kann bekanntlich auch der Fahrlehrer bremsen, sodass du dort deine Hüfte ohne nennenswerte Gefahr für dich und andere auf Autofahr-Tauglichkeit testen kannst.
BTW: Moderne Autos kann man so einstellen, dass sie relativ stark bremsen (inkl. Energie-Rückgewinnung) sobald man komplett vom Gaspedal geht. Allerdings natürlich nicht auf Notbremsungsniveau.
Gibt auch immer öfter Sensoren die ggf. selbst eine Notbremsung auslösen oder Systeme wenn du schnell aber nicht kräftig genug auf die Bremse trittst dann trotzdem kräftig bremsen.
EDIT: Nur falls es dann für sich so schlimm ist, dass du den Kauf eines anderen Autos in Erwägung ziehen würdest.
notting
Ich gehe einfach mal davon aus dass ein Auto vorhanden ist, sonst hätte er wohl nach einer Kaufempfehlung gefragt.
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 16. Oktober 2022 um 13:11:13 Uhr:
Ich gehe einfach mal davon aus dass ein Auto vorhanden ist, sonst hätte er wohl nach einer Kaufempfehlung gefragt.
Es soll Leute geben, die bei geänderten Lebensumständen wenn nötig ein anderes Auto kaufen würden, aber den Stand der Technik nicht kennen. Hab's gerade bei mir editiert zwecks Klarstellung.
notting
Die Verdrehung des Hüftgelenks in der seitlichen Achse beim Ein- und Aussteigen dürfte die Hauptherausforderung sein. Ob man das als Beifahrer oder als Fahrer macht, das dürfte im Prinzip fast egal sein. Am besten schon in der Reha mit der Physio eine die seitliche Verdrehung vermeidende Methode einüben (beidfüßig parallel mit dem Rücken zum Auto stehend den Hintern auf die Sitzfläche befördern und dann mit angewinkelten Beinen hauptsächlich über die Lendenwirbelsäule die Beine parallelangewinkelt haltend reindrehen, aussteigen dann entsprechend umgekehrt). Gibt auch Umbauten, die den Sitz seitlich etwas herausführen und den Sitz insgesamt dabei eindrehen. Da freut sich dann die KK.
Hallo,
ich bin letzten November an der linken Hüfte operiert worden, anschließend 3 Wochen Reha.
Nach Weihnachten bin ich dann zur KG selbst gefahren, allerdings mit dem Automatik-Wagen.
Gruß
Kein Arzt wird dir bescheinigen, dass du Autofahren kannst; da würde er in Teufelsküche kommen, wenn du einen Unfall baust und darauf verweist, dass der Arzt dir schriftlich gab, dss du keine Einschränkungen hast.
Ob du in der Lage bist Auto zu fahren kannst nur du selbst entscheiden.
Ein Arzt kann nur feststellen, wenn es medizinische Gründe gibt, die gegen Autofahren sprechen und wird as auch entsprechend kuntun und dokumentieren.
Hüften (genau wie Knie) werden sehr oft vom Patienten so lange herausgeschoben bis es aufgrund des Leidensdrucks wirklich gar nicht mehr geht.
Die OP hat dann, wenn sie gelungen ist, eine erhebliche Verbesserung im Alltag zur Folge.
Das trifft natürlich auch auf das Autofahren, v.a. auf das ein- und aussteigen zu.
Der Rat mit Gang zur Fahrschule für ein paar Stunden ist gut, auch wenn er im einfachsten Fall nur für mehr gefühlte Sicherheit sorgt.