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B-klasse falsch geschaltet- möglicher Schaden?
Moinsen ich habe eine etwas dumm klingende Frage:
ich fahre seit einigen Wochen einen B 200 automatik mit der "Lenkradgangschaltung". Es passiert mir immer wieder mal, dass ich in alter Gewohnheit mit rechts den scheibenwischer betätigen möchte und dabei in den Leerlauf schalte.
An der ampel ist es kein so großes Problem. Da habe ich oft die die Bremse getreten oder Autohold und merke spätestens beim Anfahren, dass etwas nicht stimmt. Vorgestern ist es mir aber auch während der Fahrt passiert, mit 80 im Regen auf der BAB und aus Versehen in den leerlauf....und rasch zurück.
Ich denke, ich werde mich dran gewöhnen, aber: Kann das Getriebe auf diese Weise schaden nehmen?
danke!
Mfg
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20 Antworten
Nein, außer dass der Motor lastfrei hochdreht passiert da nichts.
Nicht schlimm, du solltest aber, bevor du den Gang wieder einlegst, warten bis sich die Leerlaufdrehzahl eingestellt hat.
Gruß jaro
Danke, da bin ich echt beruhigt
Nein nichts passiert.
Zitat:
@jaro66 schrieb am 4. September 2024 um 10:15:34 Uhr:
Nicht schlimm, du solltest aber, bevor du den Gang wieder einlegst, warten bis sich die Leerlaufdrehzahl eingestellt hat.
Gruß jaro
danke, was konkret bedeutet dies "leerlaufdrehzahl eingestellt"?
Das siehst doch am Drehzahlmesser, sollte irgendwas unter 1.000 Umdrehungen sein.
Wobei ich diesen Tipp nicht nachvollziehen kann.
Fuss vom Gas, abwarten bis der Motor im Leerlauf tuckert, Wähhebel auf "D" weiterfahren.
Gruß jaro
Zitat:
@PeterBH schrieb am 04. Sept. 2024 um 16:36:00 Uhr:
Wobei ich diesen Tipp nicht nachvollziehen kann.
Das stand in der Betriebsanleitung meines Fahrzeugs und trifft wohl auf alle zu, weil es bis jetzt bei allen meinen Fahrzeugen gefunzt hat.
Gruß jaro
Wenn es nicht passt legt die Steuerung eh keine Fahrstufe ein, da kannst du am Hebel reißen bis er abfällt.
@jaro66 : Danke, so muss ich nicht dumm sterben. Hab gerade mal in der BA unseres Golf geschaut, steht dort auch so.
1992 hab ich mal bei meinem 500 SL manuell bei hoher Geschwindigkeit runtergeschaltet, um das Bremsmoment auszunutzen. Hat prima geklappt und das neue Getriebe schaltete auch viel sanfter...
Was würde Schlimmes passieren, wenn vor dem Einlegen von D auf die zu erwartende Drehzahl Gas gibt? Also in N eine Art Zwischengas bis zu der zu erwartenden Drehzahl, die man anschließend in D erreichen würde?
Gar nix, wie schon beschrieben werden die Gangwechsel, etc. nur vollzogen wenn die Parameter dazu stimmen.
Mir ging es nicht darum, dass jedes Automatikgetriebe eine Schutzfunktion vor schlimmer Fehlbedienung hat, sondern um die Frage, was technisch besser, also "schonender" ist.
Wartet man Leerlaufdrehzahl ab, dann müssen beim Schalten von N auf D die Bremsbänder bzw. Lamellenkupplungen eines Wandlergetriebes entsprechend arbeiten, haben also auch einen gewissen Verschleiß. Bei einem DKG muss die Reibkupplung entsprechend arbeiten (manche DKG geben automatisch Zwischengas).
Gebe ich vorher in N Zwischengas, dann müsste theoretisch der Verschleiß geringer sein, sowohl bei einer Wandlerautomatik als auch bei einem DKG. Aber ist das wirklich so? Warum dann der Hinweis in den Betriebsanleitungen, dass man vor dem Schalten von N auf D erst Leerlaufdrehzahl abwarten soll?
"dass jedes Automatikgetriebe eine Schutzfunktion vor schlimmer Fehlbedienung hat"
Ich konnte bei meinem SL Bj. 1991 das Gegenteil beweisen. Also keinesfalls "jedes" Automatikgetriebe.