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Automatikgetriebeölwechsel und nun ein kleines Problem

Themenstarteram 19. Dezember 2004 um 19:17

Hallo,

ich hab bei nem C 280 V6 das Automatikgetriebeöl gewechselt. Die Schaltvorgänge waren vorher schon ganz gut, aber nun sind sie fast unmerklich (bei warmem Motor nach ca. 10KM fahrt.)

Problem: Bei kaltem Motor/Getriebe schaltet der Automat beim ersten schalten von 2. in den 3. Gang sehr ruckhaft. Nur beim ERSTEN Mal nach Kaltstart. Bremst man dann ab zum stehen und macht das gleiche nochmal das er von 2. in den 3. schaltet, schaltet das Getriebe wie in Butter, obwohl ja eigentlich noch kalt.

Nächstes Problem in den ersten Kilometern nach Kaltstart: Bremst man ab z.B. aus dem 4. Gang schaltet das Getriebe kurz vorm stehenbleiben zurück und das auch sehr ruckhaft!

Alle anderen Schaltvorgänge, egal ob kalt oder warm-von den o.g. mal abgesehen-butterweich! Besser als vorm Wechsel. Die "neuen" Probleme waren allerdings vorher nicht.

Ölstand sollte stimmen. Ich hab selbst den Ölmessstab fürs Getriebe. Ich war auch bei DC, die haben auch geprüft und meinten stimmt.-Die haben den allerdings nicht an den PC angeschlossen, sondern nach Gefühl auf dem Messstab bestimmt.

Könnte trotzdem die Ölmenge schuld sein?

Danke und Gruß

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33 Antworten
am 20. Dezember 2004 um 0:21

Hallo,

in etwa das gleiche Problem habe ich auch bei meiner Automatik (5-Gang). Zur Automatik habe ich mir schon ein paar Tips geben lasse. Das wäre zum ersten das Bremsband. Irgendwie kann man das einstellen. Als zweites hat man mir gesagt, daß ein Ölwechsel, bei dem man einfach nur das Öl aus der Automatikgetriebewanne rausläßt, nur ein halber Ölwechsel ist. Irgendwo in dem "runden Ding" von der Automatik muß beim drehen noch eine Schraube auftauchen, die man öffnen muß. Dort kommen dann nochmal 1-2 Liter raus. Tja, das war's dann auch schon. Mehr kann ich dir dazu nicht sagen. Kann auch nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, daß es stimmt, aber da es mir einer von Mercedes gesagt hat, dann glaube ich ihm das mal. Ebenso gibt es ja auch Unterschiede zwischen dem 4- und 5-Gang Getriebe. CU

am 20. Dezember 2004 um 7:36

Hallo...

auch ich hatte schon Probleme mit der 5 g-Automatik. Bei "stop and go-Verkehr" schaltete sie danach manchmal nicht mehr hoch. Eigentlich sollte das Öl nach Werksvorgabe nicht gewechselt werden. Ich habe es auf Anraten trotzdem gemacht. Mit gutem Erfolg. Dabei wurde das Ol im "runden Ding", das die Fachleute Wandler nennen, auch nicht abgelassen. Die Schraube gibt es nämlich nicht mehr in neueren Getrieben. Der Filter wurde natürlich auch gewechselt. Und die Automatik schaltet wieder schön butterweich und ohne Macken.Vielleicht gibt es geringe Unterschiede beim Öl. Ich habe zwar auch nicht bei DB wechseln lassen, aber bei einer guten Werkstatt, die ständig alte DB-Taxis repariert und deshalb auch mit guter DB-Werstattelektronik ausgestattet ist.

Gruß

lygumer

am 20. Dezember 2004 um 9:01

Hallo...!

Die 5 Gang Automaten sind ziemlich empfindlich, was Getriebeölstand betrifft. Ich vermute, dass Du zuwenig Öl im Getriebe hast! Fahr dein Fahrzeug mal richtig warm, dann sollte der Ölstand ca. 1mm von der oberen Markierung entfernt sein.

Grüsse,

Sven

Themenstarteram 20. Dezember 2004 um 16:52

Also das Öl im Wandler haben wir auch abgelassen.

@Skone,

das ist ja mal ein guter Anhaltspunkt.

Den Peilstab habe ich, an der oberen Markierung steht ja 80°C wenn ich mich richtig erinnere. Aber was meinst mit richtig warm fahren? 50KM oder wieviel? Ist dann das Getriebe 80°C heiss? Das ist eben das Problem wo ich nie wusste wann es die 80° hat. Andere Frage: wird es nie heißer als 80°C?

Ich wollte auch nicht zuviel Öl einfüllen, da das ja auch sehr schlecht ist.

