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Autogasanlage für FSI Motor

Themenstarteram 13. April 2008 um 9:59

Wer kann mir sagen, ob für FSI, bzw. TFSI-Motoren Autogasanlagen zur Verfügung stehen, oder wer hat schon Erfahrungen damit?

Danke für Infos

Beste Antwort im Thema

Hallo,

auf der AMI in Leipzig waren einige Aussteller mit Autogasanlagen für TFSI Motoren. Angeblich soll dies schon funktionieren (www.europspar.com) bzw. ab ca. Juni 2008 auf den Markt kommen (www.gas-autogassysteme.de und www.autogastechnik.net)

Die Aussteller hatten auch schon VW bzw Audi Modelle auf der AMI.

Für die TFSI Motoren wäre ein Aufpreis von ca. 100 Euro fällig.

Bei TFSI Motoren wurden die Einspritzsysteme durch das Benzin gekühlt. Deshalb würde auch bei Gasbetrieb ca. 10-15 % Benzin eingespritzt werden.

Alle diese Infos stammen von Ausstellern der AMI, mit denen ich mich unterhalten habe. Ich selbst habe wenig Ahnung von Gasumbauten, finde das Thema aber sehr interessant, wenn es denn funktionieren sollte.

Viele Grüße

syrauer

P.S. Vielleicht hat ja schon jemand seinen TFSI Motor umbauen lassen?

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Ja es stehen welche zur Verfügung.

Hallo,

auf der AMI in Leipzig waren einige Aussteller mit Autogasanlagen für TFSI Motoren. Angeblich soll dies schon funktionieren (www.europspar.com) bzw. ab ca. Juni 2008 auf den Markt kommen (www.gas-autogassysteme.de und www.autogastechnik.net)

Die Aussteller hatten auch schon VW bzw Audi Modelle auf der AMI.

Für die TFSI Motoren wäre ein Aufpreis von ca. 100 Euro fällig.

Bei TFSI Motoren wurden die Einspritzsysteme durch das Benzin gekühlt. Deshalb würde auch bei Gasbetrieb ca. 10-15 % Benzin eingespritzt werden.

Alle diese Infos stammen von Ausstellern der AMI, mit denen ich mich unterhalten habe. Ich selbst habe wenig Ahnung von Gasumbauten, finde das Thema aber sehr interessant, wenn es denn funktionieren sollte.

Viele Grüße

syrauer

P.S. Vielleicht hat ja schon jemand seinen TFSI Motor umbauen lassen?

am 14. April 2008 um 5:14

Ich habe mich dort auch mit 2 Umrüstern unterhalten und diese meinten. dass alle Benziner umrüstbar seinen im Passart, bis auf den V6. Der soll aber im Sommer folgen.

Bei den TFSI-Motoren stelle ich mir aber die Frage, ob sich eine Umrüstung lohnt. Denn wenn der Verbrauch mit Erdgasbetrieb um ca. 15-20% steigt und dann noch zusätzlich Benzin eingesprizt wird, dann hat man doch kaum etwas gespart...

Zitat:

Original geschrieben von marc-haertel

Bei den TFSI-Motoren stelle ich mir aber die Frage, ob sich eine Umrüstung lohnt. Denn wenn der Verbrauch mit Erdgasbetrieb um ca. 15-20% steigt und dann noch zusätzlich Benzin eingesprizt wird, dann hat man doch kaum etwas gespart...

Also das verstehe ich jetzt nicht (außerdem reden wir hier über Autogas / LPG, nicht Erdgas / CNG Umrüstung, oder?)....

Wenn z.B. der FSI pder TFSI 8 l/100km brauchen würde, braucht man auf Gas 20% mehr, das ist Fakt, also 9.6 l/100km. Bei den TFSI / FSI müssen davon etwa 10% weiterhin Benzin sein, zum freihalten der Einspritzdüsen, also ca. 1 l/100km. Dazu kann man fairerweise auch noch 0,5l Startbenzin rechnen, wenn man nicht laufend Langstrecke fährt.

Ergibt also:

Benzinbetrieb: 8 l/100km Benzin * 1,45 €/l = 11,6 €/100km

Autogasbetrieb: 8,6 l/100km LPG * 0,66 €/l + 1,5 l/100km Benzin * 1,45 €/l = 7,85 €/100km

==> mit LPG spart man also 3,75€/100km. Damit sollte sich eine LPG Analge für etwa 2400€ nach 65tkm bezahlt gemacht haben.

