Automatikgetriebe ruckelt
Hallo zusammen,
ich fahre einen 520i Bj.10/2004 mit Automatikgetriebe. aktuelle Laufleistung ca.141.000 km.
Habe das Auto mit 61.000 km beim freundlichen gekauft und bei 71.000 km im Jahr 12/2011
ein neues Getriebe auf Kulanz eingebaut bekommen. Das Getriebe drehte beim beschleunigen auf der Autobahn bis Anschlag hoch, so war die Diagnose. Mehr kann ich dazu nicht sagen.
Jetzt bei fast exakt derselben Laufleistung ruckelt das Getriebe bei langsamen fahren z.B. wenn man um eine Kurve fährt (nur auf Stufe D, bei DS fährt er ganz normal). Es läuft einfach wie ein Sack Muscheln. Habe es vor 2 Wochen auslesen lassen und die "Kupplungswerte" ???, waren viel zu hoch. BMW schreibt einen Wert von max. 200 vor und meine Werte lagen nahezu bei 300!!! Haben das Getriebe reasettet in der Hoffnung das dann alles wieder i.O. ist. Hat leider nichts gebracht.
Habe den freundlichen auf ein Getriebeölwechsel angesprochen und man sagte:"nicht nötig, BMW schreibt bei 100.000 einen vor, wenn überhaupt".
Gestern habe ich mit ZF Dortmund gesprochen, die meinten ein Getriebeölwechsel macht Sinn und die kleinen Macken wären damit wahrscheinlich behoben.
Hat von euch schon einmal ähnliche Erfahrungen gemacht und hat vielleicht die ein oder andere Idee womit es zusammen hängen könnte ?
Danke im vorraus für Eure Antworten.
Gruss aus Krefeld
Berti-KR
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32 Antworten
Macht er das nur beim schalten oder auch während die Gänge normal eingelegt sind?
Bei mir hat es mit einmal angefangen ruckartig und nicht mehr so weich zu schalten als ich einen Riss in der Ölwanne des Automatikgetriebes hatte.
Nur wenn ich auf "D" fahre, es ist so als wenn das Getriebe nicht weit genug runter schaltet wenn mann um eine Kurve fährt und dann ist es so als ob der Motor untertourig läuft, dann ruckelt es und er kommt einfach nicht aus den Puschen.
ich habe auch das Problem das meiner beim Schalten auch etwas Ruckelt bei (D),aber selbst nach dem Getriebespülung hat sich nichts geändert.Dann wurde mir gesagt, ich sollte eine neue Software drauf machen lassen. Aber BMW lehnte das bei meinen Modell 2005 ab, da es zu fehler kommen könnte. Und die übernehmen keine Garantie dafür, sonder raten mir nur noch einmal eine Spülung durch zuführen.Das habe ich dann auch noch mal gemacht. Aber selbst da hat sich nichts geändert.Meine Werkstatt ratet von solche Getriebespülung komplett ab,da die öfteres Probleme mit Getriebschäden nach der Spülung hatten.
Hi Berti-KR,
ruckelt es auch bei konstanter Geschwindigkeit? Ich habe nämlich ein ähnliches Problem (siehe http://www.motor-talk.de/.../...rauch-hoher-oelverbrauch-t5154912.html) und vermute auf einen defekten Wandler. Hast du die Probleme bei bestimmten Gängen? Ich habe die Drehzahlschwankungen im 3. und 4. Gang. Zudem habe ich einen starken Drehzahlabfall beim Schalten in den 3. bzw. auch in den 4. Auf DS und manuell gibt es solche Probleme nicht. Getriebespülung brachte eine kurzfristige Lösung.
Hallo maschbau,
exakt so sieht es aus. Den meisten Abfall habe ich im 4. Gang, im 3. ist es mir noch nicht so aufgefallen.
ZF hat 550€ für die Spülung angeschlagen. Ich weiß nicht ob ich das Geld dafür in die Hand nehmen soll oder nicht.
Denke es ist aber immer noch besser als ein paar Tausend für ein neues Getriebe.
Es wird vermutlich am Wandler liegen und nicht am Getriebe selbst. Wie gesagt, Spülung brachte in meinem Fall nur kurzfristig was (500-700km). Hast du das Problem auch im warmen Zustand? Ich habe bei meinem das Gefühl, dass nach langen Autobahnfahrten die Schwankungen weg sind?
