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Automatik oder Schaltung??

hallo
ich möchte mier demnächst einen allrad zu legen und suche rat bei der entscheidung automatik oder schaltgetriebe!!
danke im voraus
gruß
xsela

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16 Antworten

Wenn Du schweres Gelände fährst, dann hat der Automat klare Vorteile - hab es auch anfangs nicht glauben wollen. Bin umgestiegen von G Schalter auf G Automat. Du kannst auch mit einem Schalter durch schweres Gelände ackern, das ist aber erheblich anspruchsvoller.
Wenn Du kein schweres Gelände beackerst ist es eine Frage des Geschmacks.
Gruß Thomas

Ich rate dir auf jeden Fall zu Automatik.
Nicht umsonst sind die neuen Autos schon zu einem sehr großen Teil mitebensolcher ausgestattet.
Den allergrößten Vorteil hast du in der Stadt. Einfach gemütlich dahinrollen und nicht pausenlos das linke Bein malträtieren.
Berganfahren ist für einen nicht so geübten Fahrer auch erheblich leichter.
Der einzige Nachteil ist der, dass die Automaten auf Grund des Wandlers etwas mehr Sprit brauchen.
Gruss Michi M.

Hallo,
so ganz kann ich die Meinung der vorherigen nicht teilen, natürlich kann Automatik im Gelände besser sein, wie normale Schaltung, aber auch bei Schaltungen gibt es neuerdings Möglichkeiten, die der normalen Automatik überlegen sind, es kommt also drauf an, was und wofür.
Klar ist jedoch das schon der Allradantrieb Kraft benötigt, eine Automatik benötigt dazu noch Kraft, die im extremen Bereich, z.B. bei Untermotorisierung an Steigungen, schnell die Grenzen deutlich machen wird.
Die neueren Schaltungen, wie auch sequentielle Schaltungen sind eher schon Zwitter mit dieversen Vor- und Nachteilen, so das och meine, man das so generel wie es bisher abgehakt wurde nicht abhaken sollte!
In den Anfangszeiten der neueren Schaltungen habe ich mal eine große Zugmaschine mit Hydromatik-Schaltgetriebe gefahren, es war toll und katastrofal, aber bei der am Rad ankommenden leistung war es damals das beste, da sonst entweder Kupplungen dran glauben müßten oder der Antrieb stets wieder Zähne verloren hätte.
Eine Schaltung wird im Gelände eben mehr Kupplung brauchen, wenn der Fahrer nicht ausreichend voraus denkt, sowas ist bei der Automatik eben nicht so fatal.
Nordjoe

Ich habe ein Fahrzeug ohne Automatik, da es ca. 1 Liter weniger Verbrauch und ca. 1000 EUR weniger gekostet hat und es schneller beschleunigt und läuft. Wenn keines dieser Argumente für Dich relevant sind, dann würde ich die Automatik nehmen, da diese schon deutlich bequemer ist und meist sind höher Steigungswinkel möglich.

Tja, früher hat man bei den Autos auch noch manuell den Zündzeitpunkt und die Gemischzusammensetzung geregelt.
Es gab manuelle Chokes.
Wer trauert da noch hinterher ?
Manuelle Schaltungen sind eindeutig ein Anachronismus !
Bei heutigen A-Getrieben mit Wandlerüberbrückungskupplung sind Leistungsverlust und Mehrverbrauch auch kein Thema.
Gerade im Gelände hat die Automatik Vorteile:
- Drehmomentverstärkung durch Drehmomentwandler
- verschleissfrei (Kupplung !)
- Schalten am Berg ohne Zugkraftunterbrechung
- problemloses Langsamfahren möglich
- Schonung des Antriebsstranges, da Drehmomentspitzen im hydraulischen Wandler abgefangen werden
Okay, das M-Getriebe hat einen entscheidenden Vorteil:
- billiger
Nicht zu vergessen: Bei heutigen Dieselmotoren mit ihrem extrem kleinen Drehmomentfenster kommt man um ein 6-Ganggetriebe nicht herum (jaja, dem Kunden wird es als Fortschritt verkauft, es ist aber ein MUSS !). Ich habe keine Lust, von 0 bis Reisegeschwindigkeit 6 Gänge durchzurühren.

Hi,
wie ist denn die wintertauglichkeit mit der Automatik? Gibts da evtl. Probleme, die man bei einer manuellen Schaltung nicht hat?
Würde mich sehr interessieren!
Danke
cat

Wenn man (Frau) beim Anfahren gefühllos den Fuss draufstellt, hat man dieselben Problem wie bei einem manuell geschalteten Getriebe.

Zitat:

Original geschrieben von GB260


Wenn man (Frau) beim Anfahren gefühllos den Fuss draufstellt, hat man dieselben Problem wie bei einem manuell geschalteten Getriebe.

Ich meine das anders.

Die Automatik hält praktisch an der Steigung den Wagen. Einfach nur etwas Gas geben und es geht ohne Motor abwürgen und ohne Rucken los.

