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Autos mit günstiger Versicherung, Oldtimer?

Themenstarteram 21. Juli 2021 um 11:59

Hallo,

Ich bin 19 und ziehe diesen Monat aus, ich kann mit meinem Fahrrad zu meiner Ausbildungsstelle fahren und bin deswegen nicht unbedingt auf ein Auto angewiesen. Ich habe außerdem noch einen 50er Roller mit dem ich auch zur Arbeit fahren kann, falls ich mal keine Lust auf Fahrrad fahren habe, spätestens zum Winter hin hätte ich jedoch gerne ein Auto (da weiß ich dann auch genau wieviel Geld ich am Ende vom Monat ich übrig habe und ob ich nicht doch ein Auto für den Arbeitsweg brauche)

Jetzt zur meiner Frage, da ich in der Ausbildung nicht so viel verdiene und dazu noch meine Wohnung bezahlen muss hab ich mich nach Autos mit günstiger Versicherung umgeschaut, also fallen die Klassiker wie Golf, Fiesta oder Corsa schonmal raus, das selbe gilt aber allgemein für so ziemlich alle Autos ab 2005.

Das einzige Auto, dass ich gefunden habe, dass nach 2005 gebaut wurde und nur um die 1000€ im Jahr kostet wäre ein Mini, aber der ist ja nicht unbedingt für Zuverlässigkeit bekannt, deswegen fällt der leider auch raus, da ich nicht sonderlich viel Geld für teure Reparaturen übrig haben werde.

Sonst wären Oldtimer eine Möglichkeit, da so ziemlich alle Autos die vor 1995 gebaut wurden unter 1000€ im Jahr kosten, dabei sind mir die Klassiker wie W124, W201 oder Audi 80 aufgefallen, da diese nicht allzu teuer sind (Mir ist es egal wenn das Auto Dellen und sonstiges hat) und es auch relativ viele Ersatzteile gibt, ansonsten würde mir auch der Ford Sierra gefallen, da gibt es aber denke ich mal weniger Ersatzteile, da Ford damals noch nicht so sehr in Deutschland vertreten war.

Einfache Sachen wie Zündkerzen tauschen, Ölwechsel, Reifwechsel und sonstiges kann ich selber machen.

Ich bräuchte jetzt Empfehlungen, welche Autos in Frage kommen würden, zwecks günstiger Versicherung und ob sich Oldtimer überhaupt als Alltagsfahrzeug lohnen oder ob ich nur Ärger haben werde.

  • Ich will auf jeden Fall einen Schalter haben
  • Heck- oder Frontantrieb ist egal, Allrad eher ungern wegen dem hohen Verbrauch
  • Diesel wäre mir lieber da ich eigentlich Vielfahrer bin (Hatte für das letzte halbe Jahr ein Auto nur für mich und bin in der Zeit 15.000km gefahren) und mir allgemein Diesel vom Fahrverhalten her besser gefallen.
  • Das Auto sollte kein Problem damit haben auch mal auf nicht geteerten Straßen zu fahren, kein Offroad, sondern nur leichte Feldwege ohne großartige Schlaglöcher und sonstiges.
  • Marke ist mir komplett egal, schön wäre es wenn es keine komplette Rarität ist, damit ich leicht an Ersatzteile komme
  • "Autoart" ist beliebig nur keine SUVs (die sind denke ich eh sehr teuer in der Versicherung)

Ich suche nur nach Empfehlungen, ich kann noch nicht sagen wie viel Geld ich übrig haben werde, wie viel die Versicherung maximal kosten darf etc., würde aber mein Maximum für die Anschaffungskosten auf 5.000€ setzen.

 

Ich hoffe es ist alles einigermaßen verständlich und nicht zu wirr.

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19 Antworten

Zitat:

@Knutron schrieb am 21. Juli 2021 um 13:59:48 Uhr:

 

Das einzige Auto, dass ich gefunden habe, dass nach 2005 gebaut wurde und nur um die 1000€ im Jahr kostet wäre ein Mini, aber der ist ja nicht unbedingt für Zuverlässigkeit bekannt, deswegen fällt der leider auch raus, da ich nicht sonderlich viel Geld für teure Reparaturen übrig haben werde.

