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Barrelpreis bei 75 $ und der Sprit ist trotzdem noch Teuer !

Themenstarteram 16. Oktober 2008 um 11:14

Heute Mittag ( 13.00 Uhr ) stand der Barrelpreis bei 74,85 $ ,aber an der tanke kostet der Liter Super 1,29 € !

Ich möchte nicht die Gewinnmargen von Exxon,BP und Co am Jahresende sehen.

Und ich bemühe mich schon die Markentankstellen nicht anzufahren,aber viel nützt das wohl nichts.

Ich denke einfach das im Moment die Finanzkrise das Hautthema ist und dabei die hohen Spritpreise vergessen werden.

Beste Antwort im Thema

wie nun? $75? der war gestern doch schon unter $70 (Brent)

btw: ihr wußtest noch nicht, wie sich der Benzinpreis entwickelt?

Benzinpreisentwicklung

1. Die OPEC-Länder steigern ihre Produktion:

- der Benzinpreis steigt.

Dies ist auf grundlegende ökonomische Gesetze unserer Marktwirtschaft zurückzuführen: Die gestiegene Nachfrage nach Tankerkapazität verteuert die Frachtraten überproportional.

2. Die OPEC-Länder drosseln ihre Produktion:

- der Benzinpreis steigt.

Das ist ökonomisch bedingt: Das Angebot sinkt bei gleichbleibender Nachfrage, damit wird die Ware teurer.

3. Im Nahen Osten herrscht vorrübergehend Waffenruhe:

- der Benzinpreis steigt.

Die Ruhe ist trügerisch, die Lager werden vorsorglich aufgefüllt. Die zusätzliche Nachfrage erhöht den Marktpreis.

4. Im Nahen Osten wird gekämpft:

- der Benzinpreis steigt.

Hamsterkäufe erhöhen die Nachfrage und damit den Marktpreis.

5. Die Verbraucher sparen:

- der Benzinpreis steigt.

Der Minderverbrauch sorgt dafür, dass die Raffinerien weit unterhalb ihrer Kapazität produzieren müssen. Dies erhöht den Einheitspreis (Kosten pro Liter), den in einer Marktwirtschaft die Konsumenten zu tragen haben.

6. Die Verbraucher sparen nicht:

- der Benzinpreis steigt.

Die Ölgesellschaften erfüllen eine lebenswichtige Funktion in der Martkwirtschaft: Durch Preiserhöhungen wirken sie einer noch größeren Abhängigkeit vom Erdöl entgegen.

7. Die Verbraucher weichen auf Substitute aus:

- der Benzinpreis steigt.

Die Verbundproduktion der verschiedenen Erdöl-Derivate kommt durcheinander. Das erhöht die Kosten pro Liter.

8. Der Rhein führt Hochwasser:

- der Benzinpreis steigt.

Die Versorgungslage wird prekär. Vorsorgebestellungen erhöhen die Nachfrage und damit logischerweise den Marktpreis.

9. Der Rhein führt Niedrigwasser:

- der Benzinpreis steigt.

Die Schiffe können nur zu einem Drittel ihrer Kapazität beladen werden. Die dadurch erhöhte Fracht pro Tonne Ladegut verteuert die Ware.

10. Der Rhein führt Normalwasser:

- der Benzinpreis steigt.

Kaum 25% des eingeführten Benzins erreichen Deutschland auf dem Wasserweg. Für die Kalkulation spielt daher die Situation auf dem Rhein eine geringe Rolle.

11. Der Dollarkurs steigt:

- der Benzinpreis steigt.

Alle Erdöl-Kontakte werden in Dollar abgerechnet. Die Konsequenzen für den Preis in Euro liegen auf der Hand. In einer freien Marktwirtschaft wirken sich alle Änderungen sehr schnell aus.

12. Der Dollarkurs sinkt:

- der Benzinpreis steigt.

Längst nicht alle Abschlüsse auf dem für Deutschland maßgebenden Spotmarkt in Rotterdam werden in Dollar abgewickelt. Im übrigen dauert es immer eine gewisse Zeit, bis sich Änderungen beim Verbraucher auswirken.

13. Die Lager sind randvoll:

- der Benzinpreis steigt.

Große Lagerbestände drücken auf die Gewinnmarge. Die Filialen der großen Erdölkonzerne leisten freiwillig einen unschätzbaren Beitrag zur Landesversorgung in Notzeiten. In einer freien Marktwirtschaft ist es nur natürlich, dass sich die Konsumenten an den hohen Kosten dafür beteiligen.