Michi

Habe ich etwas gegenteiliges behauptet ?
Auf Deutsch gesagt meinte ich: Gefühllos Vollgas geben führt zu hilflos scharrenden Antriebsrädern, egal ob A- oder M-Getriebe.
Im Winterbetrieb gips keine Unterschiede. Vielleicht kann der Grobmotoriker mit A gefühlvoller anfahren, da er nur 1 Pedal bedienen und nicht 2 Pedale koordinieren muss.

Danke, das wollte ich hören ;)
Hab mir nämlich nen Frontera 3.2l Automat gekauft...
LG
cat

hallo GB260
Du schriebst:
Wer trauert da noch hinterher ?
da kann ich Dir klar sagen - in vielen Dingen ich, denn diese Fahrzeuge waren von der technik her oft robuster und man konnte ohne Schlepptop im Gepäck da noch den Motor einstellen oder warten, die Stoßfänger hatten ihren Namen noch zu recht und waren nicht in Wagenfarbe lackiert, die mir beim ersten Besuch im Gelände verkratzen konnte, da war noch nicht alles elektronisch geregelt, kein Transistor, der bei etwas falscher Nässe Servos falsch ansteuerte und man hatte noch Platz im Motorraum um mal Ölfilter herauszuschrauben oder Zündkerzen zu wechseln.
Für mich wäre es nicht nötig diese ganzen den Preis nach oben treibenden Kinkerlitzchen im Fahrzeug zu haben, klar sind einige Dinge, so sie Funktionieren ein Sicherheitsfaktor, aber muß ich eine Anfahrhilfe haben? (das hab ich bisher manuell immer gut geschafft) Muß ich eine ASR haben, die mir, wenn ich davon keine Ahnung habe, im losen Untergrund mein Auto absterben läßt? (erlebe ich jedes Jahr wieder am Strand in den Sanddünen). Muß ich von innen alles stets komplett im Blick haben, wo welche Elektronik wann eingreift, wie lange die Inspektion her ist etc.
Sorry, ich brauche das nicht, denn je mehr dran um so mehr schnell kaputt, um so teurer das Ganze.
Nordjoe

Vollkommen richtig, Elektronik erhöht nicht die Zuverlässigkeit.
Aber auf gewisse Dinge möchte man aus Komfortgründen nicht verzichten.
Und automatische Zündverstellung, automatische Getriebe, hydraulischer Ventilspielausgleich sind ohne Zweifel absolut zuverlässig, erhöhen den Komfort und reduzieren den Wartungsaufwand.
ESR ist nice to have, muss im Geländewagen aber ganz klar abschaltbar sein, eben wg. Sand und Co (BTW: Sicherung ziehen ?).
Und dann gibt es noch den überflüssigen und fehlerträchtigen Firlefanz.
Diese 3 Kategorien (must have, nice to have, Schnickschnack) unterscheide ich.

Muss auch eine Lanze fuer die Automatik brechen. Ob im Stadtverkehr, im Gelaende oder mit Haenger in den Bergen. Es gibt nix Besseres.
Ausserdem macht ein Tempomat in Verbindung mit Automatik mehr Sinn als mit Schaltgetriebe.
Ich selber bin seit 5 Jahren zufriedener Besitzer eines Isuzu Trooper V6 mit Automatik.

Also ganz klar:
Es ist erstmal wichtig zu wissen welches Auto gemeint ist und was man mit dem Auto so alles fahren will, denn verallgemeinern lässt sich das nicht.
Ich bin eigentlich bisher auch Schaltfan gewesen, aber bei den 4,0l/4,2l Jeep (YJ/XJ) habe ich nun den direkten Vergleich. Der 4,2l YJ ist Schalter und der 4,0l XJ und der 4,0l YJ sind Automatik. Ich muss eingestehen, dass die Automatik in diesen Fahrzeuge viele Vorzüge gegenüber dem Schaltgetriebe hat. Sei es im Gelände, bei Hängerbetrieb od. beim Anfahren am Berg. Das die Automatik lahmer sind als die Schalter stimmt nicht. Richtig ist, dass die Automatik etwas mehr Sprit verbraucht, aber das relativiert sich wieder je nach Gasfuß. Man kann jedes Auto sparsam fahren od. zum Spritfresser machen.
Für mich steht jedenfalls als eigentlich früherer ausnahmsloser Automatikfeind fest - ich bin bekehrt - in meinen 4,2 l YJ kommt jetzt ein Automatik rein.
Wiederum bei meinem 2,0l Frontera A, welchen ich hatte war das Schaltgetriebe voll ok und es hätte für mich keinen Grund gegeben jemals zu einer Automatik zu tendieren. Wir hatten mal einen Ford-Scorpio 2,9l, da habe ich die Automatik sogar gehasst und ich wollte das Auto nie fahren. Es ist also alles relativ zu sehen.

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