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Automatik & Motorbremse mit runterschalten
Spricht eigentlich was dagegen, mit den Lenkradwippen beim Ausrollen auch aktiv runterzuschalten, um die Motorbremse stärker zu nutzen? Oder verschleißt das die Wandler-Automatik oder das Getriebe zu sehr?
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12 Antworten
Zitat:
@dangyver schrieb am 31. Januar 2021 um 19:07:57 Uhr:
Spricht eigentlich was dagegen, mit den Lenkradwippen beim Ausrollen auch aktiv runterzuschalten, um die Motorbremse stärker zu nutzen? Oder verschleißt das die Wandler-Automatik oder das Getriebe zu sehr?
nein, dagegen spricht absolut nichts. Seit jeher sind die niedrigen Stufen, die früher mit dem Wahlhebel geschaltet werden konnten, genau für diesen Zweck da. Über Temperaturen braucht man sich auch keine Sorgen machen, schließlich wird das Getriebe nur für den Moment belastet, in dem die niedrigere Fahrstufe eingelegt wird. Wenn man nun beispielsweise einen längeren Berg herunterrollt - mit hoher Drehzahl und damit hoher Motorbremswirkung - dann entlastet man die Bremsen massiv, die dabei enstehende Wärme kann durch Getriebe und vor allem Motor jedoch locker abgeführt werden, da Motor und Getriebe ein leistungsfähiges Kühlsystem haben, was darauf ausgelegt ist, genau solche Berge mit hoher Leistung hochzufahren. Da ist das Runterrollen auf alle Fälle kein Problem mehr.
Aber dann nicht vergessen, wider auf D zu schalten!
Mein 14er V bleibt für immer und ewig im manuellen Modus, wenn man mal an einer Wippe gezogen hat!
Das hat Daimler dann aber irgendwann mal geändert! Zumindestens bei anderen Modellen.
Ich schalte auch Bergab den Gangbegrenzer ein.
Auch ist es bei meinem 2019er immer noch so, dass er dann nur bis zum festgelegten Gang hochschaltet, auch wenn man Vollgas fährt.
Zitat:
Aber dann nicht vergessen, wider auf D zu schalten!
Mein 14er V bleibt für immer und ewig im manuellen Modus, wenn man mal an einer Wippe gezogen hat!
Das hat Daimler dann aber irgendwann mal geändert! Zumindestens bei anderen Modellen.
Das stimmt, ist bei meinem 17er auch so. Ich drücke dafür aber einmal länger auf "Hochschalten" - das endet dann auch in D.
Zitat:
Seit jeher sind die niedrigen Stufen, die früher mit dem Wahlhebel geschaltet werden konnten, genau für diesen Zweck da. Über Temperaturen braucht man sich auch keine Sorgen machen, schließlich wird das Getriebe nur für den Moment belastet, in dem die niedrigere Fahrstufe eingelegt wird. Wenn man nun beispielsweise einen längeren Berg herunterrollt - mit hoher Drehzahl und damit hoher Motorbremswirkung - dann entlastet man die Bremsen massiv, die dabei enstehende Wärme kann durch Getriebe und vor allem Motor jedoch locker abgeführt werden, da Motor und Getriebe ein leistungsfähiges Kühlsystem haben, was darauf ausgelegt ist, genau solche Berge mit hoher Leistung hochzufahren. Da ist das Runterrollen auf alle Fälle kein Problem mehr.
Für lange Bergabfahrten sollte das natürlich kein Problem sein. Meine Frage war eher, ob man das aktive Runterschalten auch öfter z.B. im Stadtverkehr beim Ranrollen an die Ampel, oder auf der Landstraße zum Runterbremsen vor Ortschaften ohne Einschränkung nutzen kann.
Was ich nämlich schade finde ist, dass die Automatik beim längeren Bremsen nicht durch früheres Runterschalten selbst ein bisschen "mithilft".
Zitat:
Zitat:
Aber dann nicht vergessen, wider auf D zu schalten!
Mein 14er V bleibt für immer und ewig im manuellen Modus, wenn man mal an einer Wippe gezogen hat!
Das hat Daimler dann aber irgendwann mal geändert! Zumindestens bei anderen Modellen.
Das stimmt, ist bei meinem 17er auch so. Ich drücke dafür aber einmal länger auf "Hochschalten" - das endet dann auch in D.
