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Autokauf und Anmeldung
Hallo zusammen,
Ich habe mir bei mobile.de ein Auto rausgesucht und würde gerne am kommenden Samstag zu dem Händler fahren (der weiß noch nichts von seinem Glück). Das Problem ist das es 2,5 std Hinfahrt und 2,5 std auch zurück sind. Da ich, vorausgesetzt das Auto ist wie in der Anzeige beschreiben, nur 1x fahren möchte habe ich nun ein Problem mit der Überführung des Wagens. Denn selbst bei einem kurzzeitkennzeichen benötige ich ja den Fahrzeugbrief oder Schein was ich ja aber alles noch nicht habe und samstags hat die Zulassungsstelle ja auch zu. Im internet steht das dass Fahrzeug sofort verfügbar sei und deswegen gehe ich davon aus das man es bei gefallen direkt mitnehmen kann. Das ist ja sicher kein neues Problem aber ich finde keine foreneinträge dazu. Könnt ihr mir sagen wie ich das am besten löse wenn ich das Auto am Samstag kaufen und direkt mitnehmen will?
Vielen Dank
Markus
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21 Antworten
...also "sofort verfügbar" kenne ich als Werbespruch und ich kenne aus eigener Erfahrung die Realität... - das kann so sein, wird in der Regel aber länger dauern.
Auch wenn du ihn am Tag überraschst, mit dem Kauf, und du rote Kennzeichen hättest, würde er wahrscheinlich das Auto nicht sofort rausrücken... - je größer der Betrieb, desto unwahrscheinlicher...
Kleine Händler könnten das leisten, aber da gibt es andere Risiken...
Wenn du mit dem Zustand und dem Kauf 100% sicher bist, was ich wirklich nur bei Neuwagen empfehlen kann, dann würde ich ca. eine Woche zuvor den Händler kontaktieren, damit er wirklich alles vorbereiten kann:
Auto übergabefähig machen und alle Papiere anfordern, denn die Papiere müssen zum Teil von der Bank oder vom Importeur/Hersteller besorgt werden.
Ob der Händler dir ein Kurzzeitkennzeichen auf deine Kosten besorgt, wäre vorher zu klären, nicht jeder Händler macht das (mit...). Wenn das nicht geht, wirst du wahrscheinlich zweimal fahren müssen.
Oder du bezahlst vorher - aber das würde ich dir bei Gebrauchtwagen überhaupt nicht empehlen, bei Neuwagen und großen Betrieben ist das in der Regel unproblematisch...
Die Wahrscheinlichkeit dass du das Auto sofort mitnehmen kannst ist gleich null, insbesondere wenn der Händler nicht mal weiß dass du kommst.
Da müssen Verträge gemacht werden und der Brief geholt werden. Dieser liegt, je nach Händler, nicht im Autohaus rum sonder in einem Bankschließfach. Meist wird auch noch eine Durchsicht/Aufbereitung vor Übergabe gemacht. Da Samstags nicht alle Mitarbeiter da sind (Disposition, Werkstatt usw.), fehlt sicher jemand um den Deal abzuschließen.
Je nach dem was das Teil kostet, wird der Händler auch eine Überweisung statt Bargeld wollen. Es gibt meist ein Limit wie viel Bargeld ein Händler versichert hat, mehr wird er auch nicht nehmen. Samstags buchen die Banken nicht, entsprechend ist das Geld frühestens am Montag beim Händler.
Was, keine Foreneinträge dazu ?
Da gibt's Hunderte würd ich mal behaupten !
https://search.motortalk.net/?...
Aber wahrscheinlich wird's dann doch auf 2x fahren rauslaufen ;-)
Ums 2x fahren wirst Du nicht herum kommen.
Zu alleresrt muß das Auto zu 100% passen was bei einem Gebrauchtwagen fast nie der Fall ist. Ist es ein Händler bei dem Du kaufst brauch er auf jeden Fall ein paar Tage zur sog. Fahrzeugaufbereitung.
Was eine Alternative wäre: Du kaufst das Auto vor Ort und nimmst Die Papiere (soweit überhaubt vorhanden) direkt mit und meldets das Auto in aller Ruhe bei Dir zuhause an und fährst dann mit den endgültigen Schildern zum Händler und nimmst das Auto dann direkt mit. Ruf den Händler aber unbedingt vorher an, damit er den Kaufvertrag vorbereiten kann und die Papiere besorgt.
Wie oben schon geschrieben: Die Papiere liegen oft aus Sicherheitsgründen im Safe und an den muß man erstmal ran kommen. Dazu kommt noch das Bargeld bei Händlern nicht so gern gesehen ist. Gerade Samstags (Wieder die Safeproblematik)
Mal was Anderes: Die Katze im Sack würde niemand kaufen, ein T-Shirt für 15€ würde niemand "blind" kaufen aber ein Gebrauchtwagen für viele 1000 € wird ohne ihn gesehen haben direkt gekauft?! Schon mal was von Probefahrt gehört? Das bedeutet nicht 1x um den Block sondern möglichst unter realen Bedingen fahren. Stadt, Autobahn, Landstraße und auch mal (wenn möglich) ne Vollbremsung oder ein kurzer Sprint und dabei möglichst alles ausprobieren (Klima, Heizung, ABS, ESP, Scheibenwischer, Licht, Fensterheber etc.)