Größer ist die Ersparnis natürlich bei nicht-FSI Motoren, die Benzin nur zum Starten brauchen, wie mein 1.6, den fahre ich mit: 9 l/100km LPG * 0,66 €/l + 0,5 l/100km Startbenzin * 1,45 €/l = 6,65 €/100km, Amortisation nach weniger als 50tkm.

 

am 14. April 2008 um 6:45

Ich denke mal (unbestätigterweise), das der zur Kühlung eingespritzte Spritanteil nicht wirkungslos in der Atmosphäre verpufft, sondern entsprechend seinem energetischen Anteil mit zur Leistungserbringung beiträgt.

Damit ist der Mehrverbrauch vielleicht garnicht so groß, wie bei einer reinen Gaseinspritzung.

Aber effektiv wird man auf Erfahrungen warten müssen, ich selber bin schon mächtig gespannt drauf, da dies meine Entscheidung Diesel oder LPG-Benziner nicht unmaßgeblich beeinflussen wird.

Zitat:

Original geschrieben von Pantry

Ich denke mal (unbestätigterweise), das der zur Kühlung eingespritzte Spritanteil nicht wirkungslos in der Atmosphäre verpufft, sondern entsprechend seinem energetischen Anteil mit zur Leistungserbringung beiträgt.

Klar, habe ich ja oben vorgerechnet: z.B. 8l Benzin = 9,6l Gas für non-FSI = 8,6l Gas + 1l Benzin für FSI.

Dazu kommt dann noch ca. 0,1l Benzin pro Startvorgang (bei aktuellen kalten Temperaturen), der in diese Rechnung nicht eingeht, sondern mehr oder weniger "verpufft"

am 14. April 2008 um 7:47

Zitat:

Original geschrieben von Käfer1500

 

Also das verstehe ich jetzt nicht (außerdem reden wir hier über Autogas / LPG, nicht Erdgas / CNG Umrüstung, oder?)....

 

Ergibt also:

Benzinbetrieb: 8 l/100km Benzin * 1,45 €/l = 11,6 €/100km

Autogasbetrieb: 8,6 l/100km LPG * 0,66 €/l + 1,5 l/100km Benzin * 1,45 €/l = 7,85 €/100km

==> mit LPG spart man also 3,75€/100km. Damit sollte sich eine LPG Analge für etwa 2400€ nach 65tkm bezahlt gemacht haben.

Größer ist die Ersparnis natürlich bei nicht-FSI Motoren, die Benzin nur zum Starten brauchen, wie mein 1.6, den fahre ich mit: 9 l/100km LPG * 0,66 €/l + 0,5 l/100km Startbenzin * 1,45 €/l = 6,65 €/100km, Amortisation nach weniger als 50tkm.

Natürlich meine ich Autogas;)

Da würde sich ein 1.9 TDi dann aber mehr lohnen:

6l/100km Diesel *1,32€/l= 7,92 EUR/100km

abgesehen davon, dass man beim Diesel mehr Drehmoment hat und damit wenigstens etwas Fahrspaß im Vergleich zum 1.6er hat;)

Zitat:

Original geschrieben von marc-haertel

...Da würde sich ein 1.9 TDi dann aber mehr lohnen:

6l/100km Diesel *1,32€/l= 7,92 EUR/100km

....

abgesehen davon, dass man beim Diesel mehr Drehmoment hat und damit wenigstens etwas Fahrspaß im Vergleich zum 1.6er hat;)

Also das Diesel-Drehmoment-Märchen hält sich wohl hartnäckig;).

Leider hat der Diesel eine "längere" Getriebeübersetzung, so daß im Endeffekt vom nach Zahlen größeren Diesel-Motor-Drehmoment am Rad das gleiche ankommt wie bei einem gleich-PS-starken Benziner.

Der 1.6 schlägt in der Endgeschwindigkeit sogar den 1.9TDI DPF:).

Und mit meinem 1.6 komme ich durchaus flott voran, wenn ich halt über Drehzahl fahre. Bringt aber in meiner Gegend eh kaum was, da hier fast alles über Geschwindigkeitsbegrenzungen limitiert ist, an die ich mich auch halte (max. +10km/h).

