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Automatikgetriebe schaltet erst bei ca. 3000 u/min in den nächsten Gang

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 13. September 2014 um 22:28

Hallo,

wenn ich morgens los fahre und der Wagen/Motor/Getriebe noch kalt ist, schaltet das Automatikgetriebe erst bei ca. 2500 - 3000 u/min in den nächsten Gang. Nach ca. 800 - 1000m schaltet es dann schon besser. Wenn alles wärmer wird ist dann alles OK.

Habe den Wagen gebraucht gekauft. Ich hoffe das das im Winter nicht noch schlimmer wird.

W210, E240 BJ. Anfang/99 ca. 250000km.

Was soll/muß ich machen?

Ich habe schon mit einer Werkstatt gesprochen. Die sagten das das Automatikgetriebe gespült werden sollte, inkl. Ölwechsel. Kosten soll das zusammen um die 400,- €.

Kann mir da jemand helfen? Meinungen?

 

Grüße

Manfred

Beste Antwort im Thema

Das Verhalten gehört so, wie schon angemerkt zur Erreichung guter Abgaswerte in kürzerer Zeit. Ist bei vielen Fahrzeugen mit Ottomotoren bei AT-Getriebe so. 3.000 U/Min. machen keinem Motor mit modernen Ölen auch bei Minustemperaturen irgendetwas aus, bei harten Minusgraden lässt man den Motor doch eh einige 10 Sekunden laufen, bis der Ölkreislauf in Schwung ist, bevor man losfährt.

Ein Getriebereset bringt nur Vorteile, wenn der Schaltkomfort suboptimal ist, eine Getriebespülung würde ich vom Restwert des Wagens und der Nutzungsprognose abhängig machen. Wenn das Getriebeöl noch nie gewechselt wurde auf jeden Fall nach Tim Eckart und mit Reiniger.

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Getriebespülung ist nicht verkehrt, hab es aber selbst noch nicht gemacht, aber andere Mitglieder können dir davon berichten, Versuch es doch erstmal mit einem Getriebe reset

Das selbige ist mir bei meinem bereits verkauften 320 er Vormopf aus 1996 auch aufgefallen.

Das soll jedoch ganz normal sein und dazu dienen die Katalysatoren schneller aufzuheizen, ob das beim 240 so ist, weiß ich leider nicht.

Gruß

Hi Manfred

Mein Automat.Getr. schaltet im kalten Zustand auch bei ca.2500-3000 U/min. habe vergangene Wo. Ölwechsel machen lassen, € 299.- in Berlin, also keine Panik auf der Titanic :)v

Zitat:

Original geschrieben von w210inblack

wenn ich morgens los fahre und der Wagen/Motor/Getriebe noch kalt ist, schaltet das Automatikgetriebe erst bei ca. 2500 - 3000 u/min in den nächsten Gang. Nach ca. 800 - 1000m schaltet es dann schon besser.

Das ist völlig normal und auch in Ordnung so! ;)

Das istauch beim 240 so das ist der Mist mit dem schneller warm werden der Kat´s dämliche Mechaniker von Mercedes kalte Motoren soll man nicht so hoch jubeln .Aber noch mal zu Dir es ist so von Mercedes eingestelt damit der Kat schneller Warm wierd. Alle

V 6 Autom. Machen das so ich weiß alerdings nicht genau bis zu welchem Bauj.

Ein Getriebe Reset ist schon nicht verkehrt. Aber ob es dadurch besser wird... musst Du testen.

Zur Getriebespülung, ist es bei diesem Wagen die erste?

Zum Preis. 400 Euro sind ok. Die Preise variieren zwischen 300 und 450 Euro-

In welcher Stadt lässt du evtl. das Getriebe Spülen?

Das Verhalten gehört so, wie schon angemerkt zur Erreichung guter Abgaswerte in kürzerer Zeit. Ist bei vielen Fahrzeugen mit Ottomotoren bei AT-Getriebe so. 3.000 U/Min. machen keinem Motor mit modernen Ölen auch bei Minustemperaturen irgendetwas aus, bei harten Minusgraden lässt man den Motor doch eh einige 10 Sekunden laufen, bis der Ölkreislauf in Schwung ist, bevor man losfährt.

Ein Getriebereset bringt nur Vorteile, wenn der Schaltkomfort suboptimal ist, eine Getriebespülung würde ich vom Restwert des Wagens und der Nutzungsprognose abhängig machen. Wenn das Getriebeöl noch nie gewechselt wurde auf jeden Fall nach Tim Eckart und mit Reiniger.

Themenstarteram 15. September 2014 um 7:38

Erst einmal vielen Dank für die ganzen Antworten. Wenn das so ist, ist es ja gut.

Ist ein Ölwechsel, solange alles gut läuft, notwendig? Ich habe immer den Satz im Ohr:" never change a running system".

 

Zitat:

Original geschrieben von moeve

Hi Manfred

Mein Automat.Getr. schaltet im kalten Zustand auch bei ca.2500-3000 U/min. habe vergangene Wo. Ölwechsel machen lassen, € 299.- in Berlin, also keine Panik auf der Titanic :)v

Hast du einen Unterschied feststellen können?

Grüße

Manfred

 

 

Hallo

Hatte vor 50000km mal Öl wechseln lassen, aber ohne spülen, und auch nur 3,6l ATF. Das Getriebe schaltet nach dem letzten ATF Wechsel weicher vom 3ten in den 2ten Gang, hatte vorher immer einen leichten Ruck gegeben. Das Alte Öl war schwarz!!

