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Baby an Bord...von Golf GTI zu Mercedes E-Klasse Kombi oder Audi Q3, Mercedes GLC --> P/L Pro E-Kl.?
Hallo,
wir haben derzeit einen Golf GTI, mit dem wir zufrieden sind. Wir wohnen in der Stadt und haben ein Auto zu zweit bzw. bald zu dritt.
Das Auto wird genutzt für Arbeitsfahrten von Düsseldorf nach Köln, für Arbeitsfahrten von Düsseldorf nach Neuss, selten in der Stadt für Bahnhof etc. und in Zukunft wahrscheinlich häufiger mal für längere Fahrten zur Verwandtschaft oder in den Urlaub.
Das Auto steht in der Tiefgarage und somit haben wir trotz zentrumsnaher Wohnung in Düsseldorf einen großen Parkplatz.
Ich selbst hatte einen Audi TT, jetzt einen Golf GTI und würde nun aufgrund des Babys für den größeren Platzbedarf auf ein größeres Auto ausweichen wollen. Meiner Frau gefallen optisch der Audi Q3 und der Mercedes GLC. Das neue Auto sollte etwa 2-3 Jahre alt sein.
Der Audi Q3 würde wahrscheinlich optimal von der Größe für ein Kind und engen Stadtstraßen sein, jedoch liebäugele ich von der Marke her immer mit Mercedes.
Wenn ich die Suche starte, erhalte ich für ca. 30.000-35.000 Euro viele Ergebnisse sowohl von Audi als auch Mercedes, gefühlt wird die Luft für den Mercedes GLC aber bei 30.000 Euro schon dünn und auch bei Audi sind die "schöneren" Audi Q3 eher oberhalb dieser Range.
Was mich wundert: Nehme ich die Mercedes E-Klasse T Modell mit in die Suche, erhalte ich eine absolute Vielzahl von gut ausgestatteten (besser?) Autos. Kurioserweise werden dort oftmals die ehemaligen Preise angegeben und man würde für z.B. 35.000 Euro drei Jahre alte E-Klassen im damaligen "Wert" von knapp 70.000 Euro bekommen, während man diesen Preisverfall beim GLC und Q3 nicht so sieht. Beim Q3 ist meine subjektive Wahrnehmung die, dass ich "weniger Auto" für das gleiche Geld bekomme und ebenfalls bekomme ich für das Geld einen GLC (also C-Klasse) und keine E-Klasse, die ich höher einschätze und mir vom Innenraum auch gut gefällt...
Ist das eine subjektive Feststellung, dass 2-3 Jahre alte Mercedes E-Klassen top ausgestattet zu einem - verglichen mit Audi Q3/Mercedes GLC - vom Preis/Leistungsverhältnis besser wirken oder ist das objektiv feststellbar/erklärbar?
Mir persönlich würde es schwer fallen einen Audi Q3 für einen Preis um die 35.000 Euro zu kaufen, wenn ich weiß, dass die E-Klasse bessere Ausstattung hat, mehr Platz und der Contra-Punkt eigentlich nur in der äußeren Optik (Kombi = Geschmacksache) liegt und in meiner Sorge, dass ich im seltenen Stadtverkehr Schweißperlen auf die Stirn aufgrund der Größe bekomme.
Der Mercedes GLC als drittes in Erwägung gezogenes Auto, würde da wahrscheinlich den Kürzeren ziehen, weil dieser dann genauso teuer, von den Maßen ebenfalls "schweißtreibend", nicht besser ausgestattet ist. Oder welche Vorteile bietet der GLC gegen E-Klasse und Q3, wenn man sich auf diese drei Autos beschränkt?
Vielen Dank für Antworten!!
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34 Antworten
Ich frage einfach mal: Wozu brauchst Du ein SUV? Willst Du außerhalb befestigter Wege fahren? Brauchst Du den erhöhten Einstieg? Ich vermute eher nicht.
Mir ist bis heute nicht klar, woher dieser SUV Hype kommt. Das meiste, was ein Auto können muss, kann ein Kombi besser als ein SUV. Die Zielgruppe, für die ein SUV wirklich sinnvoll ist, ist klein.
Nimm einen Kombi und freue Dich, dass der wegen der geringeren Nachfrage (meine Vermutung) billiger ist.
Wenn der E-Klasse Kombi Geschmackssache ist, wäre vielleicht der BMW 5er Touring eine Option ;-)
Ich finde sogar 50% Wertverlust für eine drei Jahre alte E-Klasse eher "Standard" bis schlecht...
Bei 60% Wertverlust (ergo noch 40% Kaufpreis im Vgl. zum ehemaligen BLP) fangen erst die guten Angebote an...(ist meine subjektive Meinung als Zahlenmensch).