Wenn Du nachrechnest, kommst Du in den reinen Kraftstoffkosten mit einem LPG Fahrzeug immer billiger als mit einem PS-vergleichbaren Diesel (also 1.6/102PS = 6,65€/100km zu 1.9 TDI DPF/105PS = 7,92 EUR/100km, 2.0 FSI/150PS = 7,8 EUR/100km zu 2.0TDI DPF 140PS , ...)

Der Anschaffungspreis eines Diesels ist meist deutlich teurer als der eines PS-vergleichbaren Benziners, so daß der Benziner selbst mit LPG Umbau kaum mehr kostet als ein Diesel.

Die fixen Kosten (Steuer, Versicherung) für einen Diesel sind höher als für einen vergleichbaren Benziner.

Meine persönliche Meinung: Diesel fahre ich im Traktor, da gehört der unkultivierte Lauf, das russende Abgas und der Ölgestank irgendwie dazu, in meinem Pkw kann ich gerne darauf verzichten.

Und nein, ich will hier keinen zur LPG Umrüstung missionieren, für unseren Fiesta mache ich die auch nicht, da es ein reines Kurzstreckenfahrzeug ist und sich das daher niemals lohnen würde.

Themenstarteram 14. April 2008 um 18:22

Danke für die Aufrechnung.

Das deckt sich zu 100% mit meinen Erfahrungen im Austogasbetrieb meines 1,6 ltr. Benziner Passats.

Allerdings bin ich in der glücklichen Lage, direkt an der NL-Grenze zu wohnen, und zum Tanken sind es in NL nur 9 Km, hier ist der Preis für LPS (Autogas bei aktuell 49,9 Cent pro Liter.

Also, hier amortisiert sich die Autogasanlage schon nach ca. 30.000,- Km. (bei Neupresi von 2.100,- €)

 

Original geschrieben von Käfer1500

Zitat:

Original geschrieben von marc-haertel

Bei den TFSI-Motoren stelle ich mir aber die Frage, ob sich eine Umrüstung lohnt. Denn wenn der Verbrauch mit Erdgasbetrieb um ca. 15-20% steigt und dann noch zusätzlich Benzin eingesprizt wird, dann hat man doch kaum etwas gespart...

Also das verstehe ich jetzt nicht (außerdem reden wir hier über Autogas / LPG, nicht Erdgas / CNG Umrüstung, oder?)....

Wenn z.B. der FSI pder TFSI 8 l/100km brauchen würde, braucht man auf Gas 20% mehr, das ist Fakt, also 9.6 l/100km. Bei den TFSI / FSI müssen davon etwa 10% weiterhin Benzin sein, zum freihalten der Einspritzdüsen, also ca. 1 l/100km. Dazu kann man fairerweise auch noch 0,5l Startbenzin rechnen, wenn man nicht laufend Langstrecke fährt.

Ergibt also:

Benzinbetrieb: 8 l/100km Benzin * 1,45 €/l = 11,6 €/100km

Autogasbetrieb: 8,6 l/100km LPG * 0,66 €/l + 1,5 l/100km Benzin * 1,45 €/l = 7,85 €/100km

==> mit LPG spart man also 3,75€/100km. Damit sollte sich eine LPG Analge für etwa 2400€ nach 65tkm bezahlt gemacht haben.

Größer ist die Ersparnis natürlich bei nicht-FSI Motoren, die Benzin nur zum Starten brauchen, wie mein 1.6, den fahre ich mit: 9 l/100km LPG * 0,66 €/l + 0,5 l/100km Startbenzin * 1,45 €/l = 6,65 €/100km, Amortisation nach weniger als 50tkm.

Themenstarteram 14. April 2008 um 18:26

Zitat:

Original geschrieben von Käfer1500

Zitat:

Original geschrieben von marc-haertel

...Da würde sich ein 1.9 TDi dann aber mehr lohnen:

6l/100km Diesel *1,32€/l= 7,92 EUR/100km

....

abgesehen davon, dass man beim Diesel mehr Drehmoment hat und damit wenigstens etwas Fahrspaß im Vergleich zum 1.6er hat;)

Also das Diesel-Drehmoment-Märchen hält sich wohl hartnäckig;).

