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B5 bis zum Ende fahren oder ein neues Auto kaufen? (Viele Reparaturen und Ungewissheit)

Audi A4 B5/8D
Themenstarteram 5. April 2016 um 17:19

Hallo zusammen,

seit mittlerweile 4 Jahren fahre ich meine B5 Limousine aus dem Jahre 1995. Es handelt sich genauer gesagt um einen 1.8 ADR Motor mit Automatik und Klimaautomatik. Der Wagen war eher ein Spontankauf und das machte ich später auch bemerkbar. Nach etwa 2 Jahren fingen die großen Reparaturen an und ich habe den Fehler begangen und habe mich nicht rechtzeitig von dem Wagen getrennt. Nach gut 4000€ an Reparaturkosten möchte ich dieses Jahr einen Schlussstrich ziehen.

Im Sommer steht wieder TÜV an und dann möchte ich ihn spätestens verkaufen. Allerdings stehe ich kurz davor dieses Jahr nochmal den Schritt zu wagen ein Vollzeit Studium zu beginnen. Dann möchte ich aufgrund der vielen Reparaturen entweder ein zuverlässigeres Fahrzeug oder wenn möglich komplett auf ein KFZ verzichten.

Momentan habe ich mir einen B6 3.0 Quattro ausgeguckt der mich etwa 6000 bis 8000€ kosten soll. Es soll eine Art Zwischenlösung sein für die nächsten 3 Jahre.

Aus wirtschaftlicher Sicht weiß ich allerdings momentan nicht was nun sinnvoller ist. Entweder meinen B5 bis zum Totalschaden fahren, dafür aber nichts mehr reinstecken oder nach Möglichkeit noch etwas Geld machen und dieses Geld in den B6 stecken bzw. für die Studienzeit nutzen.

Äußerlich hat der B5 kleinere Kratzer, ist 8-fach bereift (Alufelgen) und es wurden in den vergangenen 2 Jahre viele Sachen gemacht. Zahnriemen, WaPu, Kopfdichtung, AGA ab Flexrohr, Getriebeöl, Bremsanlage, Querlenker und Kleinigkeiten wie die Lambda, Sensoren und Schläuche des Kühlsystems. Die Reparaturen nehmen allerdings kein Ende. :( Der Motor macht komische Geräusche, die Heizung läuft trotz gespültem Wärmetauscher nicht, das Getriebe schaltet nicht mehr ganz sauber und der Wagen frisst viel Sprit.

Ich erhoffe mir 1500 bis 2000€ mit frischem TÜV und einer Innenreinigung zu erhalten.

Einerseits fährt der Wagen noch und könnte 1-2 Jahre weitere große Kosten überstehen, bis er dann endgültig den Geist aufgibt. Selbst dann könnte ich ihn bestimmt noch für 500€ verkaufen. Andererseits denke ich mir ein neues Auto wäre nach der langen Zeit super. Vor allem ein Auto auf das ich mich verlassen kann und mir nicht immer Sorgen um neue Probleme machen muss.

Ein B6 sollte zumindest momentan wertbeständiger sein und selbst wenn ich den B5 nochmal durchreparieren lass für meinetwegen 2000€, bekomme ich das Geld am Ende nicht mehr raus und selbst danach kann der Motor oder das Getriebe die Grätsche machen. Ich selbst kann leider auch so gut wie gar nichts am Auto selbst machen.

Auf jeden Fall warte ich bis zur TÜV Untersuchung im Juli/August ab. Bis dahin weiß ich auch, ob etwas aus dem Studium wird oder nicht. Dennoch würde ich gerne eure Meinung zu dieses Thema hören. Ich weiß dass das hier das B5 Forum ist aber ich denke, gerade ihr wisst am besten um die Umstände der Modellreihe und ob sich der Aufstieg bei meinen Gegebenheiten lohnt oder nicht.

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12 Antworten

Also ich würde wenn eine Zwischenlösung einen Japaner kaufen. Die sind in Sachen Reparaturen meist Pflegeleichter.

Du solltest bedenken, das die Reparaturen die Du jetzt an deinem B5 gemacht hast Dir auch bei dem B6 wieder einholen können. Du fängst sozusagen dann wieder von vorne an.

Ich persönlich würde zu einem Hinterhofschrauber gehen den es sicher auch bei Dir irgendwo geben wird und es dort richten lässt. Oft findet man auch solche Leute einfach in einer Mietwerkstadt die Dir dann diese Sachen für kleines Geld richten können.

