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Autokauf von US Soldat
Hallo,
ich habe mir vorhin ein Auto, um genau zu sein ein Mercedes, angeguckt, der von der Frau eines US Soldaten gefahren wird.
Derzeit ist das Auto hier in Deutschland angemeldet mit US Papieren (Kennzeichen mit Stadt und Nummer)
Kann mir jemand sagen, mit welchen kosten ich weiterhin rechnen muss, bis das Auto auf mich angemeldet ist?
Muss ich Steuern bezahlen, auch wenn es ein privater Gebrauchtwagen ist?
Wie teuer wird der Umbau für den TÜV?
Wie genau gehe ich bei so etwas vor?
Hoffe ihr könnt mir helfen,
viele Grüße
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12 Antworten
https://www.zoll.de/.../...ng-durch-mitglieder-streitkraefte_node.html
Das wird sich wohl kaum lohnen....
...Vorsicht... mal gucken, was da für ein Motor drin ist und was die Kiste an Steuer & Versicherung kostet.
Amis / US-Soldaten greifen gerne zu großvolumigen / PS-starken Motorisierungen... die sind das von zu Hause gewöhnt und die Kohle haben se in der Regel auch - hier bei uns im Dunstkreis von Grafenwöhr tauchen immer wieder auf den ersten Blick interessante im Kaufpreis recht günstige Fahrzeuge auf... das böse Erwachen kommt später, wenn man nicht aufpaßt.
Wäre da vor Jahren fast mal auf einen VW Touareg reingefallen... das war ein V10 TDI mit 5.0Ltr. Hubraum...
Danke für eure Antworten.
Es handelt sich um einen C300, also 3l V6.
Verstehe ich das jetzt richtig, dass ich "nur" MwSt zahlen muss, weil sich das Fahrzeug ja gerade in Deutschland im Verkehr befindet und so die Einfuhrumsatzsteuer entfällt? Oder hat das in diesem Fall keine Relevanz weil das Fahrzeug derzeit noch keine deutschen Papiere hat?
Steuern und Versicherung habe ich schon, anhand der Daten eines deutschen Autos abgeklärt oder muss ich auf etwas achten durch die Tatsache, dass es ein US Auto ist?
Zitat:
@Skyrider3450 schrieb am 23. Februar 2020 um 23:07:41 Uhr:
Danke für eure Antworten.
Es handelt sich um einen C300, also 3l V6.
Verstehe ich das jetzt richtig, dass ich "nur" MwSt zahlen muss, weil sich das Fahrzeug ja gerade in Deutschland im Verkehr befindet und so die Einfuhrumsatzsteuer entfällt? Oder hat das in diesem Fall keine Relevanz weil das Fahrzeug derzeit noch keine deutschen Papiere hat?
Steuern und Versicherung habe ich schon, anhand der Daten eines deutschen Autos abgeklärt oder muss ich auf etwas achten durch die Tatsache, dass es ein US Auto ist?
MWSt und Einfuhrumsatzsteuer sind das gleiche.
Um eine Ware des freien Verkehrs handelt es sich, wenn es sich um eine Gemeinschaftsware handelt, um dies nachzuweisen benötigst Du die auf zoll.de aufgeführten Dokumente.
Sonst sind 10 Prozent Zoll auf den Kaufpreis fällig + 19 % Eust (von KP + Zölle).
Beispiel ein VW Golf wird an einen Begünstigten (Truppe) verkauft, der geht vom Händler ohne MWST an den Soldaten, daher darfst Du die 19% zahlen. Hier handelt es um einen Auto des freien Verkehrs der EU, da in Europa hergestellt.
Bei einem Ford Mustang mit Produktion in den USA ist das Fahrzeug, keine Ware des freien Verkehrs der EU, daher sind 10 % Zoll + Eust fällig.
Zitat:
@gast356 schrieb am 23. Februar 2020 um 22:51:52 Uhr:
...... die sind das von zu Hause gewöhnt und die Kohle haben se in der Regel auch...
Sorry aber ein einfacher US Soldat der seinen Dienst ableitet und nicht groß befördert wurde, verdient deutlich weniger als unsere Jungs in der Grundausbildung. Und verbeamtet oder ähnliches sind die auch nicht. Also das ist sehr pauschalisiert.
Und him Thema den C300 gibt es in De ja auch... Und teuer sind die auch nicht wirklich mehr weil keiner sich noch traut sowas zu kaufen :-D
Wenn das Fahrzeug für den US Markt produziert wurde kann es eine anderen Abgasnorm haben als europäische Modelle.
Da würde ich mal versuchen über MB Informationen oder am besten sogar ein Datenblatt zu bekommen.
Wenn es blöd läuft brauchst du neue Scheinwerfer weil die US Scheinwerfer keine Europäische Zulassung haben.
@stay_classy ...das streitet ja niemand ab, dass es auch den kleinen "Schütze-Arsch" gibt, aber die Amis die hier in der Gegend auffallen / die man so sieht, die auch außerhalb der Stützpunkte wohnen fahren entsprechende Autos... die haben 1. die Kohlen, das ist weithin bekannt und soweit ich weiß fahren, die ihre Autos weitgehend zu US-Konditionen und tanken z.B. entsprechend günstig innerhalb der US-Stützpunkte.
