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Autokauf! Wie und Was bei diesen Anforderungen?

Themenstarteram 2. Mai 2011 um 12:42

Erst mal Hallo!

Ich bin auf der Suche nach einem „neuen“ Auto, bin mir aber nicht sicher welche Abwicklungsart (Barkauf, Finanzierung, Leasing,…) ich wählen soll bzw. ob ich mir einen Gebrauchtwagen oder Neuwagen anschaffen soll.

Die Situation:

In Kürze werde ich eine neu Arbeitsstelle antrete und täglich 200 km (Jahreslaufleistung: 50.000 – 60.000 km) mit dem Auto unterwegs sein. Da ich wie üblich eine 6-Monatige Probezeit habe bin ich mir nicht sicher ob ich sofort eine bindende Finanzielle Verpflichtung eingehen möchte.

Die Alternativen:

1. Kauf eines „älteren“ Gebrauchtwagens zur Überbrückung der Probezeit und des kommenden Winters. Danach Verkauf des gebrauchten mit anschließendem Neukauf (Finanzierung eines Jahreswagen oder Neuwagen, Leasing,…).

2. Sofort Leasing

3. Sofort Finanzierung

Eckdaten:

Das Auto sollte min. der Golfklasse entsprechen, min. 100 Ps haben, wenig verbrauchen und auch wenig reparaturanfällig sein.

Verfügbare Barmittel: 5.000 – 7.000 €

Monatlich verfügbare Mittel: ca. 275 € (ohne Benzin, Steuern und Versicherung)

Fragen:

1. Wie schätzt Ihr die Risiken der Alternativen ein (Bei Verlust der Stelle in Probezeit, Pannen

Anfälligkeit,…)?

2. Welche weiteren Eckdaten sollte der „altere“ Gebrauchtwagen haben (Benzin/Diesel?, km?,

Alter?,Preis?,…)?

3. Welche weiteren Eckdaten sollte ein Neuwagen (Jahreswagen etc.) haben (Benzin/Diesel?, km?,

Alter?,Preis?,…)?

4. Wie schätzt Ihr die Kosten der Alternativen ein?

5. Gibt es Alternativen?

Gruß!

Beste Antwort im Thema

Es gäbe da noch eine Alternative, die zuwenig geprüft wird.

Wie wäre es, am Arbeitsort ein Zimmer, das monatlich gekündigt werden kann, zu mieten? Schon die Benzinkosten für das tägliche Pendeln alleine dürften die Miete für ein solches Zimmer komplett wettmachen. Denn grob gerechnet kostet bei dieser Pendlerei alleine das Benzin ca. € 7000.-. Ein Zimmer für € 300.- im Monat (ca. € 3600.- / Jahr) und dieser Mietpreis ist schon hoch angesetzt. Zudem hast dann mehr Zeit für Dich und musst Dich nicht so dem Verkehrsstress aussetzen. Und bei 60'000 km pro Jahr steht das Fahrzeug mindestens 2 bis 4 Mal im Jahr in der Garage für Service und Unterhalt. Das geht auch ins Geld. Für die Fahrten am Wochenende genügt dann ein kleinerer Benziner, was zudem Steuern und Versicherungen sparen wird.

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am 2. Mai 2011 um 13:34

Das Risiko nach der Probezeit nicht übernommen zu werden liegt bei 50%. Ich würde da wirklich nichts riskieren und auf keinen Fall mehr Geld ausgeben, als unbedingt notwendig. Dein Hauptproblem liegt eigentlich darin, dass du wirklich viele km fahren musst. 50.000km im Jahr ist wirklich ne Menge.

Eine Finanzierung kommt aufgrund deiner Situation keinesfalls in Frage. Das Risiko ist viel zu hoch, dass es schief geht. Mein Vorschlag wäre, zunächst zu versuchen, mit öffentlichen Verkehrsmittel zum Arbeitsort zu kommen, bis genau feststeht, dass du übernommen wirst. Dann kannst du sehr viel entspannter auf die Suche nach dem Auto gehen.