14. Die Lager sind leer:

- der Benzinpreis steigt.

Die hohen Lagerverluste wurden bisher stets von den Erdölgesellschaften zu Lasten ihrer Erfolgsrechnung getragen. Das ist nicht mehr länger möglich.

15. Der durchschnittliche Reingewinn der großen Erdölkonzerne ist gegenüber dem Vorjahr um 380% gestiegen:

- der Benzinpreis steigt.

Die Zahlen ergeben ein unvollständiges Bild. Im Benzingeschäft allein sieht die Lage schlecht aus. Vereinzelt entstanden sogar Verluste, die von den anderen Abteilungen getragen werden mussten.

16. Der durchschnittliche Reingewinn der großen Erdölkonzerne ist gegenüber dem Vorjahr kaum gestiegen:

- der Benzinpreis steigt.

In einer freien Marktwirtschaft kann ein Produzent nur mit einer angemessenen Umsatz-Marge existieren.

17. Ein OPEC-Mitglied stoppt infolge innerer Unruhen sämtliche Exporte:

- der Benzinpreis steigt.

Das Angebot auf dem Weltmarkt hat sich verringert. Die Preise reagieren entsprechend.

18. Ein OPEC-Mitglied nimmt seine Ausfuhren wieder auf:

- der Benzinpreis steigt.

Die seither eingetretene Inflation wurde entgegen den Gesetzen einer freien Marktwirtschaft von den Konzernen aufgefangen. Das kann nicht ewig so weitergehen.

19. Neue Erdölvorkommen werden entdeckt:

- der Benzinpreis steigt.

Es gibt viel zu tun, packen wir’s an. Um die Versorgung in der Zukunft zu sichern, müssen heute gewaltige Investitionen getätigt werden. Die Prokuktionskosten werden ständig höher.

20. Bisherige ergiebige Ölfelder erschöpfen sich:

- der Benzinpreis steigt.

Es wird immer schwieriger und teurer, der unverminderten Welt-Nachfrage nach Öl gerecht zu werden.

21. Zwei Erdölkonzerne fusionieren:

- der Benzinpreis steigt.

Der Zusammenschluss ist ein Signal dafür, dass bei den gegenwärtigen Preisen das Überleben einzelner Gesellschaften nicht mehr gewährleistet ist.

22. Zwei Erdölkonzerne fusionieren nicht:

- der Benzinpreis steigt.

Der von den staatlichen Aufsichtsstellen abgelehnte Zusammenschluss verhindert beträchtliche Rationalisierungs-Vorteile. Die Konsequenzen hat der Konsument zu tragen.

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Das ist ziemlich genau die Hälfe des Preises für Öl im April / Mai. Aber das interessiert die Politiker nicht da Sie umso mehr kassieren je teurer der Sprit verkauft wird. Wir werden hier doch eh nur noch verarscht - siehe z.B zukünftige Krankenkassenbeiträge und das ganze Geld was jetzt den Banken zur Verfügung gestellt wird. Usw usw.Mit Volksvertreten haben die doch schon lange nix mehr zu tun.......

Eben und ca. 70% des Spritpreises sind andere Abgaben hierzulande (Steuern, Einfuhrgebühren etc.)

Daher würde sich der Preis dann auch nicht halbieren...

sry, seit ihr wirklich so naiv das die billigeren Preise 1 zu 1 weitergegeben werden?

btw. evtl. hättet ihr ja die möglichkeit umzurüsten ;)

wie nun? $75? der war gestern doch schon unter $70 (Brent)

btw: ihr wußtest noch nicht, wie sich der Benzinpreis entwickelt?

Benzinpreisentwicklung

1. Die OPEC-Länder steigern ihre Produktion:

- der Benzinpreis steigt.

Dies ist auf grundlegende ökonomische Gesetze unserer Marktwirtschaft zurückzuführen: Die gestiegene Nachfrage nach Tankerkapazität verteuert die Frachtraten überproportional.

2. Die OPEC-Länder drosseln ihre Produktion:

- der Benzinpreis steigt.

Das ist ökonomisch bedingt: Das Angebot sinkt bei gleichbleibender Nachfrage, damit wird die Ware teurer.

3. Im Nahen Osten herrscht vorrübergehend Waffenruhe:

- der Benzinpreis steigt.

Die Ruhe ist trügerisch, die Lager werden vorsorglich aufgefüllt. Die zusätzliche Nachfrage erhöht den Marktpreis.

4. Im Nahen Osten wird gekämpft:

- der Benzinpreis steigt.

Hamsterkäufe erhöhen die Nachfrage und damit den Marktpreis.

