Automatik D schaltet nicht mehr hoch, manuell funktioniert
Guten Morgen Zusammen,
aus dem Nichts schaltet mein Auto in Status D nicht mehr hoch und bleibt im Ersten Gang.
1- 4 manuel schaltet er ganz normal, aber in Status D will er nicht mehr hochschalten.
Woran kann es liegen?
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15 Antworten
Fehlerspeicher auslesen, Ölstand im Getriebe kontrollieren, ggf. Nachfüllen bzw Wecheln bzw Spülen, je nach Getriebe.
Danke für deine Antwort!
Ich mache mir bei sowass direkt sorgen, einen Getriebeschaden kann ich mir gerade echt nicht erlauben.
Fehlerspeicher und Ölcheck bzw Wechsel/Spülung werden aufschluss geben.
Ehrlich gesagt gab es bei mir auch noch keinen Zeitpunkt, wo ich mir einen Getriebe- oder Motorschaden erlauben oder gebrauchen könnte, ich glaub auch bei sonst niemandem und auch nicht in Zukunft. ;-)
Baujahr 1998 (schade dass das nicht im Fahrzeugprofil steht), also Fünfgang ohne Tiptronic, und mit CAN.
Für mich klingt's nicht nach einem mechanischen Fehler, eher einem elektronischen. Schalten geht ja, also fehlt irgendwo in der Logik der Zusammenhang zwischen sich erhöhender Drehzahl und der Bewegung des Fahrzeugs. Kann am Wählhebelmodul hängen oder an der Getriebesteuerung, kann auch ein anderer Sensor sein, der nicht mehr die erforderlichen Daten liefert... ich bin sogar der Meinung, dass so ein Fehler vor etlichen Jahren schon mal (mit ziemlich abstruser Lösung) hier im Forum beschrieben wurde. Aber ich wüsste bis auf "irgendwann in den 2010ern" leider nicht, wie danach suchen...
Fehlerspeicher ist definitiv der erste Ansatz.
Im Fehlerspeicher wird es wohl nicht drin stehen, hatte das Problem bei meinen auch. Es wäre schön wenn der T.H. uns einmal mitteilen würde welches Modell er fährt und wieviel Kilometer er auf die Uhr hat.
Du hast doch einen Messstab im Motorraum kontrolliere doch einmal ob du genug G-Öl drin hast.
Also bei meinem fing es an bei 171.000 Km er schaltete er auf der Bahn bei 5 % Steigung nicht mehr runter, muss dazu sagen das er ein 4 Gang Automatik Getriebe hat was nur gegen Aufpreis erworben werden konnte von 93-95
Schaue einmal nach wann bei dir das letzte mal das Getriebe ÖL getauscht wurde was in 9 von 10 Fällen nicht gemacht wurde. Laut Mercedes muss das G-ÖL das erste mal nach 60.000 km gewechselt werden, dann alle weiteren 80.000 km.
Kannst du darüber nichts finden dann ist eine Getriebeöl Spülung angesagt wie bei meinen auch. Die Preise liegen einschließlich ÖL und Filter zwischen 450 - 550 Euro je nach Modell. Siehe Link
Das Viergang 722.4 braucht keine Getriebespülung.
Es hat eine Ablassschraube im Wandler.
Wer sich das aufschwatzen lässt, hat sich übern Tisch ziehen lassen 
Erst wenn man keine Ablassschraube im Wandler hat, dann lohnt sich eine Spülung.
Ein Automatikgetriebe im W202 kostete Aufpreis gegenüber dem Schaltgetriebe.
Die 4-Gang und die 5-Gangautomatik sind 2 grundverschiedene Getriebetypen.
Da sollte man schon unterscheiden. Die 4-Gang steuert rein über Hydraulik die Schaltstufen und betätigt Bremsbänder zum wechseln der Fahrstufen. Bei der 5Gang werden Drehzahlsensoren, Wählhebelstellung, Geschwindigkeitssignal, Motordrehzahl und Gaspedalstellung, etc., elektronisch ausgewertet und hydraulisch, über Kupplungen, die Schaltstufen gewählt.
Fehlerauslesen kann da sehr hilfreich bei der Fehlersuche sein.
Gruß
Jürgen
Hallo
Es ist ja alles richtig was Jürgen schreibt, löst aber das Problem nicht. Es spielt in diesem Fall keine Rolle ob es sich um ein 4 Gang oder 5 Gang Automatik Getriebe handelt, da es um die Wartung geht nicht um die Funktion. Was der User Steven4880 schreibt kann ich nicht nach voll ziehen, was hat eine Ablas Schraube mit der Wartung zutun ? Es spielt ja auch keine Rolle wenn man einen ÖL Wechsel vom Motor macht ob das Fahrzeug 100 oder 300 PS hat. Ein Wartung Freies Getriebe gibt es nicht. Wie schon geschrieben schreibt Mercedes es vor das, das Getriebe Öl alle 60-80.000 km gewechselt werden muss. Hat der T.H. jetzt sein Fahrzeug als Beispiel 150.000 gelaufen und hat keine Unterlagen darüber kann er davon ausgehen das Sie noch nie gemacht wurde. Hier reicht dann ein Wechsel nicht mehr aus und es muss eine Spülung vorgenommen werden, da das alte G-ÖL kein ÖL mehr ist sondern nur noch eine stinkende Brühe die eine Menge Ablagerungen an den Zahnkränze hat inkl. Verschleiß Teile ( Späne oder Abrieb ) was so einiges Blockieren kann. Wenn man einmal dabei ist soll man das G-Öl vom Differenzial direkt mit machen, was ja auch ein Getriebe ist, nur das kann auch eine Laie selber machen.