Und ansonsten schaltet es ja perfekt, besser als vorher, nur eben die beiden Probleme wie im 1. Text beschrieben.

Danke!

MFG Frank

am 20. Dezember 2004 um 17:15

Hallo...!

Die 80°C einzuhalten ist das Problem. Da das ATF Öl aber durch den selben Kühler wie das Kühlwasser fließt, sollte das rückfließende Öl nicht heisser sein als deine Kühlwassertemperatur.

Wenn ich meinen ATF Stand kontrolliere fahre ich immer die selbe Strecke ca. 40km. Aus Erfahrung weiss ich, dass mein Getriebe bei einem Ölstand von ca. 1mm unter max. mir den besten Kompromiss bietet. Ich hatte schonmal den Gedanken, dass ich die Öltemperatur über einem Sensor der Ablassschraube messen könnte, mittlerweile vertraue ich aber ganz auf meine empirischen Ermittlungen.

Wenn Du ein wenig Zeit und ne Garage mir Grube hast kannst Du ja mal ein wenig varieren und 50ml weise dich nach oben und unten Bewegen! Der vom Gefühl aus besten Ölstand nimmst Du dann. Schaden tut es dem Getriebe nicht sofern Du dich nicht arg unter oder über der Markierung bewegst.

Als ich mal bei DC den Ölstand genau kontrollieren lassen wollte hat mich der Meister ausgelacht. Sie würde das Zeug wechseln, einen Lehrling zum Vesperholen schicken und nacher den Ölstand innerhalb der oberen Markierung auffüllen.

Viel Spaß beim Schrauben!

Sven

Themenstarteram 20. Dezember 2004 um 17:31

Hallo Sven,

ok, danke für den guten Tipp! Dann werd ich das nochmal genau prüfen, wobei man jetzt bei den Temperaturen um 0 Grad diese auch mit in die Kalkulation einbinden muss, was?

Ich werde berichten in den nächsten Tagen oder Wochenende.

Gruß Frank

Beim 5 stufigen Automaten gibt es einige Punkte die absolut wichtig sind. Zum ersten das richtige Öl. Da kein Ölwechsel mehr vorgesehen ist, bekommt man es auch nicht überall. Zum zweiten absolute Sauberkeit beim Wechsel.

Zum dritten der Getriebeölstand. Mercedes hat extra den Peilstab weggelassen, damit nicht durch Fehlmessungen das Getriebe überfüllt wird. Außerdem gibt es seit 1997 eine eindeutige Werksvorschrift, wie der Ölstand bei den 5-stufigen Automaten zu prüfen ist. Es gibt einen getriebeinternen Temperatursensor, der mit einem Auslesegerät abzufragen ist. Der genaue Ölstand ist bei exakt 80°C einzustellen. Mißachtet eine Mercedes Werkstatt dieses, sollten sie ihr Lehr(Leer-)geld zurückgeben, den derartiger Pfusch ist häufig der Grund für teure Automatenschäden.

Wenn das Getriebe vorher i.O. war liegt es nahe, daß einer dieser Gründe die Ursache ist.

wie ist denn der ölwechsel am automatikgetriebe durchgeführt worden?

ölmenge ablassen, abkühlen lassen, messen und gleiche menge wieder auffüllen?

der temperaturfühler wird mit der diagnose abgefragt um die temperatur des getriebeöles zu kennen und mit dem peilstab den ölstand zu ermitteln und gegebenfalls abzulassen oder aufzufüllen,

ansonsten ist der temperaturfühler für die kennfeldauswahl der getriebesteuerung mit verantwortlich,

die getriebeöltemperatur kann je nach betriebszustand über 150 grad betragen

am 21. Dezember 2004 um 17:31

Zitat:

Original geschrieben von siehste

wie ist denn der ölwechsel am automatikgetriebe durchgeführt worden?

ölmenge ablassen, abkühlen lassen, messen und gleiche menge wieder auffüllen?

Die einfachste, beste und eleganteste Methode. ;)

Themenstarteram 21. Dezember 2004 um 17:56

Zitat:

Original geschrieben von siehste

wie ist denn der ölwechsel am automatikgetriebe durchgeführt worden?

ölmenge ablassen, abkühlen lassen, messen und gleiche menge wieder auffüllen?

der temperaturfühler wird mit der diagnose abgefragt um die temperatur des getriebeöles zu kennen und mit dem peilstab den ölstand zu ermitteln und gegebenfalls abzulassen oder aufzufüllen,

ansonsten ist der temperaturfühler für die kennfeldauswahl der getriebesteuerung mit verantwortlich,

die getriebeöltemperatur kann je nach betriebszustand über 150 grad betragen

Ja, so wurde es gemacht-was ja auch korrekt ist. Nur halt nicht die Temperatur ermittelt, da das nur ne MB Werkstatt kann...