Das ist zwar sicher nicht das, was du hören wolltest, aber mir persönlich wäre das Risiko zu hoch. Wenn du merkst, dass es mit öffentlich einfach nicht machbar ist, dann wäre die Alternative auf jeden Fall ein billiger Gebrauchter mit TÜV, der dich sicher über die Probezeit bringt. Wenn du keine grüne Plakette brauchst findest du tonnenweise gebrauchter Diesel mit vielen KM um die 1000€. Die erfüllen für das halbe Jahr ihren Zweck. Sobald deine Probezeit rum ist, kannst den wahrscheinlich für ca. 500€ wieder verkaufen - und kannst dann mit deinem Ersparten zu einem Autohändler deines Vertrauens und dir ein richtiges Auto kaufen - und hast für ein halbes Jahr Autofahren ~500€ bezahlt. (exkl. Steuer,Vers.,Sprit)

Zudem hast du ja durch den neuen Job auch wieder Einnahmen, mit denen sich dein Budget stetig erhöht - und dann kommst du deinem Traumwagen sicher auch ein Stück näher.

Zur Fahrzeugsuche selbst:

Such mal nach Audi 80 (vor 1994) oder Audi A4 (ab 1994) - die kleinen Motoren sind ziemlich solide und schaffen die 25.000 geplanten km (ein halbes Jahr mit 200km pro Tag) ziemlich wahrscheinlich. Wenn die Karre net mehr will, kannst du sie entweder günstig in der Werkstatt machen lassen (viele Ersatzteile vorhanden) - oder kaufst dir ein anderes zweckdienliches Fahrobjekt holen und verkaufst den defekten für nen Appel und nen Ei :) . Du fährst damit auf jeden Fall RISIKOFREIER als mit nem 5000€ Auto, was dir während der Probezeit kaputt geht.

Und ja - es sind Klapperkisten! Aber du willst ein halbes Jahr lang jeden Tag 200km fahren - und das bei einem unsicheren Job. Bei den Autos brauchst du auch nur ne Haftpflichtversicherung (günstig) - Kasko kannst dir sparen. Verbrauch wird sicher höher sein, als bei modernern Dieseln, aber für das halbe Jahr kann man damit wohl leben.

Falls du in eine Umweltzone musst - dann pick dir nen kleinen Benziner raus (Polo, Seat, Skoda Fabia, Toyota Corolla u.ä.) - ebenfalls mit vielen km. Es geht wie gesagt nur um 25.000km die das Ding durchhalten muss.

Zitat:

Original geschrieben von mrnr4

Erst mal Hallo!

Hallo und willkommen :)

Zitat:

1. Kauf eines „älteren“ Gebrauchtwagens zur Überbrückung der Probezeit und des kommenden Winters. Danach Verkauf des gebrauchten mit anschließendem Neukauf (Finanzierung eines Jahreswagen oder Neuwagen, Leasing,…).

2. Sofort Leasing

3. Sofort Finanzierung

Verfügbare Barmittel: 5.000 – 7.000 €

Monatlich verfügbare Mittel: ca. 275 € (ohne Benzin, Steuern und Versicherung)

Zu 1.) Geht immer. Wenns mit dem Job nicht klappt kann man den Wagen auch wieder veräussern. Der 'Verlusst' wird geringer, je älter der Wagen ist. Mit dem Alter steigt aber auch das Ausfallrisiko.

Zu 2.) Unter keinen Umständen Leasen, ein LV ist nicht kündbar, d.h. Du zahlst die drei Jahre, egal ob Du den Wagen brauchst oder nicht.

Zu 3.) Wenn Du einen Wagen für um die 12.000€ finanzierst und 5.000€ anzahlst, in der Probezeit nicht übernommen wirst und den Wagen abgibst, dann sind halt die 5000€ Anzahlung weg, weil der Restwert des Wagens der Restverbindlichkeit entspricht.

Schade ums Geld, aber immerhin kannst Du den Wagen abgeben (im Gegensatz zum Leasing)

Mein Vorschlag: Aufgrund des Risikos kein Neuwagen, denn die haben den höchsten Wertverlust in den ersten 6 Monaten.