Aber ja, eine E-Klasse-Kombi erachte ich als das viel familenfreundlichere Auto im Vergleich zu den SUVs!
Klar, die "Frauen" wollen "alle" SUV...;-)
Meine beiden Brüder fahren je eine E-Klasse als Kombi (Diesel) und haben damals für auch etwa dreijährige deutlich deutlich weniger als 50% des BIP bezahlt).
Ihr scheint ja auch noch recht jung zu sein (nehme ich an, 1. Kind etc.), da "benötigt" Ihr den Komfort des bequemeren Einstieges ja noch gar nicht...
Empfehlung pro E-Kombi...
Gerade kleinere SUV haben für den Transport von Nachwuchs oft sehr viel weniger Platz als Dein Golf. Nennenswert Patzbedarf hat ein Kind eigentlich nur auf dem Sitzplatz für den Kindersitz. Wenn Ihr unter ca. 1,80 seid, könnt Ihr besser bei dem Golf bleiben - es sei denn, das ist ein Dreitürer.
Wenn es eines der anderen Autos sein soll, dann definitiv die E-Klasse. Die anderen sind auf den Rücksitzen reichlich eng.
Ein Kind schafft auch ein SUV 
Interessant wird es bei zwei oder gar drei da kommen dann die SUV schnell an ihre grenzen.
Parktisch für Familie und Kind mit Stern wäre die B Klasse, wirst du aber wohl eher nicht haben wollen, etwas schicker und auch noch recht praktisch wäre der BLK.
E Klasse ist vor allem als Kombi natürlich ein super Familienauto, aber in der Stadt halt auch nicht gerade praktisch.
Danke für die (ersten) Einschätzungen.
Genau, wir brauchen von den Straßenverhältnissen keinen SUV, vom Einstieg eigentlich auch nicht und wenn dann wäre es die a) die Optik b) die geringeren Parkmaße im Vergleich Q3 vs. E-Klasse und c) vielleicht noch das leichtere Anschnallen des Kindes im Sitz, aber das vielleicht schon wieder weit hergeholt.
Mich haben diese 50 % oder 60 % bei der E-Klasse sehr überrascht, weil ich Mercedes für eine recht wertstabile Marke gehalten habe, aber eventuell liegt es hier in den ersten drei Jahren dann wirklich einfach an der Masse an Leasing-Rückläufern von Firmen, die auf die privaten Käufer treffen, die dann vielleicht alle mit so einem großen Kombi hadern oder ihn einfach nicht benötigen.
Ich selbst bin 1,83m und meine Frau 1,68m, der Golf ist ein 5-Türer.
Ich fasse die Antworten auf jeden Fall so zusammen, dass meine Wahrnehmung E-Klasse = mehr, besseres, vielleicht auch passenderes Auto" für in etwa gleiches Geld im Vergleich zu GLC und Q3 nicht ganz falsch ist. Der Q3 scheint schon noch etwas günstiger zu sein, aber ich denke wird ein auch generell ein anderer Standard als die Mercedes E-Klasse sein. Für den Q3 spricht dann eigentlich "nur" das Gefühl, dass ich mich damit vielleicht in fremden Parkhäusern wohler fühlen würde, aber der Weg zum Parkhaus scheint dann zu dritt und mit Kinderwagen wahrscheinlich in der E-Klasse angenehmer.
Was spricht gegen den Golf? Dieser ist objektiv kaum kleiner als der Q3.
Du scheinst nicht zu verstehen wie klein ein Q3 ist, besonders in Sachen Innenmaße auf der Rückbank / Beinfreiheit hinten (Abstand ziwschen Vordersitzen und Rücksitzen). Das führt das gesamte Vorhaben ad absurdum, da kannst du genauso einfach den Golf weiterfahren. Wenn du mehr Platz willst kommt ein Q3 nicht in Frage.
Wie du selbst schon bemerkt hast zahlst du bei SUVs viel mehr Geld für objektiv viel schlechtere Autos. Rationalen Grund gibt es dafür keinen, dabei geht es nur um "posing / trendyness".
Gegen den Golf spricht eigentlich nur der meiner Meinung kleine Kofferraum (wir waren zu zwei an der Ostsee und mit zwei Koffern war dieser eigentlich voll bzw. ein Kinderwagen hätte keinen Platz) und demnächst läuft die Garantie ab, so dass ich mir denken würde, dass ein Gebrauchtwagen mit Garantie wieder ein schönes Gefühl wäre.