Sonst wären Oldtimer eine Möglichkeit, da so ziemlich alle Autos die vor 1995 gebaut wurden unter 1000€ im Jahr kosten, dabei sind mir die Klassiker wie W124, W201 oder Audi 80 aufgefallen, da diese nicht allzu teuer sind (Mir ist es egal wenn das Auto Dellen und sonstiges hat) und es auch relativ viele Ersatzteile gibt, ansonsten würde mir auch der Ford Sierra gefallen, da gibt es aber denke ich mal weniger Ersatzteile, da Ford damals noch nicht so sehr in Deutschland vertreten war.

 

Ich hoffe es ist alles einigermaßen verständlich und nicht zu wirr.

Wirr nicht, aber es macht wenig Sinn den Mini raus zu schießen weil er angeblich unzuverlässig ist und dann mit 30 Jahre alten Modellen anzukommen. Die Dinger mögen in der Versicherung billiger sein, und wenn man ein gutes Exemplar erwischt sind die sicher auch für ihr Alter noch ziemlich zuverlässig. Aber für ihr Alter halt... bei einem 20-30 Jahre alten Auto ist halt schon öfter mal was kaputt, und die Wartungskosten fressen den Vorteil bei der Versicherung sehr, sehr schnell auf. Dazu kommt der in der Regel deutlich höhere Spritverbrauch und die höheren Steuern.

Ich würd zu was Neuerem raten und dazu, in den sauren Apfel mit der Versicherung zu beißen. Die Kosten sind nämlich auch besser planbar als Wartung eines alten Autos - bei der weißt du DASS sie kommt, aber nicht wann und in welcher Höhe.

[EDIT: Auch beliebte Anfängerfrage - "wie viele Kilometer hält der Motor bis er kaputt ist" - bei alten Autos ist's aber eher selten der Motor der teure Reparaturen verursacht, eher alles drum herum. Bei den genannten Mercedes z.B. Rost und Fahrwerk.]

Diesel in dem Alter sind obendrein auch selten geworden, die sind wegen hoher Steuern und Fahrverboten längst alle im Ausland oder in der Presse gelandet.

Filter hier mal in Haftpflicht (KH) die Fahrzeuge nach Typklassen von 10-13/14, dann hast Du die günstigsten Fahrzeuge in der Versicherung.

Z.B. Mercedes SLK 200/230, CLK 200/230 Cabrio, Mazda MX5, BMW Z3/Z4, Alfa Spider, Audi TT Roadster, Porsche Boxster.

Hi,

extrem günstige Oldtimer Versicherungen haben entsprechende Auflagen wie Alltagsfahrzeug, Mindestalter usw.

Ansonsten sind ältere Modelle zwar oft in günstigen Typklassen aber da gibt es auch jüngere Modelle die nicht wesentlich teurer sind. Ein W124 mag in der Versicherung 300-400€ billiger sein als Fiesta und Co. aber allein die Steuer frisst einen teil davon auf. Vom Verbrauch und den Betriebskosten ( Verschleiß und Reparaturen) ganz zu schweigen.

Themenstarteram 21. Juli 2021 um 15:14

Zitat:

@remarque4711 schrieb am 21. Juli 2021 um 16:28:42 Uhr:

Filter hier mal in Haftpflicht (KH) die Fahrzeuge nach Typklassen von 10-13/14, dann hast Du die günstigsten Fahrzeuge in der Versicherung.

Z.B. Mercedes SLK 200/230, CLK 200/230 Cabrio, Mazda MX5, BMW Z3/Z4, Alfa Spider, Audi TT Roadster, Porsche Boxster.

Hab ich schon geschaut, das Problem mit den genannten Autos ist, dass alle ihren Preis haben und bis auf den Audi TT und den Mx-5 deutlich über meiner Preisklasse sind und als Alltagsauto wollte ich mir nicht unbedingt ein Cabrio zulegen.

Das sind ja auch nur die Autos von welchen ich die niedrigen Typklassen weiß. Einfach mal in der Tabelle schauen, was für Dich in Frage kommt.

Als Info für den TE: man kann einen Oldtimer auch als Alltagsauto mit einer "normalen" Kfz-Versicherung versichern.

 

Oldtimer-Versicherung ist was für Leute welche so ein Teil als Zweit- oder Liebhaberfahrzeug fahren.