Zitat:
Seit jeher sind die niedrigen Stufen, die früher mit dem Wahlhebel geschaltet werden konnten, genau für diesen Zweck da. Über Temperaturen braucht man sich auch keine Sorgen machen, schließlich wird das Getriebe nur für den Moment belastet, in dem die niedrigere Fahrstufe eingelegt wird. Wenn man nun beispielsweise einen längeren Berg herunterrollt - mit hoher Drehzahl und damit hoher Motorbremswirkung - dann entlastet man die Bremsen massiv, die dabei enstehende Wärme kann durch Getriebe und vor allem Motor jedoch locker abgeführt werden, da Motor und Getriebe ein leistungsfähiges Kühlsystem haben, was darauf ausgelegt ist, genau solche Berge mit hoher Leistung hochzufahren. Da ist das Runterrollen auf alle Fälle kein Problem mehr.
Für lange Bergabfahrten sollte das natürlich kein Problem sein. Meine Frage war eher, ob man das aktive Runterschalten auch öfter z.B. im Stadtverkehr beim Ranrollen an die Ampel, oder auf der Landstraße zum Runterbremsen vor Ortschaften ohne Einschränkung nutzen kann.
Was ich nämlich schade finde ist, dass die Automatik beim längeren Bremsen nicht durch früheres Runterschalten selbst ein bisschen "mithilft".
Das hat was mit den Abstimmungen von Motor und Getriebe sowie den daraus resultierenden Abgaswerten für die Euronormen zu tun ... zum Beispiel
Bergab kann man auch den Tempomaten nutzen, der bremst selbst und wenn das Gefälle recht lang ist, schaltet das Getriebe sinnvoll zurück und nutzt die Motorbremswirkung.
VG Ingo
Zitat:
@aquablader schrieb am 1. Februar 2021 um 07:19:56 Uhr:
Bergab kann man auch den Tempomaten nutzen, der bremst selbst und wenn das Gefälle recht lang ist, schaltet das Getriebe sinnvoll zurück und nutzt die Motorbremswirkung.
VG Ingo
Also meine 14er schaltet mit Tempomat NICHT zurück, wenns bergab mal schneller wird!
Da bremst der (einfache) Tempomat schön mit der Bremse runter!
Habe mich letzten Sommer doch strak gewundert, als ich nach einigen Kilometern Kasslerberge mit Anhänger selber auf die Bremse getreten habe, und die sich sehr schwammig anfühlte, weil die schon sehr heiß war!
Seit dem schalte ich, wenn bergab geht, den Tempomat aus, und schalte selber runter.
Zitat:
@Hanes1982 schrieb am 1. Februar 2021 um 08:07:43 Uhr:
Zitat:
@aquablader schrieb am 1. Februar 2021 um 07:19:56 Uhr:
Bergab kann man auch den Tempomaten nutzen, der bremst selbst und wenn das Gefälle recht lang ist, schaltet das Getriebe sinnvoll zurück und nutzt die Motorbremswirkung.
VG Ingo
Also meine 14er schaltet mit Tempomat NICHT zurück, wenns bergab mal schneller wird!
Da bremst der (einfache) Tempomat schön mit der Bremse runter!
Habe mich letzten Sommer doch strak gewundert, als ich nach einigen Kilometern Kasslerberge mit Anhänger selber auf die Bremse getreten habe, und die sich sehr schwammig anfühlte, weil die schon sehr heiß war!
Seit dem schalte ich, wenn bergab geht, den Tempomat aus, und schalte selber runter.
Komisch, dass Deiner mit Tempomat bergab nicht runterschaltet und die Motorbremswirkung nutzt - das hat mein V6-Viano aus 2007 mit 5-Gang-Wandler schon hervorragend gemacht .
Zitat:
@Kaass schrieb am 1. Februar 2021 um 08:17:19 Uhr:
Komisch, dass Deiner mit Tempomat bergab nicht runterschaltet und die Motorbremswirkung nutzt...
Ich meine, er macht das nicht. Nagel mich jetzt aber nicht darauf fest!
Aber auch das reicht irgendwann nicht mehr aus, und bei nur ein paar km/h mehr, bremst der Tempomat mit der normalen Bremse, auch, wenn noch ein niedrigerer Gang gereicht hätte.
