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Autoverkaufer nach Niederlande - Wie vorgehen?
Hallo zusammen,
ich bin gerade dabei meinen Golf zu verkaufen und es hat sich nun ein Käufer aus den Niederlanden (nähe Gouda) bei mir gemeldet.
Für ihn ist nur interessant ob der Golf einen (Unfall-)Schaden hat und das Scheckheft gepflegt ist (Auto hat keine Schäden). Die übermittelte Adresse ist die eines Autohändlers/Aufbereiters. Also aus erster Sicht erstmal valide.
Er schlägt folgenden Ablauf vor:
- Ich schicke ihm den Kaufvertrag per Post zu
- Er schickt ihn mir zurück und überweist das Geld und holt das Auto ab
oder
- Er schickt ihn mir zurück und bringt das Geld bar bei Abholung mit. Hier meine er allerdings ich muss ihm die Papiere nachschicken -> Warum?
Meine Fragen dazu:
- Warum kauft jemand ein Auto ungesehen und überweist so viel Geld ins Ausland?
- Ich würde ihm einen Vertrag vom deutschen ADAC zuschicken? Geht das?
- Was ist, wenn er vor Ort dann doch aus seiner Sicht "Schäden" feststellt und dann Probleme macht?
- in beiden Fällen würde ich das Auto abmelden vor Übergabe, korrekt?
- Gibt es bei so eine hohen Menge an Bargeld etwas zu beachten (Falschgeld, Bank).
Wäre ein (für beide Seiten) sicherer Ablauf nicht folgender:
- Er kommt her und schaut sich das Auto an
- Wir stellen den Vertrag aus, melden das Auto ab und er gibt mir des Geld in bar und ich ihm die Papiere
Was haltet ihr von der Sache bzw. wie würdet ihr es machen?
Danke und Grüße
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8 Antworten
Ich würde vorab keinen Kaufvertrag machen. Er hat ja selber vorgeschlagen Barzahlung bei Abholung. So würde ich es ihm anbieten und im Zuge der Zahlung gibt es dann den Kaufvertrag. Diesen stellt man natürlich selber aus, schließt die Gewährleistung als Privatverkäufer aus, und alle sind mit der Abwicklung zufrieden.
Auf einen anderen Ablauf würde ich mich gar nicht erst einlassen.
Wenn er unbedingt vorher überweisen will, ist das doch OK. Du solltest dann lediglich prüfen, ob die Kontoverbindung, von der du das Geld dann erhältst, zu dem Autoaufbereiter gehört - einfach um sicher zu gehen, dass nicht ein fremdes Konto gehackt wurde. Und: ruf den Kollegen doch unter seiner dienstlichen Nummer an, die du auf Google und Co zur angegebenen Adresse findest. Dann weißt du, dass er "echt" ist. Und wenn das alles passt, soll er doch im Voraus bezahlen, wenn er das für richtig hält. Mir persönlich wäre das lieber als das Gefummel mit Bargeld.
Wenn Du vorab einen Vertrag machst, achte darauf dass er die Fristen und Modalitäten der Übergabe enthält. Sonst hast Du nachher einen gültigen Vertrag mit dem Käufer, aber der Käufer stellt sich tot...Du verkaufst dann genervt nach x Wochen an einen neuen Käufer. Dann kommt der alte Käufer wieder aus dem Mäuseloch und pocht auf Vertragserfüllung bzw. Schadenersatz
- Käufer zu dir kommen lassen
- Kaufvertrag ausfüllen
- Zahlung in bar
- Papiere, Schlüssel sowie Auto übergeben
- auf Wiedersehen
Ist das leidige Thema wirklich jedesmal einen eigenen Thread wert?
Da gibts doch gefühlt 10000000000 Beiträge hier und oder auch bei Google.
Bitte kann man das mal Eingrenzen hier?
Bevor ich lese, ich habe auch mal skoda nach Niederlanden verkauft.
Der ist mit abschlepper zu mir, wir haben Vertrag vorort ausgefüllt, der hat BAR bezahlt, hat auto geladen und ist weg gefahren. Ich habe nachher Auto abgemeldet und ihm Papiere per Post geschickt. (Am besten direkt vorher abmelden...)
Alles andere ist komisch.
Wieso aber Papiere nachschicken? Das hat er bei Barzahlung auch angedeutet.
Ich kann doch nach Geldübergabe und Vertragsunterzeichnung das Auto online abmelden und im die Scheine übergeben oder nicht?
Ich weiss nicht genau wie das war. Ich meine bei uns ging online damals nicht
Zitat:
@esszehaar schrieb am 14. November 2024 um 14:41:49 Uhr:
Wieso aber Papiere nachschicken? Das hat er bei Barzahlung auch angedeutet.
Ich kann doch nach Geldübergabe und Vertragsunterzeichnung das Auto online abmelden und im die Scheine übergeben oder nicht?
Genau so machen, dann gibt's euch keine Probleme