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Azubi und 125ccm finanzieren

Themenstarteram 28. Juni 2020 um 17:02

Guten Tag, ich habe überlegt mir ein Motorrad Beim Händler zu finanzieren, Aber kenne ich mich in dem Thema sehr schlecht aus und wollte um Rat fragen.

Ich habe mir überlegt ein Motorrad für ca 2000€ zu finanzieren. Generell habe ich davon keine Ahnung, wie das alles funktioniert und ich glaube selber das es eine schlechte Idee ist, aber ich lerne gerne von Menschen die die gleichen Fehler vor mir machten um daraus zu lernen.

Ich bin 21 Jahre alt und hab ca 500€ raus mit allem was so abgezogen wird. Überlegt habe ich mir das ganze über 2 Jahre mit ca 50€ im Monat abzuzahlen, da ich zurzeit im 1 Lehrjahr bin und pro Lehrjahr 200€ mehr bekomme hielt ich das ganze für machbar. Aber was sagt ihr dazu macht’s das ganze Sinn?

Mit freundlichen Grüßen.

Beste Antwort im Thema

Bevor man über Sinn und Unsinn diskuttiert, sollte erstmal abgeklärt werden, ob es überhaupt möglich ist.

Als Azubi liegst du nämlich vermutlich unter dem Pfändungsfreibetrag. Folglich wird dir niemand einen Kredit geben, es sei denn, du hast einen Bürgen.

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Ich denke dass das Thema im Auto-Finanzierung Bereich besser aufgehoben ist. Dahin werde ich das jetzt auch verschieben.

 

Ich möchte dir aber gern einen Rat geben:

 

Lass das mit den 50€ Raten.

 

Entweder du sparst dir das an, und bezahlst sofort, oder du finanzierst mit einer höheren Rate. 200-300€.

 

Grüßle

Mit 50 € im Monat wirst Du auf 2 Jahre keine 2.000 € abbezahlen können ...

Ich bin gerade im Zweiten Lehrjahr und habe mir Freitag meinen Seat Arona bestellt. Abgetragen wird das ganze bei mir in 390€ Raten inkl Versicherung. Dazu sei gesagt, dass ich das Auto nur Vier Jahre behalten werde und nicht komplett bezahle.

50€ Raten halte ICH PERSÖNLICH für Schwachsinnig. Vor allem bei einem so geringen Betrag. Warum solltest du dir das auf VIERZIG Monate aufbröseln, wenn du rein vom Nettogehalt nur 4 Monate für die Tilgung brauchst?

Die Zinsen alleine die du für den Spaß zahlst.....

Habe jetzt nicht ganz verstanden, wie du auf Zwei Jahre kommst, bei 50€ Raten, wird das damit nichts.

Bei 2000€ Darlehensbetrag und 500€ Netto, die im Monat bei dir übrigbleiben, würde ich mal mindestens 150€ Ansetzen. Alles andere verschwendet nur dein eigenes Geld und bindet dich an einen Kredit der viel zu lange dauert, und Permanent in deiner SCHUFA steht.

Und als Azubi, möchte man da möglichst wenig drin haben.

LG

PS: Und das sagt dir jemand, der gerade einen Neuwagen auf 48 Monatsraten während der Ausbildung finanziert. Du musst dir halt überlegen, wie der Stellenwert für dich ist.

Ich bin vielleicht Wissentechnisch nicht auf der Höhe was Autos angeht, aber fahren tue ich so umso lieber.

Daher war ein neues, schickes und "Sportliches" Auto (Im gegensatz zu meinem Krücken Lupo), das wichtigste für mich!

Themenstarteram 28. Juni 2020 um 17:24

Danke für die ausführliche Antwort, ich hab das ganze doof formuliert ich wollte ehr sagen das ich von dem ganzen keine Ahnung hab und gerne wissen möchte wie sowas überhaupt abläuft, außerdem das das mit den 50€ raten nicht funktioniert weis ich, deswegen hatte ich davor ca geschrieben falls das Sinn ergibt.

Zitat:

@Johnstlz schrieb am 28. Juni 2020 um 19:24:12 Uhr:

Danke für die ausführliche Antwort, ich hab das ganze doof formuliert ich wollte ehr sagen das ich von dem ganzen keine Ahnung hab und gerne wissen möchte wie sowas überhaupt abläuft, außerdem das das mit den 50€ raten nicht funktioniert weis ich, deswegen hatte ich davor ca geschrieben falls das Sinn ergibt.

Also der Ablauf davon ist recht simpel (Ich rede jetzt mal aus Sicht eines Autokäufers), denke mal bei Motorrädern ist das quasi gleich.

Du gehst zum Händler deines Vertrauens, im Besten Fall zu einem, der nicht so aussieht als würde der direkt zu einem Inkassobüro gehören :p , und fragst eine Finanzierung an.

Bei so einem kleinen Betrag, dürfte die Schufa kein Problem sein. Und wenn doch, solltest du keine Finanzierung versuchen.

Daraufhin wird dieser erstmal deine Schufa checken, also ob du in der Vergangenheit schonmal Negativ aufgefallen bist (Zahlungen versäumt, Isolvenz etc.).

Dann werden die Konditionen festgesetzt (Monatliche Rate, (Anzahlung) , Vertragslaufzeit, etc.).

Wenn das alles stimmt, kriegst du die Nötigen Verträge zur Unterschrift vorgelegt. Wenn die Unterschrieben und genehmigt sind, und die Bank, bzw. der Händler den Kredit bestätigt haben, kann es dir nach der Zulassung übergeben werden.

Die Frage ist dann nur noch wie lange die Lieferzeit ist, oder ob du direkt beim Händler ein Lager-Modell genommen hast. Keine Ahnung wie das bei Motorrädern aussieht.