Und abgesehen davon, ist es doch sehr viel schonender, wenn man in soeinem Fall, dass die Motorbremse nicht mehr reicht, lieber ein paar Mal kräftiger runter bremst, als die Bremse über mehrere Kilometer leicht schleifen zu lassen!
Und genau das macht der Tempomat!
Zitat:
@Hanes1982 schrieb am 1. Februar 2021 um 09:00:12 Uhr:
Zitat:
@Kaass schrieb am 1. Februar 2021 um 08:17:19 Uhr:
Komisch, dass Deiner mit Tempomat bergab nicht runterschaltet und die Motorbremswirkung nutzt...
Ich meine, er macht das nicht. Nagel mich jetzt aber nicht darauf fest!
Aber auch das reicht irgendwann nicht mehr aus, und bei nur ein paar km/h mehr, bremst der Tempomat mit der normalen Bremse, auch, wenn noch ein niedrigerer Gang gereicht hätte.
Und abgesehen davon, ist es doch sehr viel schonender, wenn man in soeinem Fall, dass die Motorbremse nicht mehr reicht, lieber ein paar Mal kräftiger runter bremst, als die Bremse über mehrere Kilometer leicht schleifen zu lassen!
Und genau das macht der Tempomat!
Korrekt, aber was soll er auch anderes machen? Es ist immer noch der Fahrer gefragt und er muß situationsbedingt eingreifen. Nach meiner Meinung sind die Bremsen der V-Klasse auch noch unterdimensioniert, so dass diese bei Gespannfahrten in den Bergen schnell heiß werden. Die dauernd schleifende Bremse ist dann natürlich zusätzlich kontraproduktiv und ich mache genau das beschriebene. Kurz stärker abbremsen, mit der Motorbremse die Geschwindigkeitszunahme bestmöglich reduzieren und dann wieder kurz bremsen. Leider kommt bei Gespannfahrten noch das Problem der Auflaufbremse vom Anhänger hinzu, die schleift nämlich dauerhaft und fängt ebenfalls an zu überhitzen. Also, alle paar Kilometer anhalten, Klötze vor die Anhängerräder, Bremse freifahren und abkühlen lassen. So werden aus 15 km Bergabfahrt von Valsavarenche (2000m hoch) in den Alpen locker 2 h . Auf der Autobahn hält der Winddruck gegen den Anhänger, so dass hier eher die Fahrzeugbremse überhitzt. Beides nicht schön oder sagen wir mal optimal......
Servus zusammen,
das mit der Motorbremse habe ich mich auch schon gefragt - genauer gesagt merkt ihr da irgendwas, wenn ihr manuell runter schaltet?
Ich komm vom etwa 300kg leichteren A6 mit 2.7TDI zum V250 und dort wo früher der 5. Gang gereicht hat, wird der Vau jetzt immer noch schneller... mit D4 dreht er auf 3000RPM hoch und außer Lärm spürt man kaum Verzögerung :-/ ist das normal oder hab ich mich einfach 10 Jahre lang zu sehr an den Sechstöpfer gewohnt?
Wer weis, vielleicht macht der Vau ja zum Segeln die Ventile auf
Zitat:
@wolfkiller schrieb am 11. März 2021 um 09:20:48 Uhr:
Servus zusammen,
das mit der Motorbremse habe ich mich auch schon gefragt - genauer gesagt merkt ihr da irgendwas, wenn ihr manuell runter schaltet?
Ich komm vom etwa 300kg leichteren A6 mit 2.7TDI zum V250 und dort wo früher der 5. Gang gereicht hat, wird der Vau jetzt immer noch schneller... mit D4 dreht er auf 3000RPM hoch und außer Lärm spürt man kaum Verzögerung :-/ ist das normal oder hab ich mich einfach 10 Jahre lang zu sehr an den Sechstöpfer gewohnt?
Wer weis, vielleicht macht der Vau ja zum Segeln die Ventile auf
Eine gut ausgestattete V-Klasse wiegt rund 2.600 kg, da kann der kleine 4-Zylinder nicht viel gegen halten. Ein A6 ist deutlich leichter, der Unterschied wird eher 500 kg und mit entsprechender Beladung noch größer sein, und der 6-Zylinder mit mehr Hubraum schafft viel mehr Motorbremskraft. Sorgen musst du dir keine machen, dass ist also ganz normal