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Barichellos Nummer2-Status

Themenstarteram 5. Mai 2008 um 14:35

einen der größten streitpunkte hier im forum kann man jetzt endgültig ad acta legen:

http://www.motorsport-total.com/.../...war_das_Fass_voll_08050508.html

Zitat:

Doch er fand sich mit seiner Rolle als Nummer zwei ab und ließ alles über sich ergehen, was aus Maranello angeordnet wurde. Bis ihm dann doch endlich der Kragen platzte - und zwar beim Skandalrennen von Indianapolis 2005: "Beim US-Rennen 2005 in Indianapolis hat mich das Team aufgefordert, mein Tempo zu drosseln, damit Michael näher an mich rankommen und mich überholen kann. In diesem Moment war für mich die Zeit gekommen zu gehen. Dieses Rennen in den USA war ausschlaggebend", verriet Barrichello gegenüber brasilianischen Medien.

Dabei hatte alles so gut angefangen: "Als ich den Vertrag unterschrieben habe, hat nichts darauf hingedeutet, dass die Piloten unterschiedlich behandelt werden", so der Rekord-Grand-Prix-Starter, der "innerlich oft sauer" über die klare Rollenverteilung bei Ferrari war: "Alle haben immer behauptet, dass es keine Unterschiede zwischen uns gäbe, aber es war ein ungleicher Kampf."

ich lass das einfach mal unkommentiert stehen, nicht das ich wieder der böse bin, der nur ständig streit sucht ;)

Beste Antwort im Thema

Anscheinend können und wollen einige hier nicht anders,

es ist erschütternt wie penetrand manche typen sein können.

Mal sehen welcher Kakk demnächst aus den ritzen gekratzt wird

:rolleyes:

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Olle kamellen...

am 5. Mai 2008 um 15:58

Wenn ich mir die Szene anschaue als Schumacher aus der Box kam und Rubens ihn überholen wollte, dann weiß ich Rubens verzapft Müll. Zudem wird der Boxenfunk abgehört und Stallorder war da schon verboten.

Wieso sollte ihm auch ausgerechnet da der Kragen geplatzt sein, er hätte in dem Jahr eh den Titel nicht geholt. Da hätte er sich lange vorher schon mal aufregen können.

am 5. Mai 2008 um 16:28

Wenn das so stimmt wie es da steht, ist das natürlich nicht okay. Aber was willst du machen, wenn ein Fahrer im Team ist wie Schumi, der jeden seiner Teamkollegen während seiner gesamten F1-Zeit alt aussehen hat lassen und gebügelt hat. Barrichello sagte doch immer während seiner Ferrari-Zeit er habe einen 1b-Status, was in Wirklichkeit aber die Nummer 2 war, der einzige der das nicht wahrhaben wollte, war Barrichello selber. Hätte er im Team eine größere Beachtung oder Wertschätzung erreichen wollen, hätte er auch dementsprechende Ergebnisse (Siege,Qualifying usw.) abliefern müssen, was er auch in einem bestimmten Umfang tat, aber das reichte halt für den Nr.1-Status vorallem bei Ferrari bei weitem nicht aus. Da das Skandalrennen von Indianapolis 2005 erwähnt wurde, sollte man aber zusätzlich erwähnen, das Schumacher mit der Teamorder nicht einverstanden war, und er sichtlich keine Freude auf dem Siegerpodest hatte über den geschenkten Sieg. Der GP-Österreich von 2002 war auch so ein Fall, wo Barrichello Schumacher kurz vor der Ziellinie vorbei lassen mußte. Aber für Schumacher ging's um die WM, und Barrichello spielte in der Hinsicht  in der Saison 2002 keine Rolle mehr. Allgemein gesehen find ich es ein wenig unprofessionell und unsportlich von ihm, das er sich jetzt darüber aufregt, zumal er von Schumacher auch schon einen Sieg geschenkt bekommen hat. 

Der inoffizielle Nr2 Status,der sich letzten Endes aus den Ergebnissen und dem Ansehen im Team ergibt(fragt mal Alonso),wurde ihm doch gut bezahlt.Irgendwo hat er ja mal durchblicken lassen das  ein guter Teil seines Gehalts,das deutlich über dem der meisten Nr1 Kollegen anderer Teams lag,Schmerzensgeld war.

