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Autokauf von US Soldat
Hallo,
ich habe auf Ebay Kleinanzeigen einen Audi A5 von einem US Soldaten gefunden.
BJ 2012
144000Km
1 Jahr HU
Deutsche Papiere
3.0TDI
Dieser Möchte dafür nur „11500€“.
Er ist aktuell nicht mehr in Deutschland, und kommt auch nicht mehr zurück. Jedoch ist sein Auto noch hier.
Die Emails sind im Anhang hinzugefügt.
Hatte jemand schon einen ähnlichen Kauf und kann mir evtl seine Meinung dazu geben?
Finde den Kaufpreis ziemlich verlockend, und sieht mir alles eigentlich ziemlich Safe aus da keine Kosten bzw. auch keine Anzahlung auf mich zukommt.
Gruß Christian
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15 Antworten
Hi,
gib hier in der allgemeinen Kaufberatung in die Suche "US Soldat" ein, da findest du genügend Lesestoff.
Es ist mehr als unüblich, dass der Verkäufer den Käufer kontaktiert.
Wie soll der Verkauf ablaufen, wenn er in Ramstein niemanden hat?
Die Gebrauchtwagenpreise sind utopisch und er "verschenkt" seinen A5, aha. Aber unseriöse Käufer wollen seine Situation ausnutzen
Hey Lukas,
nein ich habe Ihn kontaktiert, und das waren seine Antwort-Mails.
Er möchte den Verkauf über eine Vermittlung machen bzw. versucht dieses gerade mit dieser zu klären.
Ja der Preis macht mich auch etwas stutzig
Zitat:
@ck6363 schrieb am 31. Juli 2022 um 13:57:37 Uhr:
Er möchte den Verkauf über eine Vermittlung machen bzw. versucht dieses gerade mit dieser zu klären.
Und du sollst sie bezahlen.... wetten?!
KEINER verschenkt was und die Redewendung "Gier frisst Hirn" trifft beim Autokauf schon oft zu.
Der Befehl, die Airbase zu verlassen, kommt sicherlich nicht von heute auf morgen und wenn doch, hätte er versucht den Wagen schnellstmöglich zu verkaufen, so lange er in Deutschland noch ist.
Jetzt versucht er aus den USA den Verkauf zu organisieren, ja ne.
Mein Tipp
Finger weg!
Meines Wissens nach, fahren die in Deutschland stationierten Amis US-Autos, mit besonderem Kennzeichen.
Ist dir das bewusst?
https://www.motor-talk.de/.../autokauf-von-us-soldat-t6807378.html?...
Dann relativiert sich der günstige Preis
Laut der Mail würde er die Vermittlung zahlen, also es würden auf mich beim Verkauf keine kosten zukommen. Ich warte mal noch 1-2 Mails ab und gucke was er zusagen hat.
Laut Bildern vom KFZ ist das Fahrzeug ganz normal angemeldet mit Deutschem Kennzeichen.
Genau das dachte ich mir auch, so einen Befehl bekommst du ja viel früher angekündigt.
Ja den Artikel hatte ich auch gelesen. Aber der A5 hat Deutsche Papiere und Zulassung - sowie 1 Jahr rest Tüv.
Seit 2005 bekommen die Fahrzeuge der Streitkräfte deutsche Kennzeichen und müssen auch EU konform sein.
Das war bis 2005 anders.
Musste auch googeln.
Also, wenn auch dir die Geschichte nicht ganz koscher vorkommt, würde ich die Finger von lassen und mir einen vergleichbaren A5 suchen, dessen Besitzer in Deutschland ist
Der Wagen wird auch deutsche Papiere haben, wenn der Wagen zum Nettopreis gekauft wurde.
Es heißt ja, "es liegt ein deutscher Kfz-Brief vor; in diesem Fall werden gegebenenfalls keine Abgaben erhoben, wenn aufgrund der vorgelegten Unterlagen zweifelsfrei nachgewiesen werden kann, dass die Umsatzsteuer bereits entrichtet worden ist."
Es kommt keiner auf die Airbase aber der Vermittler kann den Wagen dort abholen und ihn Dir bringen?
Nette Story und ziemlich umfangreich. Glauben würde ich sie nicht.