Leider hat der Diesel eine "längere" Getriebeübersetzung, so daß im Endeffekt vom nach Zahlen größeren Diesel-Motor-Drehmoment am Rad das gleiche ankommt wie bei einem gleich-PS-starken Benziner.

Der 1.6 schlägt in der Endgeschwindigkeit sogar den 1.9TDI DPF:).

Und mit meinem 1.6 komme ich durchaus flott voran, wenn ich halt über Drehzahl fahre. Bringt aber in meiner Gegend eh kaum was, da hier fast alles über Geschwindigkeitsbegrenzungen limitiert ist, an die ich mich auch halte (max. +10km/h).

Wenn Du nachrechnest, kommst Du in den reinen Kraftstoffkosten mit einem LPG Fahrzeug immer billiger als mit einem PS-vergleichbaren Diesel (also 1.6/102PS = 6,65€/100km zu 1.9 TDI DPF/105PS = 7,92 EUR/100km, 2.0 FSI/150PS = 7,8 EUR/100km zu 2.0TDI DPF 140PS , ...)

Der Anschaffungspreis eines Diesels ist meist deutlich teurer als der eines PS-vergleichbaren Benziners, so daß der Benziner selbst mit LPG Umbau kaum mehr kostet als ein Diesel.

Die fixen Kosten (Steuer, Versicherung) für einen Diesel sind höher als für einen vergleichbaren Benziner.

Meine persönliche Meinung: Diesel fahre ich im Traktor, da gehört der unkultivierte Lauf, das russende Abgas und der Ölgestank irgendwie dazu, in meinem Pkw kann ich gerne darauf verzichten.

Und nein, ich will hier keinen zur LPG Umrüstung missionieren, für unseren Fiesta mache ich die auch nicht, da es ein reines Kurzstreckenfahrzeug ist und sich das daher niemals lohnen würde.

Ich spiele auch seit längerem mit dem Gedanken auf LPG umzurüsten. Deshalb war ich diese Woche bei meinem VW-Händler. Zuerst mit dem Werkstattmeister gesprochen, die hatten noch kein LPG-Fahrzeug zur Inspektion. Dann zu meinem Verkäufer und dort ein knapp stündiges Gespräch geführt. Der Hauptknackpunkt wäre, das bei einem Umbau meine Werksgarantie und die Anschlußgarantie zum Thema Motor erlöschen würde, weil es von seitens VW kein authorisierter Eingriff in den "Motor" darstellt! Ist natürlich sone Sache, weil meiner erst 1,5 Jahre auf dem Buckel hat. Aber die Gasumrüster bieten ja Motorgarantien mit an, soweit ich das gelesen hatte.

Weiterhin wurde angesprochen, das es bei den FSI-Motoren noch ein thermisches Problem beim Gasbetrieb geben würde und die Motoren auf die Kühlung durch das Kraftstoff-Luftgemisch angewiesen wären, deshalb würden wohl die LPG-Anlagen für die FSI-Motoren jeden 3ten Einspritzvorgang mit Karftstoff durchführen. Wodurch der Nutzen auch geringfügig geschmählert wird! Er hat mir geraten, noch bis zum Ende des Jahres zu warten, bis VW den CNG-Motor rausbringt und die LPG-Anlagen-Hersteller schauen könnten, wie VW den Motor modifiziert hat (von der thermischen Seite aus).

 

Bosch-Brenner in Mannheim wurde mir auch genannt!

Zitat:

Original geschrieben von au_di1607

...Er hat mir geraten, noch bis zum Ende des Jahres zu warten, bis VW den CNG-Motor rausbringt und die LPG-Anlagen-Hersteller schauen könnten, wie VW den Motor modifiziert hat (von der thermischen Seite aus). ...

Natürlich verteufelt VW LPG und hebt CNG in den Himmel. Aber das ist nur Firmenpolitik, die am deutlichsten bei unserem Ex-Bundes-Gerhard wird: erst Ministerpräsident und damit stark auch in VW eingebunden, dann Bundeskanzler mit VW Dienstwagen, jetzt offiziell Gazprom-Erdgas Lobbyist. Und VW Händler, die selbst keine oder kaum Erfahrung mit Autogas haben, sind natürlich voll auf offizieller VW Linie: LPG=böse, CNG=gut.

