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Automatik - Bergabfahrt

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 17. April 2012 um 11:25

Man weiss ja, dass man vor laaaangen Bergabfahrten

von D auf z. B. 3 schalten soll . Logisch , wegen der Motorbremse...

Was ich aber jetzt einige Male vernommen habe.... dass man dazu

stehenbleiben soll....

Find ich Blödsinn

ich kann ja durchaus während dem Fahren von D auf 4 und dann auf 3 schalten....

Eure Meinung dazu ?

Ich fahre eigentlich fast alles auf D

Beste Antwort im Thema

Bonscott :

Du machst das voellig richtig !

Walter :

Ich verstehe bis heute eigentlich nicht , wie du ueberhaupt bei deiner Fahrweise und

diesem Auto Getriebeprobleme bekommen konntest !

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Hi,

neulich hab ich durchs Handbuch geblättert. Dort ist von "stehenbleiben" keine Rede -- nur von der Gefahr, den Motor zu überdrehen. Aber das liegt ja auf der Hand.

Im Übrigen überlass ich häufig dem Motor das herunterschalten, indem ich den Tempomat vor der längeren Abfahrt auf das gewünschte Tempo (oder knapp darunter) einstelle. Ich fahr dann also auf D und der Tempomat erledigt den Rest. Macht er meist ganz gut, schaltet auch mal zwei Gänge zurück. :)

Viele Grüße

ES

Themenstarteram 17. April 2012 um 12:21

Tempomat benutz ich auch öfter....

Autobahn bergauf auch, da er Kraft genug hat, ohne runterzuschalten...

Auch die sachgemäße Benutzung eines Gegenstandes bringt Veschleiß und damit Nutzungsdauerverkürzung mit sich ...

Also das AT-Getriebe wird es aushalten, sonst dürfte man ja auch nie Überholen, wobei ja meist auch zurückgeschaltet wird.

Zitat:

Original geschrieben von bonscott1

Man weiss ja, dass man vor laaaangen Bergabfahrten von D auf z. B. 3 schalten soll ...

Hallo zusammen,

hallo bonscott1,

manuelle Schalteingriffe sind beim Automatik-Getriebe während der Fahrt möglich. Ich benutze diese Möglichkeit nicht, um eine Rückschaltung vom 4. in den 3. Gang zu erzwingen, sondern, um bei diesem Beispiel zu bleiben, um eine Hochschaltung in den 4. Gang zu verhindern. Nach der in der FAQ unter Punkt 17.3 klick mich per PDF-Datei vorliegenden Funktionsbeschreibung heißt es unter Wahlhebelschalter:

"3"= Hochschalten nur bis zum 3. Gang

Willst du diese Definition beachten, sollte sich das Getriebe beim Einlegen der Stufe 3 während der Fahrt im 3. Gang befinden. Dazu bremse ich mein Fahrzeug z. B. vor einer Gefällestrecke mit dem Bremspedal ab, bis das Getriebe automatisch in den 3. Gang zurückschaltet und lege erst dann den Wahlhebelschalter zurerst quer von D auf 4 und danach auf 3, um bergab ein Hochschalten zu verhindern und um die Bremswirkung des Motors zu nutzen.

Ist die Gefällestrecke passiert und soll nun der Wahlhebelschalter über "4" auf "D" zurückgelegt werden, dann sollte die Geschwindigkeit und demzufolge auch die Drehzahl durch Abbremsen soweit auf den Schaltlinienbereich des 3. Ganges reduziert werden, damit dadurch kein sofortiges Hochschalten auf hohem Drehzahlniveau in den 4. Gang erzwungen wird.

Welche Schaltgruppen an den Hoch- und Rückschaltungen beteiligt sind und welche Baugruppen durch (auch manuell erwirkte) Gangwechsel belastet werden, wird in der v.g. Funktionsbeschreibung ebenso erwähnt.

Dabei werden höhere Drehzahlen ab etwa 2.500 U/min, insbesondere wenn diese Aktion auf Wahlhebelstellung "2" stattfindet, vom Getriebe sofort adaptiert und lassen unmittelbar danach auf Grund einer Schaltlinienverschiebung die nächsten Hochschaltungen auf Wahlhebelstellung "D" auf einem etwas höherem Drehzahlniveau stattfinden. Diese Beobachtung ist bei meiner Fahrweise vielleicht etwas ausgeprägter, weil ich immer mit einem sehr ruhigen Gasfuß und niedrigen Drehzahlen unterwegs bin und deshalb hält diese Schaltlinienverschiebung bei mir auch nicht lange an.

Allzeit gute Fahrt!

LG, Walter

 

 

Bonscott :

Du machst das voellig richtig !

Walter :

Ich verstehe bis heute eigentlich nicht , wie du ueberhaupt bei deiner Fahrweise und

diesem Auto Getriebeprobleme bekommen konntest !

