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Aygo: Wartung nach 5 Jahren noch lohnenswert?
Mein Auto wird jetzt 5 Jahre alt, die Wartung wird ca. 250-300 EUR kosten.
Lohnt sich die vom Hersteller vorgegebene Wartung nach 5 Jahren noch? Ich denke z.B. daran, dass ich auf einen Ölwechsel verzichten kann. Nach 5 Jahren und 57.000 KM ist der Verkaufswert nicht mehr so hoch, spielt da ein ordnunggemäß geführtes Wartungsheft überhaupt noch einen große Rolle, falls ich das Auto verkaufe? Ich kann mir auch vorstellen, dass ich das Geld lieber in Verschleißteile (Bremsen etc.) stecken sollte. Oder mich auf das Wichtigste beschränken kann, was meint Ihr?
Beste Antwort im Thema
Hallo!
Nach Logik des TE lohnt dann auch kein Arztbesuch ab 50,60 Jahren mehr. Und auch das 30 Jahre alte Dach meines Hauses lasse ich nicht flicken. Und Luftdruck kontrolliere ich bei meinen Reifen ab dem 5. Jahr oder unterhalb von 4mm generell auch nicht mehr.
Sorry, aber der Beitrag zeigt mir wieder mal, wie traurig es manchmal draußen wirklich ist...
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8 Antworten
Nach 5 Jahren oder 75.000 km ist eigentlich nur ein Ölservice von Nöten laut Wartungsplan. Den bekommt man auch beim FTH für 150 - 170 € .
Gerade auf den Ölwechsel sollte man m.E. nicht verzichten bei dem Motor, wenn man viel Kurzstrecke unterwegs ist.
Insofern würde ich entweder nur einen Ölwechsel selbst machen für max. 30,- € incl. Filter, oder besser eine freie Werkstatt ausuchen, die dir die "kleine" Inspektion mit Stempel im Serviceheft für 100 € macht. 3l gutes Öl für 20 ,- € bringst du selbst mit.
Zitat:
Original geschrieben von gab-ffm
Mein Auto wird jetzt 5 Jahre alt, die Wartung wird ca. 250-300 EUR kosten.
Lohnt sich die vom Hersteller vorgegebene Wartung nach 5 Jahren noch? Ich denke z.B. daran, dass ich auf einen Ölwechsel verzichten kann. Nach 5 Jahren und 57.000 KM ist der Verkaufswert nicht mehr so hoch, spielt da ein ordnunggemäß geführtes Wartungsheft überhaupt noch einen große Rolle, falls ich das Auto verkaufe? Ich kann mir auch vorstellen, dass ich das Geld lieber in Verschleißteile (Bremsen etc.) stecken sollte. Oder mich auf das Wichtigste beschränken kann, was meint Ihr?
Ach pfeiff einfach auf die Wartung. Viele Aygo und Yaris Besitzer denken so wie du, darum sind auch 99% aller gebrauchten Yaris und Aygo, die mir im 3000-5000€ Segment unter gekommen sind, sind herruntergewirtschaftete Winterhuren mit Wartungsstau und irreversiblen Schaeden an Motor und Getriebe. Trotzdem verkaufen die sich wie geschnitten Brot, weil es genug Idioten gibt, die den Mythos Toyota einer vernuenftigen Wartung vorziehen.
Ein Auto ist immer nur so viel wert wie die Hand die es wartet und die Hand die es pflegt.
Um keine böse Überraschung nach paar Jahren zu haben würde ich Dir raten weiterhin Services einzuhalten.
Regelmäßige Wartungskosten von 250-300 Euro (ohne sonstige Reparaturen) sind zu hoch. Da täte ich mich mal um andere Werkstatt kümmern.
Bei mir kostet die Regelwartung immer so um die 155 Euro, sonstige Reparaturen kommen dann noch hinzu (waren nur kaum welche). Motorraum sieht danach wie geleckt aus und man sieht wo zB nachgeölt wurde. Meine ist eine Vertragswerkstatt.
Freie Werkstätten können billiger sein - müssen es aber nicht.
Nen Bekannter lies Frontscheibe zB bei Car-Glas austauschen, weil die billiger sind.
Meinereiner hat 200 Eus weniger in Vertragswerkstatt bezahlt...