Ob Du einen Gebrauchten kaufst (und 6 Monate später verkaufst) oder finanzierst (und 6 Monate später abgibst) macht dann keinen Unterschied, solange beide Wagen gleich teuer sind. Aber warum einen Wagen für 5k € (mit 6%) finanzieren, wenn man ihn auch bar bezahlen kann.

Alternative 1 ist meiner Meinung nach die Sinnvollste.

Einen günstigen Gebrauchtwagen bekommt man wie Sand am Meer.

Sollte es mit dem Job nicht klappen, hast Du keinen Kredit oder Leasingauto an der Backe.

Gruß Hope0815:)

Mit dem genannten Budget lässt sich problemlos ein langstreckentaugliches und dauerhaft zuverlässiges Fahrzeug finden. Es gibt verschiedene Fabrikate, deren Maschinen mit 200.000 oder 300.000 Kilometern gerade mal eingefahren sind (ich will ja keinen Namen nennen, aber die Schweden können sowas besonders gut, die Franzosen bei den Dieselmotoren auch). Wenn der Rest des Wagens entsprechend solide ist, dann ist das sicherlich die sicherste Variante, auch im Hinblick auf die Probezeit. So einen Wagen kann man dann mit wenig Verlust wieder abstoßen. Eine Gasanlage könnte eine Option sein, um die laufenden Kosten im Rahmen zu halten.

am 2. Mai 2011 um 19:01

Guten alten Audi (80/100 oder A4/A6), Benz (C/E), Volvo, Saab für 2500-3000 suchen. Japaner aus den 90ern halten auch ganz gut.

Für 2500 auf LPG umrüsten lassen. (oder gleich nach einem umgerüsteten suchen)

Und fahren bis er tot ist - was länger sein wird, als einem lieb ist.

Dank Plakettenterror kann man günstig Diesel fahren bald komplett vergessen.

In der Probezeit wird wahrscheinlich sowohl Kredit als auch Leasing problematisch.

An deiner Stelle würde ich mal nach ein Golf 4 1.9TDI mit 90PS Ausschau halten, die gelten als sehr robust und der Wertverlust wird auch nicht arg so hoch sein.

Auf LPG oder solche Späße würde ich lieber verzichten.

am 2. Mai 2011 um 21:25

Mit nem 90ps Golf 50-60tkm/Jahr - da sehen die öffentlichen Verkehrsmittel doch wieder attraktiv aus. :D

Diesel kannst du mit den ganzen umweltzonen vergessen.

Entweder ist der Grün und entsprechend neu/teuer - was bei der Fahrleistung einen immensen Wertverlust mit sich zieht - oder er darf öfter draussen bleiben als rein.

Es gäbe da noch eine Alternative, die zuwenig geprüft wird.

Wie wäre es, am Arbeitsort ein Zimmer, das monatlich gekündigt werden kann, zu mieten? Schon die Benzinkosten für das tägliche Pendeln alleine dürften die Miete für ein solches Zimmer komplett wettmachen. Denn grob gerechnet kostet bei dieser Pendlerei alleine das Benzin ca. € 7000.-. Ein Zimmer für € 300.- im Monat (ca. € 3600.- / Jahr) und dieser Mietpreis ist schon hoch angesetzt. Zudem hast dann mehr Zeit für Dich und musst Dich nicht so dem Verkehrsstress aussetzen. Und bei 60'000 km pro Jahr steht das Fahrzeug mindestens 2 bis 4 Mal im Jahr in der Garage für Service und Unterhalt. Das geht auch ins Geld. Für die Fahrten am Wochenende genügt dann ein kleinerer Benziner, was zudem Steuern und Versicherungen sparen wird.

Umweltzonen schön und gut, aber die sind (zum Glück) noch nicht überall ein Problem, ich fahre auch relativ viel, aber bei uns in der Gegend auf dem Land gibs diese Zonen noch nicht, oder es ist ein Park+Ride Parkplatz außerhalb der Zone vorhanden.

Die etwas älteren Diesel erhalten zwar keine grüne Plakette, aber die benötigt man (die nächsten Jahre) nur in weinigen Städten ( gelbe reicht meistens), die Gebrauchtpreise der älteren Diesel sind entsprechend günstig.