Hier so ein Händler, der die US-Jungs mit fahrbaren Untersätzen versorgt...
http://www.americanmotors.net/search/index.php
und hier, was BMW so auf die Beine stellt https://bavarianmotorcars.com/en/fahrzeugsuche.html
Nach intensiver Recherche bin ich, nach jetzigem Stand, nicht dafür bereit, diesen Wagen zu erwerben.
Ich Liste euch nur mal die Auflistung auf, hoffe das stimmt so alles?
Kaufpreis 9500€
Einfuhrsteuer 10% 950€
MwSt 19% 1805€
Kosten Material Umbau ~1000-1500
Codieren und Einbau würde ich selbst übernehmen
Evtl kommt der Einbau eines EU Commands dazu sowie Scheinwerfer vorne
Mit Vollabnahme komme ich in Summe auf knappe 15000€
Und da bleibt das Auto weiterhin ein US KFZ, das ohne Garantie und höchstwahrscheinlich mit Ersatzteilproblemen.
Weiterhin hat das Auto entgegen dem dt. Standart keine Parksensoren sowie keine Xenonscheinwerfer.
Mich würde eure Meinung hierzu mal interessen.
...wenn es nicht ein totaler Exot / Oldtimer / Spezialfahrzeug / etc. oder vielleicht noch ein entsprechendes Modell (Corvette, Mustang,... oder was weiß ich) eines US-Herstellers ist, den man / irgendeiner unbedingt haben muß / das sich einer einbildet, dann lohnt sich das meiner Meinung nach normalerweise nicht.
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die Hersteller ihre US-Modelle auf die US-Mentalität einstellen... um Kosten zu sparen -wie du schreibst, bei der Ausstattung gehts ja schon los.
Wenn es das gleiche Modell / Pedant in diesem Fall auch in deutscher Ausführung für den deutschen Markt gibt, dann würde ich lieber nach so einem Fahrzeug suchen.
Dass das mal ein US-Fahrzeug war holt dich bei allen Möglichen Gelegenheiten wieder ein... Werkstatt, Ersatzteile hast du ja selbst schon geschrieben. Das nächste sind die HU-Untersuchungen... beim deutschen Modell weiß ein Prüfer womit er es zu tun hat... schimmert da irgendwas durch, dass das Teil für nen ausländischen Markt gebaut wurde, dann wird jeder unsicher und guckt lieber dreimal hin.
Und auch wenn das Auto irgendwann wieder einmal verkauft wird - gerade da ausm US-Markt notdürftig wieder zusammengeflickte Totalschäden für vermeintlich kleines Geld nach D rüber schwappen, da wird jeder übervorsichtig sein, wenn er hört "war mal / ist ein US-Modell".
PS: Mercedes-Benz C-Klasse Lim. C 300 CDI 4-Matic.AMG PAKET.LEDER. für 16.500,-€
Mercedes-Benz C 300 4Matic 7G-TRONIC Avantgarde Amg-Paket für 13.000,-€, uvm.
Es handelt sich um einen Mopf bj. 12 mit 4Matic.
Preislich bin ich bei nahezu vergleichbarer Ausstattung min. 18000€ los.
Aber da reden wir von Händlerpreisen.
Das Thema hat sich für mich eigentlich erledigt.
Danke für eure Hilfe!
Das alles ist es mir dann doch nicht Wert.
Auch wenns ein super Auto ist, aber ich muss ja nicht kaufen, mein CL203 erfüllt seinen Dienst derzeit super.
@Skyrider3450 ...das war nicht zufällig ein Mercedes C 220 T CDI, Baujahr 2012, 170 PS, 137 000 Kilometer
Edit: halt, stop... hattest oben ja was von nem C300 geschrieben... immerhin das BJ hätte sogar gepaßt... aber vielleicht trotzdem interessant - wer weiß?
...man kann nur sagen Vorsicht... siehe nachfolgenden Pressebericht...
Wie du schon gesehen hast, handelt es sich um einen C300...
Die ganze Sache ist in diesem Fall aber sehr seriös. Habe den Wagen Probe gefahren, samt Kontrolle auf der Kaserne, habe alle Daten des Wagens erhalten und es sollte, auf Wunsch des Verkäufers, eine Barzahlung bei Abholung erfolgen. Hier also alles einwandfrei.
Habe mich jedoch trotzdem gegen den Wagen entschieden. Nicht wegen den auftretenden Kosten, einfach weil es sich auch nach den Umbauten um einen US Wagen handelt. PTS sowie Xenon fehlen weiterhin. Höchstwahrscheinlich gibts Probleme bei manchen Ersatzteilen, geringerer Wiederverkaufswert und ebenso auch schwieriger.. Alles in allem bin ich lieber bereit dann ca. 5000eur mehr auszugeben, habe ein Auto das Komplett meine Wünsche erfüllt, von einem Händler mit Garantie kommt und keine Rennerei zur Behörde sowie TÜV mit sich trägt und einen höheren Wert besitzt.