Ich nutze seit rund 180.000 km über die Tipptronic die Motorbremse ohne Probleme.

Gruß

Themenstarteram 18. April 2012 um 6:20

Danke vielmals....

Hi,

anhalten muß man dafür nicht. Es geht doch letztlich nur darum, daß man das manuelle Runterschalten möglichst lastfrei erledigt um das Getriebe zu schonen. Dafür wäre es schon gut, vor der Bergabfahrt die Geschwindigkeit passend zu wählen und dann den entsprechenden Gang einzulegen, nur noch zum Halten und nicht zum aktiven Abbremsen (wie es der Tempomat macht). Letzteres ist wohl auch mal ok, bedeutet aber letztlich unnötigen Verschleiß. Könnte der Tempomat "sehen", daß da gleich ein Gefälle kommt, würde er es sicher auch schonender machen. Da er aber noch nicht z.B. mit dem Navi vernetzt ist, kann er immer nur reagieren, wir Menschen aber vorausschauend agieren.

Grüße Dirk

Zitat:

Original geschrieben von Dirk E.

Hi,

anhalten muß man dafür nicht. Es geht doch letztlich nur darum, daß man das manuelle Runterschalten möglichst lastfrei erledigt um das Getriebe zu schonen. Dafür wäre es schon gut, vor der Bergabfahrt die Geschwindigkeit passend zu wählen und dann den entsprechenden Gang einzulegen, nur noch zum Halten und nicht zum aktiven Abbremsen (wie es der Tempomat macht). Letzteres ist wohl auch mal ok, bedeutet aber letztlich unnötigen Verschleiß. Könnte der Tempomat "sehen", daß da gleich ein Gefälle kommt, würde er es sicher auch schonender machen. Da er aber noch nicht z.B. mit dem Navi vernetzt ist, kann er immer nur reagieren, wir Menschen aber vorausschauend agieren.

Grüße Dirk

Hallo Dirk,

das ist ein guter Punkt. Du würdest also sagen, dass der Tempomat bei der Bergab-Fahrt eher unklug arbeitet, verstehe ich das richtig?

So richtig hohe Drehzahlen hat er bei mir noch nie verursacht; jedenfalls nichts, was mich hätte aufhorchen lassen. Aber ich werd das mal beobachten. Habe hier eine grosse Anzahl von "Teststrecken" (lange Tunnel mit starkem Gefälle unterm Fjord durch..). Ich vermute allerdings, dass der Drehzahl-Unterschied zwischen manueller Betätigung bei vorausschauender Fahrweise und automatischer Betätigung zum Abbremsen durch Tempomat <1000 ist.

Ist aber ein guter Punkt und prinzipiell sicher richtig!

Viele Grüsse

ES

Zitat:

Original geschrieben von El Sibiriu

Hallo Dirk,

das ist ein guter Punkt. Du würdest also sagen, dass der Tempomat bei der Bergab-Fahrt eher unklug arbeitet, verstehe ich das richtig?

Hallo ES,

naja, nicht unbedingt unklug. Seine Priorität ist eben um jeden Preis die vorgewählte Geschwindigkeit zu halten. So sind sie halt, die Tempomaten. ;-) Beim W211 ist das meines Wissens pfiffiger gelöst. Der benutzt unter anderem einfach die Bremse zum Bremsen.

Der Tempomat macht das also aus seiner Sicht schon richtig. Nur geht es eben verschleißärmer mit einem denkenden menschlichen Wesen.

Das Getriebe wird das schon eine Weile aushalten. Sonst hätte man das nicht so programmiert. Aber so richtig gut kann es eigentlich für die Technik nicht sein. Es gibt viele andere Automatikgetriebe, wo diese "Motorbremse durch Herunterschalten" schlicht untersagt ist, weil das Getriebe sonst nicht lange halten würde. Ganz anders das reine GeschwindigkeitHALTEN in einem niedrigen Gang. Das ist eigentlich immer ok.

Grüße Dirk

Zitat:

Original geschrieben von Dirk E.

 

Hallo ES,

naja, nicht unbedingt unklug. Seine Priorität ist eben um jeden Preis die vorgewählte Geschwindigkeit zu halten. So sind sie halt, die Tempomaten. ;-) Beim W211 ist das meines Wissens pfiffiger gelöst. Der benutzt unter anderem einfach die Bremse zum Bremsen.

Der Tempomat macht das also aus seiner Sicht schon richtig. Nur geht es eben verschleißärmer mit einem denkenden menschlichen Wesen.

Das Getriebe wird das schon eine Weile aushalten. Sonst hätte man das nicht so programmiert. Aber so richtig gut kann es eigentlich für die Technik nicht sein. Es gibt viele andere Automatikgetriebe, wo diese "Motorbremse durch Herunterschalten" schlicht untersagt ist, weil das Getriebe sonst nicht lange halten würde. Ganz anders das reine GeschwindigkeitHALTEN in einem niedrigen Gang. Das ist eigentlich immer ok.