Nein, es besteht eher im warmen als im kalten Zustand. Habe auch nicht diese riesigen Unterschiede wie bei dir im Tread beschrieben (ca.1500 u/min) es handelt sich um 3-400 u/min
Genau mein Fall hier. Exakt das gleiche Problem verfolgt mich seit drei Jahren. Was gemacht wurde: Getriebeöl Spülung, Software update, mehrfaches Löschen der Adaptionswerte und schließlich Überholung der Mechatronik. Das alles brachte nur eine kurzfristige Verbesserung. Vor halbem Jahr hat mein liebster ein gebrauchtes (106 tkm) Getriebe inkl. Wandler spendiert bekommen, wobei meine alte Mechatronik mitberbaut wurde. Und auch hier war Enttäuschung groß, als 2000 km später wieder alles beim alten war. Momentan kann ich alles als Fehlerquelle ausschließen, außer die Magnetventile meiner alten Mechatronik, denn das sind die einzigen Bauteile, die noch nicht getauscht wurden. Genau deswegen werde ich jetzt im Urlaub diese ersetzen. Und wenn das auch dann keine Verbesserung mit sich bringt, dann bin ich mit meinem Latein am Ende und muß leider das Handtuch schmeißen und den wagen verkaufen.
@ Berti-KR
Bei mir sind es auch Sprünge um 300 U/min. Mit 1500U/min meinte ich, dass ungefähr in diesem Arbeitspunkt die Schwankungen auftreten.
@ FMPeter80
Das höre ich jetzt zum ersten Mal, dass all die Maßnahmen keine Verbesserungen mit sich gebracht haben. Wo hast du denn alles wechseln lassen. Bei sowas würde ich ZF machen lassen, weil die eig Ahnung davon haben müssten, wobei die anscheinend mit diesem Getriebe Mist konstruiert haben, da inzwischen sehr viele Beiträge über das Automatikgetriebe und e60VFL existieren.
Zf Köln oder Dortmund Getriebe Ölwechsel mit Mechatronik gegebenfalls Öl Spülung und das ruckeln sollte weg sein .
Wenn die ganze Aktion nix gebracht hat bleibt nur noch der Drehmomentwandler .
Oder direkt neue Mechatronik mit programmierung plus aus und Einbau plus Ölwechsel unter 1500€
Also bei mir ist jetzt ein anderer Wandler drin - ohne Erfolg.
So Leuet hier mein Zwischenbericht. Hab mir gestern 3 Stunden Zeit genommen und die gebrauchten Magnetventile ( zustand unbekannt) eingebaut. Mit mäßigem Erfolg allerdings. Zwar sind jetzt die Ruckler weg, ABER 2 andere Fehler sind da. Unter anderem rührt das Getriebe viel mehr im Wandler rum ( reduzierte Beschleunigung und höherer Verbrauch als Nachteil). Und beim kräftigen Beschläunigen kommt es beim Gangwechsel 4-5 zu Getriebestörung. Hier kann ich den EDS 1 als Fehler behaupten. Den die Kuplung B macht "langsam" zu aber die A macht schlagartig auf und der Motor dreht durch. Beim Wechsel 5-4 ist es andersrum. Die B macht langsam auf aber die A ist schlagartig zu und für diese kurze Zeit han man quasi den 5 und 4 Gang gleichzeitig drin. Das Wandlerrühren liegt wahrscheinlich am EDS 4, der nicht nötigen Wandlerdruck aufbringt.
Ich werde jetzt noch ne Zeit lang damit fahren und das ganze noch einwenig beobachten, den die Adaptionswerte sind ziemlich frisch und das Getriebe muß sich noch einlernen. Aber nach den ersten Erkentnissen sieht es so aus, dass in meinem Fall die Magnetventile schuld an dem allen Übel sind. Zum Glück sind die Dinger nicht teuer und sind relativ " schnell" getauscht.
Hallo zusammen,
habt ihr eigentlich inzwischen eine Lösung? Ich habe nun die Drehzahlschwankungen auch im Ds-Modus. Zf Dortmund meint es könnte nur der Wandler sein. Allerdings empfehlt der Meister dort zu einem AT-Getriebe (4000€ mit Wandler, Mechatronik etc.). Er meinte Wandleraustausch könnte eine temporäre Lösung bringen . Bis dahin kann das jetzige Getriebe bis Totalausfall gefahren werden. Jedoch frage ich mich, ob dies so notwendig ist. Mir ist es klar, dass Zf sich auf die sichere Seite stellen möchte und das komplette Modul austauschen will, damit die Probleme auch komplett weg sind. So gesehen, kann ich das Auto auch tauschen und bin das Problem los. Was meint ihr nicht? Soll ich den Wandler so früh wie möglich wechseln damit das Getriebe nicht mehr davon abbekommt (Späne von der Kupplung oder so) oder soll ich das Getriebe bis zum Totalausfall fahren und dann ein At-Getriebe einbauen lassen?