Er war zu Ferrarizeiten sicher einer der besten Fahrer im Feld und sicherlich hätte er bei Anderen einen Nr1 Status bekommen.Er aber hat sich entschieden im selben Team zu fahren wie der aktuell stärkste Konkurrent im Fahrerfeld.Sicher unbefriedigend für ihn wenn er zurückblickt aber er hätte ja gehen können,nur wollte man wohl nicht auf das liebe Geld verzichten.Stellt sich allerdings die Frage ob er bei anderen Teams dieselben Erfolge als Nummer 1 gehabt hätte wie als Nummer 2 bei Ferrari.

Das er erst zu einem anderen Team ging als klar war das seine Zeiten bei Ferrari zu Ende gehen könnte man auf zwei Gründe reduzieren.

1.Kein Top Team wollte ihn bis zu diesem Zeitpunkt,danach eh nicht mehr

2.Kein Top Team wollte ihm auch nur annähernd das zahlen was er bei Ferrari bekam

 

 

 

Anscheinend können und wollen einige hier nicht anders,

es ist erschütternt wie penetrand manche typen sein können.

Mal sehen welcher Kakk demnächst aus den ritzen gekratzt wird

:rolleyes:

am 5. Mai 2008 um 20:32

Zitat:

 

Zitat:

Find's irgendwie billig wenn Leute Beiträge mies bewerten, aber zum Thema nichts beitagen,das find ich ist der größere Ka.. !:rolleyes:

Original geschrieben von marameter

Anscheinend können und wollen einige hier nicht anders,

es ist erschütternt wie penetrand manche typen sein können.

 

Mal sehen welcher Kakk demnächst aus den ritzen gekratzt wird

 

:rolleyes:

Themenstarteram 5. Mai 2008 um 22:15

Zitat:

Original geschrieben von zepter

Aber was willst du machen, wenn ein Fahrer im Team ist wie Schumi, der jeden seiner Teamkollegen während seiner gesamten F1-Zeit alt aussehen hat lassen und gebügelt hat.

man sieht aber auch, WARUM er das u.a. genau so getan hat. das soll die leistung nicht schmälern, sollte allerdings (wenn man die gesamtkarriere betrachtet) eben auch eine rolle spielen. es gab eben vorher und bisher niemanden, dem sich ein team so lange und so erbarmungslos untergeordnet hat. eben genauso wie hamilton der erfolgreichste neueinsteiger bisher war - es gab aber nie einen, der ein so konkurrenzfähiges auto von anfang an unter dem hintern hatte. das soll die leistung (von beiden) nicht schmälern, muss man aber auch in betracht ziehen.

und da das einige nicht einsehen (wie man ja hier am thread auch erkennt), wollt man es ja nicht ungesagt lassen ;)

am 6. Mai 2008 um 6:27

Hey, Bucklew ... es gibt da ein Interview von Eddie Jordan, wo er sich fürchterlich darüber aufgeregt hat, dass ihn Schumi nach nur einem Rennen bereits wieder verlassen hat ... ist zwar voriges Jahrtausend ... aber wen kümmert's ... na, wie wär's? :D

No hard feelings ... ;)

Übrigens, wann ist das nächste Rennen ... ich meine, wann holt uns die traurige, fade, mühsame, unspektakuläre, todlangweilige, unattraktive, perspektiv- da schumilose Realität wieder ein?

Salut

Alfan

PS. Schumi hatte wirklich Nr. 1-Status. Für jene, die mit dem - aufgrund dieser völlig unerwarteten Enthüllung - erlittenen Schock nicht zurecht kommen, steht ein Care-Team von MT bereit. Das Thema selbst kann an dieser Stelle beendet werden, da in geschätzten 87 Threads jeweils abschliessend durchdiskutiert. Rubens entschuldigt sich für seine Aussagen. Er gibt zu, JEDERZEIT, 24/24, gewusst zu haben, wie seine Position bei Ferrari war. Er hoffte 5 Jahre lang, das Blatt zu seinen Gunsten wenden zu können. OK, Beharrlichkeit hat nicht viel mit Speed zu tun. Schneller fahren wäre meines Erachtens die beste Lösung gewesen. Das weiss er auch.