5. Die Verbraucher sparen:

- der Benzinpreis steigt.

Der Minderverbrauch sorgt dafür, dass die Raffinerien weit unterhalb ihrer Kapazität produzieren müssen. Dies erhöht den Einheitspreis (Kosten pro Liter), den in einer Marktwirtschaft die Konsumenten zu tragen haben.

6. Die Verbraucher sparen nicht:

- der Benzinpreis steigt.

Die Ölgesellschaften erfüllen eine lebenswichtige Funktion in der Martkwirtschaft: Durch Preiserhöhungen wirken sie einer noch größeren Abhängigkeit vom Erdöl entgegen.

7. Die Verbraucher weichen auf Substitute aus:

- der Benzinpreis steigt.

Die Verbundproduktion der verschiedenen Erdöl-Derivate kommt durcheinander. Das erhöht die Kosten pro Liter.

8. Der Rhein führt Hochwasser:

- der Benzinpreis steigt.

Die Versorgungslage wird prekär. Vorsorgebestellungen erhöhen die Nachfrage und damit logischerweise den Marktpreis.

9. Der Rhein führt Niedrigwasser:

- der Benzinpreis steigt.

Die Schiffe können nur zu einem Drittel ihrer Kapazität beladen werden. Die dadurch erhöhte Fracht pro Tonne Ladegut verteuert die Ware.

10. Der Rhein führt Normalwasser:

- der Benzinpreis steigt.

Kaum 25% des eingeführten Benzins erreichen Deutschland auf dem Wasserweg. Für die Kalkulation spielt daher die Situation auf dem Rhein eine geringe Rolle.

11. Der Dollarkurs steigt:

- der Benzinpreis steigt.

Alle Erdöl-Kontakte werden in Dollar abgerechnet. Die Konsequenzen für den Preis in Euro liegen auf der Hand. In einer freien Marktwirtschaft wirken sich alle Änderungen sehr schnell aus.

12. Der Dollarkurs sinkt:

- der Benzinpreis steigt.

Längst nicht alle Abschlüsse auf dem für Deutschland maßgebenden Spotmarkt in Rotterdam werden in Dollar abgewickelt. Im übrigen dauert es immer eine gewisse Zeit, bis sich Änderungen beim Verbraucher auswirken.

13. Die Lager sind randvoll:

- der Benzinpreis steigt.

Große Lagerbestände drücken auf die Gewinnmarge. Die Filialen der großen Erdölkonzerne leisten freiwillig einen unschätzbaren Beitrag zur Landesversorgung in Notzeiten. In einer freien Marktwirtschaft ist es nur natürlich, dass sich die Konsumenten an den hohen Kosten dafür beteiligen.

14. Die Lager sind leer:

- der Benzinpreis steigt.

Die hohen Lagerverluste wurden bisher stets von den Erdölgesellschaften zu Lasten ihrer Erfolgsrechnung getragen. Das ist nicht mehr länger möglich.

15. Der durchschnittliche Reingewinn der großen Erdölkonzerne ist gegenüber dem Vorjahr um 380% gestiegen:

- der Benzinpreis steigt.

Die Zahlen ergeben ein unvollständiges Bild. Im Benzingeschäft allein sieht die Lage schlecht aus. Vereinzelt entstanden sogar Verluste, die von den anderen Abteilungen getragen werden mussten.

16. Der durchschnittliche Reingewinn der großen Erdölkonzerne ist gegenüber dem Vorjahr kaum gestiegen:

- der Benzinpreis steigt.

In einer freien Marktwirtschaft kann ein Produzent nur mit einer angemessenen Umsatz-Marge existieren.

17. Ein OPEC-Mitglied stoppt infolge innerer Unruhen sämtliche Exporte:

- der Benzinpreis steigt.

Das Angebot auf dem Weltmarkt hat sich verringert. Die Preise reagieren entsprechend.

18. Ein OPEC-Mitglied nimmt seine Ausfuhren wieder auf:

- der Benzinpreis steigt.

Die seither eingetretene Inflation wurde entgegen den Gesetzen einer freien Marktwirtschaft von den Konzernen aufgefangen. Das kann nicht ewig so weitergehen.

19. Neue Erdölvorkommen werden entdeckt:

- der Benzinpreis steigt.

Es gibt viel zu tun, packen wir’s an. Um die Versorgung in der Zukunft zu sichern, müssen heute gewaltige Investitionen getätigt werden. Die Prokuktionskosten werden ständig höher.

20. Bisherige ergiebige Ölfelder erschöpfen sich:

- der Benzinpreis steigt.