Ok, kann 150 grad vielleicht warm werden-keine Ahnung aber die werden sich doch was gedacht haben mit der Markierung bei 80 grad?

Die Füllmenge ist jetzt genau wie vor dem Wechsel. Öl abgelassen, Menge geprüft, genausoviel aufgefüllt und noch zusätzlich ein paar Tropfen Öl.

die temperatur beträgt meistens um die 80 grad, wenn alles im normalbereich ist,

150 grad sind bei gebirgsfahrten oder anhängerbetrieb, oder wenn ein fehler im getriebe vorliegt,

die 80 grad im kühlwasser sind dann zur kühlung des getriebes notwendig

die meisten messungen werden so durchgeführt:

fzg warm fahren ca 10 km,

motor abstellen und 5 min die motorkernwärme sich ausbreiten lassen,

motor starten, alle gänge noch mal durchschalten und dann bei laufendem motor die messung durchführen, dann stimmen die 80 grad zum peilstab,

bei mb habe ich mal gesehen, dass nach einer getriebereperatur der motor im stand so lange lief bis das kühlwasser 80 grad hatte, dann wurde gemessen und ausgeglichen, völlig unspektakulär

mir hat ein schlosser an der werkbank erklärt, dass mit einem liter öl unter der idealmarke das fzg fahrbereit ist, ca 7 liter sind maximum, mit 6 liter öl kann man bis zur nächsten werkstatt bedenkenlos fahren, zuviel öl dagegen ist das grössere übel, weil die sekundärpumpe dann zu hohen druck aufbaut und damit alles zerdrückt wird , unter 6 liter zieht die sekundärpumpe luft an und das öl fängt an zu schäumen und kann den benötigten druck nicht aufbauen,

das habe ich an dieser stelle noch mal so auseinander genommen, weil die pingeligkeit mit dem ölstand entschärft werden muss, denn ein getriebe , dass angeblich lebensdauergefüllt sein soll wird bei der erstbefülung schon den idealstand aufweisen aber keinesfalls nach 5 jahren oder 100tkm, diese grosszügige toleranz muss der hersteller eingeplant haben ,sonst kann er das nicht behaupten mit der lebensdauerfüllung,

der vorschlag ,mit etwas weniger öl fahren und sich dann in 50 ml schritten an die beste schaltweise heranzutasten ist die beste variante, gut ist auch wenn mann das schaltverhalten immer bei gleicher strecke testet um die bewertung besser einzuschätzen

Themenstarteram 21. Dezember 2004 um 19:44

Ich werde morgen mal den Ölstand kontrollieren. Jetzt weiss ich ja so ziemlich genau wie ich kontrollieren muss.

Aber ich frage noch mal explizit ob das so sein kann: Vor dem Ölwechsel hat das Getriebe immer ohne rucken geschaltet. Nach dem Ölwechsel schaltet es zwar sehr viel geschmeidiger, aber mit o.g. 2 Ausnahmen sehr ruckhaft! Das Rucken im kalten Zustand beim runterschalten...kann das mit zu viel bzw. zu wenig Öl zusammenhängen? Weil im warmem Zustand tritt das ja nicht auf...?

Meiner Meinung nach kann es damit zusammenhängen weil bei kalt/warm dehnt sich das Öl ja unterschiedlich aus...näheres weiss ich leider selbst nicht, da ich mich nicht so genau damit auskenne-aber ihr vielleicht.

Danke und Gruß Frank

wieviel öl ist gewechselt worden, was steht auf der rechnung?

nach ölwechsel, wenn auch nur partiell, sind nur gute ergebnisse bekannt geworden, mir ist noch nicht klar, was da angerichtet wurde

Themenstarteram 23. Dezember 2004 um 15:08

Hallo!

@ siehste,

Öl hab ich selbst zusammen mit einem Freund (hat ne KFZ Ausbildung) gemacht.

Ölmenge laut Vorgabe (genauen Wert hab ich grad nicht im Kopf) und das abgelassene Öl haben wir auch gemessen und anhand der beiden Werte den Mittelwert und soviel auch wieder aufgefüllt.

Ich hab eben den Ölstand gemessen. Er ist in dem Bereich bei 80 Grad genau in der Mitte, also in der Mitte zwischen Min und Max.

Ich werde später mal immer ein wenig dazugeben und gucken wie sich das Verhalten vom Getriebe ändert.

Jedoch wundert mich das wenn der Ölstand genau im mittleren Bereich ist, das Getriebe unter o.g. Umständen ruckt!

Gruß Frank

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