Grüße Dirk

Hallo Dirk,

danke für die Erklärung! Du hast damit sicher recht. Interessant auch der Hinweis, dass der 211er die Bremse zum Bremsen nimmt (wusst ich nicht).

Mein Eindruck war, dass die Automatik schon so früh herunterschaltet, dass die Belastung für das Getriebe keine nennenswert größere ist. Wenn ich z.B. mit 50 durch die Stadt rolle und der Berg kommt, wird (so zumindest meine Erinnerung) spätestens bei 60 geschaltet. In dem Fall halte ich den Unterschied für vernachlässigbar, da der Drehzahlunterschied kaum signifikant ist. Wenn er natürlich noch einen zweiten Gang herunterschaltet, weil er bereits zu schnell ist, um jetzt noch die Geschwindigkeit zu halten, schaut die Sache ggf. ander aus. Ich behalte da ein Auge drauf :).

Danke!

Viele Grüße

ES

Die 5-Gangautomat ist lernfähig, meine ich, er sammelt ständig Daten.....je länger man fährt um so mehr Daten "sammelt" er über die Fahrweise und passt sich somit an. Man kann also das Getriebe durch die Fahrweise beinflussen. Extrem fällt es auf, wenn eine lange Strecke mit eingeschaltetem Tempomat gefahren wird.

Der Wagen schaltet dann in die höchste Fahrstufe und schaltet bei Betätigung des Gaspedals nicht sofort zurück (nur bei Kickdown). Fährt man jedoch viel auf Bergstrecken, verhält sich ein lernfähiges Getriebe ähnlich einem Schaltgetriebe, schaltet früher zurück und bremst mit dem Motor. Ich konnte das Zurückschalten bei Passfahrten deutlich spüren. Also ist das Getriebe auf dieses Schaltverhalten ausgelegt.

Um möglichst gleichmäßig zu fahren, nutze ich die Stellung "W", bei Passfahrten "S".

Beim Benziner liegen die Schaltpunkte übrigens kurzzeitig höher, damit die Kat's schneller auf Betriebstemperatur kommen.

Wichtig ist auch, dass der Bowden/Gaszug keinerlei Spiel hat, sonst reagiert das Gertriebe nicht spontan und der Kickdown kommt verzögert, oder "verpennt" völlig, wenn sich das Getriebe im Tempomatmodus befindet. Das kann unangenehm werden, wenn man überholen will.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von El Sibiriu

Mein Eindruck war, dass die Automatik schon so früh herunterschaltet, dass die Belastung für das Getriebe keine nennenswert größere ist. Wenn ich z.B. mit 50 durch die Stadt rolle und der Berg kommt, wird (so zumindest meine Erinnerung) spätestens bei 60 geschaltet. In dem Fall halte ich den Unterschied für vernachlässigbar, da der Drehzahlunterschied kaum signifikant ist. Wenn er natürlich noch einen zweiten Gang herunterschaltet, weil er bereits zu schnell ist, um jetzt noch die Geschwindigkeit zu halten, schaut die Sache ggf. ander aus. Ich behalte da ein Auge drauf :).

Viele Grüße

ES

Wie gesagt, ein Problem ist es ja auch nicht. Sonst hätte man die Automatik nicht so programmiert.

Allerdings gehst Du in Deinem Beispiel auch von den günstigsten denkbaren Bedingungen aus, nämlich daß Du schon mit nur 50 Sachen fährst und nur diese gehalten werden sollen. Dann reagiert der Tempomat bei 55 oder wie Du schreibst 60 Sachen, und es ist kein allzugroßer Drehzahlsprung. Das entspricht ja aber fast dem Beispiel "runterbremsen und dann von Hand runterschalten zum Halten", nur daß Du nicht per Hand schaltest sondern das den Tempomat machen läßt sobald er einen Geschwindigkeitszuwachs feststellt.

Nimm aber z.B. mal den Fall, Du kommst mit 80 Sachen an, brauchst für den Berg aber max. 50 Sachen, die gehalten werden sollen. Dann wäre ein Runterschalten/Runterbremsen per Automatik schon wesentlich materialmordender. Klar, das hat in dem Fall mit dem Tempomat nichts zu tun, aber der war ja auch nicht von Anfang an Thema sondern durchaus auch das manuelle Runterschalten. In so einem Fall sollte man besser mit der Fußbremse das geeignete Tempo herstellen und dieses dann (manuell oder von mir aus auch per Tempomat) vom Getriebe halten lassen.

Viele Grüße Dirk

Hallo zusammen,

ich benutze den Limiter bei längerer Berabfahrt, da muß ich nicht auf 4 oder 3 manuell runter schalten bzw bremsen.

Das erledigt das Getriebe. Dafür hab ich es ja, es gibt nichts besseres.

MfG Strike :cool:

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