Die Formulierung »sofort verfügbar« heißt, dass es nicht erst noch aus dem Ausland beschafft oder in einem Werk zusammengedengelt werden muss.
Was du machen kannst: 1x hinfahren und anschauen, bezahlen, Papiere mitnehmen. Dann bei dir daheim zulassen und mit Kennzeichen im Gepäck zum zweiten Mal hinfahren und dann die Kennzeichen montieren. Anschließend heimfahren.
Ansonsten nur per 06er Kennzeichen (eher unwahrscheinlich vermutlich) oder eben per Kurzzeitkennzeichen (wie schon ausführlich erklärt).
Grüße, Martin
Es gibt natürlich möglichkeiten nur 1 mal zu fahren.
1.
KZK, dafür braucht es weder Schein noch Brief, zumindest
im schönen Landkreis SS wird die Kopie des Schein mit gültigen
HU Stempel anerkannt (Eigenerfahrung).
Darum fragen ob es bei Verwaltung xy auch so ist.
2.
Fahrzeug mit Anhänger abholen, bei Autos mit AHK und
größerer Zuglast völlig easy, den Hänger kann man
allerorts leihen.
Das wichtigste ist aber, den Händler auch mal zu kontaktieren,
er muß ja von den Vorhaben bescheid wissen, Vorbereitungen treffen
und noch viel wichtiger mit den ganzen auch einverstanden sein.
Kommunikation ist das A und O sonst wird es kaum funktionieren.
Danke für die Antworten! Wegen den Feiertagen hab ich da keinen anrufen wollen. Mir ist bei dem Auto gerade aufgefallen das es im Bereich des möglichen ist, wegen einem Bild vom Service Plan, das es sich nicht um ein deutsches Fahrzeug handelt. Mal angenommen das wäre so, ist das eigentlich schlimm? Ich hatte bisher immer Neuwagen und kenne die ganze Problematik bei Gebrauchtwagen nicht so. Es handelt sich um dieses Fahrzeug:
https://m.mobile.de/.../details.html?...
Hyundai Tucson 2.0 CRDi 4WD Automatik Premium/W-GARANTIE
Erstzulassung: 04/2016
Kilometer: 28.000 km
Kraftstoffart: Diesel
Preis: 24.900 €
Gibt's da wirklich nix vergleichbares bei dir in der Gegend?
250 km ist ja auch ne Strecke...
HU neu heisst bestimmt da§ die erst beim Kauf neu gemacht wird.
Dauert also auch paar Tage.
Zitat:
@Hobbes1980 schrieb am 1. Januar 2019 um 17:40:45 Uhr:
Mir ist bei dem Auto gerade aufgefallen das es im Bereich des möglichen ist, wegen einem Bild vom Service Plan, das es sich nicht um ein deutsches Fahrzeug handelt.
Der Service würde zumindest mal in Luxembourg gemacht, was im Saarland aber auch nicht total ungewöhnlich ist. Da das Serviceheft aber auch in Luxemburgerisch/Französisch ist wird es ein Import sein. Dafür spricht auch dass Rollingen nicht in direkter Grenznähe ist.
davon abgesehen, dass es ein Diesel ist..., sollte man sich mit den möglichen Problemen bei Auslandsfahrzeugen und Gebrauchtfahrzeugen auskennen...
Bei so einer Kaufkonstellation muss man schon seine Fähigkeiten einschätzen können. Ansonsten fahre das Fahrzeug vor Ort zu einem Gebrauchtwagencheck von TÜV und Co. Die örtlichen Möglichkeiten kannst du ja vorab eruieren. Will dir der Händler den Check durch Dritte ausreden oder verweigern, sollte dir das zu denken geben...
Bei einem Weiterverkauf musst du das Importfahrzeug deutlich für Käufer kenntlich machen, was sich letztlich auf die Kaufbereitschaft und den Preis auswirken wird. Verschweigst du das, kann dir der Käufer den Verkauf wieder streitig machen.... - ob sich das lohnt???
Diesel muss bei mir sein, da ich rund 30TKM im Jahr fahre. Was ist denn bei einem Import Fahrzeug so schlecht? Warum sollte der bei einem Weiterverkauf schlechter zu verkaufen sein? Zumal ich aber auch vorhabe den lange zu fahren.
...du must nicht auf mich hören bzw. mir glauben...
Was sind denn die Unterschiede bei einem Auto aus Luxembourg? Würde mich auch stark interessieren.
Ich würde halt gerne die Gründe wissen warum es schlechter zu verkaufen sein soll ?!