Über eine LPG-Umrüstung würde ich derzeit nicht nachdenken, es soll ja nur ein kurzer Zeitraum überbrückt werden und so eine Umrüstung ist nur rentabel, wenn das Auto lange gefahren wird, die Umrüstkosten wird man beim Verkauf nur schwer als Mehrpreis erzielen.

In die Zukunft schauen kann allerdings niemand, bislang bin ich mit meinen Dieseln günstig gefahren, ein kapitaler technischer Defekt würde allerdings alles ändern :rolleyes:, da ist ein einfacher älterer Benziner wie z.B. ein Audi 100 oder ein Mercedes, Volvo weniger risikobehaftet, dafür schlucken die deutlich mehr.

am 3. Mai 2011 um 8:15

Zitat:

Original geschrieben von Dr. Shiva

Es gäbe da noch eine Alternative, die zuwenig geprüft wird.

Wie wäre es, am Arbeitsort ein Zimmer, das monatlich gekündigt werden kann, zu mieten? Schon die Benzinkosten für das tägliche Pendeln alleine dürften die Miete für ein solches Zimmer komplett wettmachen. Denn grob gerechnet kostet bei dieser Pendlerei alleine das Benzin ca. € 7000.-. Ein Zimmer für € 300.- im Monat (ca. € 3600.- / Jahr) und dieser Mietpreis ist schon hoch angesetzt. Zudem hast dann mehr Zeit für Dich und musst Dich nicht so dem Verkehrsstress aussetzen. Und bei 60'000 km pro Jahr steht das Fahrzeug mindestens 2 bis 4 Mal im Jahr in der Garage für Service und Unterhalt. Das geht auch ins Geld. Für die Fahrten am Wochenende genügt dann ein kleinerer Benziner, was zudem Steuern und Versicherungen sparen wird.

Ok, um hier nicht OT zu werden nur ein paar Anmerkungen: Das sollte auf jeden Fall durchgerechnet werden. Dazu kommen die steuerlichen Erleichterungen für einen Zweitwohnsitz und/oder für Verpflegungsmehraufwand, ggfs. hilft ein guter Steuerberater hier eine auf die persönliche Situation zugeschnittene Berechnung durchzuführen (Achtung Stundensätze! Vorher mit dem Steuerberater das entsprechende Honorar vereinbaren!). Im Zweifelsfall - und um nach Möglichkeit Probleme mit dem Finanzamt auszuschliessen - kann auch der Sachbearbeiter beim Finanzamt vorab eingebunden werden. Hier sollte man, bevor man eine endgültige und vielleicht teure Entscheidung trifft, auf jeden Fall persönlich vorsprechen, seine Situation und die angedachte Veränderung (Zweitwohnsitz usw.) sowie den mit dem Steuerberater erarbeiteten Weg schildern und dann abklären, ob der Sachbearbeiter mit der steuerlichen Bewertung mit dem Steuerberater übereinstimmt. Das ganze procedere wird auf jeden Fall ohne externe Beratung nicht ratsam sein, denn es sind auch Dinge wie Zweitwohnsitzsteuer usw. zu berücksichtigen, die im Einzelfall sogar dazu führen können, dass eine Anmeldung des Wochendomizils als Erstwohnsitz unter dem Strich günstiger ist. Oder - da auch die Umzugskosten steuerlich absetzbar sind - der Zeitpunkt eines evtl. Umzug auch unter steuerlichen Aspekten gewählt wird. Auch hier ist der kompetente Steuerberater der richtige Ansprechpartner.

am 3. Mai 2011 um 8:38

Nicht zu vergessen die Zeitersparnis.

Ich fahr jeden Tag ca. 2 stunden - ca. 25tkm/Jahr. Das ist schon recht grenzwertig und ab und an nervt's.

Hier reden wir vom doppelten bis mehr als das. Also jeden Tag 3-5 Stunden zusaetzlich zur Arbeitszeit.

Da ist man echt nur zum schlafen zu Hause.

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