Nun, er hatte einfach schlecht geschlafen, die Milch war durch und sein Acura TL ist an diesem Morgen nicht angesprungen. Als dann das nächste Mikro nicht weit war, hat er sich einfach ausgeheult. Latinos dürfen das. So geht das.

Ich möchte noch kurz erörtern, weswegen sich ein Team so lange und so erbarmungslos einem einzigen, jederzeit gleichwertig zu ersetzenden (?) Fahrer unterordnet. Im Gegensatz zur Frage "Ei" oder "Huhn" ist die Ausgangslage hier offensichtlich. Erst kommt der erbrachte Leistungsausweis, dann der ominöse Vertrag, die Knete und die anderen Annehmlichkeiten. Ende. Aus.

Und da Erfolg immer Recht gibt, kann man rückblickend betrachtet sagen, dass Ferrari - auch im direkten Vergleich mit dem Mitbewerber - wirklich ausnahmslos alles perfekt gemacht hat. Nur, wo Gewinner sind, da sind auch Verlierer. Manchmal gute, oft auch schlechte. Es ist wie an der Börse. IMMER sind die anderen schuld, wenn's einem schlecht geht. Und jener, der am meisten garniert, ist der mit den wenigsten (echten) Freunden. Mensch sein ist nicht leicht.

am 6. Mai 2008 um 8:48

Ich geb euch beiden da im Kern recht. Schumi verstand es halt wie kein Anderer ein Team bzw.Topteam um sich zu scharen, vorallem durch seine Leistungen auf der Strecke und im Team mit den Ingenieuren zu überzeugen. Wenn man bedenkt wo Ferrari stand anfangs der Saison 1996, zuvor waren da Berger und Alesi bei Ferrari, und die haben da nicht viel gerissen. Schumacher brachte da einen ganz anderen Wind ins Team. Schumi gewann mit dem 1996er Ferrari, der alles andere als ein Topauto war, ich glaub 5 GP's wenn ich mich nicht täusche, das haben Berger und Alesi in den Jahren vorher nicht geschafft. Als Barrichello 2000 ins Team kam, war Ferrari längst schon wieder zum Topteam aufgestiegen, und das der Anteil Schumacher's daran kein geringer war sieht man heute noch, nicht umsonst liegt ihm heute noch Ferrari zu Füßen, samt aller Ferraristi. Schumacher wäre ja ziemlich blöd gewesen, wenn er sich dies hätte nehmen lassen von Barrichello, nach all den Jahren harter Arbeit bis zum ersten Ferrari WM-Titel im Jahr 2000. Wären die Leistungen von Barrichello vergleichbar mit der Schumacher's gewesen, hätte sich vermutlich auch sein Status geändert. Allgemein gesehen find ich Barrichello überbewertet, den besseren Teamkollegen hatte Schumacher mit Eddie Irvine, aber das ist eine andere Geschichte.

am 6. Mai 2008 um 10:25

Er gewann mit dem 96er 3 Rennen. Das geilste war aber die Aussage nach einem Test mit dem 95er Ferrari. Schumacher sagte vom Speed sei der Wagen gut für die WM. Eine Ohrfeige für Berger und Alesi, die ja dann auch bei Benetton nicht viel zusammenbrachten.

Zitat:

Schumacher wäre ja ziemlich blöd gewesen, wenn er sich dies hätte nehmen lassen von Barrichello, nach all den Jahren harter Arbeit bis zum ersten Ferrari WM-Titel im Jahr 2000.

Genau das ist auch der Grund warum Ferrari so knallhart war in manchen Rennen. Die Jahre 97,98,99 immer knapp am Titel vorbei.

Davon abgesehen war Barrichello so gut wie nie in der Lage konstante Leistungen zu bringen. Wenn er doch so ein großes Kaliber wäre, warum bügelt er dann nicht mal Button öfters.