Klar ist: CNG ist, solange es pro kg unter 140% des LPG Preises pro l bleibt, der billigste Kraftstoff. Aber leider nur für die, die mit der geringen Reichweite leben können, Fördergelder vom örtlichen Gasversorger für CNG Autos bekommen und eine der wenigen CNG Tankstellen in der Nähe haben.

Der 1.6FSI war der erste auf LPG umrüstbare VW FSI, es gibt hierfür z.B. vorkonftionierte BRC Anlagen, die jeder BRC Umrüster einbauen kann - Beispiel hier . Klar geht dann die VW Garantie auf den Motor verloren, kann aber z.B. durch eine BRC Gas-Garantie (2 Jahre / 100tkm für 99,-€) ersetzt werden. Also ich habe meinen Passat direkt von der Autostadt-Abholung zum Umrüster gefahren und es bisher nicht bereut!

Für FSI Motoren werden hier in der Türkei von der Firma "2-A LPG" (http://www.2a-lpg.com/) Autgas-Anlagen der Marke BRC abgeboten.

Die Preise sind aber viel niedriger als in Deutschland.

Eine erstklassische 3. Generation Autogas-Anlage (z.B. BRC oder LANDI-RENZO, PRINS kostet "etwas" mehr), die (nach West-Europäischem Maßstab) 100 % fachmännisch eingebaut und gemäß TÜV-SÜD Türkei (ja, es gibt sie wirklich: http://www.tuv-sud.com.tr/ ) abgenommen wurde, kostet hier mit alles drum und dran €700 bis €800 aber MAXIMAL €1.000 (ein Tausend) EURO.

Die Anlage funktioniert hervorragend, überhaupt keine Probleme und die Ersparnis ist auch sehr sehr Hoch.

Leider kostet LPG hier auch 1,00 € pro Liter, aber immer noch viel billiger als das teuerste Benzin aud der Welt, das wir hier tanken müssen (fast 2,00 € pro Liter für 95 Bleifrei).

Warum eine Autogas-Anlage dort in Deutschland fast das 2 Fache, eine PRINS Anlage das 3 Fache kostet, ist ein Rätsel; die Teile sind ja die gleiche und werden in einem Box angeliefert. Nur der Tank ist hier hergestellt, aber natürlich auch geprüft und genehmigt (gemäß TÜV Standard).

Ich nehme mal an, es sind die Arbeitskosten, die den Preis so in die Höhe treiben. Das sehr viele Autogas-Enthusiasten nach Polen fahren, umd dort eine BRC Anlage einbauen zu lassen, hatte ich schon gelesen. Vielleicht ist die Türkei jetzt auch eine Alternative...?

Mein 2003 SEAT Toledo 1.6 16V 105 PS Signum und 2006 FIAT Grande Punto 1.4 8V 77 PS Active wurden schon sehr sehr Erfolgreich auf Autogas umgebaut. Den SEAT habe ich verkauft, um mein Passat zu kaufen. Aber der FIAT Grande Punto habe ich noch. Mit 38 Liter LPG hat der eine Reichweite von 450 Km.

Taner Göde aus Adana/Türkei

Zitat:

Original geschrieben von TANERGODE

... ich nehme mal an, es sind die Arbeitskosten, die den Preis so in die Höhe treiben. Das sehr viele Autogas-Enthusiasten nach Polen fahren, umd dort eine BRC Anlage einbauen zu lassen, hatte ich schon gelesen. Vielleicht ist die Türkei jetzt auch eine Alternative...?

Ja, die Stundensätze sind hier deutlich höher als in TR / PL / ...

Die Anlagen unterscheiden sich technisch auch nicht.

Angebot und Nachfrage bestimmen hier eben den Preis.

Hauptproblem bei der Umrüstung eines deutschen Fahrzeugs in der Türkei dürfte es aber sein, die Anlage hier eingetragen zu bekommen. Dazu ist ja eine TÜV-Abnahme und ein anlagen- und fahrzeugspezifisches Abgasgutachten nötig. Fraglich ist halt, ob das der TÜV-SÜD Türkei auch für deutsche Fahrzeuge nach deutschem Recht ausfertigen kann, damit man die Anlage danach hier auch eingetragen bekommt. Ohne zeitnahe Eintragung erlischt ja bekanntlich die Betriebserlaubnis und damit auch der Versicherungsschutz.

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