Du musst das abwägen...

Themenstarteram 5. April 2016 um 18:12

Hallo nogaroc, Japaner sind doch genauso oder noch Fehler anfälliger?

Den Nachfolger würde ich mir vor dem Kauf genauer ansehen und durchprüfen lassen durch einen Sachverständigen und schlimmer kann es eigentlich nicht mehr werden. Gegen Verschleißteile spricht ja gar nichts aber dass andauernd irgendwas nicht funktioniert oder Geräusche macht, wird mir einfach zu viel.

Einen Hinterhofschrauber habe ich bereits an der Hand. Der verlangt zwar immer noch gut 40€ die Stunde aber die Teile werden dadurch nicht günstiger. Ich sehe das Auto als Fass ohne Boden so dass größere Reparaturen auf gar keinen Fall mehr in Frage kommen.

Also mein Freund hat ein Honda Jazz genaso wie sein Nissan Micra und haben bis auf Verschleißreperaturen bisher nie was gehabt, genaso meine Eltern mit dem Lancer. Den nehme ich auch immer wenn mein B5 mal wieder in die Werkstatt muss.

Was deine Geräusche angeht ist das schwer zu beurteilen. Da wäre es ganz gut, wenn Du mal ein File hochladen würdest. Meiner hat auch schon sehr sehr viel Geld in den letzten 1,5 Jahren gekostet ( seit ich Ihn habe um genauer zu sein ), aber das kenne ich von meinem S6 C4 auch schon und inzwischen habe ich mich damit abgefunden.

Ich habe jemand an der Hand der sich mit Motoren und Fahrzeugen wohl besser auskennt wie ein Prüfer und der hat auch die Fehler nicht gesehen die er hatte. Ich denke also das es immer ein Glücksfall ist wenn man ein Fahrzeug kauft. Auch ein neu gemachter Zahnriemen kann genauso reißen wie ein alter wenn er rein gemurkst wurde. Eine solche Prüfung ist eigentlich nur Oberflächlich. Bei 5 - 6000 € kannst Du den B5 lange reparieren.

Ich dachte bei dem Japaner auch an ein Fahrzeug wo am besten nichts drin hat. Da kann auch nicht viel kaputt gehen.

Ich würde TÜV machen und Ihn dann fahren bis er nicht mehr will und dann kannst Ihn immer noch verkaufen.

am 6. April 2016 um 6:36

Zitat:

@Anubisonline schrieb am 5. April 2016 um 19:19:26 Uhr:

Entweder meinen B5 bis zum Totalschaden fahren, dafür aber nichts mehr reinstecken

Wenn Dir das gelingt, dann hast Du nen 5er im Lotto.

Sehr viel wahrscheinlicher ist es, dass das Elend wie bisher weitergeht: Kein Totalschaden (wo es eh nichts mehr zu überlegen gibt), sondern viele Kleinigkeiten, die jeweils 500 Eus kosten und ohne die es eben nicht geht. Das summiert sich. Darüber solltest Du nachdenken.

Neue Querlenker, Stoßdämpfer, Scheibenheber, Zahnriemen, Bremsen usw.

Hier hilft Dir vielleicht der Ansatz, dass derlei Ungemach Dich bei jedem Auto erwartet. Zum großen Teil sind es Verschleißreparaturen, die viele einfach nicht auf dem Zettel haben, wenn sie 2.999,-- im Fenster lesen.

Kaufst Du Dir ne neue Hütte, kommt noch der Ungewißheitsaufschlag dazu.

Verstehe mich nicht falsch, ich rate weder zu noch ab. Diese Entscheidung musst Du selbst treffen (und ausbaden). Aber der Totalschaden-5er (vielleicht noch mit Versicherungserstattung), ... vergiss es!

das Reparaturrisiko hast Du bei einem 6.000 € Auto genauso. Und bei einem neueren Auto hast Du den Wertverlust. Für das, was das neuere Auto an Wert verliert, kannst Du viel an Reparaturen reinstecken. Am Ende steht die Erkenntnis, dass Auto fahren leider Geld kostet.

1.000.- € an Reparaturen im Jahr ist absolut kein Geld. Bedenke, dass ein neuer Golf das dreifache an Wertverlust hat, plus natürlich Inspektionskosten etc.