TE hat ein 5 Gang Getriebe.
Du schriebst von deinem 4-Gang Automat.
Da ist eine Spülung m.E. unnötig rausgeworfenes Geld.
Dann geb ich das Geld lieber dafür aus, das Getrieböl samt Wandler nach 500 Km nochmal zu wechseln samt Filter. Bin ich immer noch günstiger.
Beim 722.3 oder 722.4 wüsste ich jetzt auf Anhieb nicht einmal welche Anschlüsse denn da wären um den Automat sinnvoll zu spülen.
Eventuell die Leitungen vom/zum Getriebeölkühler.
Zitat:
@Steven4880 schrieb am 12. Oktober 2024 um 23:01:39 Uhr:
TE hat ein 5 Gang Getriebe.
Du schriebst von deinem 4-Gang Automat.
Da ist eine Spülung m.E. unnötig rausgeworfenes Geld.
Dann geb ich das Geld lieber dafür aus, das Getriebeöl samt Wandler nach 500 Km nochmal zu wechseln samt Filter. Bin ich immer noch günstiger.
Beim 722.3 oder 722.4 wüsste ich jetzt auf Anhieb nicht einmal welche Anschlüsse denn da wären um den Automat sinnvoll zu spülen.
Eventuell die Leitungen vom/zum Getriebeölkühler.
Hallo
Wir reden aneinander vorbei. Es geht sich nicht darum was günstiger ist, sondern um den Fehler zu beheben. Sicher kann man sofern man sich heran traut das Getriebe ÖL selber wechseln, man kann es sogar selber spülen denn die erforderliche Maschine von Liqui Molly kann man sich für 35 Euro pro Tag ausleihen, jedoch muss man sich die beiden Anschlüsse und ÖL und Filter plus Reiniger selbst besorgen. Zu 90 % wird eine Getriebespülung mit dieser Maschine durchgeführt sind aber nicht unumstritten da der Reiniger die Dichtungen angreift, oder angreifen könnte.
In diesem Fall reicht aber ein Getriebe ÖL Wechsel nicht aus, da vermutlich das G-ÖL noch nie gewechselt wurde und der ganze Abrieb und Verklumpungen an den Zahnräder fest hängt und dies bekommt man nur durch eine Spülung entfernt.
Es ist das gleiche wie beim Motoröl wenn man dort seit 50.000 km keinen ÖL Wechsel mehr gemacht hat ist der Motor und die Ventile so mit ÖL kohle dicht das ein Ölwechsel auch nicht mehr ausreicht.
Zitat:
@Locke1971 schrieb am 7. Oktober 2024 um 21:41:15 Uhr:
Die 4-Gang steuert rein über Hydraulik die Schaltstufen und betätigt Bremsbänder zum wechseln der Fahrstufen.
Jürgen - da du dich da scheint's auskennst 
: Ich stehe öfters auf Fahrten durch Mittelgebirge vor der Notwendigkeit, bei Tempo 50 vor einem Gefälle von "D" auf "3" runterzuschalten (um dann nicht ewig auf der Bremse zu stehen) und frage mich, ob das wiederholte Betätigen des Wählhebels, während der Wagen rollt, dem Getriebe womöglich auf die Dauer schadet...? 
Michael
Zitat:
@BrabusMB schrieb am 13. Oktober 2024 um 12:12:53 Uhr:
Hallo
Wir reden aneinander vorbei.
Schon seit Wochen...
Ist doch einfach.
- Viergangautomat (bis 1996): Spülung ist Quatsch. Ölwechsel macht Sinn. Vorgabe alle 60.000km.
- Fünfgangautomat (ab 1996): Spülung macht Sinn, da kein kompletter Ablass möglich. Vorgesehene Wartung ist einmal nach 60.000km (und selbst das wurde erst irgendwann ergänzt), den Intervall freiwillig beizubehalten ist aber sinnvoll.
Der TE hat nen Fünfgang und der Tipp mit der Spülung ist hier absolut richtig. Hat auch keiner bestritten, jedenfalls finde ich diesbezüglich hier nix.
Du, @BrabusMB, hast aber nen Viergang - und da ist die Spülung eher Abzocke. Kann man sich schönreden, bringt aber nix.
Alle zufrieden jetzt?
Zitat:
@W202mk67 schrieb am 13. Oktober 2024 um 18:56:01 Uhr:
Jürgen - da du dich da scheint's auskennst
Michael
Hallo Michael,
ich weiß, du hast Jürgen angesprochen...
Das manuelle Rückschalten am Wählhebel vor längeren bergabfahrten ist genau dafür auch gedacht.
Lediglich wie wild die Fahrstufen wechseln soll man nicht. Denn da entsteht übermäßig viel Temperatur im Getriebe. Ich glaube mal gelesen zu haben dass es, bei Probefahrten, nicht kürzer als 15 Sekunden sein sollen, für einen Gangwechsel, wenn man das dauerhaft macht. Wie bei einer Probefahrt nach einer Getriebereparatur z.B.
Bei Tempo 50 besteht auch nicht die Gefahr dass der Motor überdrehen könnte. Wobei das bei späteren Getrieben technisch sowieso gar nicht mehr möglich war.