Wenn ich mir so anschaue, was ein Azubi heutzutage so "verdient" - und was davon dann übrig bleibt - ist für den Unterhalt eines Autos eigentlich nichts mehr übrig. Bei meinem Sohn (3. Ausbildungsjahr) geht der Monat mit "Null" aus.

Er zahlt keine Miete, sondern nur die Nebenkosten (200 EUR), für seinen OPEL Tigra TwinTop - das wäre auch meine Empfehlung (kostet nicht viel, macht Spaß, wenn das Dach offen ist ...) - zahlt er nur das Benzin. Den Rest (Steuer, Versicherung, Reparaturen, Wartung, Hauptuntersuchung) zahle ich. Lebensmittel, GEZ, Strom, Handykosten, Klamotten, Friseur - hab' bestimmt noch was vergessen. Das leppert sich und reicht gerade bis zur nächsten Auszahlung.

Die 7 km zum Ausbildungsbetrieb könnte er auch mit dem Fahrrad zurücklegen - hat er aber erst 2x gemacht - mit dem Auto ist es halt bequemer.

Gruß aus'm Ländle

Ulrich

Themenstarteram 21. Juli 2021 um 15:54

Zitat:

Mein Tipp wäre ein Citroen C2 VTS

Ein fetziges Ding mit ordentlich Power und überschaubaren Unterhaltskosten.

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Dieses Angebot habe ich bei mobile.de gefunden:

Citroën C2 VTS -TÜV neu

Erstzulassung: 05/2005

Kilometerstand: 149.850 km

Kraftstoffart: Benzin

Leistung: 90 kW (122 PS)

Preis: 2.750 €

Der C2 gefällt mir ganz gut, wie siehts bei dem mit der Langlebigkeit aus?

Habe hier einen Forum-Beitrag gefunden und da wurde auch davon gesprochen, dass er vom Verbrauch okay sein soll und auch gut anzieht, "im" Autoplenum stand auch so circa das selbe.

Ich würde mich da trotzdem nicht zu sehr auf die Typenklasse versteifen.

Sondern das wichtigste wäre das du mit einer vernünftigen SF Klasse anfangen kannst, gerade wenn du bei einer Versicherungsgesellschaft schon andere Versicherungen wie Privathaftpflicht und Krankenzusatzversicherung hast, kannst du die SF-Einstufung für die Kfz-Versicherung schon etwas verhandlen.

Irgendwann könnte es dann zwar Probleme geben die SF-Klasse komplett zu einer anderen Versicherung umzuziehen, aber du hättest dann auf jeden Fall für die nächsten Jahre eine bezahlbare Versicherung.

Ich verstehe den TE, für junge Fahrer ist die Versicherung häufig der grösste Kostenfaktor. Gerade wenn man ein bisschen schrauben kann (und mehr lernen möchte), ist ein robustes altes Auto eine sehr gute Wahl.

Der MX-5 wurde ja schon genannt. Mein NA kostete mich zum Schluss einen zweistelligen Beitrag jährlich für rein Haftpflicht. Der war mein erstes und Ganzjahres-Auto, und das klappte immer problemlos und zuverlässig. Eingestiegen bin ich, damals 22 Jahre alt, mit ungefähr 450 Euro p.a. wenn mich nicht alles täuscht.

In der Familie läuft auch noch ein 2008er Mini, ebenfalls sehr problemlos und günstig.

@Martyn136 Wie soll denn die Neueinstufung der Versicherung bei einem 19-jährigen Fahranfänger Deiner Meinung nach sein?

 

Mit einer Haftpflicht- und einer Krankenzusatzversicherung brauchst Du nirgends anfangen zu verhandeln, da gibt es bestenfalls einen Nachlass von 5% aber keine bessere SFK-Einstufung.

Themenstarteram 21. Juli 2021 um 17:25

Zitat:

@Luke-R56 schrieb am 21. Juli 2021 um 18:07:36 Uhr:

Ich verstehe den TE, für junge Fahrer ist die Versicherung häufig der grösste Kostenfaktor. Gerade wenn man ein bisschen schrauben kann (und mehr lernen möchte), ist ein robustes altes Auto eine sehr gute Wahl.