Zitat:

@Kai R. schrieb am 6. April 2016 um 16:25:35 Uhr:

das Reparaturrisiko hast Du bei einem 6.000 € Auto genauso. Und bei einem neueren Auto hast Du den Wertverlust. Für das, was das neuere Auto an Wert verliert, kannst Du viel an Reparaturen reinstecken. Am Ende steht die Erkenntnis, dass Auto fahren leider Geld kostet.

1.000.- € an Reparaturen im Jahr ist absolut kein Geld. Bedenke, dass ein neuer Golf das dreifache an Wertverlust hat, plus natürlich Inspektionskosten etc.

Da bin ich ganz deiner Meinung. Ich habe meinen Wagen vor 4 Jahren gekauft für 2200€ und musste das gleiche noch mal rein stecken. Es waren aber auch nur Verschleißteile die gemacht werden mussten, aber dafür ist er ohne Mängel über denn TÜV gekommen. Und wenn ich denn jetzt Verkaufen würde, würde sich der Käufer ein Bein ab freuen da er nichts mehr machen brauch. Und aus diesem Grund Verkaufe ich ihn auch nicht. Weil es gibt nun kein Reparaturstau mehr:D:D

Bei den Japanern gibt es wenigstens fertige Produkte, bei deutschen Wagen sollte man die ersten 1-3 Baujahre meiden. Ich stimme nogaroc zu, ausserdem ist der Sprung von B5 auf B6 wie eben, wenns soweit ist habe ich wieder ein 20 Jahre altes Auto.

Keine Sorge, der Motor hält bestimmt, und Rost gibt es auch nicht. Du kannst also noch ewig fahren und irgendwas geht immer kaputt ohne einen wirtschaftlichen Totalschaden.

Wenn es nur ein Spontankauf war, dann verkauf ihn doch und hol dir entweder was viel Neueres oder eben was viel Zuverlässigeres. Bei dem Budget ist das doch kein großes Problem.

Themenstarteram 6. April 2016 um 18:54

Der notwendige Wechsel des Zahnriemens + WaPu waren dem Totalschaden nahe genau so wie der Wechsel der Kopfdichtung und vermutlich auch die Getriebespülung die nach 200.000km dringend notwendig war. Beide Reparaturen kamen dem Kaufpreis sehr nahe.

Momentan fährt der Wagen wieder. Das Geräusch werde ich versuche die Tage aufzunehmen. Laut 3 Werkstätten kommt das Geräusch aus dem Getriebe. Der Motor ist auszuschließen. Ich kann auch nichts passendes im Internet finden. Dazu kommt die defekte Heizung die jeden Winter zu einem Alptraum macht. Egal ob es der Wärmetauscher oder die Stellmotoren sind, es wird in jedem Fall wieder sehr teuer. Dabei werden zumindest die Schläuche warm.

1000€ finde ich schon viel für gerade mal 10000km pro Jahr, wenn ich mal die Reparaturkosten anderer Fahrzeuge aus meinem Kollegen und Bekanntenkreis vergleiche.

platypus, das verstehe ich nicht ganz. Wie gesagt, wenn ich den Wagen weiterfahren sollte, dann würde ich nur noch kleine Reparaturen durchführen lassen, wenn notwendig aber sollte zb. die Ölpumpe langsam den Geist aufgeben, würde ich diese nicht austauschen lassen sondern solange weiterfahren bis der Motor nicht mehr anspringt. Damit habe ich vielleicht wieder 1 Jahr überbrückt, bekomme für den defekten Wagen aber vielleicht nur noch 500€ anstatt der angestrebten 1500 bis 2000€.

Etwas viel Neueres ist momentan nicht möglich aufgrund des angestrebten Studiums. Da habe ich lieber über die kommenden 3 Jahre ein nettes Polster, welches mir eine WG erspart. Ansonsten würde oder wollte ich auf einen B8 FL sparen der zum Ende des Jahres in meinem Budget liegen würde.

Die B6 scheinen weniger bekannte Fehler aufzuweisen und der 3L Quattro soll in Verbindung mit der Tiptronic ein solides und zuverlässiges Fahrzeug sein. In meiner Preisklasse kämen Fahrzeuge von 2002 bis 2003 in Frage mit 120.000 bis 170.000km.