Zitat:
@double2001 schrieb am 30. Juni 2021 um 18:23:19 Uhr:
Gegen den Golf spricht eigentlich nur der meiner Meinung kleine Kofferraum (wir waren zu zwei an der Ostsee und mit zwei Koffern war dieser eigentlich voll bzw. ein Kinderwagen hätte keinen Platz) und demnächst läuft die Garantie ab, so dass ich mir denken würde, dass ein Gebrauchtwagen mit Garantie wieder ein schönes Gefühl wäre.
Hallo @double2001,
unsere Tochter ist mittlerweile 3 Jahre. Wir haben uns auch vor 3 Jahren für einen Kombi entschieden. Allerdings eine Nummer kleiner (Seat Leon ST)
Keinen Tag habe ich die Entscheidung bereut, einem Kombi zu kaufen. Gerade wenn man weit mit der Familie fährt, ist das ein absoluter Mehrwert. Meine Eltern wohnen 130km weg und übers verlängerte Wochenende ist der Kombi auch schon mal voll gewesen.
Mittlerweile brauchen wir ihn nicht mehr, denn der Kinderwagen bleibt zu Hause, wenn wir in den Urlaub fahren. Wir waren jetzt sogar mit dem viel kleineren 1er (F40) im Bayerischen Wald. Und was soll ich sagen, es hat funktioniert. Zu viert wäre es aber nicht gegangen.
Bei einem Kind kannst du dich auch in der Kompaktklasse umschauen. Vom SUV würde ich immer abraten bei Kindern. Es ist schlichtweg in Bezug auf die Familie kein Mehrwert da.
Zitat:
@double2001 schrieb am 30. Juni 2021 um 18:23:19 Uhr:
Gegen den Golf spricht eigentlich nur der meiner Meinung kleine Kofferraum (wir waren zu zwei an der Ostsee und mit zwei Koffern war dieser eigentlich voll bzw. ein Kinderwagen hätte keinen Platz) und demnächst läuft die Garantie ab, so dass ich mir denken würde, dass ein Gebrauchtwagen mit Garantie wieder ein schönes Gefühl wäre.
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Wenn Du tatsächlich hoch sitzen möchtest ginge auch ein Van (Touran, Zafira z.B.)
SUV haben meist kaum mehr Platz als die Limos - mein Mokka ist nicht viel größer als ein Corsa - mir gehts nur um Zustieg und Rücken - sonst wärs ein Insignia geworden.
Die SUV-Hype lässt man sich bezahlen - E-Klassen sind - da häufig auch Vorleben als Firmenwagen - am Markt reichlich vorhanden - dementsprechend die Preise.
Beim Golf haste möglicherweise schlechte IZN - musst mal gucken, wer dir da noch gut was zahlt.
Ich würde sonst nochmal Richtung A6, Passat oder sogar wg. Garantie mal einen Toyota Corolla Tourig angucken.
Und bevor ich Q3 oder GLC nehme, wäre ich bei Toyota RAV4 oder Honda C-RV - ggf. als Hybride.
Vielleicht gibts da auch noch Förderung. 
Als Vater von 2 Kindern kann ich dir nur Raten Finger weg vom SUV
Und platz ist nur durch noch mehr Platz zu ersetzen. Also bleibt bei deiner Auswahl nur die E Klasse als T Modell übrig. Und sowohl ich mit meinem A6 Avant habe keine Probleme in Köln Neuss oder Düsseldorf zu parken sowie viele meiner Bekannten mit ähnlich großen Kombis dann dürftet ihr das auch schaffen gerade wo ein Tiefgaragenstellplatz vorhanden ist
Ich möchte dem TE auf keinen Fall zu Nahe treten, frag mich aber manchmal, wie das die Familien vor 25 Jahren gemacht haben. Eine E- Klasse ist ein komfortables Reiseauto. Aber in unseren überfüllten Innenstädten viel zu groß. Zu den SUVs sehe ich das genauso, wie schon geschrieben.
Wenn der Golf 5-türer zu klein ist, warum dann nicht ein Golf Variant? Besonders wenn man mit dem Auto ansich zufrieden ist?
me3
Beim Golf Variant hast Du das unwiderlegbare Argument, dass Du Dir unbedingt einen „R“ kaufen musst, um nicht bei der Leistung schlechter dazustehen als bisher. Einen GTI-Variant gibt es nicht. ;-)
Das immer wieder zu lesende Argument "zu groß für die Stadt" ist längst nicht so maßgeblich, wie es häufig dargestellt wird. Eine E-Klasse ist gut 40cm länger als ein Golf Kombi. Das macht den Kohl nicht wirklich fett.
Wenn es finanziell kein Thema ist, kauft die E-Klasse. Ist ein ganz anderes Fahren als mit einem Kompakten.
Und wer weiß, wie lange wir noch solche Autos fahren dürfen ...