V.G. Moeve

Die Getriebebefüllung ist eine Lebensdauerfüllung, also für die Zeit bemessen, solange das Getriebe funktioniert. Soweit die juristische Position. Die Praxis hat gezeigt, dass sich die Häufigkeit der Ausfälle durch einen regelmäßigen ATF-Wechsel deutlich reduzieren lässt.

Das sagt -- wie jede Statistik -- nichts über den Einzelfall aus, es gibt Autos mit 300.000 km ohne ATF-Wechsel und ohne Probleme und meines war bei 41.000 km noch vor dem ersten Wechsel total kaputt.

Richtig ist, dass es bei vorgeschädigten Getrieben, die schon Verhaltensauffälligkeiten zeigen, durch die Getriebespülung zu einer Verbesserung ebenso wie zu einer Verschlechterung kommen kann. Sehr viel gelaufene Getriebe bergen weiters die Gefahr, dass durch das frische ATF alter, abgelagerter Schmutz angelöst wird, der irgendwo im System dann zum "Infarkt" führen kann.

Die "normale" Lebenserwartung der Fünfgangautomatik ist -- je nach Fahrweise und Motorisierung -- bei rund 300.000 bis 400.000 km. Manchmal kommt es vorher schon zu Problemen mit den Sensoren der Elektroplatine, die durch magnetisierbaren Abrieb und Alterung kaputtgehen. Für den Tausch ist ein zumindest teilweiser ATF-Wechsel notwendig.

Die Spülung ist deshalb vorzuziehen, weil bei sehr vielen Modellen der Baureihe 210 (wie auch anderen Mercedes-Fahrzeugen) am Wandler keine Ablassschraube vorhanden ist und dort rund die halbe ATF-Menge drinnensteckt. Man kann natürlich auch mehrmals am Getriebe ablassen und frisches Öl nachfüllen ("Verdünnugnsmethode") und zuletzt die Wanne abnehmen und so auch den Filter tauschen, aber das ist nicht gerade ressourcenschonend.

Tim Eckart empfiehlt auch den Einsatz eines reinigenden Zusatzes für 20 Minuten vor der Spülung, um Ablagerungen aufzulösen. Dieser Reiniger wiurd von manchen Forenmitgliedern kritisch gesehen, ich hatte den zweimal im Getriebe (derzeit hat der Wagen 250.000 km drauf) und kann nichts Negatives berichten. Gerade bei lange ungewarteten Getrieben würde ich den Reiniger unbedingt verwenden, um das Infarktrisiko zu reduzieren!

Daher meine Frage nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer: Für geplante zwei Jahre und 40.000 km würde ich keine 400 Euro in eine Spülung investieren, die Risiken werden dadurch nur ihre "Namen" wechseln. Hast du aber vor, den Wagen noch lang zu fahren, dann würde ich sogar zwei Spülungen in wenigen 10.000 km Abstand machen, um alten angelösten Dreck auch rauszubekommen.

Verhalten: Das Verhalten vom Automatikgetriebe ist völlig normal. Es geht dabei ums Anwärmen der Kats. Ich hatte das auch beim E420 (Bj.96), was mich aber stark genervt hat, da der V8 beim Kaltstart dann am Gas hing wie ein aggressives Tier.

Ich hatte mal vor Jahren von einer Lösung gelesen, wo das Automatikgetriebe nicht mehr mitbekommt, wenn der Motor kalt ist und von Anfang an normal startet. Dann wurde das für mich obsolet, da ein Vectra mir die Vorfahrt nahm und der E420 in die ewigen Jagdgründe übersiedelte.

Zu deiner Werkstatt: Die stochern im Nebel, einerseits weil sie keine Ahnung haben woran es liegt und gleichzeitig vom Umsatzgedanken getrieben sind.

Spülung: Immer anzuraten, wenn es noch nicht stattgefunden hat. Tim Eckart Methode ist dabei Pflicht.

Themenstarteram 20. Dezember 2014 um 19:22

Zitat:

@frucht999 schrieb am 15. September 2014 um 11:24:09 Uhr:

Verhalten: Das Verhalten vom Automatikgetriebe ist völlig normal. Es geht dabei ums Anwärmen der Kats. Ich hatte das auch beim E420 (Bj.96), was mich aber stark genervt hat, da der V8 beim Kaltstart dann am Gas hing wie ein aggressives Tier.

Ich hatte mal vor Jahren von einer Lösung gelesen, wo das Automatikgetriebe nicht mehr mitbekommt, wenn der Motor kalt ist und von Anfang an normal startet. ......

Kann mir da jemand sagen welchen "Stecker" ich ziehen muß? Mir geht dieses Hochdrehen so auf die Nerven. Als ob man zu blöd ist zu schalten.

 

Grüße

Manfred

am 21. Dezember 2014 um 3:48

Hallo Manfred,

ich mache es bei kaltem Motor so, daß ich bei laufendem Motor gemütlich angurte, dann ausparke und aus meiner Anlieger - Straße bis zur Hauptstraße langsam, mit ca. 1500 U/min im 2. Gang, fahre (S - Stellung). Danach, nach knapp 400 m, ist er nicht mehr ganz kalt und schaltet schon fast normal.

Das ist dann der Moment am Tag, an dem ich mich über eine rote Ampel freue ...

gt.

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