Der MX-5 wurde ja schon genannt. Mein NA kostete mich zum Schluss einen zweistelligen Beitrag jährlich für rein Haftpflicht. Der war mein erstes und Ganzjahres-Auto, und das klappte immer problemlos und zuverlässig. Eingestiegen bin ich, damals 22 Jahre alt, mit ungefähr 450 Euro p.a. wenn mich nicht alles täuscht.

In der Familie läuft auch noch ein 2008er Mini, ebenfalls sehr problemlos und günstig.

Mx-5 NA wären für mich glaube ich nur 400-500 also wäre eigentlich perfekt, NB wäre auch eine Möglichkeit, sind aber dann schon 700-800€

Bei einem Mx-5 ist wie gesagt mein einziges Problem, dass ich nicht weißt wie es im Winter ist, man kann ja glaube ich ein Hardtop einbauen, was ganz praktisch wäre.

Wie siehts bei dem Mini aus?

Inspektionen sind ja wahrscheinlich doch eher teurer ausgefallen, weil es ja ein BMW ist.

Zitat:

@remarque4711 schrieb am 21. Juli 2021 um 18:08:24 Uhr:

@Martyn136 Wie soll denn die Neueinstufung der Versicherung bei einem 19-jährigen Fahranfänger Deiner Meinung nach sein?

Mit einer Haftpflicht- und einer Krankenzusatzversicherung brauchst Du nirgends anfangen zu verhandeln, da gibt es bestenfalls einen Nachlass von 5% aber keine bessere SFK-Einstufung.

Ich konnte damals bei der Ergo mit SF1 anfangen. Hatte dann als erstes Auto einen BMW E36 325tds.

*****

Die andere Möglichkeit wäre das oder ältere Freunde das Fahrzeug als Zweitwagen anmelden.

Allerdings kommt man bei Fahranfängern dann auch schnell in die Grauzone, weil die Versicherungsgesellschaften bei den Mehrfahrertarifen oft vorschreiben das die Fahrer mindestens 20-23 Jahre alt sein müssen und 1-2 Jahre Führerscheinbesitz haben müssen.

Gerade bei der Kaskoversicherung ist das aber schon ein Risiko. Wenn man ein Auto nur Haftpflicht versichern möchte könnte man es schon riskieren. Denn da wären Regressforderungen nur möglich wenn man grob fahrlässig oder vorsätzlich handelt, und das wäre bei einem Fahranfänger mit Führerschein nicht gegeben.

Kenne allerdings Versicherungsmakler die meinen das es selbst bei der Kasko kein Problem wäre.

Themenstarteram 21. Juli 2021 um 18:07

Zitat:

@Martyn136 schrieb am 21. Juli 2021 um 19:49:19 Uhr:

Zitat:

@remarque4711 schrieb am 21. Juli 2021 um 18:08:24 Uhr:

@Martyn136 Wie soll denn die Neueinstufung der Versicherung bei einem 19-jährigen Fahranfänger Deiner Meinung nach sein?

Mit einer Haftpflicht- und einer Krankenzusatzversicherung brauchst Du nirgends anfangen zu verhandeln, da gibt es bestenfalls einen Nachlass von 5% aber keine bessere SFK-Einstufung.

Ich konnte damals bei der Ergo mit SF1 anfangen. Hatte dann als erstes Auto einen BMW E36 325tds.

*****

Die andere Möglichkeit wäre das oder ältere Freunde das Fahrzeug als Zweitwagen anmelden.

Allerdings kommt man bei Fahranfängern dann auch schnell in die Grauzone, weil die Versicherungsgesellschaften bei den Mehrfahrertarifen oft vorschreiben das die Fahrer mindestens 20-23 Jahre alt sein müssen und 1-2 Jahre Führerscheinbesitz haben müssen.

Gerade bei der Kaskoversicherung ist das aber schon ein Risiko. Wenn man ein Auto nur Haftpflicht versichern möchte könnte man es schon riskieren. Denn da wären Regressforderungen nur möglich wenn man grob fahrlässig oder vorsätzlich handelt, und das wäre bei einem Fahranfänger mit Führerschein nicht gegeben.

Kenne allerdings Versicherungsmakler die meinen das es selbst bei der Kasko kein Problem wäre.

Ich sollte das Auto als Zweitwagen meiner Mutter zulassen können, ich besitze selber inzwischen den Führerschein seit 1,5 Jahren.

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