Es wird immer schwieriger und teurer, der unverminderten Welt-Nachfrage nach Öl gerecht zu werden.

21. Zwei Erdölkonzerne fusionieren:

- der Benzinpreis steigt.

Der Zusammenschluss ist ein Signal dafür, dass bei den gegenwärtigen Preisen das Überleben einzelner Gesellschaften nicht mehr gewährleistet ist.

22. Zwei Erdölkonzerne fusionieren nicht:

- der Benzinpreis steigt.

Der von den staatlichen Aufsichtsstellen abgelehnte Zusammenschluss verhindert beträchtliche Rationalisierungs-Vorteile. Die Konsequenzen hat der Konsument zu tragen.

*g* den kenne ich doch irgendwo her, btw. im LPG-Forum wird schon rumgeheult warum das LPG nicht billiger wird :D

...die OPEC Staaten haben ja schon angekündigt,dass sie ihre Föredermengen runterschrauben wollen...

am 16. Oktober 2008 um 20:01

Zitat:

Original geschrieben von Dodge_City

Heute Mittag ( 13.00 Uhr ) stand der Barrelpreis bei 74,85 $ ,aber an der tanke kostet der Liter Super 1,29 € !

Also, ich kann mich noch gut an Preise erinnern, die mehr als 25 Cent höher waren. Unter 1,30 € ist doch geschenkt. Und das davon ca. 2/3 der Schweinestaat kassiert ist ja nun auch keine Neuigkeit. Letztlich kann man den Lehman Brüdern und den anderen Deppen fast dankbar sein.

am 16. Oktober 2008 um 20:07

Genau, der böse Schweinestaat.....

Volker Pispers sagte mal: Kennen Sie das Arschloch, das ihre Steuern vergeudet? Schaun sie mal in den Spiegel...

Wenn du Konsequent bist, lauf neben der Strasse, nutze keine Strassenbeleuchtung und komm ja nicht auf Die IDee, Polizei oder Notarzt zu rufen wenn du im Dunkeln überfallen wirst, sonst müsstest du zugeben das der Schweinestaat mit einem Teil deiner unmengen Steuern, die du sicherlich zahlst, etwas davon finanziert hat

am 16. Oktober 2008 um 20:21

Zitat:

Original geschrieben von nemengezeuch

 

Volker Pispers sagte mal: Kennen Sie das Arschloch, das ihre Steuern vergeudet? Schaun sie mal in den Spiegel...

Das hat der zu Dir gesagt? Du bist das also?

 

Bitte, laß das in Zukunft!

am 16. Oktober 2008 um 20:23

Ich dachte mir sowas.....

Aber er sagte es bei einem Fernsehzuschauer. Ich war nur einer davon. Und dann auch noch einer der den Staat Deutschland bzw. den überwiegenden Teil seiner Angebstellten und Beamten fürgute Arbeit bewundert

Zitat:

Original geschrieben von Hadrian

Und das davon ca. 2/3 der Schweinestaat kassiert ist ja nun auch keine Neuigkeit.

das deutschland hoch verschuldet ist, ist dir bekannt?

 

Themenstarteram 16. Oktober 2008 um 21:04

Natürlich ist Deutschland hoch verschuldet ! Aber es wird ja auch von seiten des Staats sehr viel Geld unnütz verbrannt. Aber vieles zulasten der Autofahrer, wieder herein zuholen ist ja auch nicht der richtige Weg.

Gerade im US Car - Bereich ist die Unterhaltslast ja noch höher ( Hubraumbesteuerung etc...) .

Aber mir ist schon klar....würde der Staat die Steuern auf Kraftstoff senken,drehen die Mineralölkonzerne irgdw. an der Preisschraube und der Steuerliche Vorteil wäre wieder dahin....thats Life !

Zitat:

Original geschrieben von Dodge_City

Natürlich ist Deutschland hoch verschuldet ! Aber es wird ja auch von seiten des Staats sehr viel Geld unnütz verbrannt.

Solange immer noch viel Geld sinnlos verpulvert wird, kann es mit der Staatsverschuldung wohl nicht so schlimm sein.

Themenstarteram 16. Oktober 2008 um 21:13

Nein eigdl. nicht...stimmt wohl.

Aber....ich denke,das wir garnicht alles mitkriegen,wo unnütz Geld verbrannt wird !

Und das wird sicherlich keine unerhebliche Summe sein :-)

Aber die Gewinner werden immer die Mineralölkonzerne sein ! Deren Margen sind ja kolossal !!

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