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Autogas Umbau beim 1,4er Turbo 103 kW

Opel Astra J
Themenstarteram 31. Mai 2011 um 18:30

Hallo,

 

vielleicht hat einer Informationen zu diesem Thema.

 

Folgendes würde mich interessieren:

 

  1. ist es überhaupt bei diesem Modell möglich?
  2. wenn man in das Auto eine Gasanlage einbauen würde, hätte das Nachteile auf die lebenslange Garantie? (es gibt ja auch von Opel zertifizierte Händler die Gasumbauten durchführen)
  3. wie teuer wäre so ein Gasumbau - ich habe mal eine Summe von ca. 2500€ gehört
  4. Kann man mit dem Gasumbau auch Hänger ziehen? - vielleicht nur im Benzinmodus....
  5. ab wieviel Kilometer im Jahr lohnt sich eine Gasumbau? (muss man bei der Berechnung auf den Liter Gas 18% draufrechnen, da der Wirkungsgrad geringer ist? Das Auto würde ich mind. 10 Jahre fahren.

 

Danke und Gruß

 

Ted

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9 Antworten

1. Ja, es ist möglich. Autogas ist eigentlich bei jedem Benziner möglich. Wenn der Motor (Ventilsitz usw) nicht gasfest sind muss dann halt eines dieser Ventilschutzsysteme, z.B. ValveProtec mit verbaut werden. Der 1,4 Turbo soll aber Gasfest sein.

2. Ich denke die ganze Garantie erlischt nicht, (bin mir da aber nicht sicher), aber bei dem vom Umbau betroffenen Teilen, sprich Motor und so wird die Garantie schon flöten gehen. Irmscher hat für Opel Autogasanlagen geliefert, die haben dann auch teilweise die Garantie übernommen, aber von den Irmscheranlagen bin ich nicht so überzeugt, da gibt es weitaus bessere. Ich würde mir auf jeden Fall keine einbauen lassen.

3. 2500 -3000 Euro muss man in einer seriösen Werkstatt schon hinlegen. Ist halt immer schwierig jemanden zu finden, der sich wirklich damit auskennt. Aus welcher Gegend kommst du?

4. Auf Gas wirst du kein Unterschied im Fahrverhalten zu Benzin merken.

5. Das ist die Frage. Ich habe auch den 1,4 Turbo. Auf meinen Verbrauch gerechnet (im Schnitt 7,4 Liter) müsste ich ca. 60.000km fahren bis die Anlage sich bezahlt hat. Bei einer Laufleistung von ca 15.000 km im Jahr wären das ca. 4 Jahre. Rechnet man noch die zusätzlichen Wartungskosten für die Gasanlage mit dazu ist man dann bei so ungefähr 5 Jahren. Je mehr dass Auto verbraucht, um so schneller hat die Anlage sich bezahlt gemacht. Wie gesagt, die Rechnung wäre bei mir dann so 4-5 Jahre bei meinem Verbrauch und meiner Laufleistung. Geht dann was an der Anlage kaputt brauchst du wieder eine gewisse Zeit bis du die Reparaturkosten herausgefahren hast. Ob es sich für dich lohnt? Wenn du genügend KM im Jahr fährst und das Auto wirklich 10 Jahre behalten willst und du nicht Pech hast und dir ständig was an der Anlage verreckt (die Gasanlagen gehen nicht ständig kaputt, aber wenn der Wurm drin ist dann meist richtig, wie bei allen Dingen) dann lohnt es sich für dich schon. Ich wollte selber schon Umrüsten, aber ich bin noch am rechnen und am überlegen ob ich da am Ende wirklich was gespart habe. Das wichtigste für den Umbau ist aber, wie schon erwähnt, ein kompetenter Umrüster der weiss, was er tut. Richtig eingebaut und richtig eingestellt sind solche Anlagen problemlos.

Gruß Astra

Themenstarteram 31. Mai 2011 um 21:56

Hallo Astra,

also ich komme aus Sachsen. Ich habe mal eine Rechnung aufgestellt.

Der aktuelle Gaspreis beträgt bei uns 80 cent. Rechnest Du jetzt 18% wegen dem schlechteren Wirkungsgrad drauf, kostet Dich der Liter Gas im Vergleich zu Benzin rund 95 cent. Der Liter Super kostet 1,51 € (E10).

Bei 15000 km im Jahr und einem Verbrauch von 8 Litern/100km (gerundet) kosten das Benzin 1812€.

Das Gas würde dann 1140€ kosten.

Macht eine jährliche Ersparnis von 672€. (bei 2500€ Anschaffung) Also hätte sich die Anlage nach ca. 4 Jahren bezahlt gemacht. Die Wartungen ist da natürlich noch nicht rein gerechnet.

Bei 10000km wär es noch eine Ersparnis von 448€. Dann bräuchte man schon 6 Jahre.