Es ist schwierig. Bisher habe ich mir immer wieder gesagt dass ich nochmal diese und jene Reparatur durchführen lasse was ich schnell bereut habe und den richtigen Zeitpunkt zum verkaufen habe ich damit mehrfach verpasst.

An und für sich finde ich den B5 super vom Fahrverhalten und der Übersicht her. Aber wie gesagt nerven die ständigen Reparaturen nur noch und es ist kein Ende in Sicht auch wenn ich mir das bisher immer eingebildet habe. Dazu kommt, dass ich langsam gerne ein anderes, neueres Fahrzeug hätte was aber nicht im Vordergrund steht.

am 7. April 2016 um 9:59

Zitat:

@Anubisonline schrieb am 6. April 2016 um 20:54:16 Uhr:

 

platypus, das verstehe ich nicht ganz. Wie gesagt, wenn ich den Wagen weiterfahren sollte, dann würde ich nur noch kleine Reparaturen durchführen lassen, wenn notwendig aber sollte zb. die Ölpumpe langsam den Geist aufgeben, würde ich diese nicht austauschen lassen sondern solange weiterfahren bis der Motor nicht mehr anspringt. Damit habe ich vielleicht wieder 1 Jahr überbrückt, bekomme für den defekten Wagen aber vielleicht nur noch 500€ anstatt der angestrebten 1500 bis 2000€.

Für einen nicht fahrbereiten B5 bekommst Du genau "null" Euro. Sehr wahrscheinlich musst Du eher für Abholung und Verschrottung noch plus/minus 150 Euro bezahlen. Ganz egal, wie neu TÜV, Zahnriemen, Querlenker usw. noch sind und wie schön das Leder an der linken Sitzwange noch aussieht. Das ist meine Erfahrung.

Deine Rechnung lautet also: Entweder für ...€ weiterfahren, oder die Karre in die Kiste kloppen.

Die Kollegen oben haben ja schon vorgerechnet, was Autofahren kostet. Du löhnst entweder in Wertverlust oder in Reparaturen. Etwas anderes kenne ich nicht.

Von Schönheitsreparaturen haben die meisten hier ohnehin schon Abstand genommen. Aber (1.)sicher (2.)fahren und (3.)HU sind die Hürden, über die wir alle hopsen. Koscht halt.

Für einen Audi bekommt man i.d.R. immer etwas, auch wenn nicht fahrbereit, als Ersatzteillager oder Bastlerauto hat der noch gut 250-500 € wert (wenn noch keine utopischen km-Stände erreicht sind). Fahrbereit würde ich mal von 1200 € bei einem gewöhnlichem B5 ausgehen. Auch wenn B5s für >2000 € ausgeschrieben sind, bekommen tun dies die Wenigsten.

Sachen die wichtig sind wie die Ölpumpe solltest du aber wirklich machen, der Motor (gerade mit neuer ZKD!) macht an deinem Wagen viel Wert aus! Gäbe es nicht so viele A4s könnte man sogar noch von Wertsteigerung in den nächsten 10 Jahren reden xD

Baujahr 1995, dann noch Automatik. Auch bei neuem TÜV dürfte es maximal 1000-1200 Euro geben, da so ein Auto aufgrund des Verbrauchs schwer zu verkaufen ist.

Hallo Anubisonline! Auch wenn der Thread hier schon über zwei Jahre alt ist, mich würd schon interessieren wie du Dich entschieden hast. Bin nun nach 16 schönen Jahren mit meinem 1997er, 1.6er B5 in einer Ähnlichen Situation. Allerdings ist es bei mir weniger die Technik sondern vielmehr die braune Pest! Bin allerdings in der glücklichen Lage nich vollkommen auf den Alten Kämpfer angewiesen zu sein, da er seit Jahren nur noch ein "Zweitwagendasein" fristet und ich selbst mit dem Rad zur Arbeit fahr. Und ja, meine Überlegung war ähnlich, ach da findet sich bestimmt'n schöner B6 , gerne Avant, um die 150000 Kilometer , wird für meine Paar Kilometer schon reichen. Aber'n Audi solls schon sein. Haha absoluter Quatsch! Hab jetz viel rum gesucht und mich informiert, aber im Prinzip lande ich mit sowas nur wieder genau da wo vor 16 Jahren alles anfing. Ich hab mich nun auch für nen Übergangsjapaner- oder Franzosen entschieden. Bin noch etwas unschlüssig, aber er wird klein und einfach !

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