Die Fahrzeuge der US- Armeeangehörigen haben ganz normale Deutsche Kennzeichen mit Zulassungssiegeln und HU-Plaketten, wie schon geschrieben wurde. Aber sie haben Amerikanische Papiere, keine Deutschen.
Zitat:
@ck6363 schrieb am 31. Juli 2022 um 14:18:24 Uhr:
Ja den Artikel hatte ich auch gelesen. Aber der A5 hat Deutsche Papiere und Zulassung - sowie 1 Jahr rest Tüv.
Vergiss es.
Normalerweise fahren die Armeeangehörigen Autos mit US-Papieren, da es für sie einfach günstiger ist. Rund um Ramstein gibt es genug Händler die sich auf den Handel dieser Fahrzeuge spezialisiert haben. Also Autos von Soldaten an die nächsten Soldaten zu verkaufen. Deutsche Papiere sind zwar möglich aber unüblich (ich wüsste keinen).
Selbst wenn er einen Audi mit deutschen Papieren hätte braucht er den nicht an Privat verschleudern. Die örtlichen Markenhändler sind solche Kunden gewöhnt und hätten den A5 sicherlich zu den üblichen Tarifen angekauft. Ebenso gibt es rund um Ramstein riesige Mengen Soldaten - und der soll niemanden haben der das für ihn macht? Auch unzählige deutsche Zivilbeschäftigte sind jeden Tag auf dem Gelände. Auch da gibt es jede Menge Leute die sicherlich helfen. Üblicherweise zieht die US-Armee auch keine Truppen Hals über Kopf ab - aus Ramstein ist mir keinerlei Abzug bekannt.
Übrigens ist es sehr unüblich auf dem Gelände in Ramstein seine Privatfahrzeuge in Militärgaragen zu parken. Ich habe noch nie davon gehört, dass das irgendjemand macht (kann aber nicht ausschließen, dass das irgendwo geht).
Du merkst... jeder Punkt den er benennt ist für Ramstein sehr ungewöhnlich. Der Typ muss ja echt Pech haben, dass bei ihm alle Dinge die sonst so gut wie nie auch nur einzeln eintreten zusammen auftauchen.
PS: Auch US-Soldaten haben nicht zu viel Geld und verkaufen ihre Autos nicht zu billig
Es gibt an fast jeder großen US Basis Autohändler, die sich auf das Geschäft spezialisiert haben. In Ramstein braucht man vom Hauptor nur der L356 1-2km folgen und hat 3 oder 4 von denen. Dazu hat dies Basis übrigens auch einen eigenen Händler "Military AutoSource (MAS)". Dazu gibt es noch einen Vehicle Resale Lot in dem er das Auto verkaufen könnte. Die Abwicklung läuft dann über das Legal Office.
Am Ende ist nur ein Kiesplatzhändler der versucht, eine fertige Möhre im "Kundenauftrag" zu verhökern.
Zitat:
@StreetEnemy schrieb am 31. Juli 2022 um 18:41:47 Uhr:
Am Ende ist nur ein Kiesplatzhändler der versucht, eine fertige Möhre im "Kundenauftrag" zu verhökern.
Oder der TE soll eine Anzahlung über Western Union machen.
Jaja, die Klassiker.
Und selbst wenn es ein US Soldat ist: ein Auto von privat zu kaufen befreit einen Verkäufer nach deutschem Recht nicht von jeder Schuld. Wenn sich nach dem Kauf feststellen lässt, dass der PKW eigentlich ein wirtschaftlicher Totalschaden, also ein Blender ist, dann wird das schwer mit dem Klagen. Besonders wenn der Verkäufer in den USA sitzt. So stellte ich mir das vor.
Aber ich will dem TE das nicht madig machen. Muss jeder für sich selbst entscheiden.
@J_Novi schrieb am 31. Juli 2022 um 21:47:36 Uhr:
Zitat:
Oder der TE soll eine Anzahlung über Western Union machen.
Genau das und nichts anderes wird es sein. Die übliche Masche, die es jetzt schon fast Jahrzehnte gibt, nur wieder minimal abgewandelt. Ja er „zahlt“ die Überführung des Wagens, bloss braucht er eine Sicherheit von paar Hundert Euro o.ä. und zack hier ist der bekannte Scam. Bloss die Finger weg!