Allerdings habsch nun auch ne Freie Werkstatt gefunden, die Frontscheibe nochmals 120 Eus billiger als meine Vertragswerkstatt machen würde.
... ganz wichtig ist zB auch, dass die Kupplung regelmäßig manuell nachgestellt wird.
Kupplungsschaden wegen nicht nachgestellter Kupplung kann richtig teuer werden...
Auch muss man kaum Wassereinbruch im Heck fürchten, wenn man das Auto regelmäßig warten lässt.
Mein 5 Jahre und 122.000 km alter C1 hat gestern die HU ohne Mangel bestanden - Bremsen, Reifen sind immer noch Original.
Seit Ende der Garantie-Frist warte ich mein Auto selber, d. h. Öl- und diverse Filterwechsel und einmal die Zündkerzen gewechselt.
Meine Erfahrung: eine defensive, verschleißarme Fahrweise hilft mehr, als jede 15.000 km das Auto zum Service zu bringen. Natürlich sollte man schon ein Gespür dafür entwickelt haben, wenn etwas ersetzt werden muss.
Moin, (gab-ffm schließe ich aus, da in meiner Ignorliste und ich seine Art. nicht lesen will)
zwar freut sich jeder Käufer (ich auch) über ein lückenlos ausgefülltes Scheckheft, aber alle
15.000 km, bzw. jährlich für die kleine (bis 200,-) oder große Inspektion (bis 350,-)
auf den Tisch zu legen ist für viele Autofahrer doch sehr viel Geld.
Wir machen nach der Garantiezeit das am Auto, was wir uns zutrauen.
Anhand des Wartungshefts und dem Reparaturbuch "Jetzt hefle ich mir selbst" Band 263
sieht man ja, welche Aufgaben wann anliegen.
Sichtprüfungen und Funktionstests sollte eigentlich jeder selbst hinkriegen.
Die beiden Scheibenwischer zu wechseln sollte auch jeder schaffen.
Spätestens alle 60.000 den Luftfilter (Motorraum) zu wechseln ist auch kein Zauberakt.
Wer eine Klimaanlage hat, kann auch selbst im Beifahrerfußraum den Innenraum-/Pollenfilter
wechseln. Wer eine Grube hat oder Auffahrrampen schafft eigentlich auch einen Öl- mit
Ölfilterwechsel. Ja sogar der Bremsbelagwechsel an den vorderen Scheibenbremsen
ist kein Teufelswerk. Sind die Zündkerzen fällig ist das auch gut zu schaffen.
In Youtube ist dazu sogar ein Video zu sehen. (siehe Video).
Heutzutage hat doch fast jeder ein Tablet oder Smartphone mit Bluetooth.
Inkl. einem BT-Diagnose-Interface mit Chipsatz ELM327 kann man über die OBD2-Buchse
einiges in Sachen Technik checken und Fehler anzeigen lassen
und so weiter .... und so weiter
Den Rest, den man sich nicht zutraut, kann man ja als Auftrag seiner Werkstatt angedeihen lassen.
Ich habe zwar schon mal die Bremsflüssigkeit selbst gewechselt, aber aufgrund fehlenden
Equipments, lasse ich das lieber machen. Dies nur als Beispiel.
Der größte Posten bei einer Inspektion sind ja die Arbeitslöhne und weniger die Teilekosten.
Und warum soll man nicht den Arbeitslohn sich sparen, wenn man einiges selbst erledigen
kann.
Was wir allerdings immer machen. Wir heben alle Rechnungen auf. So bekommt ein Auto
eine nachvollziehbare Historie. Damit kann man auch einem Kaufinteressenten zeigen, dass
ein Auto trotz fehlenden Stempeln im Inspektionsheft am Garantieende gut gepflegt wurde.
ciao Metallik
Hallo!
Nach Logik des TE lohnt dann auch kein Arztbesuch ab 50,60 Jahren mehr. Und auch das 30 Jahre alte Dach meines Hauses lasse ich nicht flicken. Und Luftdruck kontrolliere ich bei meinen Reifen ab dem 5. Jahr oder unterhalb von 4mm generell auch nicht mehr.
Sorry, aber der Beitrag zeigt mir wieder mal, wie traurig es manchmal draußen wirklich ist...