Ich hatte übrings bei der Adam Opel AG wegen der Garantie angerufen. Die haben mich an ein Opel AH verwiesen die Gasanlagen einbauen. Sie konnten es selber nicht sagen. Ich will mich morgen mal bei 2-3 Autohäusern kundig machen. Update folgt.

Gruß

Ted

 

 

Die meisten Gasanlagen müssen alle 10.000 km gewartet werden, dazu kommt noch das Mittelchen, sprich das Additiv für den Ventilschutz. Läuft die Anlage ohne Probleme loht sich das schon, wie gesagt, ich bin auch am drüber nachgrübeln, trotzt der langen Zeit die es zur armortisierung der Anlage braucht. Obs gut geht oder nicht weiß man vorher ja leider nicht.

Der Astra 1,4 Turbo Sportstourer soll ja angeblich mit LPG kommen, ich habe dann schon überlegt vielleicht nachrüsten zu lassen, aber von Opel bekommt man da leider keine Informationen. Die verweisen bei Fragen immer auf die Händler und die wissen das auch nicht.

 

Gruß Astra

am 1. Juni 2011 um 9:05

Hi

zu 1. wurde schon alles oben gesagt. Es ist möglich. Es gibt nur unterschiedliche Aussagen ob mit oder ohne Additiv.

zu 2: Ja, alle Teile die duch die Gasanlage verändert wurden, verlieren Ihre Garantie. Deshalb bieten viele Umbauer eben solche Zusatzgarantien an. Preise nach Jahren oder Fahrleistung gestaffelt.

(bin mit meinem Vectra B 4 Jahre Gas gefahren ohne ein Problem. Allerdings mit Ventilschutz.)

zu 3: 2500- 3000€ + 300€ Additiv, falls nötig. (wurde mir aber bisher bei Anfragen immer empfohlen)

zu 4: Je nach Gasanlage und Konfiguration kann ein minimaler Leistungsverlust bemerkt werden. Habe es früher aber nie bemerkt, da ich das Auto nicht im Grenzbereich betriebe.

zu 5:Ich habe immer diese Seite Gasrechner zur Kalkulation genutzt. Die voreingestellten Werte bei Gas sind recht gut und werden immer aktualisiert. Ob eine Wartung nötig ist, ist auch von der Gasanlage abhängig. Als Mehrverbrauch würde ich immer so 15% bei Anlagen ohne Verdampfer nehmen. Das Startbenzin ist abhängig von der Gasanlage, da es auch schon welche gibt, die sofort nach dem Start auf GAS umstellen und nicht erst nach Motortemp.

 

Ich überlege auch gerade wieder meinen umzurüsten. Allerdings ist die kleine Ersatzradmulde des Astra (Notrad) die einzige Hürde. Möchte nicht zuviel vom Kofferaum verlieren. Mal schauen was sinnvoll ist.

Gruß Trax74

Themenstarteram 1. Juni 2011 um 21:44

also ich habe mich heute mal in einem AH umgehört. Wenn man den Astra auf Gas umbaut, erlöscht die "lebenslange" Garantie komplett. Also nicht nur die Garantie für die betroffenen Motorteile.

 

Außerdem erklärten die mir noch, das an einem Motor der auf Gas umgebaut wird, nach ca. 100.000km der Zylinderkopf und die Ventile getauscht werden müssen. Hintergrund ist der, das die Gasverbrennung eine deutlich höherer Temperatur erzeugt und die Teile dadurch einen höheren Verschleiß erfahren. Die Teile sollen dafür nicht ausgelegt sein.

 

Kann die Aussage einer bestätigen?

 

Gruß

Ted

Moin, das meiste wurde ja schon sehr gut erwähnt bzw. erklärt. Nur eins stimmt m.E. nicht ganz: dieses Additiv (Flashlube ...) ist m.E. in den wenigsten Fällen notwendig. Es gibt Umrüster, die das verbauen aus z.B. Umsatzdenken oder als Selbstschutz wegen der Garantie.

 

Ich fahre seit fast 3 Jahren eine Teleflex-Gasanlage ohne Flashlube, und sie läuft seit dem Einbau ohne einen Defekt. Diese Anlagen sind vorkonfektioniert für jeden Wagentyp, Inspektionen parallel zur Inspektion des Wagens, also ca. alle 2 Jahre und nicht teuer. Mein Golf Plus verbraucht mit Gas ca. 8,5 l, im AB-Modus dann auch über 10 l. Eine empfohlene Geschwindigkeitsbegrenzung gibt es bei der Teleflex nicht. Und der Tankstutzen sitzt natürlich hinter dem Tankdeckel, wo er auch hin gehört. Und je nach Fahrweise habe ich mit dem Gastank eine Reichweite zwischen 500 - 600 km.

 

Ziehen kann man jeden Hänger damit wie beim Benziner.

Zitat:

Original geschrieben von TedDiBiasie

also ich habe mich heute mal in einem AH umgehört. Wenn man den Astra auf Gas umbaut, erlöscht die "lebenslange" Garantie komplett. Also nicht nur die Garantie für die betroffenen Motorteile.