Themenstarteram 6. Mai 2008 um 10:29

Zitat:

Original geschrieben von Alfan

Hey, Bucklew ... es gibt da ein Interview von Eddie Jordan, wo er sich fürchterlich darüber aufgeregt hat, dass ihn Schumi nach nur einem Rennen bereits wieder verlassen hat ... ist zwar voriges Jahrtausend ... aber wen kümmert's ... na, wie wär's?

das der jordan sauer war, ist wohl klar, ich glaube darüber brauchen wir nicht zu diskutieren :)

es ist aber, auch wenn du das anders siehst, alles anderes als ein durchgekautes thema, gibt ja noch genug leute die die "harte" realität nicht einsehen wollen (s.o.). und jetzt gibt es halt einfach ein klares und simples statement inkl beispiel - und da es im moment ja sonst keine skandälchen und neuigkeiten gibt, sei doch froh, dass du mal wieder 20 minuten was schreiben durftest ;)

Zitat:

Original geschrieben von zepter

Schumi verstand es halt wie kein Anderer ein Team bzw.Topteam um sich zu scharen, vorallem durch seine Leistungen auf der Strecke und im Team mit den Ingenieuren zu überzeugen. Wenn man bedenkt wo Ferrari stand anfangs der Saison 1996, zuvor waren da Berger und Alesi bei Ferrari, und die haben da nicht viel gerissen.

nun ja, soooo schlecht waren berger/alesi auch nicht. sie haben 1995 auch einen sieg geholt (1996 wurden daraus 2), und haben sogar (insgesamt) 3 punkte mehr geholt als 1996 und waren top3 in der teamwertung. so schlecht wie es oft dargestellt war, war das ferrariteam mit berger/alesi auch nicht und das potential war klar erkennbar.

auch sollte man nicht vergessen, dass das team sehr viel zeit hatte. immerhin 5 jahre bis es endlich den versprochenen erfolg (wm-titel) hatte - da wäre so manch anderer teamchef wohl schon vorher mächtig nervös geworden und hätte da mal was "umstrukturiert". das insgesamt die leistung gestimmt hat, darüber brauchen wir kaum zu diskutieren, aber man muss auch die gesamtheit sehen und da sind solche relativierenden faktoren auch wichtig.

am 6. Mai 2008 um 11:28

Zitat:

Original geschrieben von Bucklew2

......und da es im moment ja sonst keine skandälchen und neuigkeiten gibt, sei doch froh, dass du mal wieder 20 minuten was schreiben durftest ;)

;)

Und genau aus diesem Grunde hab' ich mich auch an dieser ollen Kamelle vergangen ... nur, wie kommst Du darauf, dass ich für diesen Appetizer geschlagene 20min. gebraucht habe? Wenn ich 20 min. schreibe, dann fülle ich hier 3 Seiten auf .... dies nur so als Vorwarnung ... :D

Salut

Alfan

PS. Barrichello ist einer der ganz, wirklich ganz schrecklich vielen Fahrer, die denken, das Zeug zum Weltmeister zu haben und einer der ganz wenigen, der dazu über 5 Jahre lang das richtige Gefährt gehabt hat. Eine Tatsache, die bis an sein Lebensende an ihm nagen wird. BTW ... Massa könnte durchaus das nächste solche Opfer sein ... damit müsste dann auch ich leben ... :D

Themenstarteram 6. Mai 2008 um 11:54

Zitat:

Original geschrieben von Alfan

BTW ... Massa könnte durchaus das nächste solche Opfer sein ... damit müsste dann auch ich leben ...

schade, wird wohl doch nix mit dem wm-finale bei dir? :p

am 6. Mai 2008 um 12:02

Zitat:

nun ja, soooo schlecht waren berger/alesi auch nicht. sie haben 1995 auch einen sieg geholt

Ja in Kanada, 2. und 3. Jordan, 4. ein Ligier. Der 95er Ferrari war übrigens auch besser als der 96er bis zur Barnard Überarbeitung. Immerhin hatten die Herren Alesi und Berger mit dem 96er Benetton ein konkurrenzfähiges Auto und haben wenig gerissen. Berger hatte mit McLaren schon einmal das Material und hat versagt.

Einfach mal schauen wie viele Siege Benetton vor und nach Schumacher einfuhr.

Selbst ohne Stallregie, die man an einer Hand abzählen kann, wäre Barrichello nicht Weltmeister geworden. Er leidet einfach an Selbstüberschätzung. Am Material kanns nicht gelegen haben, denn da hat er ja betont nie schlechteres als Michael bekommen zu haben.

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