Zitat:
Original geschrieben von 7406
...darum sind auch 99% aller gebrauchten Yaris und Aygo, die mir im 3000-5000€ Segment unter gekommen sind, sind herruntergewirtschaftete Winterhuren mit Wartungsstau und irreversiblen Schaeden an Motor und Getriebe.
Na da bin ich aber froh, dass ich einer der zig hunderdtausenden Einprozentigen bin, wo das
nicht so ist. Mal 'ne Frage: Warum hast du eigentlich die Toyota-Foren aboniert, wenn dich dieser
Hersteller sooo ankotzt? Wo du doch allen Anschein nach einen Werbevertrag mit dem
VW-Konzern und seinen Anhängseln (Seat, Skoda) hast, mit der Premisse, alle naselang
Toyota-Fahrzeuge schlecht zu reden?!
Ich sehe das bei dir mehr als Neid der Besitzlosen.
Schieb' doch einfach mal deine überdachten Zündkerzen in Mobile oder Autoscout rein
und kauf was Vernünftiges, nämlich 'nen Toyota.
ciao Metallik
Hallo!
Nochmal das Thema aktualisieren...
Wir wussten es ja auch nicht besser, hatten vorher nur Gebrauchtwagen, allesamt Schrott, hat uns aber viel Geld gekostet. Bei unserem Yaris haben wir uns auf die Fachleute von den Vertragswerkstätten verlassen und haben so einiges erlebt. Aber ich sage: nur Versuch und Erfahrung macht schlau. Es gibt auch Werkstätten die sich Mühe geben bei der Wartung, aber das ist nicht zwangsläufig so. Deshalb mal meine Meinung dazu:
Diese festgelegten Wartungsintervalle sind Mumpitz! Ich habe das immer wieder verfolgt, was dabei oft bei unserem Yaris gemacht wurde:
1) Ich sagte immer: Vollsynthetiköl verwenden für den Wechsel! Was ich grundsätzlich bekommen habe: 5W-30 teilsynthetisches Öl max. Ich glaube oft sogar nur normales Öl. Ich glaube, es gibt gar kein 5W-30 Vollsyntheseöl, habe jedenfalls noch keines gefunden. Vollsynthetiköl ist überwiegend (das Grundschmiermittel) synthetisch hergestellt, bei allen anderen Ölen wird Erdöl als Grundstoff mehr oder weniger chemisch verändert verwendet.
Merksatz hierzu: man bekommt meist nicht das was man sich wünscht. Die meisten Werkstätten können noch nicht mal sagen, ob es sich bei den verwendeten Ölsorten dort um Teilsynthese, Vollsynthese oder gar nichts von beidem handelt. Wobei manchmal auch die irrige Meinung vertreten wird, das 5W-30 immer vollsynthetisch sei.
2) Die Wartung selbst besteht meist nur aus einer kurzen Beschau von unten und einmal außen drumrum gucken, ob etwas auffällig kaputt ist (also lose rumhängt oder so). Da wurde beim TÜV nach meiner Beobachtung oft mehr gemacht.
3) Das Wartungsheft: sagt nichts über die Qualität der Wartungen und den Zustand des Fahrzeuges aus - rein gar nichts. Viel wichtiger sind bei einem Fahrzeugkauf alle Rechnungen. Aus dem Rechnungsverlauf kann man erkennen in welchem Zustand sich das Fahrzeug wohl befindet und ob überhaupt etwas dran gemacht wurde. Nur ein Wartungsheft, schön sauber ausgefüllt und regelmäßig abgestempelt ohne Rechnungen - ein Blender, aber gut um die "Garantie" nicht zu verlieren. Rechne ich jedoch die Kosten für die regelmäßigen "Wartungen" zusammen (abzüglich Öl und Filter und Wechselkosten), komme ich in 5 Jahren vermutl. nicht selten auf einen Betrag zwischen 1000,- und 2000,- EUR, die mir bei der ersten, ernsthaften Reparatur gut angelegt wären. Bei Yaris oder Aygo dürfte die nach 3 bis 6 Jahren auftreten.
Das soll kurz genügen, um die Schwachstellen dieser Wartungs-Garantie-Verträge nach festen Laufzeiten darzustellen und dieses Wartungsheft nicht als Ausweis für ein gut gepflegtes Fahrzeug zu werten.
Ich rege mich zu sehr auf, ich hör jetzt auf ... sorry
MfG