Den Rest wirst du dann erklärt kriegen.

Bevor man über Sinn und Unsinn diskuttiert, sollte erstmal abgeklärt werden, ob es überhaupt möglich ist.

Als Azubi liegst du nämlich vermutlich unter dem Pfändungsfreibetrag. Folglich wird dir niemand einen Kredit geben, es sei denn, du hast einen Bürgen.

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 28. Juni 2020 um 20:47:19 Uhr:

Bevor man über Sinn und Unsinn diskuttiert, sollte erstmal abgeklärt werden, ob es überhaupt möglich ist.

Als Azubi liegst du nämlich vermutlich unter dem Pfändungsfreibetrag. Folglich wird dir niemand einen Kredit geben, es sei denn, du hast einen Bürgen.

Ich denke nicht, dass das ein Problem darstellen wird. Ich habe meinen Arona für eine Anzahlung von 2500€ finanziert bekommen. Das reichte dem Händler an Sicherheit. Das steht beim Neupreis im Verhältnis 1/10.

Bei einem Darlehensbetrag von gerade einmal 2000€, wird wahrscheinlich gar keine Anzahlung nötig sein.

Mein Gehalt liegt auch ganz knapp unter der Pfändungsgrenze. Kommt halt drauf an, wie du dein Geld ausgibst. Wenn du wie ich mit 19 noch Zuhause wohnst und deine letzten Gehaltsabrechnungen zeigen, dass du ein + von der Monatlichen Rate +- 200€ hast, wird wohl kein Händler NEIN sagen.

Und wenn doch, dann muss halt eine Anzahlung von 200-300€ her. Sollte für den TE bei 500 Netto Monatlich aber kein Problem darstellen...

Wenn jemand den Kredit gibt, ist es ja in Ordnung.

Aber bei jemandem, der unter der Grenze liegt, kann man eben auch nichts pfänden, wenn die Zahkungen ausbleiben. Ob man zuhause wohnt, ob Mutti das Essen kauft, ist dabei egal. Das kann sich auch von heut auf morgen ändern.

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 28. Juni 2020 um 21:01:28 Uhr:

Wenn jemand den Kredit gibt, ist es ja in Ordnung.

Aber bei jemandem, der unter der Grenze liegt, kann man eben auch nichts pfänden, wenn die Zahkungen ausbleiben. Ob man zuhause wohnt, ob Mutti das Essen kauft, ist dabei egal. Das kann sich auch von heut auf morgen ändern.

Das liegt dann wahrscheinlich einfach beim Händler. Wie gesagt, ich bin auch unter der Pfändungsgrenze. Hatte keinen Einfluss auf meine Finanzierung. Die Gehaltsabrechnungen bzw. Kontoauszüge der letzten Drei Monate haben Gereicht.

Ist von mal zu mal unterschiedlich denke ich einfach mal.

3 Monate sparen und den Rest für 2-4 Monate von den Eltern leihen.

Wenn das nicht geht 5 Monate sparen.

Und noch mal unbeliebt machen: Ein Azubi im 2. Lehrjahr braucht kein Auto für 25.000,- Euro. Natürlich auch keine unsichere Krücke, aber ich denke, ein neuer Kleinwagen oder 2-3 Jähriger höherwertiger Wagen täte es mehr als recht. Als Elternteil würde ich das nicht unterstützen.

Sorry, so altmodisch, kleinkariert ist meine Meinung als 42-Jähriger.

Ben

Zitat:

@benprettig schrieb am 2. Juli 2020 um 13:17:41 Uhr:

3 Monate sparen und den Rest für 2-4 Monate von den Eltern leihen.

Wenn das nicht geht 5 Monate sparen.

Und noch mal unbeliebt machen: Ein Azubi im 2. Lehrjahr braucht kein Auto für 25.000,- Euro. Natürlich auch keine unsichere Krücke, aber ich denke, ein neuer Kleinwagen oder 2-3 Jähriger höherwertiger Wagen täte es mehr als recht. Als Elternteil würde ich das nicht unterstützen.

Sorry, so altmodisch, kleinkariert ist meine Meinung als 42-Jähriger.

Ben

Brauchen? Nein. Wollen? Ja. Finanziell Sinnvoll? Jein.

Zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses hatte ich bereits einen Übernahmevertrag von meinem Chef in der Hand und fast 7000€ angespart.

Ich habe mir ja jetzt auch keinen Mercedes AMG oder irgendeine Rennbude gekauft.

Ich wollte einfach ein Auto, was mich mit Verlängerter Garantie die nächsten 5-6 Jahre ohne große Kosten jeden Tag 80KM zur Arbeit hin und zurück bringt, und mich in der Freizeit Problemlos begleitet.

Realistisch gesehen, werde ich die nächsten 5 Jahre nicht mit einem "Kleinwagen" auskommen.

Im Moment gibt es so Hohe Rabatte, also warum nicht?

Besser als sich nen Gebrauchten zu kaufen, der mehr Sprit schluckt, mehr an Versicherung kostet und mir potenziell auch noch kaputt geht.

Gesagt sei auf jeden Fall, dass ist nicht für jeden etwas. Und lohnt sich meiner Meinung nach auch nur, wenn man quasi im Auto lebt. Und Spaß am Autofahren an sich hat. Wer ein Auto nur als Transportmittel ansieht, für den macht das sicherlich gar keinen Sinn.

Ok. Liest sich vernünftig, mit der Übernahme und das da noch mehr gespart ist, hättest aber eher rausrücken können.

Wenn es auch Hobby ist ok, nur 399,- mtl. ist echt ne Hausnummer, hoffentlich siehste in 12 Monaten auch noch so relaxed auf die Anschaffung und Verpflichtung.

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