Außerdem erklärten die mir noch, das an einem Motor der auf Gas umgebaut wird, nach ca. 100.000km der Zylinderkopf und die Ventile getauscht werden müssen. Hintergrund ist der, das die Gasverbrennung eine deutlich höherer Temperatur erzeugt und die Teile dadurch einen höheren Verschleiß erfahren. Die Teile sollen dafür nicht ausgelegt sein.

Kann die Aussage einer bestätigen?

Gruß

Ted

Mit Bestimmtheit kann das keiner sagen, das kommt auch drauf an, wie man fährt. Allerdings kann es gut sein. Die deutlich robustere Lösung ist sicherlich ein Motor, der ab Werk (auch) auf LPG ausgelegt ist, so wie die späten Opel-LPGs. Damit sind NICHT die Umrüstungen von Irmscher gemeint, die waren ein gutes Bespiel dafür, wie man es nicht machen sollte. Die haben einfach die Vialle-Anlage reingeklatscht und die Kunden mit den sterbenden Ventilsitzen und Ventilen hängen gelassen. Dass Opel das ganze damals offiziell unterstützt hat war (hoffentlich deren letzter) groß angelegter Fehler. Sowas geht garnicht. Vor kurzem kam dann die große Kehrtwende (soweit ich weiß eine weitere sehr gute Initaitive von Herrn Reiley). Opel stellte eine Werksinterne Umrüstung vor. Ausgeführt von OSV und mit allem was dazugehört. Gehärtete Ventilsitze etc.. Problem dabei: Das ganze gab's nur in Auslaufmodellen und mit dem ebenfalls auslaufenden 1.8er-Benziner.

Der 1.4T soll aber als LPG kommen...ich würde solange warten und dann die Umrüstung dort machen lassen, damit der Wagen auf Werksstandard ist.

Gruß, Raphi

Der 1,4 Turbo kommt sicher als LPG Version ab Werk, die Frage ist nur wann? Im letzten Jahr habe ich vom Opel Info Center schriftlich die Auskunft bekommen im Frühjahr 2011! Das Frühjahr ist rum, auf die letzte Anfrage wurde wieder bestätigt dass er kommt aber leider kein Termin genannt! Das lässt darauf schließen, dass sich vor 2012 nichts mehr tut...

Das Gleiche gilt wohl leider für die angekündigten 2.0 CDTTI und 2.0 Turbo.

Warum Opel den 1,6 Turbo nicht als LPG Versoin bringt wird ewig deren Geheimnis bleiben, eine gasfeste Version des 1,6Turbo ist mit der CNG Version im Zafira ja vorhanden!?

Eigentlich wollte ich dieses Jahr einen Astra-ST kaufen, mit dem derzeitigen Motorenangebot konnte ich mich aber nicht anfreunden. Also ist es übergangsweise noch mal ein Astra-H Caravan 1,9 CDTI geworden, einer der letzten vollausgestatteten Werkswagen die noch zu bekommen waren. Jetzt kann ich in Ruhe auf die neuen Motorengenerationen warten!

Gruß

MW1980

Zitat:

Original geschrieben von MW1980

Der 1,4 Turbo kommt sicher als LPG Version ab Werk, die Frage ist nur wann? Im letzten Jahr habe ich vom Opel Info Center schriftlich die Auskunft bekommen im Frühjahr 2011! Das Frühjahr ist rum, auf die letzte Anfrage wurde wieder bestätigt dass er kommt aber leider kein Termin genannt! Das lässt darauf schließen, dass sich vor 2012 nichts mehr tut...

Das Gleiche gilt wohl leider für die angekündigten 2.0 CDTTI und 2.0 Turbo.

Warum Opel den 1,6 Turbo nicht als LPG Versoin bringt wird ewig deren Geheimnis bleiben, eine gasfeste Version des 1,6Turbo ist mit der CNG Version im Zafira ja vorhanden!?

Eigentlich wollte ich dieses Jahr einen Astra-ST kaufen, mit dem derzeitigen Motorenangebot konnte ich mich aber nicht anfreunden. Also ist es übergangsweise noch mal ein Astra-H Caravan 1,9 CDTI geworden, einer der letzten vollausgestatteten Werkswagen die noch zu bekommen waren. Jetzt kann ich in Ruhe auf die neuen Motorengenerationen warten!

Gruß

MW1980

Ich drück die Daumen, dass dir LiMa, Drallklappen und AGR nicht in den Rücken fallen! Ich hab auch über einen späten Astra H nachgedacht, da mein FOH eine recht günstige Vollausstattung als Jahreswagen im Schauraum stehen hatte. Den Motor wollte ich nach meinen Erfahrungen aber nicht noch ein mal kaufen, sondern lieber auf was grundsolides setzen.

Aber so lang musst du ja nicht warten hoffentlich! Bis dahin viel Spaß mit dem Astra Caravan! Immernoch ein schönes Auto!

Beste Grüße, Raphi

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